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Veröffentlicht am 24.11.2020

Mit allen Sinnen leben!

Das Leben schmecken
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Wunderbar illustriert! Warmherzig ermutigend seine eigene Weiblichkeit authentisch wiederzuentdecken! Klasse Buch!

Birgit Faschinger - Reitsam hat empathische Texte verfasst, eine sanfte, aber eindringliche ...

Wunderbar illustriert! Warmherzig ermutigend seine eigene Weiblichkeit authentisch wiederzuentdecken! Klasse Buch!

Birgit Faschinger - Reitsam hat empathische Texte verfasst, eine sanfte, aber eindringliche Anleitung, wie man seine Weiblichkeit wiederentdecken und zelebrieren kann. Vorwort und Nachschlag rahmen 27 relativ kurze, aber prägnante Kapitel ein.

Sie verwendet anschauliche Metaphern und ermutigt, alle Sinne aktiv einzusetzen und wieder authentisch zu sein, nicht sich zu verbiegen und immerzu den Erwartungen anderer entsprechen zu wollen.

Frauen neigen oftmals dazu, zu bescheiden zu sein und an den falschen Stellen oder zu ungünstiger Zeit unpassend Ja, bzw. Nein zu sagen. Sie stellen ihr Licht unter den Scheffel und die Autorin möchte der Funke sein, der die betreffende Frau selbst wieder zur strahlenden Fackel erheben will.

Sie kann dann jemandes Pfoten verbrennen, der frech wird, aber ebenso wohlige Wärme verströmen, die sie gerne teilen kann, aber dabei sich selbst nicht verlieren sollte.

Jedes Kapitel wird von einem passenden Aphorismus auch von Dichtern und Denkern eingeleitet.

Die Texte sind wie ein köstlichst, warmer Apfelkuchen mit poetischem Drive und Verve. Und das ganz Besondere ist, daß man aktiv Leerzeilen zu Fragen beschreiben kann und Illustrationen zum Ausfüllen. Das ist ein schöner Mehrwert.

Last, but not least! Sabine Paul hat herrliche Bilder beigesteuert, die beeindruckend sind und ebenso die Feminität zelebriert. Ein nicht unerheblicher Teil ist in satten Farben.

Ein Buch, das einen stimuliert und die Laune massiv hebt!

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Brauchen wir nicht mehr, zu teuer - entsorgen! 💀💀💀💀💀💀

Sterbewohl
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Eine erschütternde Dystopie, die das Blut zum Kochen bringt und einen mit den Zähnen knirschen läßt! Intelligente Gesellschaftskritik!

Wenn die Falschen in Deutschland an die Macht kämen, eine Demokratie ...

Eine erschütternde Dystopie, die das Blut zum Kochen bringt und einen mit den Zähnen knirschen läßt! Intelligente Gesellschaftskritik!

Wenn die Falschen in Deutschland an die Macht kämen, eine Demokratie zum Schein aufrechterhalten und die Kassen klamm sind, könnte der eine oder andere sehr zynische Ideen aushecken. Und sie umsetzen wollen.

Jeder bekommt einen Brief, der das 65. Lebensjahr erreicht hat. Sterbeseminare in luxuriösen Hotels und natürlich freiwillig die letale Pille Sterbewohl schlucken, selbstredend um der Allgemeinheit einen pekuniären Dienst durch das vorzeitige Ableben zu ermöglichen.

Anna bekommt ebenfalls solch einen Schrieb. Das Sterbeseminar soll auf Fehmarn stattfinden. Ja, ja, Rentner belasten finanziell den Staat, der fast pleite ist und sollen ( oder müssen??? ) den Kopf hinhalten. Das wird zumindest gewispert.

Die Partei, die regiert bzw. diktiert erinnert an eine ganz gewisse, dessen Kürzel ich hier nicht schreiben will.

Fehmarn ist eine tolle Insel. Aber bekommt sie nicht immer mehr die Konturen eines Totenschädels?

Nadja bekommt auch solch einen Brief und sie ist die Hauptprotagonistin und Icherzählerin des Buches. Dieses Subjektive gibt dem ganzen Geschehen eine unmittelbare emotionale Komponente.

Nadja, Anna, Max und Fred sind nun gemeinsam auf Fehmarn. Nach Kennenlernen im Hotel verschwinden neue Bekanntschaften. Wohin? Sehr mysteriös!

Mortop ist so ein "H" und hat seine Ohren überall.

Viele Senioren arbeiten im Hotel, weil sie weiterleben wollen.

Wird es nicht langsam Zeit zurückzuschlagen? Werden sich Nadja und Co. wehren oder widerstandslos die Tablette schlucken?

Solch eine Dystopie könnte mal real werden, vor allem, wenn man an Typen wie Boris Palmer denkt oder an aktive Sterbehilfe, wo Ältere dazu gedrängt werden könnten, diese "wahrzunehmen". Oder wenn man Leuten ab einem bestimmten Alter diverse Operationen vorenthalten will, weil ja angeblich sinnlos: Die sterben ja eh bald!

Die Historie hat bewiesen, daß eigentlich Undenkbares wahr werden kann. Solche Parteien können nur ans Ruder kommen, wenn die Menschen sich nicht für Politik interessieren oder falsch wählen. Nachdenken. Bitte richtig wählen.

Manchmal schreit man in den Wind hinein. Oder ist der einsame Rufer in der Wüste. ( Aber kein Wüstling! )

Es macht einen fertig, sich solch ein Szenario vorzustellen.

Gesellschafts - und Sozialkritik vermengen sich gekonnt mit ( An ) Spannung. Erschreckend, aber Olivia Monti läßt die Hoffnung zumindest sacht durch die dichten, finsteren Wolken durchbrechen.

Es ist ebenso eine eindringliche Warnung, ohne moralinsauer zu sein, tunlichst die Augen weit geöffnet zu halten, damit es nie so weit kommt.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Ist es nicht ein großes Elend, dieses Sterben? Oder gibt es Hoffnung?

Katzen sterben.
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Das letzte große Mysterium - der Tod. Traurig, melancholisch, hoffnungsvoll und mit Humor bewaffnet! Großartige Würdigung der Miezekatze!😻

Der Titel spricht schon treffend an, was leider bittere Wahrheit ...

Das letzte große Mysterium - der Tod. Traurig, melancholisch, hoffnungsvoll und mit Humor bewaffnet! Großartige Würdigung der Miezekatze!😻

Der Titel spricht schon treffend an, was leider bittere Wahrheit ist. Die beiden Katzenengel, die Olga und Ina darstellen, sind einfach visuell poetisch sowie traumhaft schön. Das Bild erinnert an Rosina Wachtmeister. Die Künstlerin ist Stefanie Nägele.

Wir selbst haben vor nicht allzu langer Zeit unsere mitternachtsschwarze Katzendame Arwen durch Krebs verloren. Das war eine sehr traumatische Erfahrung. Das nimmt uns sehr mit und der Schmerz nimmt höchstens noch zu anstatt ab. Die Trauer ist äußerst intensiv und wie ein bitteres Getränk aus einem Kelch bis zur Neige trinken zu müssen. Sie wurde 13.

Bettina Koks Katzenschwestern Ida und Olga waren nur unwesentlich jünger. Erst starb Olga und nur neun Tage später Ida, weil Olga ihr die bekrallte Hand zur Ewigkeit gereicht hat.

Das ist ein harter Schlag und hat natürlich die Autorin sehr tief getroffen. Unermeßlicher Schmerz, eine Tränenmenge, mit der sie das Wasser der Elbe ersetzen könnte, unendliche Einsamkeit sowie eine unbegreifliche Leere. Ein schwarzes Loch wurde in die Wohnung gerissen, wo sie eigentlich sein sollten.

Der Tod ist das wohl letzte und größte Mysterium. Das Unbekannte schürt Ängste. Man weiß nicht, ob überhaupt etwas nach dem Tod ist und wenn ja, was. Das unentdeckte Land, von dessen Ufern noch nie einer zurückgekehrt ist, sagte schon der alte Will.

Gleich zu Beginn durchschreitet die Autorin mit uns die tiefste Talsohle, indem sie den peinigenden Einschnitt des doppelten Verlustes schildert. Tief berührend und sehr traurig.

Es gibt Einschübe in Form von Reminiszenzen, Zwiegespräche mit Ida, Idas Tagebuch, Olgas Notizen, Erinnerungen an das Sterben und den Tod des Vaters, amüsante, allzu typische Episoden mit den Miezen u. a.

Ja, was stört die Autorin denn an Katzenhaaren? Ohne mindestens ein paar Katzenhaare ist keine Wohnung oder Haus ordentlich eingerichtet! 😀😉

Ich liebe es ebenso wie die Autorin, meine Nase im Katzenhaarkleid zu versenken und tief zu schnuppern. Aah!

Ich finde es sehr gut, daß Bettina Kok solch einen Rückhalt durch Sebastian, ihren Freund und der Katzengemeinde von Twitter hat.

Sie schildert einfühlsam und voller Melancholie das Sterben und den Tod ihres Vaters. Sie arbeitet ehrenamtlich in einem Hospiz und Esther stirbt. Was von Uhr ebenso voller Empathie wiedergegeben wird.

Ich finde es toll, daß sie schon nach einer relativ kurzen Zeit, nachdem Olga und Ida verstorben waren, sich bereit erklärte zwei neuen, erwachsenen Katzenschwestern, Scheidungswaisen, ein schönes Zuhause zu geben. Trauer und Liebe schließen sich nicht aus. Willkommen Lotte und Leonie!

Der Humor, die Ironie, die allzu vertrauten Vorkommnisse zaubern ein Lächeln auf das Antlitz.

Der Tod gehört zum Leben, aber gibt es ein Leben vor dem Tod, ja, schöpfen wir es voll aus. In diesem Buch klingt die Hoffnung windspielhell!

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Irving "Izzy" Berlin und Ellin MacKay - eine Lebens - und Liebesgeschichte

White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht
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Eine betörende Liebesgeschichte gegen harte Widerstände und die Genese eines weltberühmten Evergreens! Wunderbar!

Ellin verliebt sich in Irving und der große Kampf beginnt - mit ihrem Vater. Ein Jude ...

Eine betörende Liebesgeschichte gegen harte Widerstände und die Genese eines weltberühmten Evergreens! Wunderbar!

Ellin verliebt sich in Irving und der große Kampf beginnt - mit ihrem Vater. Ein Jude und eine reiche, irische Katholikin; das geht natürlich gar nicht.

Trennungen, vom Vater erzwungen wollen diese Beziehung auf eine harte Probe stellen, doch Liebe überwindet alles. Große Liebe erst recht - mit Leichtigkeit.

Ellin besucht Palästina und so lernt so jüdisches Leben kennen. ( Die Love Story beginnt im Jahre 1924 ).

Trotz aller Widerstände hält sie zu Irving und liebt ihn noch mehr. Sie heiratet ihn und der Vater enterbt sie prompt.

Sie erleiden einen heftigen Schicksalsschlag. Aber ihr Glück bekommt immer wieder Auftrieb. Sie leben in New York.

Weihnachten 1937: Irving Berlin muß wegen einer Filmproduktion in Hollywood sein und ist sehr einsam, fern seiner Familie, bis neben Reminiszenzen die inspirierende Muse ihn küßt ...

Eine wunderschöne wahre Story über ein großes Glück, wofür zwei Menschen kämpfen mußten. So etwas ist in dieser Welt sehr selten und man sollte es zu schätzen wissen. Eine Liebe, die sich jenseits der aufkeimenden Romanze und Romantik bewährt.

Das Buch ist sehr authentisch, in einem eleganten Schreibstil gehalten, superb recheriert und leidet mit den Hauptprotagonisten mit. Aber kann auch ihr Glück teilen. Irving und Ellin werden durch Michelle Marlys Feder sehr lebendig und nahbar über all die Jahrzehnte hinweg.

Antisemitismus und Vorurteile werden nicht ausgeklammert und thematisiert, was sehr wichtig ist, weil diese Seuche überall zu jeder Zeit beheimatet ist und einfach nicht auszurotten ist. Irving und Ellin waren beeindruckende und resiliente Persönlichkeiten. Klasse!

Ein schönes "White Christmas" wünsche ich allen Lesern des exquisiten Buches!

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Auf ewig gehasst und verfolgt?

Yehuda, der Fremde
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Sehr komplexes, nahegehendes Buch, das außerordentlich gut recheriert sowie differenziert ist - mit Herzblut geschrieben und klasse!

Mit "Yehuda, der Fremde" ist Tobias Haarburger ein exzeptionelles Buch ...

Sehr komplexes, nahegehendes Buch, das außerordentlich gut recheriert sowie differenziert ist - mit Herzblut geschrieben und klasse!

Mit "Yehuda, der Fremde" ist Tobias Haarburger ein exzeptionelles Buch gelungen. An nur einem Tag habe ich es ausgelesen, weil es mich in seinen Bann zog. 

Um was geht es? 

Yehuda Rosenberg ist ein Israeli der Anfang dreißig ist. Er ist mit Olga verheiratet, die sich später in Shira umbenennen wird. Sie haben zwei prosperiende Kleinkinder namens Ari und Yair, ein und drei Jahre alt.

Daß Yehuda und Shira die Ehe geschlossen hatten, war keine Liebesheirat. Sie ist Zahnärztin und er arbeitet auf einem hohen verantwortungsvollen Posten in der Pharmazie. 

Sie leben im Grunde parallele Leben. Sie ist scheinbar oberflächlich und an Yehuda als auch seinen jeweiligen Erfahrungen wie Erlebnissen desinteressiert. 

Er ist absolut unzufrieden mit der Ehe, denkt aber, anständig wie er ist, nicht an Scheidung und die Ehe zu brechen käme für ihn soweit ebensowenig in Frage. 

Überhaupt gibt es zwischen Shira und ihm "Standesunterschiede". Sie entstammt einer Familie von russischen Einwanderern, die als Anrainer Israels noch "jung" sind. Ihre Eltern sind "einfache" Leute und stolz auf ihre Akademikertochter. 

Yehudas Ururgroßvater war bereits aus Rußland nach Israel eingewandert, schon lange, bevor es den Staat offiziell überhaupt gab. Yehudas Vater ist Universitätsprofessor gewesen, aber verstarb bereits, als Yehuda noch sehr jung war. 

Vielleicht rührt daher das Gefälle in ihrer Ehe, wegen Shiras ausgeprägter Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexen. 

Zufällig belauscht Yehuda ein Gespräch, daß ein amerikanischer Start Up für Pharmazie kurz vor dem Bankrott stünde. Diese Firma hat ein wirkmächtiges Antibiotikum generiert, das gegen Multiresistenzen wirkt. Aber sie wollten es zu kostspielig verkaufen. 
Yehuda, der das nötige Kapital besitzt, weil seine Vorfahren Land erwarben, will in die Firma einsteigen und sie übernehmen. 

Morten Wilson, ein Engländer und aggressiver, soziopathischer Macher einer britischen Pharmafirma soll in deren Auftrag selbiges Start Up aufkaufen. 

Wilson und Yehuda treffen im Büro der Firma in Boston aufeinander und es kommt zum Eklat, weil er von Wilson auf die wüsteste und infamste Weise antisemitisch angegangen wird. 

Infolge seines drastischen verbalen Ausfalls verliert Wilson seinen Job und offenbar seinen restlichen Verstand, weil er eine widerwärtiges schmutzig - häßliche antisemitische Hetzkampagne im Internet, u. a. via Twitter gegen Yehuda lostritt.

Das Start Up wird durch Yehudas Intervention unglaublich erfolgreich und er nimmt sich offiziell ein Sabbatical und geht nach Berlin. Er braucht Abstand zu seiner entfremdeten Frau und seinem gewohnten israelischen Umfeld. Er ist nämlich obendrein sehr introvertiert und will lernen, mehr aus sich herauszukommen, wenn da nur nicht Wilson mit seinem perfiden Racheplan, die BDS und der geifernde Antisemitismus wären ...

Manche werden sich wundern, daß die Rezension so lang ist, aber dieses Meisterwerk hat es redlich verdient. Tobias Haarburger ergreift eindeutig die Partei Israels und der Juden, aber ohne jetzt alles bezüglich ihnen schönreden zu wollen. Er übt angemessen und fair Kritik an Fehlentwicklungen. 
Er hat hervorragend recheriert und sehr viel von seinem Wissen in die historischen Hintergründe Israels und des Judentums, auch in Deutschland einfließen lassen. Es ist faszinierend zu lesen, wie genau er ist. 

Überhaupt hat er in einem hypnotischen Stil geschrieben, wie eine unwiderstehliche Melodie, die mich tief in ihren Bann zieht. 

Er analysiert messerscharfe, was bei den Palästinensern fatal schiefgelaufen ist, ohne sie in Bausch und Bogen zu verdammen. Überhaupt ist das Buch sehr differenziert und zeigt einmal mehr, das unendliche Spektrum zwischen Schwarz und Weiß.
Die BDS ((https://de.m.wikipedia.org/wiki/Boycott,Divestmentand_Sanctions#:~:text=Boycott%2C%20Divestment%20and%20Sanctions%20(%E2%80%9E,m%C3%BCsse%20die%20%E2%80%9EOkkupation%20und%20Kolonisierung ) ist eine vitale Bedrohung Israels, voller Antisemitismus und Hass aufgeladen. Immer noch uralte Klischees und Stereotype der Zerrbilder von Juden verbreitend. Na klar, sie sind allesamt geldgierig und reich, lenken heimlich die Welt ...
Erschreckend, mit welchem Hass sich Yehuda herumschlagen muß. Und dann gibt es immer noch welche, die sich wundern, daß die Juden nach der Shoa erst recht einen eigenen Staat wollten, um endlich sicher zu sein.

Zeitaktuelle Diskurse finden ebenfalls angemessen und sehr interessant wiedergegeben ihren Raum.
Das Buch ist mit Herzblut geschrieben und sehr authentisch mit sympathischen Hauptprotagonisten, vor allem Yehuda, welchen ich gerade auch wegen seiner kleinen Makel und Schwächen sowie seinen Stärken selbstredend sehr ins Herz geschlossen habe.
Tiefgründig, nahegehend, reflektierend, klar Stellung beziehend, den Antisemitismus und dessen Ursachen intelligent erforschend, zum Nachdenken anregend, einfach warmherzig und engagiert. Sehr plastisch geschrieben, daß man meint, die Meeresluft in Israel zu erschnuppern. Großartiges Buch!





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