Inhalt: (übernommen)
Cäsar verlässt sich auf seinen Wirtschaftsberater Technokratus. In Gold und Luxus sowie der Verlockung des Gewinns sieht er das Mittel, um die Gallier zu schwächen. Zu diesem Zweck ...
Inhalt: (übernommen)
Cäsar verlässt sich auf seinen Wirtschaftsberater Technokratus. In Gold und Luxus sowie der Verlockung des Gewinns sieht er das Mittel, um die Gallier zu schwächen. Zu diesem Zweck setzt er auf das aberwitzige Hilfsmittel Hinkelstein. Obelix wird zum Hinkelsteinhändler mit industrieller Produktion. Allerdings stoßen die Planungen von Technokratus bald an ihreGrenzen. Der Überschuss an dem steineren Güterangebot bringt Marktmechanismen in Gang, die sich zur größten ökonomischen Krise in Rom auswachsen.
Meine Meinung:
Diesen Band mochte ich schon als Jugendliche sehr gerne, weil er sich flott liest und witzig ist. Er ist kein Highlight in der Reihe, aber dennoch sehr unterhaltsam, vor allem die Namen passten super zum Thema Handel und Geld. Mir gefiel es, wie gezeigt wurde, was Geld aus einem Menschen machen kann und wie absurd die ganze Sache mit den Hinkelsteinen wurde. Es geht um Gewerkschaftsstreiks, dem Verlust von Wert und Nachfrage und Angebot. Mir gefiel es nur nicht so sehr, wie dieser Technokratus Obelix und Co den Markt erklärte, irgendwie nervte mich das.
Fazit:
Es ist kein Highlight, aber dennoch sehr unterhaltsam. Die Namen passen wieder perfekt zum Thema und ich mag es, wie absurd es mitunter wurde. Allerdings fehlt mir ein wenig das gewisse Extra. Von mir gibt es:
Inhalt: (übernommen)
Asterix plaudert aus der Schule ist der 32. Band der Asterix-Reihe. Es handelt sich dabei allerdings nicht um ein durchgehendes Album, sondern um eine Sammlung von zunächst 14, später ...
Inhalt: (übernommen)
Asterix plaudert aus der Schule ist der 32. Band der Asterix-Reihe. Es handelt sich dabei allerdings nicht um ein durchgehendes Album, sondern um eine Sammlung von zunächst 14, später 15 Kurzgeschichten.
Meine Meinung:
"Asterix plaudert aus der Schule" ist ein lockerer Kurzgeschichtenband, den ich gerne gelesen habe, der mich aber nicht gänzlich begeistern konnte.
Die kurzen Comics werden jeweils mit einem kleinen Vorwort davor ergänzt, in dem der Leser erfährt, wie Goscinny und Uderzo zu der Idee dazu gekommen sind. Diese kleinen Anekdoten fand ich ganz nett, hätte sie aber nicht unbedingt gebraucht.
Die Kurzgeschichten selber sind toll gezeichnet und gefielen mir ganz gut, aber ich muss schon sagen, dass mir ein ganzes Abenteuer einfach mehr zusagt. Sie waren unterhaltsam, vor allem die Geschichte mit dem Frühling gefiel mir sehr, aber in meinen Augen hatte jedes der kurzen Abenteuer das Potenzial für mehr gehabt.
Interessant fand ich aber auch die Seiten mit den alternativen Zeichenstilen, die Gott sei Dank nie umgesetzt wurden :D
Fazit:
Es ist durchaus unterhaltsam und niedlich, und einige Geschichten liebe ich, aber ein ganzes Abenteuer ist mir einfach lieber. Von mir gibt es:
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Ein Seher taucht im gallischen Dorf auf und macht sich die Ängste und den Aberglauben der Menschen als Nährboden für seine lausigen Prophezeiungen zunutze.Die liest er aus Wildschweinen, ...
Inhalt: (übernommen)
Ein Seher taucht im gallischen Dorf auf und macht sich die Ängste und den Aberglauben der Menschen als Nährboden für seine lausigen Prophezeiungen zunutze.Die liest er aus Wildschweinen, Fischen oder Hühnern genauso ungeniert wie aus Cervisia. Vor allem aber wickelt er mit dieser perfiden Methode die Bewohner des Dorfes einzeln um den Finger.Von Anfang an durchschaut allein Asterix diesen Scharlatan, denn auch die Römer versuchen, sich den Seher zunutze zu machen
Meine Meinung:
Als ich ein Kind war, mochte ich diesen Band nicht sonderlich. Weder als Comicbuch, noch die Verfilmung, vielleicht, weil hier mehr mit der Psyche gespielt wird, als das die Gallier ein Abenteuer erleben, dass der Leser gewohnt ist. Aber heute sieht es genau anders aus und ich liebe diesen 19. Teil der Reihe.
Ich finde die Tricks dieses Betrügers sehr interessant und es war spannend, wie er mit dem Aberglaube und auch der Eitelkeit der Dorfbewohner, sowie die der Römer spielte, die sich nicht wirklich besser verhielten. Aber Asterix, Obelix und Miraculix zeigen, dass sie dies genauso gut beherrschten. Mein Highlight sind aber wieder die Running-Gags um den ewigen Streit zwischen Verleihnix und Automatix, die mir wieder Tränen in die Augen trieben, sowie generell die skurrilen Namen, die perfekt auf den Charakter der Figur geschnitten wurden. Egal, wie oft das auch vorkommt, es wird einfach nie langweilig.
Und auch das Setting gefiel mir gut. Alles wirkte weniger beschwingt, eher düster und unheilvoll und da passt ein Seher in der stürmischen Nacht natürlich perfekt rein.
Fazit:
Ich hatte so viel Spaß mit diesem Band und all die Verweise auf unseren Aberglauben, die skurrilen Namen, sowie die kleine, aber feine Studie der menschlichen Psyche. Von mir gibt es:
„Angst ist nichts Rationales, Micah“, sagte Julian und seufzte so schwer, als hätte er in Erwartung dieses Gesprächs seinen Atem jahrelang angehalten....
„Und manche Geheimnisse wachsen durch diese Angst, ...
„Angst ist nichts Rationales, Micah“, sagte Julian und seufzte so schwer, als hätte er in Erwartung dieses Gesprächs seinen Atem jahrelang angehalten....
„Und manche Geheimnisse wachsen durch diese Angst, bis sie zu Monstern in unserem Schrank werden. ....“
//S.373//
Klappentext:
Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte.
Meine Meinung:
Ich werde diese Rezension möglichst spoilerfrei halten, da ich sonst vermutlich zu viel erzählen und einen Roman schreiben würde, aber garantieren kann ich es nicht !! Also seid gewarnt... Here we go...
Eigentlich lese ich nicht mehr so oft YA/NA, weil mir die Geschichten überwiegend zu ähnlich, klischeehaft und kitschig sind, aber ab und zu schafft es dann doch ein Buch, mich neugierig auf seinen Inhalt zu machen. Von Kneidl kannte ich soweit nur die "Berühre mich. Nicht" Reihe und damals gefielen sie mir echt super. Dennoch lag "Someone New" eine sehr lange Zeit auf meinem SuB, bis ich es endlich mal in die Hand nahm und mehr als überrascht wurde.
Zwar brauchte ich anfangs etwas Zeit, um rein zu kommen und in der Mitte liest es sich etwas langatmig, aber vor allem wegen dem Stil flog ich quasi durch die Seiten. Und auch die Übergänge zwischen einigen Szenen wurden nicht so schön geschrieben, aber das ist nicht so schlimm gewesen, nur manchmal stockte mein Lesefluss deswegen.
Die stereotypischen Elemente sind auch hier vorhanden. Junge Frau will aus ihrem Käfig ausbrechen und allen zeigen, was in ihr steckt. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen coolen Jungen, der sie zuerst von sich stößt und ihr dann doch erlegen ist. Es geschieht mysteriöses und schließlich lüftet sich das große Geheimnis des Jungen, was gefühlt irgendwie immer dasselbe ist. Dazwischen gibt es noch Uni-Stress und das Mädchen findet haufenweise neue Freunde....und am Ende gibt es natürlich das große Happy Ende...tada.
Aber Kneidl macht ihr eigenes Ding daraus, benutzt diese ganzen Klischees und bekannten Muster, nutzt sie in meinen Augen dennoch geschickt für ihre Geschichte, die zwar ein paar kleine Längen hat, mich aber völlig in seinen Bann zog. Das beginnt schon mit ihrer eigenwilligen Heldin, die man durchaus als etwas nervig ansehen könnte, die in meinen Augen aber sehr stark ist und mit der ich mich in einigen Dingen identifizieren kann. Dieses Bedürfnis nach einer intakten Familie, auch wenn sich ein Teil immer dagegen wehrt, Leuten gekonnt auf die Nerven zu gehen und dabei immer für andere da sein, das zeichnet Micah irgendwie aus und mir gefiel es. Sie ist sehr leidenschaftlich, offen für jeden und muss vielleicht auch mal etwas zurückhaltender sein, aber ich fand es so toll, dass sie sie war, auch wenn sie leicht naiv wirkte, und sich nicht von anderen vorschrieben ließ, wer sie zu sein hat. Ihre Entwicklung mag ein wenig vorhersehbar sein, aber dennoch fand ich es sehr klasse, wie sie sich von ihrer Vergangenheit löst
Ihre Liebesgeschichte mit Julian beginnt schräg, ist sehr turbulent, emotional und leidenschaftlich und ging mir definitiv unter die Haut, obwohl ich mich vor dem Lesen versehentlich selber gespoilert habe. Zuerst dachte ich, ich hätte mir alles selber verdorben, aber mit dem Vorwissen, was ich nun hatte, fand ich die Geschichte sogar spannender und interessanter, weil es mich auch interessierte, wie die Autorin das Thema umsetzen würde und ob es ihr gelang. Denn die bisherigen Geschichten, die ich zu diesem Thema las, konnten mich nicht so überzeugen, wie es Kneidl tat. Aber vielleicht war es auch gar nicht so schlimm, weil ich viele komische Dinge gleich besser verstand und auf gewisse Ereignisse hin fieberte, meiner Lesefreude tat dieser Spoiler jedenfalls keinen Abbruch.
Das, was man bei Julian auf den ersten Blick vielleicht als Klischee eines Bad Boys interpretieren könnte, sieht im Nachhinein ganz anders aus und mir tat es schon in der Seele weh, wie sehr er sich verstellen musste, nur um so zu leben, wie er es möchte, wobei ich hier auch in Frage stelle, ob das überhaupt ein erfülltes Leben ist. Aber je mehr man über ihn erfährt, je mehr man seine Geschichte und seinen Charakter, sein Leben und die Familie kennenlernt, desto mehr kann man ihn verstehen und ich fand ihn sehr mutig. Vor allem zum Ende hin passieren bei ihm einige Wendungen und Geständnisse, bei denen ich durchaus Tränen in den Augen hatte.
Er mag auf den ersten Blick sehr verschlossen, muffelig und genervt wirken, aber wenn er auftaut, ist es einfach nur süß. Seine Liebe zu seinem Kater war so niedlich und ich mochte seine ruhige und aufmerksame Art sehr, auch wenn er immer etwas von sich zurückhielt, was in Anbetracht seiner Erfahrungen auch kein Wunder ist.
Die Nebencharaktere waren manchmal etwas sehr krass, auch wenn ich es gut fand, wie sie in der Geschichte agierten. Vor allem Micahs und Julians Eltern fand ich sehr heftig, nicht nur, was ihre Ansichten anging. So manches Mal konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Aber die Mitbewohner und Freunde von Micah und Julian liebte ich umso mehr, vor allem Cassie und Aurie, die meine absoluten Highlights waren. Lillys und Alizas Nebengeschichten fand ich auch sehr spannend und bei Lilly fieberte ich so manches Mal mit. Mir gefiel es sehr, dass sie nicht einfach Statisten waren, sondern wirklich auch in der Geschichte mitwirkten.
Der Schreibstil ist klasse, einfach nur klasse. Zwar gab es in der Mitte einen kleinen Hänger, aber dennoch gefiel er mir sehr. Spannend, gefühlvoll, emotional, mit einer Prise Humor, Tiefgang und nicht zu sehr Drama, was zum Glück auch nur an ein, zwei Stellen leicht zu viel wirkte.
Ich schreibe heute etwas durcheinander, aber irgendwie will mir bei dieser Rezension keine wirkliche Ordnung gelingen, immer noch schwirren mir so viele Gedanken dazu durch den Kopf und es ist nicht so leicht nicht zu spoilern, als ich angenommen habe....deswegen komme ich mal zum....
Fazit:
Eigentlich gehe ich nie mit, wenn auf der Rückseite ein Influencer, oder jemand, der einen Blog oder so hat, sagt, dass man dieses Buch unbedingt gelesen haben und es in dem Bücherregal stehen haben muss, aber ausnahmsweise stimme ich der Person völlig zu. Ich finde diese Geschichte sehr wichtig und es gefällt mir absolut, was die Autorin aus dem Thema gemacht hat, wie sie mit den gängigen Mustern, Klischees und Storylines gespielt hat und allem ihren eigenen Stempel aufdrückt. Dies ist endlich einmal ein YA/NA Buch, was mich überzeugt hat. Von mir gibt es:
„Du hast hier in letzter Zeit einiges verpasst.“
„Hab ich das ? Was denn zum Beispiel ?“
„April und Mitch zum Beispiel.“
„Was ?“ Staceys Kreischen wurde von dem Kampf übertont, der auf dem Schlachtfeld ...
„Du hast hier in letzter Zeit einiges verpasst.“
„Hab ich das ? Was denn zum Beispiel ?“
„April und Mitch zum Beispiel.“
„Was ?“ Staceys Kreischen wurde von dem Kampf übertont, der auf dem Schlachtfeld eingesetzt hatte.
//S.286//
Inhalt:
Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: «Sei meine Freundin!» Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich im Austausch für Hilfe bei ihrer Hausrenovierung darauf ein. Nur fühlt sich die vorgetäuschte Beziehung bald etwas zu echt an. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann …
Meine Meinung:
Ich möchte zuerst auf das Cover zu sprechen kommen, denn das liebe ich wieder total. Es passt perfekt zu den beiden vorherigen Bänden. Obwohl rosa nicht meine Farbe ist, mochte ich diesen Ton hier so gerne. Die kleinen Ornamente sind super schön und die Feder passt als kräftiger Farbtupfer perfekt. Allerdings weiß ich dieses Mal nicht, warum da eine Feder abgebildet ist.
Nachdem mich Band zwei mit Stacey und Daniel nicht wirklich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf den Abschluss der Willow-Creek Trilogie, die ich trotz der Kritik, die ich mitunter hatte, sehr gern gelesen habe. In den Vorbänden bekam man von April und Mitch doch ein recht gutes Bild und ich freute mich so darauf, nicht nur ihre Liebesgeschichte mitzuerleben, sondern auch neue Seiten an ihnen kennenzulernen.
Insgesamt gefällt mir die Geschichte auch echt gut, aber anfangs war ich nicht wirklich davon überzeugt. Diese ganze Sache mit der Familienfeier bot so viel Potenzial, aber in meinen Augen wurde dieses zum größten Teil verschenkt. Statt sinnlicher Spannung und Humor wirkte es oft schräg und langweilig auf mich. Zwischen den beiden spürte ich kaum Chemie und ihre erotischen Szenen, die recht früh eingesetzt wurden, fand ich einfach nicht passend. Ich hatte so nichts dagegen, aber für mich wurde da einfach keine wirkliche Vorgeschichte geboten, was ich bei einem Liebesroman dieser Art durchaus erwarte. Vielleicht habe ich mir zu viel erhofft, aber wenn im Klappentext groß diese Familienfeier steht, erwarte ich einfach mehr als das, was ich bekam. Zwar finde ich es gut, dass da viele Konflikte ausgepackt wurden und mal Tacheles von April gesprochen wurde, aber ich fand den Part definitiv zu knapp.
Aber vielleicht war es auch gar nicht schlecht so, denn nach ihrer Rückkehr nach Willow Creek wurde es endlich besser. Endlich bekam ich meinen gewissen Charme, den Humor und die Emotionen, die ich zuvor vermisst habe. Endlich bekamen die Figuren mehr Tiefe und auch, wenn man über Mitch in der ersten Hälfte viel erfuhr, war er erst in der zweiten wieder mein Mitch. Die zweite Hälfte fand ich klasse. Zwar war mir das Ende nicht rund genug, aber endlich kam in mir mal Begeisterung für die Geschichte auf. Man erfährt viel über April und ihre gescheiterte Ehe, Mitchs Leben als Lehrer und auch ihre Liebesgeschichte gewann an Substanz und wurde für mich greifbarer, ich spürte zwischen ihnen endlich die ersehnten Emotionen, Konflikte und die Chemie, vor allem bei den erotischen Szenen, die nun echt heiß waren.
Klasse fand ich es auch, dass die Charaktere aus dem ersten Teil wieder mehr Raum bekamen, Mitchs Familie aus der ersten Hälfte aber noch lange nicht abgeschrieben waren und der Konflikt mit ihnen ein rundes Ende fand. Vor allem auf Stacey und ihren Kater Benedikt habe ich mich sehr gefreut und ihre Szenen fand ich süß. Das Ende ist nicht so ganz meins, weil es sich für einen Reihenschluss irgendwie zu offen las. Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich da etwas mehr erwartet, auch wenn ich es schön fand, dass jeder sein verdientes Happy End erhielt.
Dagegen nervte es derweilen, wenn April permanent auf ihr oder Mitchs Alter und den Unterschied, der in meinen Augen nicht so groß ist, hinweist. Oder darauf, wie knackig er ist und was er mit einer Frau wie ihr möchte. Ich kann diese Ängste absolut verstehen und bin da genauso, aber es störte schon, dass sie sehr, sehr oft davon sprach.
Die Charaktere konnten mich erst spät begeistern. Das lag zum Teil daran, dass es sich dieses Mal sehr stark auf das Paar konzentrierte und Nebencharaktere sehr an den Rand gedrängt wurden. Und ich war in der ersten Hälfte definitiv kein Fan von April und Mitch. Beide wirkten sehr anders als in den vorherigen Teilen und auch, wenn es bei Mitch gut erklärt wurde, wurde ich auch mit ihm erst spät warm. Dennoch fand ich seine Hintergrundgeschichte sehr spannend und es wurden einige Dinge für mich geklärt.
April wirkte manchmal wie ein zickiger Teenager, manchmal wie eine Seniorin, ohne eines davon jetzt böse zu meinen, aber ihr Charakter machte mitunter so krasse Sprünge, dass ich mich fragte, wer das eigentlich ist und wo meine April aus den anderen Bänden hin ist. Ich meine, durch den ganzen Stress, den sie mitunter durch das plötzliche Auftauchen ihres Ex-Manns und dem Abschluss ihrer Tochter hat, ist es ja kein Wunder, aber dennoch wirkte sie manchmal wie ein komplett neuer Charakter und das fand ich schon schade. Ich vermisste ihren beißendes Sarkasmus und ihre Sturheit. Zwar blitzte der gelegentlich auch auf, aber ich wurde leider nicht mehr so ganz warm mit ihr. Dennoch finde ich es klasse, wie sehr sie für das Wohl ihrer Tochter kämpfte und ihren Platz suchte, nachdem sich alle ändert. Und zum Schluss war sie wieder ein wenig meine April.
Mitch mochte ich dagegen mehr, auch wenn ich auch bei ihm erst später wieder meinen alten Mitch entdecken konnte. Aber ich fand es sehr interessant, zu lesen, wie er aufgewachsen ist und wie er zu dem Mensch wurde, den er den Menschen von Willow Creek zeigt. Manches stimmte mich traurig, anderes wütend und mir tat er ziemlich Leid. Deswegen fand ich es super, wie er später diese Probleme löste und wieder mehr er selbst wurde. Ich fand immer, dass Mitch sehr vielschichtig gezeichnet wurde, aber erst in seiner Story konnte ich es wirklich sehen.
Die Nebencharaktere treten zwar zahlreich auf, aber irgendwie hätten sie ein wenig mehr Raum verdient, da vor allem Mitchs Familie drohte unter zu gehen. Allerdings fand ich es super, dass wieder die alte Clique zusammenkam und ihre Frotzeleien konnten mich bestens unterhalten.
Das, was aber das ganze Buch rettet ist definitiv der klasse Schreibstil, der selbst den schwächsten Part wieder ausgleicht. Zwar kamen erst in der zweiten Hälfte wirklich Emotionen und Tiefe auf, aber ich liebe ihren Stil. Wunderbar flüssig und mit dem gewissen Humor. Man flog wieder förmlich durch die Seiten und wollte gar nicht damit aufhören.
Fazit:
Ein Reihenende, was sich wie kein Ende anfühlt und gemischte Gefühle in mir hervorruft. Die erste Hälfte war sehr mau und verwunderte mich ehrlich gesagt, dafür konnte mich die zweite absolut überzeugen. Und auch, wenn es mich gesamt gesehen schon super unterhalten hat, finde ich es nur etwas schade, dass Mitch und April keine schönere Liebesgeschichte und generell eine rundere Storyline erhalten haben. Dennoch fällt mir ein Abschied schon schwer und ich würde mich über weitere Geschichten der Autorin freuen. Von mir gibt es knappe: