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Veröffentlicht am 29.08.2020

Ein Außenseiter

Kalmann
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Der Schweizer Schriftsteller Joachim B. Schmidt lebt seit einigen Jahren in Island.
Er meint, die Schweiz und Island sind sich ähnlich.

Der Roman Kalmann ist außergewöhnlich angelegt. Kalmann ist ein ...


Der Schweizer Schriftsteller Joachim B. Schmidt lebt seit einigen Jahren in Island.
Er meint, die Schweiz und Island sind sich ähnlich.

Der Roman Kalmann ist außergewöhnlich angelegt. Kalmann ist ein Protagonist mit einigen Defiziten. Er ist fast 34 Jahre alt und er schildert seine Geschichte. Er legt Haiköder aus und mach daraus Gammelhai. So etwas wird wirklich in Island gegessen. Der Autor hat es auch schon probiert. Kalman hat schon als Kind seinem Großvater bei der Arbeit geholfen. Kalman erzählt mit einer Naivität, die diesen Roman etwas besonderes gibt. Seine Sichten über die anderen Personen sind auf seine Psyche ausgelegt. Er schildert seine Kindheit als Außenseiter, der zum Held wird.

Der Autor macht das gekonnt.


Veröffentlicht am 28.08.2020

Nett

Es soll Liebe sein
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Die britische Schriftstellerin Kate Saunders
schreibt Liebesromane.
Es soll Liebe sein ist eine Liebeskomödie. Ich könnte mir vorstellen, diese Geschichte im TV zu sehen.
Mit der Protagonistin Cassie ...


Die britische Schriftstellerin Kate Saunders
schreibt Liebesromane.
Es soll Liebe sein ist eine Liebeskomödie. Ich könnte mir vorstellen, diese Geschichte im TV zu sehen.
Mit der Protagonistin Cassie werde ich nicht richtig warm. Sie hatte eine etwas eigenartige Kindheit, die sie am meisten bei der Nachbarsfamilie verbrachte. Phoebe nahm viel die Mutterstelle ein. Ihre eigenen Jungen Ben und Fritz waren Cassies Spielgefährten.

Im Erwachsenenleben entwickelten sich alle drei etwas seltsam. Dabei haben Phoebe und ihr Mann alles gegeben.

Die ganze Geschichte ist ganz nett, aber mir fehlte die Spannung.

Veröffentlicht am 27.08.2020

Kindheitserinnerungen

Wie alles kam
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Der Schriftsteller Paul Maar hat ist ein bekannter Kinderbuchautor.
In seinem Roman Wie alles kam erzählt er seine Erinnerungen an seine Kindheit. Die Abenteuer die er mit seinem Freund erlebt und in ...


Der Schriftsteller Paul Maar hat ist ein bekannter Kinderbuchautor.
In seinem Roman Wie alles kam erzählt er seine Erinnerungen an seine Kindheit. Die Abenteuer die er mit seinem Freund erlebt und in welche Gefahren sie sich brachten, erinnert mich an meine eigene Kindheit.
Er ist in Schweinfurt geboren, erlebte die beste Zeit in einem Dorf in der Nähe seiner Großeltern.
Da seine Mutter früh starb und er sie nicht kannte, nahm er die neue Mutter liebevoll an.
Der Vater war dann lange im Krieg und wurde dem Jungen fremd.

Der Autor bringt seine Erinnerungen gekonnt ins Bild. Es machte Spaß das Buch zu lesen.



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2020

Spurensuche

Die Liebenden von der Piazza Oberdan
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Die Liebenden von der Piazza Obendan
Dieser Roman von dem Schriftsteller Christian Klinger hat die Handlung in die Zeit von 1914 bis 1945 in Triest in Italien gelegt.
Erst muss man sich um den jungen ...



Die Liebenden von der Piazza Obendan
Dieser Roman von dem Schriftsteller Christian Klinger hat die Handlung in die Zeit von 1914 bis 1945 in Triest in Italien gelegt.
Erst muss man sich um den jungen Vittorio machen. Nach einer schweren Verletzung kann er sein Jurastudium weiter machen und er wird Rechtsanwalt.

Der Autor schreibt ein wenig hin und her, mal ist Vittorio noch jung, dann ist sein Sohn Pino ungefähr gleich alt und in großer Gefahr.
Jedes Kapitel hat als Überschrift den Zeitpunkt in dem die Geschichte gerade spielt.
Interessanterweise sind da die Minustage bis zum Ende angezeigt. Da bangt und hofft der Leser.
Die Liebesgeschichte Vittorios und seiner Frau Elisa ist schön. Dann ist Pinos und Lauras Geschichte, trotz Krieg angenehm zu lesen.
Der Autor hat über die Zeit gut recherchiert.
Der Roman ist beeindruckend, tragisch und besonders lesenswert.

Veröffentlicht am 26.08.2020

Wie das leben spielt

Gipskind
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Gabriele Kögl ist eine österreichische Schriftstellerin, die das wahre Landleben der 60er Jahre in der Steiermark erzählt.

Gipskind ist ihr besonders gut gelungen. Das Buch ist besser, als der Klappentext ...


Gabriele Kögl ist eine österreichische Schriftstellerin, die das wahre Landleben der 60er Jahre in der Steiermark erzählt.

Gipskind ist ihr besonders gut gelungen. Das Buch ist besser, als der Klappentext ahnen lässt.

Im halben Buch heißt es nur das kleine Mädchen, sie erzählt ihre Geschichte. Früher auf dem Land wurde nicht gleich der Arzt gegangen. Bloß gut, das die Oma dafür drängte, das etwas mit ihren Beinen nicht stimmte, Späher bekamen die Kinder eine Spreizhose und das Problem wurde behoben.
Das kleine Mädchen lernte gut mit ihrem Handikap zu leben. Die Mutter war etwas sehr lieblos, gut das es die Omas gab.

Wir konnten Andrea bis zur Matura begleiten.
Ihre Mutter wollte eigentlich das sie arbeiten geht und dann schnell heiratet. Aber sie setzte ihren Willen durch. Die Oma gibt ihr Mut und erzählt ihr, das sie auch schon gerne mehr gelernt hätte.

Der Roman ist richtig gut geschrieben, wie das Leben so spielt. Die Figuren waren alle gut dargestellt.

Ich möchte es sehr empfehlen.