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Veröffentlicht am 14.01.2018

Eine emotionale Geschichte, die mich begeistern konnte!

Game on - Trotz allem du
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Klappentext: „Für eine Frau die Hüllen fallen lassen - normalerweise kein Problem für Footballstar Finn. Doch Chess Copper, die Fotos von ihm und seinem Team machen soll, bringt ihn gewaltig aus der Fassung. ...

Klappentext: „Für eine Frau die Hüllen fallen lassen - normalerweise kein Problem für Footballstar Finn. Doch Chess Copper, die Fotos von ihm und seinem Team machen soll, bringt ihn gewaltig aus der Fassung. Aber wie soll er sie davon überzeugen, dass mehr in ihm steckt als der oberflächliche Bad Boy, den sie in ihm sieht?“

Der Roman „Game On – Trotz allem du“ von Kristen Callihan erzählt über 24 Kapitel und einen Epilog die emotionale und absolut gelungene Geschichte von der schlagfertigen Fotografin Chess und dem berühmten Football-Star Finn.

Es handelt sich hierbei bereits um den vierten Band der „Game On“-Reihe der Autorin, welcher zeitlich parallel zum dritten Band „Schon immer nur du“ spielt. Man muss die Vorgänger-Bände zwar nicht kennen, um diese Geschichte genießen zu können, aber eines mal direkt vorweg: ich kann es nun kaum erwarten, die anderen Teile der Reihe zu lesen!

Erzählt wird die Geschichte immer wieder abwechselnd aus den Ich-Perspektiven der beiden Protagonisten, so dass ihre Gedankengänge und Gefühle beim Lesen sehr schön rüberkommen. Überhaupt hat mir der Schreibstil sehr gefallen: flüssig, ausführlich, aber keinesfalls langatmig, dazu noch mit viel Charme und Witz erzählt die Autorin hier eine warmherzige Geschichte, in die man einfach großartig eintauchen kann!

Obwohl es sich hierbei um eine „Sportler-Romanze“ handelt, nimmt der Football keinen zu großen Teil der Geschichte ein, sondern dient mehr als interessante und stets irgendwie präsente Kulisse. Im Vordergrund stehen dafür eindeutig die liebevoll gezeichneten und absolut sympathischen Figuren. Allen voran sind da natürlich Chess und Finn, die mich schnell von sich überzeugen konnten. Beide haben das Herz am rechten Fleck, werden von ihren persönlichen Unsicherheiten gelegentlich ein wenig ausgebremst und wachsen im Laufe der Geschichte nicht nur einander, sondern vor allem auch dem Leser so richtig ans Herz. Es war einfach nur schön, ihre emotionale Entwicklung zu verfolgen, denn Gefühle wurden bei diesem Roman wirklich groß geschrieben. Allerdings konnten auch die zahlreichen Nebenfiguren bei mir stark punkten und so meine Neugierde auf die übrigen Teile der Reihe nachhaltig wecken! Die Charaktere sind im Zusammenspiel einfach zauberhaft und ich war nach dem Epilog fast ein wenig traurig, sie nun zurückzulassen.

Was die Handlung betrifft, steht – wie bereits erwähnt – die emotionale Entwicklung der beiden Protagonisten an erster Stelle. Chess und Finn liefern sich durchweg einen rasanten Schlagabtausch – mal mit viel Humor, ein andermal mit ganz viel Gefühl. Dramatische Momente sind natürlich auch vorhanden, nehmen aber nicht zu viel Raum ein. Insgesamt war ich zwar überrascht, wie viele Genre-Klischees hier im Verlauf des Buches doch bedient werden, es passte aber alles irgendwie. Es wirkte nicht konstruiert, sondern alles in sich schlüssig und ausgereift, so dass das den für mich sehr hohen Unterhaltungswert dieses Romans in keinster Weise geschmälert hat. Im Gegenteil: ich war stets neugierig, wie Chess und Finn eine Situation wohl meistern und was wohl als nächstes noch auf sie zukommen wird. Mir fällt tatsächlich absolut nichts ein, was mich bei der Geschichte gestört hat und was ihr vielleicht gefehlt haben könnte.

Fazit: mich hat dieser vierte Teil der „Game On“-Reihe vollkommen begeistert und ich kann es gar nicht erwarten, auch die anderen Bände zu lesen!

Veröffentlicht am 13.01.2018

Mittelmäßiger Reihenauftakt

Feuer der Versuchung
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Klappentext: „Die schöne Annalía findet einen schwer verwundeten Mann. Obwohl er ihr Feind ist, pflegt sie den stattlichen Highlander Courtland MacCarrick gesund. Schon bald lodert ein wildes Feuer der ...

Klappentext: „Die schöne Annalía findet einen schwer verwundeten Mann. Obwohl er ihr Feind ist, pflegt sie den stattlichen Highlander Courtland MacCarrick gesund. Schon bald lodert ein wildes Feuer der Gefühle zwischen ihnen auf. Doch sie ist dem General Pascal versprochen, mit dem Court noch eine Rechnung offen hat. Kurzerhand entführt er seine Geliebte...“

Der Roman "Feuer der Versuchung" von Kresley Cole bietet über 37 Kapitel nebst Prolog und Epilog solide Unterhaltung, konnte mich aber auch nicht richtig begeistern.

Zunächst muss ich positiv hervorheben, dass mir Schreibstil und Erzählweise sehr gefallen haben. Man konnte schnell in die Geschichte eintauchen und die Handlung verfolgen. Leider konnte ich mich auch mit zunehmender Seitenzahl nicht so richtig mit den beiden Hauptfiguren anfreunden. Ich konnte weder mit Ihnen im Einzelnen sympathisieren, noch fand ich sie als Paar so richtig überzeugend. Dennoch fand ich die beiden wenigstens interessant und habe ihre Entwicklung während des - zugegeben doch recht vorhersehbaren - Handlungsverlaufes gerne miterlebt. Stellenweise war mir das viele Drama zu gewollt und zu dick aufgetragen, aber für meinen Geschmack hielt sich das noch in einem erträglichen Rahmen.

Es handelt sich bei "Feuer der Versuchung" übrigens um den ersten Teil der Buchreihe rund um die McCarrick-Brüder. Wer also Gefallen an der Geschichte gefunden hat, darf sich auf Nachschub freuen.

Fazit: eine etwas zu stark überzeichnete Geschichte, die sich aber trotzdem noch interessant liest!

Veröffentlicht am 13.01.2018

Leider sehr schwach

In den Armen des Wikingers
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Klappentext: „Ruby Jordans Ehe ist ein einziger Scherbenhaufen, als sie beschließt, sich mit einer Meditations-Kassette abzulenken und zu beruhigen. Und wirklich, die Stimme des Bandes lullt sie ein. Ruby ...

Klappentext: „Ruby Jordans Ehe ist ein einziger Scherbenhaufen, als sie beschließt, sich mit einer Meditations-Kassette abzulenken und zu beruhigen. Und wirklich, die Stimme des Bandes lullt sie ein. Ruby schläft tief und träumt, ins 10. Jahrhundert versetzt zu sein, wo sie einen umwerfenden Wikinger kennen lernt, der ihrem Mann verblüffend ähnlich sieht. Doch ist es wirklich nur ein Traum?“

Der Roman „In den Armen des Wikingers“ von Sandra Hill umfasst insgesamt 22 Kapitel und konnte mich dabei leider nicht überzeugen.

Mir hat die Ausgangssituation der Geschichte, die sich bereits aus dem Klappentext ergibt sehr gefallen und vor allem neugierig auf die Umsetzung gemacht. Vielleicht waren meine Erwartungen dann aber einfach zu groß, denn eigentlich habe ich mich nur so durch das Buch geschleppt. Der Handlungsverlauf ist recht vorhersehbar und wirkte auf mich sehr konstruiert. Darüber hätte ich vielleicht noch gerne hinweggesehen, aber für mich war das Schlimmste Ruby, die ja nun leider als weibliche Hauptfigur Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist. Bereits während des ersten Kapitels hat sie alles andere als einen guten Eindruck auf mich gemacht. Ich fand sie überhaupt nicht sympathisch, konnte ihr Verhalten und ihre Gedanken kaum nachvollziehen und fand sie über weite Strecken einfach nervig. Ansatzweise vernünftige Momente waren rar gesät, sind ganz schnell wieder verflogen und waren auch meistens wieder direkt gefolgt von irgendeiner absolut dummen oder absurden Aktion, nach der ich das Buch am liebsten endgültig bei Seite gelegt hätte. Ab einem gewissen Punkt wollte ich dann einfach nur noch wissen, ob mich das Ende vielleicht noch ein bisschen milder stimmen würde, aber leider kam ich auch bis zum Schluss nicht mehr aus dem Kopfschütteln heraus. Wirklich schade, denn so hatte diese durchaus vielversprechende Handlungsidee in der Umsetzung für mich doch recht wenig Unterhaltungswert.

Fazit: leider gar nicht mein Geschmack – die unsympathische Protagonistin nervte mich durch den gesamten absurden Handlungsverlauf!

Veröffentlicht am 30.12.2017

Rundum gelungener Liebesroman!

Darf's ein bisschen Glück sein?
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Klappentext: „Eine Woche Weinverkostung in Kalifornien - hört sich wie der perfekte Urlaub an. Müsste Kat dafür nur nicht ins Flugzeug steigen. Die Weinexpertin hasst es zu fliegen. Wie gut, dass neben ...

Klappentext: „Eine Woche Weinverkostung in Kalifornien - hört sich wie der perfekte Urlaub an. Müsste Kat dafür nur nicht ins Flugzeug steigen. Die Weinexpertin hasst es zu fliegen. Wie gut, dass neben ihr der attraktive Mac sitzt. Er lenkt sie ab. Als sie ihn bei der Weinverkostung wiedersieht, funkt es gewaltig. Doch leider ist auch die schönste Woche irgendwann zu Ende. Zurück in Portland versucht Kat, ihren Urlaubsflirt zu vergessen - bis Mac plötzlich vor ihr steht...“

Nach „Für Happy Ends gibt’s kein Rezept“ und „Eine Prise Liebe“ ist „Darf's ein bisschen Glück sein“ bereits das dritte Buch von Kirsten Proby rund um die sympathischen Betreiberinnen des Restaurants Seduction. Mich konnte bereits der erste Band begeistern und auch Kats Geschichte stand dem in absolut nichts nach!

Dieser Teil der „Fusion“-Reihe umfasst insgesamt 21 Kapitel nebst Epilog, die abwechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden Hauptfiguren Kat und Mac erzählt werden. Abgerundet wird das Buch dann sogar noch mit Rezepten für ein 6-Gänge-Menü inklusive einer passenden Weinauswahl.

Aber nun zu der Geschichte selbst: für meinen Geschmack war sie einfach rund um stimmig! Den Schreibstil habe ich sehr gemocht und konnte so direkt in die durchweg kurzweilige, humor- und gefühlvolle Geschichte eintauchen. Sowohl Kat als auch Mac haben einen äußerst sympathischen ersten Eindruck auf mich gemacht und konnten diesen auch über die gesamte Länge des Buches halten. Sie haben jeder seine Eigenheiten und kommen sehr authentisch rüber. Die Chemie zwischen den beiden wurde sehr schön eingefangen und es war sehr unterhaltsam, der Entwicklung ihrer Beziehung zu folgen. Neben der wirklich schönen Liebesgeschichte zwischen den beiden, weist das Buch dank Macs Familienprobleme aber auch einige dramatische und spannende Momente auf, die das Lesevergnügen perfekt abrunden. Zwar ist die Handlung nicht unbedingt überraschend, sondern stellenweise sogar recht vorhersehbar, aber insgesamt doch sehr rund. Auch viele der liebevoll zusammengestellten Nebencharaktere glänzen einfach und sorgen dafür, dass man sich bei diesem Roman wirklich rundum wohl fühlt und nach der letzten Seite fast schon etwas traurig ist, die lieb gewonnen Figuren zurückzulassen.

Fazit: viele sympathische Figuren sorgen mit Humor und viel Gefühl für abwechslungsreiche Unterhaltung – was will man mehr?!

Veröffentlicht am 30.12.2017

Hat meinen Geschmack leider nicht ganz getroffen

Playing to Win - Alles auf Sieg
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Klappentext: „Footballstar Cole Riley ist dafür bekannt, zu tun was ihm beliebt. Egal, ob auf dem Spielfeld oder außerhalb. Aber wenn er sich nicht bald zusammenreißt, ist seine Karriere vorbei. Also stimmt ...

Klappentext: „Footballstar Cole Riley ist dafür bekannt, zu tun was ihm beliebt. Egal, ob auf dem Spielfeld oder außerhalb. Aber wenn er sich nicht bald zusammenreißt, ist seine Karriere vorbei. Also stimmt Cole zögerlich zu, mit der Image-Beraterin Savannah Brooks zusammenzuarbeiten. Er lässt sich nicht gern Befehle geben, schon gar nicht von einer, zugegebenermaßen heißen, Südstaatenschönheit. Savannah ist nicht davon überzeugt, diese von sich eingenommene und vor sexueller Attraktivität strotzende Naturgewalt ändern zu können. Doch sie ist entschlossen, ihr Bestes zu geben. Als zwischen ihnen die Funken zu sprühen beginnen, hält sich Savannah an ihre Grundregel. Keine persönlichen Beziehungen mit einem Klienten. Aber bei zwei solch sturen Menschen, die sich nicht mit weniger zufriedengeben wollen, halten gute Vorsätze nur so lange, bis einer von ihnen nachgibt. Wird Cole den schlagenden verbalen und optischen Argumenten Savannahs unterliegen, und wird Savannah die Angst, ihre eigene Karriere zu zerstören, überwinden können?“

Der Roman „Playing to Win – Alles auf Sieg“ von Jaci Burton umfasst insgesamt 22 Kapitel, konnte mich aber leider nicht so ganz überzeugen.

Ich hatte bei diesem Buch schon direkt so meine Startschwierigkeiten. Den Schreibstil habe ich stellenweise als recht zäh empfunden und so ist mir der Einstieg in die Geschichte auch ziemlich schwer gefallen. Leider hat sich dieser erste Eindruck auch im Laufe der Geschichte nur minimal gebessert. Ich habe sie doch als ziemlich einseitig empfunden, die „Handlung“ blieb für mich fast ein bisschen auf der Strecke. Auch mit den beiden Protagonisten konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Sie waren mir zwar nicht direkt unsympathisch, für meinen Geschmack wirkten sie aber einfach nicht authentisch und konnten mich nicht an ihr Schicksal und die Geschichte fesseln. Die Chemie zwischen den beiden war natürlich von Beginn an da, kam für mich aber auch irgendwie sehr konstruiert rüber. Schade, nach dem Klappentext hatte ich mir von dem Buch ein bisschen mehr versprochen.

Es handelt sich hierbei übrigens bereits um den vierten Teil der „Play-by-Play“-Reihe, wobei ich die drei Vorbände nicht kenne. Zwar hatte ich beim Lesen der Geschichte nicht das Gefühl, dass mir wichtige Hintergrundinformationen fehlen, wer die Reihe von vorne beginnen möchte sollte jedoch zunächst zum ersten Band „The Perfect Play – Spiel mit der Liebe“ greifen.

Fazit: für meinen Geschmack leider eine etwas zu einseitige und wenig fesselnde Geschichte mit nicht sehr sympathischen Protagonisten.