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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2016

Ein bildgewaltiges Diät-Buch

Vegan for Fit Gipfelstürmer – Die 7-Tage-Detox-Diät
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Klappentext: „Mehr geht nicht in einer Woche: In seinem 7-Tage-Detox-Diät-Programm zeit Attila Hildmann, wie man in 7 Tagen bis zu 4 Kilo abspeckt und gleichzeitig maximalen gesundheitlichen Nutzen erzielt. ...

Klappentext: „Mehr geht nicht in einer Woche: In seinem 7-Tage-Detox-Diät-Programm zeit Attila Hildmann, wie man in 7 Tagen bis zu 4 Kilo abspeckt und gleichzeitig maximalen gesundheitlichen Nutzen erzielt. Die Rezepte und das begleitende Bewegungsprogramm sind einfach umzusetzen und perfekt auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zugeschnitten. Im Buch oder in einer App lassen sich je nach Alter, Gewischt, Geschlecht persönliche Idealmengen einfachst ermitteln. So präzise abgestimmt erreicht die Diät eine unvergleichbare Wirksamkeit. Im Gegensatz zu den üblichen Crash-Diäten wird der Körper nicht mit fehlenden essentiellen Nährstoffen ausgehungert, sondern optimal versorgt. So können die Pfunde richtig purzeln, weil der Körper eben nicht einfach in ein Notfall-Spar-Programm umschaltet. Erstaunliche Gewichtsverluste und beachtliche gesundheitliche Effekte sind bereits nach 7 Tagen Realität. Chemische Rückstände im Körper werden abgebaut, die Übersäuerung des Körpers ausgeglichen, der Darm saniert, der Cholesterinspiegel sinkt. Kritische Mikronährstoff- und Vitamindepots im Körper werden aufgefüllt. Erreichte positive Effekte können nach den 7 Tagen bereits mit kleinen Maßnahmen erhalten werden. Wer mehr abnehmen will, findet zusätzliche Rezepte für eine Verlängerungswoche.“

Bei „Vegan for fit Gipfelstürmer: Die 7-Tage-Detox-Diät“ von Attila Hildmann handelt es sich um ein handliches Hardcover-Buch, in dem auf 160 Seiten ein interessantes Diät-Programm vorgestellt wird.

Schlägt man dieses Buch auf, begegnet einem zunächst ein mit etwa 20 Seiten relativ übersichtlicher Abschnitt mit Informationen und Erfahrungsberichten zu der Detox-Diät. Daran schließt sich sodann ein ausführlicher Rezept-Teil an. Zunächst werden einige Ideen für Smoothies und Shakes vorgestellt, ehe das eigentliche 7-Tage-Diät-Programm beginnt. Jeder Tag umfasst dabei sechs Rezepte, jeweils zwei Varianten für morgens, mittags und abends. So finden sich in diesem Buch insgesamt über 40 Rezeptideen. Vorausgesetzt man findet sämtliche Gerichte ansprechend, kann man somit auch durchaus zwei abwechslungsreiche Wochen der Detox-Diät bestreiten.

Meinen persönlichen Geschmack konnten die Rezepte leider nicht in diesem Maße treffen. Zahlreiche Zutaten sind wohl eher in Vorratsschränken erfahrener Veganer zu finden, während Neulinge auf dem Gebiet wohl noch kaum sehr oft wenn überhaupt damit gekocht haben. Nicht nur deswegen würde ich Interessenten raten, vor dem Kauf nach Möglichkeit einen Blick in die einzelnen Rezepte oder jedenfalls in den Index zu werfen. Wem die Rezepte nämlich von der Art und Ausführung her zusagen, der wird an diesem Buch sicher seine Freude haben.

Die äußerst ansprechend bebilderten Rezepte selbst sind sehr übersichtlich gestaltet. Die benötigten Zutaten sind nicht nur insgesamt aufgelistet, sondern auch innerhalb der Anleitung fettgedruckt, was das Nachkochen vereinfacht. Ausgelegt sind die Rezepte, zu denen auch immer die Kalorien-Angaben vorhanden ist, grundsätzlich für zwei Personen – nur diejenigen für Smoothies und Shakes ergeben in der Regel lediglich eine Portion.

Mit den Rezepten ist es mit dem Diät-Programm jedoch noch nicht getan, denn das Buch schließt nach einem weiteren kurzen Info-Teil über das Trinken und das Detoxen mit etwa zehn Seiten nachvollziehbar bebilderter Sportübungen ab.

Fazit: ein interessantes und abwechslungsreich umgesetztes Diät-Konzept für Begeisterte der veganen Küche!

Veröffentlicht am 25.11.2016

Starker Reihenauftakt

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Klappentext: „Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge! Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und ...

Klappentext: „Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge! Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss. Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern. Machtvolle Zauberer, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts – Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit.“

Bei „Das Erbe der Macht – Schattenchronik 1: Das Erwachen“ handelt es sich um den ersten Hardcover-Sammelband der monatlich als E-Book erscheinenden Roman-Reihe von Andreas Suchanek, welcher auf insgesamt 334 Seiten die ersten drei Teile „Aurafeuer“, „Essenzstab“ und „Wechselbalg“ umfasst.

Die Umschlaggestaltung des Sammelbandes entspricht dabei dem Cover des ersten Teils „Aurafeuer“, wobei die Titelbilder der anderen beiden Bände als eine Art Anhang zumindest in schwarz-weiß am Ende des Buches abgedruckt sind. Rein optisch kommt dieser Sammelband insgesamt recht düster, gleichzeitig aber auch etwas mystisch und geheimnisvoll daher und macht dadurch schon auf den ersten Blick neugierig auf die Geschichte.

Die einzelnen Teile umfassen jeweils einen Prolog und 22 bis 25 entsprechend relativ kurze Kapitel. Den Schreibstil habe ich als sehr eingängig und flüssig zu lesen empfunden, so dass man nur so von Kapitel zu Kapitel fliegt. Dem Autor ist es meiner Meinung nach hier gelungen, während des Erzählens eine wunderbare Atmosphäre zu schaffen, in der man beim Lesen nur zu gerne versinkt. Die Geschichte ist von Beginn an sehr mitreißend und fesselt den Leser an das Geschehen. Dabei ist neben der konstanten Spannung aber auch noch ausreichend Raum für Humor, was das Lesevergnügen für meinen Geschmack einfach perfekt abrundet. Zudem ist auch das Erzähltempo hier ziemlich hoch und am liebsten möchte man dieses spannende Abenteuer gar nicht mehr aus der Hand legen, ehe sich einem alle Zusammenhänge erschlossen haben – das ist hier wirklich großartig gelungen! Außerdem bleibt man insofern auch nach der Lektüre dieser ersten drei Teile absolut neugierig, wie sich die Geschichte wohl weiterentwickeln wird!

Fazit: ein optisches Highlight im Regal und ein vielversprechender Reihenauftakt – mitreißend, fantasievoll, spannend und rundum unterhaltsam!

Veröffentlicht am 17.11.2016

Gelungener Abschluss des Jahres und der Reihe

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Klappentext: „Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu – an der Seite des Mannes, ...

Klappentext: „Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu – an der Seite des Mannes, den sie liebt. Doch den lassen die Schatten der Vergangenheit nicht los. Mia muss kämpfen, um Wes und um ihr gemeinsames Glück. Und auch in Mias eigenem Leben fehlt ein wichtiges Puzzleteil. Wird sie es finden und ihr vor langer Zeit verwundetes Herz heilen können?“

Mit „Calendar Girl – Ersehnt“ ist der Autorin Audrey Carlan über insgesamt 430 Seiten ein passender und durchaus lesenswerter Abschluss ihrer Buchreihe rund um die Protagonistin Mia gelungen!

Nach den ersten drei Bänden „Verführt“, „Berührt“ und „Begehrt“ beinhaltet auch „Ersehnt“ wieder drei Monate, nämlich den Oktober, den November und den Dezember, die jeweils 10 Kapitel umfassen, bevor das Buch – und damit auch die Reihe – dann noch mit einem Epilog abgerundet wird.

Auch bei diesem Band hat mir der Schreibstil der Autorin wieder gut gefallen. Die Geschichte ist sehr locker und flüssig geschrieben, so dass sich das Buch sehr schnell und angenehm weglesen lässt.

Insgesamt fand ich diesen Band wieder unterhaltsam zu lesen. Gerade im ersten Teil der Reihe hatte ich noch so meine Probleme mit Mia, aber mir hat ihre Gesamtentwicklung über das Jahr durchaus gefallen. Das gleiche gilt für Wes. Die Geschichte der beiden war sehr emotional, dramatisch und mitreißend. Über alle vier Bände war die Handlung unterhaltsam und stets kurzweilig. „Ersehnt“ hat meiner Meinung nach einen absolut runden Abschluss für diese außergewöhnliche Geschichte rund um Mia und Wes geboten.

Fazit: wieder ein unterhaltsamer Band, der die Reihe rund um Mia gelungen abschließt!

Veröffentlicht am 06.11.2016

Dschinn mal anders

Beschworen - Tödliche Wünsche
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Klappentext: „Ein dunkles Geheimnis bindet Dimitri an den mächtigen Multimillionär Walker. Ob er will oder nicht: Er muss die tödlichen Wünsche Walkers erfüllen. Dimitri hasst es zu töten. Aber gegen Walker ...

Klappentext: „Ein dunkles Geheimnis bindet Dimitri an den mächtigen Multimillionär Walker. Ob er will oder nicht: Er muss die tödlichen Wünsche Walkers erfüllen. Dimitri hasst es zu töten. Aber gegen Walker zu kämpfen, würde nur noch zu größerem Leid führen. Als Dimitri sein Herz an Syd verliert, weiß er genau: Will er mit ihr glücklich sein, darf sie niemals hinter sein Geheimnis kommen. Doch Syd ist nicht nur stark, sexy und intelligent. Sie ist auch eine Frau, die keine Geheimnisse toleriert. Für Dimitri beginnt ein Spießrutenlauf. Während seine Liebe zu Syd wächst und er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen kann, eskalieren die Lügen. Und dann fordert Walker von Dimitri einen Wunsch ein. Einen Wunsch, der ihn zerstören wird.“

In „Beschworen: Tödliche Wünsche“ erzählt die Autorin Rainy Kaye über insgesamt 13 Kapitel die interessante Geschichte von Dimitri und Syd.

Den Einstieg in die Geschichte habe ich als sehr gelungen und den Schreibstil der Autorin als angenehm flüssig empfunden. Erzählt wird die Geschichte durchgängig aus der Sicht des Protagonisten Dimitri. Die Sprache passt durchaus zu dieser männlichen Erzählperspektive, für meinen Geschmack war die Wortwahl aber stellenweise ein bisschen zu derbe.

Leider hatte ich auch mit den zwei Hauptfiguren so meine Probleme. Weder Dimitri noch Syd waren mir sympathisch – weder jeder für sich noch im Zusammenspiel miteinander. Die Beziehung der beiden beginnt damit, dass sie miteinander im Bett landen und sich streiten oder umgekehrt, ohne dass eine für mich bemerkbare Weiterentwicklung stattfindet. Auch die mutmaßliche Chemie zwischen den beiden kam für mich nicht rüber. Überhaupt blieben beide für mich insgesamt sehr blass und oberflächlich. So ist es mir sehr schwer gefallen, bei dieser Geschichte so richtig mitzugehen und zwar sowohl auf der persönlichen Ebene der Charaktere als auch hinsichtlich des Handlungsstrangs rund um die zu erfüllenden Wünsche. Die Aufträge, die Dimitri zwangsweise ausführen muss, sind zwar interessant geschrieben, wohl aufgrund des Umstands, dass ich aber einfach nicht mit ihm sympathisieren konnte, konnte ich aber leider auch hier nicht richtig mitfiebern. So plätscherte die Geschichte für mich eher so dahin, als dass sie wirklich mitreißend war. Lediglich in den letzten Kapitel kam für mich ein bisschen Spannung auf. Schade, denn die Grundidee hat mir richtig gut gefallen.

Abschließend muss ich jedoch noch positiv anmerken, dass das Buch ein wirklich rundes und zufriedenstellendes Ende hat, im Rahmen dessen tatsächlich alle losen Fäden ziemlich gelungen miteinander verstrickt werden.

Für diejenigen, die sich im Gegensatz zu mir jedoch mit Dimitri und Syd anfreunden konnten, geht die Geschichte offenbar mit dem zweiten Band der „Beschworen“-Reihe „Der Kampf um Freiheit“ weiter. Unabhängig davon ist der erste Teil „Tödliche Wünsche“ aber grundsätzlich in sich abgeschlossen und gut für sich lesbar.

Fazit: ein bisschen „Paranormal“ und ein bisschen wenig „Romance“ – interessante Idee, nur leider eher derbe als romantisch und mit Protagonisten, die mir nicht wirklich sympathisch waren.

Veröffentlicht am 24.10.2016

Wundervolle Lektüre für die kalte Jahreszeit

Winterblüte
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Klappentext: „Das elegante Ostseebad Heiligendamm um 1900. Wenige Wochen vor Weihnachten wird eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Ihren Namen und ihre Herkunft hat sie vergessen, nur an die ...

Klappentext: „Das elegante Ostseebad Heiligendamm um 1900. Wenige Wochen vor Weihnachten wird eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Ihren Namen und ihre Herkunft hat sie vergessen, nur an die Bedeutung des Barbarazweigs erinnert sie sich. Sie stellt einen Zweig in die Vase und hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen. Wenn die Knospen an Heiligabend blühen, wird ihr Wunsch in Erfüllung gehen. Auch ihre neu gewonnene Freundin Johanna, die von ihren Eltern zu einer raschen Heirat gedrängt wird, setzt auf die alte Tradition des Barbarazweigs. Doch sie ahnt, der Brauch allein wird ihr nicht helfen.“

Über 48 Kapitel, die sich wiederum auf drei große Hauptabschnitte der Handlung verteilen, und einen Epilog erzählt die Autorin Corina Bomann in „Winterblüte“ auf insgesamt 378 Seiten eine bezaubernde Geschichte, die einfach perfekt in die kalte Jahreszeit passt!

Was bei diesem Buch mal wieder als erstes auffällt, ist ganz klar das wunderschön gestaltete Cover. Passend zum Thema der Geschichte zeigt auch schon der Umschlag einen Barbarazweig. Während die gewählten Schriftarten dann eher zurückhaltend ausgesucht worden sind, wirkt allein schon die goldene Farbgestaltung mit den dezenten Glitzereffekten sehr einladend und verspricht wohlige Lesestunden – und genau diesen Eindruck vermag das Buch dann auch im Inneren zu bestätigen!

Mir war die Tradition rund um den Barbarazweig schon lange bekannt und daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass die Autorin diesen schönen Brauch zum Thema ihres neuen Romans gemacht hat – und auch bei der Umsetzung wurde ich hier nicht enttäuscht.

Die Autorin hat es mal wieder geschafft, mich mit ihrer Erzählung bereits nach wenigen Seiten in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und macht es einem wirklich leicht, in die Geschichte einzutauchen. Insgesamt ist die Handlung hier nicht nur äußerst gefühlvoll und atmosphärisch erzählt, sondern auch sehr spannend und mitreißend gestrickt. Alles in allem habe ich die Geschichte daher sehr gerne bis zur letzten Seite gespannt verfolgt und kann das Buch als wohliges Lesevergnügen für die dunkle Jahreszeit nur empfehlen.

Fazit: ein gelungener Roman gefühlvoll erzählt – schöne, herzerwärmende Lektüre für die kalten Monate des Jahres!