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Veröffentlicht am 17.11.2024

Highlight. Auch wenn die Geschichte insgesamt langsamer ist und wir wenig von der Katmere bekommen, war dieser Band für mich mit einer der intensivsten der Reihe

Charm
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Tracy Wolff – Charm

Es ist endlich an der Zeit sich zu erinnern, was damals geschah, als Grace sich zum ersten Mal in Stein verwandelte und mit Hudson als Gefährten zur Katmere zurück kam.
Die ersten ...

Tracy Wolff – Charm

Es ist endlich an der Zeit sich zu erinnern, was damals geschah, als Grace sich zum ersten Mal in Stein verwandelte und mit Hudson als Gefährten zur Katmere zurück kam.
Die ersten Monate in einer anderen Dimension, eingesperrt, mit dem gefährlichsten Killer der Vampirwelt, waren für Grace nicht einfach. Doch als sie sich die Mühe macht, hinter Hudson Fassade zu blicken, muss sie feststellen, dass nichts so ist wie es scheint.
Bedroht von einem Zeitdrachen müssen Hudson und sie ihre Zuflucht verlassen und durchsuchen das Schattenreich nach einer Möglichkeit, dieses wieder zu verlassen.
Doch wer ist Freund, wer ein Feind?
Sie treffen auf ein Dorf, in der die Uhren anders ticken und schon bald müssen sie sich auch hier einer tödlichen Gefahr stellen.
Dabei kommen sich der Vampir und die Gargoyle näher. Während für Hudson klar ist, dass Grace seine vorherbestimmte Gefärtin ist, will Grace Jaxon treu bleiben. Doch die Entfernung schwächt nicht nur das Gefährtenband, sondern auch Graces Kampfeswillen.
Wäre es nicht einfacher, für immer im Schattenreich zu bleiben? Mit Hudson? Weit weg vom Kampf an der Katmere?

Ich habe die ersten vier Bücher verschlungen und auch der fünfte Band, in dem sich die Geschichte nur auf Hudson und Grace fokussiert, ohne das die Katmere oder deren Schüler eine tragende Rolle bekommen, hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
Zugegeben, ich war etwas skeptisch, denn wie sollte die Geschichte ohne Jaxon, Finn und Co ihre Spannung behalten und in der Gesamtheit fortschreiten können?
Ich kann nur sagen: Es funktioniert. Und zwar so gut, dass ich mich auch auf den nächsten Band freue.
Der Erzählstil ist flüssig, modern und die Story wird schnell zum Pageturner. Die knapp 800 Seiten habe ich in unter 24 Stunden gelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Die Figurenausarbeitung ist wieder lebendig und facettenreich. Während Grace und Hudson weiter in der Tiefe ausgearbeitet und ihr Gefährtenband gestärkt wurde, haben wir einige neue Charaktere kennenlernen dürfen. Wie immer bietet uns die Autorin ein breites Figurenensemble, und wie so oft, müssen wir uns von liebgewonnenen Charakteren trennen. Der Finalkampf war sehr bedrückend und ich will gerne zugeben, dass ich ein paar Taschentücher benötigte.
Anfänglich ist die Stimmung zwischen Grace und Hudson distanziert, wird aber mit jeder Seite offener bis sich die beiden hoffnungslos ineinander verlieben und vertrauen. Dieser Schritt war durchaus wichtig für die Reihe, auch wenn ich verstehen kann, dass einige diese Zeit lieber eingekürzt hätten. Mir gefiel es zu sehen, dass Grace an ihren Gefährten Jaxon festhielt, obwohl sie sich auch zu Hudson hingezogen fühlt. Das Hudson so geduldig ist und gar nicht der eiskalte Killer, als der er dargestellt wurde, gefiel mir ebenfalls sehr gut.
Schön fand ich auch, dass die Liebesgeschichte sehr viel Zeit braucht um zu reifen.
Natürlich wird es auch schon bald darauf richtig tempo- und actionreich, wenn es ums kämpfen geht, Kräfte messen und die Gaben erkunden, die sich so in Grace verstecken.

Die verschiedenen Schauplätze sind atmosphärisch und anschaulich ausgearbeitet. Die Stimmung zu den jeweiligen Orten ist passend eingefangen und haben das kurzweilige Lesevergnügen noch unterstützt.

Ich wiederhole mich, aber die Bücher rund um die Katmere Academy, Grace, Hudson und Jaxon sind für mich Highlights und ich kann sie Fantasy-Liebhabern gern weiter empfehlen. Die doch sehr dicken Bücher sind Pageturner, und die Leserschaft sollte offen bleiben für spannende Abenteuer, ungewöhnliche Wege, für Feinde, für Freunde und vor allem für eine wundervolle Liebesgeschichte mit wunderbaren Figuren.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Die Bücher bauen aufeinander auf, deswegen sollten sie in chronologischer Reihenfolge gelesen werden.

Das Cover gefällt mir in seiner Schlichtheit wieder sehr gut und es passt zur Reihe.

Fazit: Highlight. Auch wenn die Geschichte insgesamt langsamer ist und wir wenig von der Katmere bekommen, war dieser Band für mich mit einer der intensivsten der Reihe. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2024

kurzweiliger, unterhaltsamer, humor- und actionreicher Romantasy-Pageturner

Magic Inferno
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Helen Harper – Magic Inferno

Emma Bellamy, Ermittlerin des Supernatural Squad und selbst ein übernatürliches Wesen, untersucht auf die Bitte eines Werwolfes hin, den Tod einer Pixie. Obwohl alles für ...

Helen Harper – Magic Inferno

Emma Bellamy, Ermittlerin des Supernatural Squad und selbst ein übernatürliches Wesen, untersucht auf die Bitte eines Werwolfes hin, den Tod einer Pixie. Obwohl alles für eine natürliche Todesursache spricht, ist sich der Ex-Ehemann sicher, dass die Pixie umgebracht wurde.
Schon bald darauf, muss sich Emma um einen weiteren Mordfall kümmern. Sie und ihr Team scheinen immer einen Schritt hinterherzuhinken und es kommt noch schlimmer. Obwohl ihre Fähigkeiten besser eingesetzt werden könnten, muss sie Telefondienst verrichten, ihr Vorgesetzter zieht die Aufmerksamkeit der Presse auf sich, sie haben es mit mehreren Killern zu tun und es gibt weitere Tote. Als dann auch noch ein Vampir angegriffen wird, reicht es Emma.
Sie setzt sich über Befehle hinweg und jagt die Täter. Das sie dabei wenig hilfreiche Tipps von der Kassandra Sarah, einer Frau die die Zukunft vorhersehen kann, bekommt, die sogar Lord Horvath in Schrecken versetzt, macht die Ermittlung komplizierter.

Obwohl die Bücher in gewisser Weise aufeinander aufbauen, kann jedes Buch der Firebrand-Reihe eigenständig gelesen werden.
Helen Harper begeistert mich immer wieder aufs Neue mit ihrem lockerleichten Erzählstil, den gut gesetzten Twists, dem Humor und die spannungsgeladene, temporeiche Handlung.
Das Figurenensemble ist wieder breit gefächert, die Charaktere gut ausgearbeitet und Emma Bellamy kann auch in diesem Band wieder eine neue Seite von sich zeigen. Ich mag die Ermittlerin ja gerne, vor allem weil sie mit einer gewissen Gelassenheit und mit viel Herz an ihre Fälle geht. Das sie dabei auch mal ins Fettnäpfchen tritt oder die Lösung sich nicht offensichtlich präsentiert, macht sie für mich nur sympathischer.
Natürlich ist auch Lord Horvarth wieder mit von der Partie. Der Vampir, der Emmas Herz erobert hat, hält zum Ende hin noch eine ganz besondere Überraschung parat. Hoffentlich läutet das nicht das Ende der Reihe ein, denn ich würde gern noch ein Weilchen in der Welt von Emma und Co verbleiben.
Natürlich gibt es wieder einige Stolpersteine in der Zusammenarbeit von Menschen, Werwölfen, Vampiren und anderen übernatürlichen Wesen, was die Story zum einen sehr spannend, zum anderen aber auch interessant macht.

Die verschiedenen Schauplätze sind wieder anschaulich und bildhaft augearbeitet, sodass ich mich jederzeit zurecht finden konnte.

Ich mag die Reihe rund um den Phönix Emma Bellamy, die verhältnismäßig in diesem Buch wenig gestorben und auferstanden ist. Ich mag den Humor, die Spannung und die Nebenfiguren, die die Story bereichern und Emma zur Seite stehen (oder sie in ihrer Arbeit behindern). Die Dynamik zwischen Lucas und Emma mochte ich bereits vom ersten Band an. Emma und ihre Kollegen bei der Arbeit zu beobachten, macht mir ebenfalls sehr viel Spaß.
Ich kann die unterhaltsame, kurzweilige und actionreiche Romantasy-Reihe sehr gern weiter empfehlen.

Das Cover ist wieder ein schöner Eyecatcher und passt sehr schön zur Reihe.

Fazit: kurzweiliger, unterhaltsamer, humor- und actionreicher Romantasy-Pageturner. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2024

hochspannende, berührende, temporeiche und komplexe Fortsetzung.

Die Sonnenfeuer-Ballade 2: A Storm to Kill a Kiss
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Julia Dippel – A storm to kill a kiss

Nachdem die Halbonyde Sintha wegen des unehrenhaften Todes eines Vakars verhaftet wird, versucht sie die Lage aufzuklären. Doch der Vakar Arez will die Wahrheit nicht ...

Julia Dippel – A storm to kill a kiss

Nachdem die Halbonyde Sintha wegen des unehrenhaften Todes eines Vakars verhaftet wird, versucht sie die Lage aufzuklären. Doch der Vakar Arez will die Wahrheit nicht hören. Im Gegenteil, er fordert Sinthas Tod obwohl er sie noch liebt.
Die Monarchin, deren Tod Sintha verhindern konnte, braucht Sintha allerdings lebend um ihre Macht zu demonstieren.
Während Sintha den Launen der Monarchin unterworfen ist, versucht sie Arez von der Wahrheit über seinen Bruder aufzuklären. Dabei muss sie sich nicht nur mit der Sturheit des Syr der Syrs, sondern auch mit den Intrigen am Hofe herumschlagen.
Ihr einzigster Verbündeter scheint ein kleines Irrlicht zu sein, dass zwar von Sinthas Tod profitieren würde, aber trotzdem nicht von der Seite der Halbonyde weicht.
Der Tod ist näher, als Sintha glaubt und auch wenn sie die letzte ihrer Art ist, ist sie bereit ihr Leben zu geben, um das derer zu retten, die sie liebt.

Mir hat bereits das erste Buch sehr gut gefallen, aber mit dem zweiten Band, hat die Autorin noch mal eins draufgesetzt. Die Geschichte von Sintha und Arez geht in die zweite Runde, ist aber noch nicht auserzählt, da das Buch mit einem wirklich unfeinen Cliffhanger endet. Jetzt heißt es auf die Fortsetzung warten, die ich mit Sicherheit auch lesen werde.
Der Erzählstil ist modern, leicht und flüssig. Der Sprachgebrauch ist direkt, teilweise etwas drüber, aber das passt zu der rauen Welt in der die Geschichte spielt.
Die Charaktere werden weiter ausgearbeitet und die bereits bekannten Figuren bekommen mehr Tiefe. Arez ist wütend, das Sintha seinem Bruder einen ehrenhaften Tod verwehrt hat. Das macht den Hauptkonflikt der Geschichte aus, da Sintha deswegen zum Tode verurteilt wird. Selbst Arez kann nichts dagegen tun und muss sich damit abfinden. Seine Liebe ist ungebrochen, auch wenn sie streckenweise kaum spürbar ist.
Sintha hingegen versucht die Wahrheit zu ergründen und auf Cyans letzte Bitte einzugehen, die Stimme in den Schatten zu finden. Am Hofe der Monarchin muss sie sich ungewollten Annäherungen, Macht, Intrigen und verschiedenen Ränkespielen stellen, dabei werden sie und ihre Liebsten bedroht, muss sich mit unfähigen Wachmännern herumschlagen und hat ordentlich zu tun.
Obwohl die Liebesgeschichte präsent ist, steht sie nicht im Fokus. Die Handlung ist so komplex und fesselnd, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Autorin hat ein Händchen für den Weltenbau. Ich konnte mir alles genau vorstellen, konnte deswegen noch tiefer in die Geschichte abtauchen. Anschauliche und atmosphärische Beschreibungen ergeben eine interessante, vielseitige Welt.

Ich habe von der Autorin bereits einige Bücher gelesen, und die konnten mich allesamt mit dem breiten Figurenensemble, der Handlung und dem Weltenbau begeistern. Deswegen war es für mich auch keine Überrschung, dass ich mich wieder in der Geschichte rund um Sintha und Arez verlieren konnte. Gut gesetzte Konflike im Innen und Außen der Figuren, dazu eine abwechslungsreiche, temporeiche und hochspannende Geschichte. Das ist genau das, was ich von einem Fantasybuch lesen möchte.
Von mir gibt es auch für dieses Buch eine Leseempfehlung.
Da die Bücher aufeinander aufbauen muss das erste Buch "A Song to raise a Storm", bekannt sein.

Das Cover ist sehr hübsch, genau wie der Farbschnitt. Das freundliche Weiß, die Eule und die roten Bänder machen das Cover zu einem Eyecatcher.

Fazit: hochspannende, berührende, temporeiche und komplexe Fortsetzung. Für mich ein Highlight. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2024

schöne Second-Chance-Romance. Zurück in Lake Starlight.

The Problem With Second Chances (Lake Starlight 1)
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Piper Rayne – The Problem with Second Chances

Calista freut sich über die Hochzeit ihrer besten Freundin Aubrey mit Declan, allerdings nicht darüber, dass sie nach drei Jahren Pause ihren früheren besten ...

Piper Rayne – The Problem with Second Chances

Calista freut sich über die Hochzeit ihrer besten Freundin Aubrey mit Declan, allerdings nicht darüber, dass sie nach drei Jahren Pause ihren früheren besten Freund und große Liebe Rylan wieder treffen muss. Da beide Trauzeugen sind, müssen sie sich zusammen raufen.
Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn immer noch haben beide große Gefühle füreinander. Allerdings haben sich die Umstände nicht geändert: Calista will nach ihrem Unfall nicht mehr aus Lake Starlight weg, und Rylan will nicht in einer Kleinstadt bleiben, weil er weiter seine sportliche Karriere vorantreiben möchte.
Auch wenn Dori schon lange nicht mehr lebt, scheint die alte Lady immer noch die Fäden zu ziehen.

Ich habe in den letzten Jahren die komplette Bailey und Greene Reihe des Autorinnen-Duos gelesen, und auch weitere Bücher von anderen Reihen.
Piper Rayne hat einen angenehmen Erzählstil und die Geschichten wirken wie aus dem Leben gegriffen. Wer bereits die Bücher rund um die Greenes und Baileys kennt, kann sich erinnern, dass Ryland und Calista eine lange gemeinsame Vergangenheit haben und sich schon früh abzeichnete, dass die beiden füreinander bestimmt sind.
Hier haben wir endlich die Zusammenführung, die aber mit vielen Konflikten bestückt ist.
Die Charaktere sind lebendig und detailliert dargestellt, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe und ich konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen.
Calista, die ebenfalls Fußball gespielt hat, bevor ein Unfall ihre Karriere vorzeitig beendet, war anfänglich eher traurig und resigniert. Das einst lebenslustige Mädchen ist zynisch und nicht auf den Mund gefallen. Mir gefiel, dass sie im Verlaufe der Geschichte an ihren Problemen arbeiten kann und das sie für ihre Gefühle für Ryland kämpft.
Ryland konzentriert sich auf den Sport, will nicht in einer Kleinstadt leben, weil ihn dort jeder kennt, meidet deswegen seine Familie und auch wenn er für Calista viel empfindet, will er nicht zu ihr ziehen.
Dennoch bemüht er sich um ein besseres Verhältnis, flirtet offensiv und zeigt ihr, dass er sie immer noch liebt.
Die kleinen Sticheleien und Streiche sind amüsant, und bringen in die doch etwas beklemmende Stimmung immer wieder Leichtigkeit rein.
Natürlich dürfen die restlichen Familienmitglieder der Baileys und Greenes nicht fehlen, und da Grandma Dori und Ethel bereits friedlich entschlafen sind, muss eine neue Seniorengang her: Alice und Jean.

Die verschiedenen Schauplätze sind anschaulich beschrieben.

Ich habe die Geschichte wieder gern gelesen und freu mich schon auf weitere Bücher aus Lake Starlight und mit der nächsten Generation. Es war etwas seltsam, das Rome, Denver und Co jetzt die "Erwachsenen" sind und eine gewisse Ruhe in die Geschichte reinbringen, aber ich finde es zauberhaft, dass wir nun weiter bei den Greenes und Baileys bleiben können.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist wieder typisch für ein Buch aus der Greene/Bailey Reihe. Es passt zum Genre und zeigt ein fröhliches Paar.

Fazit: schöne Second-Chance-Romance. Zurück in Lake Starlight. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.11.2024

Etwas schwächer in der Liebesgeschichte, als andere Bücher der Reihe.

Hunter Legacy - Begehren der Nacht
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Lara Adrian – Hunter Legacy, Begehren der Nacht

Razor ist ein Gen1-Stammesvampir und damals im Hunter-Programm von Dragos gezüchtet worden. Er ist tödlich, stark und loyal.
Als er den Auftrag bekommt ...

Lara Adrian – Hunter Legacy, Begehren der Nacht

Razor ist ein Gen1-Stammesvampir und damals im Hunter-Programm von Dragos gezüchtet worden. Er ist tödlich, stark und loyal.
Als er den Auftrag bekommt Laurel Townsend zu beschützen, kommt er zu spät und kann sie nur noch begraben.
Kurz darauf taucht ihre Zwillingsschwester Willow am Tatort auf. Razor erkennt in ihr seine Gefährtin. Doch Razors Lebensweise und seine Vergangenheit halten ihn davon ab, Willow als die Seine anzunehmen. Er will sie zum Orden bringen, damit die Stammesgefährtin beschützt werden kann.
Willow allerdings will erst die Geheimnisse ihrer Schwester lüften, dabei muss sie sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen und da sie nur Razor vertraut, soll er sie begleiten.
Schon bald beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und geheimnisvolle Mächte haben es auch auf Willow abgesehen.
Laurel hat Firmengeheimnisse versteckt, die nicht nur Willows Leben bedrohen, sondern auch die Stammesvampire auslöschen können.

Ich habe von der Autorin fast alle Bücher rund um die Stammesvampire gelesen, und auf dieses Buch habe ich ewig gewartet.
Lara Adrian hat einen modernen, lockerleichten und angenehmen Erzählstil, sodass ich sehr schnell in die Geschichte abtauchen konnte.
Die Charaktere sind überwiegend lebendig, facettenreich und mit einer guten Hintergrundgeschichte ausgearbeitet, wobei ich mir etwas mehr Infos zu Razor gewünscht hätte. Seine speziellen Fähigkeiten kommen hier nur sehr kurz zum Vorschein, und auch die Liebesgeschichte stagniert immer mal wieder etwas.
Willow und ihre Zwillingsschwester Laurel wurden als Kinder nach einem Rogue-Angriff in ein Waisenhaus verbracht. Während Laurel eine Familie fand, hat sich Willow alleine durchschlagen müssen. Das führt dazu, dass sie nur wenigen vertraut, ihre Meinung offen und lautstark vertritt, temperamentvoll ist und sich selten jemanden anvertraut.
Mit Razor haben wir eine männliche Hauptfigur, der sich mit seinen Dämonen aus der Vergangenheit auseinandersetzen muss, versucht das Richtige zu machen, dabei aber versucht unter dem Radar zu bleiben. In den vorherigen Büchern haben wir ihn kurz kennenlernen können. So trefen wir auch Leni und den Jäger Knox wieder.
Die Annäherung von Willow und Razor ist etwas holperig. Ich mochte beide Figuren gern, doch irgendwie wirkt die Liebesgeschichte nicht so rund und spicy, wie in anderen Büchern der Autorin. Ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Es gab wenige spicy Szenen und auch auf emotionaler Ebene war die Geschichte schön ausgearbeitet, aber der Wow-Effekt blieb leider aus. Aber selbst wenn es immer noch Storys im Midnight-Breed/Hunter-Universum gibt, die mir besser gefallen haben, ist diese hier trotzdem eine 5 Sterne-Geschichte und absolut empfehlenswert.

Die verschiedenen Handlungsorte sind anschaulich dargestellt. Ich habe mich gut in der Story zurechtfinden können.

Ich liebe die Midnight Breed Reihe, und ich tauche gerne in die Welt der Stammesvampire ein.
Auch wenn es kleine Holprigkeiten gab, hat mich die Geschichte wieder rundum begeistert. Ich hatte ein paar tolle Lesestunden und ich hoffe sehr, dass es weitere Storys aus dem Stammesvampir-Universum geben wird.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für die komplette Serie. Jedes Buch könnte eigenständig gelesen werden, aber ich empfehle die Bücher chronologisch zu lesen.

Das Cover passt wieder sehr gut zur Reihe. Der Wiedererkennungswert ist hoch, und das gefällt mir sehr gut.

Fazit: Etwas schwächer in der Liebesgeschichte, als andere Bücher der Reihe. Dennoch 5 Sterne. Sehr gute Unterhaltung.