Inhalt:
Ein gallischer Häuptling, der mit den Römern Geschäfte macht, bittet Asterix, auf seinen Geldschatz aufzupassen. Als dieser am nächsten Morgen verschwunden ist, wird Asterix verbannt und sucht ...
Inhalt:
Ein gallischer Häuptling, der mit den Römern Geschäfte macht, bittet Asterix, auf seinen Geldschatz aufzupassen. Als dieser am nächsten Morgen verschwunden ist, wird Asterix verbannt und sucht mit Obelix die Sesterzen. Nun müssen die beiden Geld verdienen, um nicht nur ihre Ehre wiederherzustellen, sondern auch den Schuldigen zu stellen.
Meine Meinung:
Der 13. Band der Comic-Reihe ist definitiv nicht mein Liebling, weil es einfach andere Bände gibt, die mich mehr mitrissen, aber dennoch gefiel er mir sehr gut. Asterix und Obelix müssen erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, Geld zu verdienen und selbst der ausgeklügelste Plan für einen Banküberfall schnell ins Wasser zu fallen droht, wenn das Schicksal gegen einen spielt. Die vielen Anspielungen, mitunter auf die experimentellen Formen des Theaters der späten 1960er Jahre, machten echt Spaß. Das Ende ist vorhersehbar, aber das lockerte der Running-Gag mit den Piraten wieder auf, die ich jedes Mal so sehr liebe. Der Zeichnungsstil ist einfach nur liebenswert.
Fazit:
Die Gags und Anspielungen sind klasse und ich liebe den Zeichenstil, aber dennoch konnte es mich nicht gänzlich mitreißen. Es gibt einfach andere Bände, die mir mehr gefallen. Von mit gibt es:
Inhalt: (Auszug)
Der große Feldherr Julius Cäsar hat ein Buch geschrieben – und zwar kein geringeres als den Latein-Klassiker "Der Gallische Krieg/ De bello Gallico". Auf Drängen seines Verlegers und PR-Beraters ...
Inhalt: (Auszug)
Der große Feldherr Julius Cäsar hat ein Buch geschrieben – und zwar kein geringeres als den Latein-Klassiker "Der Gallische Krieg/ De bello Gallico". Auf Drängen seines Verlegers und PR-Beraters Syndicus unterschlägt er darin allerdings ein nicht ganz unwesentliches Kapitel der gallischen Geschichte. Nämlich jenes, das von den unbeugsamen Galliern handelt. Cäsar behauptet, ganz Gallien besiegt zu haben und das können unsere gallischen Freunde Asterix, Obelix & Co. natürlich nicht auf sich sitzen lassen. So entbrennt die vermutlich erste PR-Schlacht der Geschichte.
Meine Meinung:
Es ist eine Ewigkeit her, dass ich zuletzt einen Asterix-Comicband gelesen habe, aber in letzter Zeit begegnen die mir ziemlich oft und da musste ich einfach mal wieder zu einem greifen. "Asterix - Der Papyrus des Cäsar" kannte ich bisher nicht und war sehr auf diesen Band gespannt. Was ich an den Geschichten generell sehr schätze, sind die vielen Verweise auf unsere heutige Gesellschaft und auch hier musste ich doch des Öfteren Schmunzeln. Vor allem bei dem Klatsch und Tratsch, Horoskopen, Aberglaube und den kruden Namen, die zu herrlich waren. Die Geschichte wird flott erzählt, auch wenn ich irgendwie etwas vermisste. Es ist unterhaltsam und ich liebe die kleinen Eastereggs, aber es fehlt auch dieses besondere Flair, was vor allem die ersten Abenteuer ausgemacht hat.
Fazit:
Mir fehlt der besondere Flair, aber dennoch liebe ich die Gesellschaftskritik, die hier wieder wunderbar eingebaut wurde. Die Geschichte wird flott erzählt und ich hatte meine Freude daran. Von mir gibt es:
Es ist nicht gerecht, aber ich würde dich lieber unglücklich als im Gefängnis oder tot sehen.“
„Für das, was ich bin ?“ , frage ich. „Dafür, dass ich keinen Ehemann will ? Wie kann das falsch sein ?“
//S.77//
Inhalt:
Sophia ...
Es ist nicht gerecht, aber ich würde dich lieber unglücklich als im Gefängnis oder tot sehen.“
„Für das, was ich bin ?“ , frage ich. „Dafür, dass ich keinen Ehemann will ? Wie kann das falsch sein ?“
//S.77//
Inhalt:
Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand. Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt. Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald – und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern …
Meine Meinung:
Dieses Cover ! Dieser Klappentext ! Als ich es das Buch das erste Mal gesehen habe, wusste ich, das muss ich unbedingt lesen ! Ich habe schon einige Märchenadaptionen von Cinderella gelesen, aber noch keine mit so einer Rahmenhandlung und wo die Heldin lieber ein Mädchen als Jungen küsst. Nicht, dass es vorher ausschlaggebend für mich gewesen wäre, aber in dem Märchen findet Cinderella eben ihren Prinzen und mir gefiel es, dass es hier anders sein sollte.
Das Cover passt perfekt zum Inhalt und ich finde, dass sie Sophia super getroffen haben. Nicht nur vom Aussehen her, sondern auch von ihrer Ausstrahlung. Die Blautöne harmonieren sehr gut miteinander und ich finde es einfach wunderschön.
Die Geschichte startete richtig klasse. Ich lernte die Welt, in der Sophia und ihre Eltern leben recht zügig kennen, hatte aber nicht das Gefühl, von Infos erschlagen zu werden. Ich konnte sie nach und nach kennenlernen und das gefiel mir. Allerdings gab es schon eine Sache, die mich da störte. Bereits in den ersten Seiten kommen Leute auf Sophia zu, mit denen sie sehr vertraut umgeht, aber erste einige Seiten später oder gar nicht, erfährt der Leser, wer das eigentlich ist und wie sie zueinander stehen. Dies empfand ich als recht störend, weil ich die Personen zunächst gar nicht einordnen konnte und ich schon gerne gleich gewusst hätte, wer das eigentlich ist. Zudem hatte ich bei einigen Charakteren das Gefühl, dass sie wichtig wären, aber kurz nach ihrer Vorstellung oder ein, zwei kurzen Szenen später, wurden sie gar nicht mehr erwähnt und tauchten erst zum Schluss wieder auf und ich habe mich gefragt, wieso dann zunächst der Eindruck erweckt wurde, dass sie für die Handlung wichtig wären. Vor allem bei Sophias "großer Liebe" Erin war das ziemlich merkwürdig, aber generell war ihre Beziehung irgendwie komisch.
Dennoch kam ich mit der Handlung zunächst sehr gut zurecht und die ganzen Regeln bezüglich des Balls, dem Königreich und dem Leben darin fand ich durchaus sehr interessant und mysteriös. Man fieberte mit Sophia mit und war ganz gespannt darauf, wie sie ihren letzten Ball erleben würde. Würde sie noch ihr Happy End mit Erin finden, dem ganzen ein Ende setzen oder nichts von alledem ? Aber auf dem Ball erlebte ich meine erste Ernüchterung.
Es las sich recht abgehackt und langweilig. Die Autorin hat viele klasse Ideen und wenn sie die hier geschickt miteinander kombiniert hätte, wäre das ein fantastisches Buch geworden, denn die Ansätze liebe ich total. Die Ideen sind so klasse und im Grunde finde ich es super, dass sie dem Märchen wieder eine neue Seite abgewinnen konnte, aber die Umsetzung und generell das Worldbuilding war eine totale Katastrophe. Es passte nichts wirklich zusammen und bei jeder Enthüllung und neuen Storyline war ich verwirrt und auch gelangweilt. Es passierte so viel und irgendwie auch gar nichts. Und interessante Themen wie Nekromantie und Cinderellas wahre Geschichte wurden nur etwas angeschnitten und das Potenzial verpuffte quasi. Und ganz komisch fand ich die Liebesgeschichte...aber nicht die zwischen Erin und Sophia, die auch nicht verstehen konnte, ich meine die, zwischen Sophia und Constance.
Anfangs dachte ich, Erin wäre ihre große Liebe, aber anscheinend ja wohl doch nicht. Denn obwohl Sophia gejagt wird und Erin liebt, wird sie jedes Mal in Contances Nähe ganz kribbelig und geht auch bis zum Äußersten mit ihr und dann ist sie die große Liebe. Ich habe es einfach nicht verstanden und mir fehlte da jegliche Emotionen und auch Authentizität. Es passte einfach null hier rein. und auch die Sache mit der "guten Fee", die keine ist, der König und sein Geheimnis und die Befreiung von Sophias Heimat. Hier wurde alles reingepackt, was ging, aber ob es zusammen passte interessierte wohl nicht ganz. Aber ganz schlimm fand ich das Ende, was sich ziemlich öde las und sehr abgehackt beendet wurde. Die Geschichte ist zusammengefasst unlogisch, abgehackt und wirr.
Die Charaktere sind eher schlicht gehalten worden. Die Männer waren alle ziemlich dominant und leben dies bis auf ein, zwei Ausnahmen auch aus. Mir war dies manchmal etwas zu viel des guten, weil es auch recht plump präsentiert wurde.
Sophia hätte eine echt taffe und selbstbewusste Heldin sein können, stattdessen jammerte sie nur rum und gab anderen die Schuld für alles. Manchmal fand ich sie durchaus mutig, aber leider wurde ich nie wirklich warm mit ihr. Und auch bei Constance konnte ich nicht wirklich Begeisterung aufkommen lassen. Sie war da, aber mehr auch nicht. Ich fand sie wie die meisten Charaktere auch, nichtssagend, öde, platt. Vor allem Erin hätte man auch gerne weglassen können und ihre "Beziehung" mit Sophia war eigentlich gar nicht existent, jedenfalls habe ich zu keinem Zeitpunkt sowas wie Liebe oder auch nur Freundschaft gespürt und konnte es nicht wirklich verstehen.
Der Schreibstil war okay, weil ich mir alles durchaus gut vorstellen konnte, aber das Worldbuilding ist eine Katastrophe. Tausend Dinge wurden angeschnitten, aber nie richtig in die Geschichte mit einbezogen und es war alles zu viel auf mal. Weniger wäre echt mehr gewesen.
Fazit:
Wie gesagt, die Ideen sind an sich richtig klasse und wenn die Autorin sich mehr Mühe mit dem Worldbuilding und einer vernünftigen und durchdachten Storyline, sowie Charakteren mit Tiefe, gegeben hätte, wäre das ein richtig gutes Buch geworden. So allerdings bekam ich nach einem guten Start eine recht abgehackte, wirre und schräge Story, in der nichts miteinander harmonierte und wo sie Charaktere nicht wirklich existent waren. Sehr schade, denn es hätte ein klasse Buch werden können. Von mir gibt es:
„Atmet das Opfer noch ?“
„Es ist tot, das habe ich doch schon gesagt. Also nein, es atmet nicht mehr. Tote atmen nicht.“
//S.165//
Inhalt: (übernommen)
Ex-Vize-Präsident Joe Biden kann sich so gar nicht ...
„Atmet das Opfer noch ?“
„Es ist tot, das habe ich doch schon gesagt. Also nein, es atmet nicht mehr. Tote atmen nicht.“
//S.165//
Inhalt: (übernommen)
Ex-Vize-Präsident Joe Biden kann sich so gar nicht damit abfinden, ein Ex-Vize-Präsidenten-Leben zu führen. Er langweilt sich auf seinem Anwesen mit Hund und Frau beinahe zu Tode, außerdem vermisst er sein Idol und besten Freund, Ex-Präsident Barack Obama. Der scheint sich derweil prächtig zu amüsieren, ob beim Bungee-Jumping von einem Hochhaus in Hongkong oder beim Speedboot Fahren vor der Küste Südafrikas.
Doch dann führt der Tod eines alten Bekannten das Dream-Team Obama und Biden wieder zusammen: Bidens Lieblings-Amtrak-Fahrer hat sich ausgerechnet vor einen Amtrak-Zug geworfen. Und das ist nicht das einzig Seltsame: Der alte Mann war vollgepumpt mit Drogen – und er hatte eine Karte bei sich, auf der Bidens Anwesen markiert war. Eines ist Obama und Biden sofort klar: Dies ist ein Fall von höchster Tragweite. Ein Fall von höchster Komplexität. Ein Fall für die Ex-Präsidenten Obama und Biden!
Meine Meinung:
Als ich das Buch während eines Buchhandelsbesuches auf dem ME-Tisch entdeckte, war es sofort um mich geschehen und auch der Klappentext machte mich sehr neugierig auf das Buch. Ich meine, Joe Biden und Barack Obama als Ermittler ?! Das klang so verrückt, dass es sogar funktionieren könnte, hat es aber leider so gar nicht !
Das beste ist wirklich noch das Cover, was ich total liebe. Der Zeichner oder die Zeichnerin hat die beiden Politiker richtig klasse getroffen und ich finde es einfach klasse. Zudem passt es auch gut zur Story. Aber das war es im Grunde auch wieder mit dem positiven, denn der Rest überzeugte mich kaum, ehrlich gesagt überhaupt nicht. Hanebüchener Klamauk, der einfach kaum Spannung bietet und derweilen mitunter etwas zum Fremdschämen einlädt, wenn Obama und Biden versuchen, sympathisch und lustig zu sein.
Dabei startete der Anfang eigentlich noch ganz interessant, auch wenn es da bereits ein paar Längen gab. Aber es konnte mich durchaus neugierig auf mehr machen. Die Verwicklung von Biden in einen Mord war rätselhaft und ich konnte es kaum erwarten, dass es losgeht. Aber schon mit dem ersten Auftreten Obamas verflog meine Freude ein wenig, denn den fand ich so unsympathisch und eingebildet und bis zum Schluss konnte ich nicht wirklich etwas positives an ihm finden. Wobei ich es schon irgendwie etwas schwierig finde, wenn zwei reale Personen aus dem öffentlichen Leben in einem Roman die Hauptrollen spielen, weil ich nicht weiß, wie sie wirklich bewerten soll.
Aus Spoilergründen werde ich die Handlung nur ankratzen, wobei es da eh nicht so viel zu erzählen gibt. Die beiden Möchtegern-Ermittler reisen von A nach B nach C und so weiter, geraten in abstruse und teils, für den Leser, irgendwie peinliche Situationen und am Ende gipfelt es in einem ganz schrägen Showdown, wobei aber auch während der ganzen Odyssey nicht wirklich etwas Interessantes passierte. Die Sprüche der beiden fand ich nicht unbedingt lustig und oft passten sie auch nicht zur Situation. Es wirkte so, als wollte der Autor auf Krampf Humor reinbringen, der da nichts zu suchen hatte, schlicht gesagt, es passte einfach nicht.
Die Bromance enttäuschte leider auch auf ganzer Linie. Biden wirkte wie ein Hündchen, das seinem Herrchen hinterher läuft und sich über jedes Fitzelchen Aufmerksam freut. Ich meine, ich konnte in den Figuren durchaus Züge der realen Vorbilder erkennen, aber hier fand ich beide sehr unsympathisch und cringe, um es mal so auszudrücken. Vor allem der Traum von Joe am Ende war irgendwie gruselig. Und auch seine permanenten Hinweise an den Leser, warum er dies und jenes eigentlich wegen seinem Alter und seinen gesundheitlichen Beschwerden nicht tun dürfe, aber doch tut, waren schnell ausgereizt und irgendwann überlas ich diese Hinweise auch nur noch.
Der Schluss im Zug sprengte aber wirklich alles und am Ende konnte ich nur noch den Kopf schütteln und darüber nachdenken, was ich da eigentlich gelesen habe.
Die restlichen Charaktere sind nicht der Rede wert und ehrlich gesagt habe ich sie bereits recht gut aus dem Gedächtnis gestrichen.
Der Schreibstil des Autors las sich trotz einiger Längen durchaus flüssig, aber ich hatte ständig das Gefühl, ich lese eine Fanfiction. Handlung, Spannung und die Ermittlungen waren nicht wirklich ausgereift oder interessant.
Fazit:
Eine echt klasse Idee, aber leider war der Rest absolut nicht mein Geschmack. Es war langweilig, mitunter sehr schräg, aber nicht im guten Sinne und die beiden Figuren fand ich sehr unsympathisch. Eigentlich gebe ich so eine schlechte Bewertung nicht ab, weil der Autor oder die Autorin viel Zeit, Energie und Kreativität in das Buch gesteckt hat, aber mehr kann ich einfach nicht vergeben. Davon brauche ich definitiv nicht mehr und von mir gibt es:
„Ich spüre leichten Sarkasmus“, sagte April.
Emily schnaubte. „Das kommt, weil du die Meisterin darin bist.“
//S. 55//
Klappentext:
Stacey macht jeden Sommer beim Mittelalterfestival ihrer Heimatstadt ...
„Ich spüre leichten Sarkasmus“, sagte April.
Emily schnaubte. „Das kommt, weil du die Meisterin darin bist.“
//S. 55//
Klappentext:
Stacey macht jeden Sommer beim Mittelalterfestival ihrer Heimatstadt Willow Creek mit. Für sie ist es Routine. Genau wie die dazugehörende Sommeraffäre. Nur wünscht sie sich inzwischen mehr, eine richtige Beziehung wie sie ihre Freunde Simon und Emily haben. Dex MacLean, der jedes Jahr mit seiner Highland-Band «The Dueling Kilts» auf dem Festival auftritt, hielt sie allerdings nicht für einen Kandidaten – er sieht zwar wirklich gut aus, aber sie hat nie ein Knistern gespürt. Bis sie letztes Jahr zufällig anfingen, sich zu schreiben. Neun Monate tauscht sie Nachrichten mit einem witzigen, freundlichen, intelligenten Mann aus. Und jetzt ist endlich wieder Sommer. Endlich wieder Mittelalterfestival. Endlich wieder Dex. Nur leider war es gar nicht Dex, mit dem sie all die Monate gesprochen hat. In wen zum Teufel hat sie sich also verliebt?
Meine Meinung:
Nachdem mich Band 1 wieder so begeistern konnte, freute ich mich so sehr auf die Geschichte von Stacey und Mr. X, bei dem ich allerdings schon nach ein paar Seiten wusste, wer es war, also subtil war man hier ja nicht. Und das ist so einer der Punkte, die ich so schade finde, da ich die Idee super spannend fand, obwohl sie echt nicht neu ist und eher leicht, aber zum Abschalten genau richtig ist.
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber mit Sicherheit nicht das, was ich bekommen habe. Ich freute mich so auf ein Wiedersehen mit den Charakteren aus Band 1 und vor allem Stacey und bin irgendwie enttäuscht. Es las sich super flüssig und der gewisse Humor war auch wieder da, aber mir fehlte der Rest. Wo waren die Emotionen, die mich mitreißen, wo dieses tolle Feeling von der Geschichte, das mir eigentlich so viel Spaß machen sollte ? Dass das Festival hier nun eine untergeordnete Rolle spielte und eher das Privatleben der Charaktere im Mittelpunkt stand, war nicht nur in Ordnung für mich, es passte sogar super rein, aber irgendwie war ich dennoch wie im falschen Film.
Die Dinge, die ich im Buch zuvor kritisierte, hatten hier nun die Seiten getauscht. Die Szenen mit und auf dem Festival fand ich nur bedingt spannend oder interessant und dieses gewisse Gefühl, die Freude, das Kribbeln, die Spannung tauchten gar nicht auf. Eher im Gegenteil, ich fand sie sogar langweilig. Stattdessen gefielen mir die Szenen abseits davon viel besser, auch wenn ich vor allem mit der ersten Hälfte echt kämpfen musste. Wäre der Stil nicht so super, hätte ich es vielleicht sogar vorzeitig beendet, denn es war schlicht gesagt langweilig.
Zwar fand ich es super, Stacey und ihr Leben näher kennenzulernen und die Korrespondenz mit Mister X war durchaus interessant, vor allem, weil ich auf den Punkt hin fieberte, wo sie erkennen würde, wer es in Wirklichkeit ist, aber es tänzelte nur so vor sich hin. Zudem gab es auch einige Punkte, die mir persönlich etwas aufstoßen. Sei es die Art, wie Stacey nun dargestellt wird oder die Vergleiche zwischen zwei Personen, die ich mehr als unnötig fand. Es war nichts ganzes und nichts halbes und selbst einen roten Faden gab es nicht wirklich. Und wenn einer sagt, den gab es in Teil eins nicht...den gab es da schon.
!!! Ab hier könnten Spoiler folgen !!!!
Die Liebesgeschichte zwischen Daniel und Stacey war ja durchaus ganz niedlich, aber das war keine wirkliche Chemie zwischen den beiden und ich fand es super schräg, dass sie ein paar Tage, nachdem die Wahrheit ans Licht gekommen ist, zusammen sind und Stacey von der großen wahren Liebe spricht. Tut mir Leid, aber das unterstreicht einfach nur ihre Naivität.
Und die Geheimnisse, die dann am Ende rauskommen, weil man schließlich noch ein großes Drama vor dem Happy End braucht, nervten einfach nur. Das, was da rauskommt, habe ich mir schon sehr früh gedacht. Ich meine, ich kann ihre Wut und Enttäuschung verstehen, aber warum verhielt sie sich dann wie eine Pubertierende ? Sie ist wütend auf beide und erwartet dann, dass er ihr hinterläuft und eine große romantische Geste zeigt, damit sie es sich nochmal überlegt ? Tut mir Leid, aber das ist wirklich unreif.
Und nach dem romantischen Happy End schmeißt sie sofort ihr altes Leben weg und fährt mit ihrem Liebsten durch das Land. An sich würde mich das null stören, aber hier wurde dies so platt geschrieben, dass es einfach nur unauthentisch wirkte. Vieles wirkte in dem Buch wie auf Krampf und mir fehlte einfach diese gewisse Leichtigkeit und das Authentische eben.
!!!Spoiler Ende !!!
Die Charaktere waren auch nur bedingt mein Fall. Stacey und Mr. X fand ich nicht wirklich toll. Sie verhielt sich wie ein unreifer Teenager, der extrem auf das Handy, Social Media und einer gewissen Kaffehauskette fixiert war und in seinem ganzen Verhalten albern wirkte. Viele Dinge in ihrem Verhalten fand ich nicht ganz in Ordnung und verstand es auch nicht so ganz, warum eine gewisse Person dann doch immer wieder zu ihr zurückkam, auch wenn diese Person selber Dinge angestellt hat, die nicht so ganz toll waren. Sie verhielt sich zum Schluss wie ein bockiges Kind, was ich nicht nachvollziehen konnte. Zu Mr. X gehe ich nicht weiter ein, da ich sonst zu sehr spoilern würde.
Daniel und Dex fand ich sehr blass. Zwar waren sie in Ordnung, auch wenn Dex derweilen etwas nervte. Sein Cousin war da, aber mehr auch nicht. Ich schätzte Daniels ruhige und sachliche Art, auch wenn er Dinge tat, die nicht so ganz toll waren, aber er ging mir total unter.
Dagegen fand ich Emily, Simon, April und Mitch richtig klasse und sie sind auch der Grund, weshalb ich das Buch besser bewerte, als ich eigentlich wollte. Schon in Teil 1 fand ich diese Charaktere super und mir gefiel es so gut, dass sie sich treu blieben und keine riesigen Charakterveränderungen durchgemacht haben, also völlig anders wirkten oder dergleichen. Schön fand ich es auch, dass April mehr aus sich rauskam und ihren Sarkasmus überall verteilte. Mitch war wie gewohnt charmant und flirtete auf Teufel-komm-raus, ließ seine Freunde aber nie hängen und Emily und Simon liebte ich total.
Eigentlich schade, dass die Nebencharaktere und ihre Handlungsstränge mir mehr gefielen, als die der Hauptfiguren, aber was soll´s. Vor allem die Hochzeit von Emily und Simon rettete in meinen Augen so manches, denn die war echt schön.
Der Schreibstil ist an sich wieder super gewesen und ich bin trotz der "Mängel" quasidurch die Geschichte geflogen. Sehr flüssig und etwas Humor war auch wieder dabei, aber mir fehlte die gewisse Spannung, Emotionen und das gewisse Extra.
Fazit:
Man kann es lesen und es gab einige schöne Stellen wie die Hochzeit von Emily und Simon, etwas Humor blitzte mitunter auch auf und ich mochte den Schreibstil gerne, aber insgesamt ist es wesentlich schwächer als Band 1. Mir fehlten Emotionen, Spannung, das Festival-Feeling, was ich zuvor so geliebt habe und eine schöne Liebesgeschichte, denn die beiden waren zwar ein süßes Paar, aber eine wirkliche Chemie war für mich nicht spürbar. Dennoch bin ich auf Band 3 gespannt, vor allem, weil ich April und Mitch bisher echt klasse fand. Von mir gibt es: