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Veröffentlicht am 13.02.2023

Gehört wurde die Neuauflage

NEXX: Die Spur
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Valerie de Crécy hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betrügern öffentlich auf die Schliche zukommen. Ihr neuster Fall: der Starhellseher Nexx, der mit seinen Weissagungen eine beeindruckende Trefferquote ...

Valerie de Crécy hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betrügern öffentlich auf die Schliche zukommen. Ihr neuster Fall: der Starhellseher Nexx, der mit seinen Weissagungen eine beeindruckende Trefferquote aufweist.
Noch ahnt die engagierte Journalistin nicht, dass sie hinter einem Mann her ist, der ihr Leben in einen Alptraum verwandeln, ihr alles nehmen wird …

Ich habe den packenden Pageturner „Morgen bist Du tot“ in der Hörbuch-Version verfolgt, gelesen von Lutz Magnus Schäfer war es ein komplexer Thriller, der auch in Pausen nicht loslässt. Erzählt wird, klar und intensiv, aus der Perspektive von Valerie – einer beeindruckenden, starken Frau – und des Polizisten Leonhard „Lenny“ Koriatis, der sich weder der Faszination für die Reporterin noch einem unbestimmten Pflichtgefühl entziehen kann.
Beide wurden mit ausreichend Tiefe, einer Vergangenheit und besonderen Charaktereigenschaften gezeichnet, während die Handlung tempo- und ereignisreich erzählt wird. Was für den Leser zu Beginn sicher scheint, gerät ins Wanken – wer lügt, wer spielt ein falsches Spiel?

Volker Dützer säht Misstrauen, löst durch das kühle, berechnende Auftreten des Wahrsagers Gänsehautmomente aus, schockt durch Manipulation und psychotische Züge, denn mit Nexx bekam das Wort „Größenwahn“ ein Gesicht.
Blut, Tod, zahlreiche Plotttwists und nervenaufreibende Verfolgungen treiben die Spannung rege in höchste Höhe, zu keiner Zeit empfand ich Langeweile. Fragen und Lücken werden im fortschreitenden Verlauf geklärt, lose Fäden fügen sich zusammen und dadurch, dass öfter Bezug zu, leider gar nicht so unrealistischen, fortschrittlichen technischen Gegebenheiten und Möglichkeiten genommen wird, bringt diese fiktive Story zusätzlich zum Nachdenken.

„Morgen bist Du tot“: Intelligent, raffiniert und packend bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Guter Abschluss für eine rundum aufregende Reihe.

Feuerhexe - Conquer my Love
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»𝑰𝒄𝒉 𝒗𝒆𝒓𝒅𝒊𝒆𝒏𝒆 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕. 𝑨𝒃𝒆𝒓 𝒘𝒆𝒏𝒏 𝒅𝒖 𝒎𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒆𝒏𝒏𝒐𝒄𝒉 𝒘𝒊𝒍𝒍𝒔𝒕, 𝒃𝒊𝒏 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒆𝒊𝒏.«

🔥 𝑭𝒆𝒖𝒆𝒓𝒉𝒆𝒙𝒆 - 𝑪𝒐𝒏𝒒𝒖𝒆𝒓 𝒎𝒚 𝑳𝒐𝒗𝒆 🔥

Eine letzte Reise in den Àedh Kosmos …
… auf der es nicht nur gilt, einen Krieg zu verhindern ...

»𝑰𝒄𝒉 𝒗𝒆𝒓𝒅𝒊𝒆𝒏𝒆 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕. 𝑨𝒃𝒆𝒓 𝒘𝒆𝒏𝒏 𝒅𝒖 𝒎𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒆𝒏𝒏𝒐𝒄𝒉 𝒘𝒊𝒍𝒍𝒔𝒕, 𝒃𝒊𝒏 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒆𝒊𝒏.«

🔥 𝑭𝒆𝒖𝒆𝒓𝒉𝒆𝒙𝒆 - 𝑪𝒐𝒏𝒒𝒖𝒆𝒓 𝒎𝒚 𝑳𝒐𝒗𝒆 🔥

Eine letzte Reise in den Àedh Kosmos …
… auf der es nicht nur gilt, einen Krieg zu verhindern und Gemüter zu besänftigen, sondern auch alles Leben zu retten und die stetig voranschreitende Weltentrennung aufzuhalten.

Da im Finale der magisch-romantischen Reihe einige Ereignisse der Vorgänger weitergeführt, Informationen zum Verständnis benötigt werden, rate ich dazu, Orabelle und Kalòn mit ein wenig Vorwissen gegenüberzutreten.
Im letzten Band bringt B.E. Pfeiffer nochmal alle Charaktere zusammen, lässt uns einen Blick auf das werfen, was aus den Paaren, die auf so unterschiedliche Weise zusammen kamen, wurde und erschuf inmitten dieses Abenteuers eine bewegende Gruppendynamik, die, allen Zwist und Umständen zum Trotz, zusammen hält.

Um alles Unglück, dass der hier kreierten, wundersamen Welt droht, abzuwenden, braucht es den, bisher unauffindbaren, Feuerschlüssel – jetzt geben die Obersten der »Hexen von Teribor« den entscheidenden Hinweis: nur Orabelle kann ihn finden und damit Krieg, Krankheit sowie Untergang aufhalten und einen mächtigen Fluch, der schwer auf den Hexen lastet, bezwingen. Doch diese Suche birgt Gefahren, verlangt Opfer … und die Erwählte ist in einem bedenklichen Zustand.
In „Conquer my Love“ müssen sich der ungestüme Prinz und Orabelle beweisen, selbst ihre Liebe steht auf dem Prüfstand. Hürden, Probleme und tiefgreifende Veränderungen verlangen den beiden alles ab. Und am Ende muss sich vor allem Kalòn entscheiden …

Der rote Faden der Reihe wird logisch und bedacht weiter geführt, doch die eigene Geschichte der Protagonisten blieb blass. Zwar geizt Betty weder mit malerischen Beschreibungen, überraschenden Wendungen noch mit sinnlichen Momenten, dafür fehlte es mir an Spannung und Dramatik, lösten sich brenzlige Situationen doch zu schnell und einfach. Romantische Liebesschwüre übertönten greifbare Emotionen und auch wenn „Feuerhexe“ der für mich schwächste Roman der Autorin ist, bildet dieser einen runden Abschluss.
Ich werde Àedh und die facettenreiche Bevölkerung sehr vermissen.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Wieder absolut gelungen.

Todessaphir
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Drei Wochen sind seit den tragischen Ereignissen des ersten Bands – „Blutopal“ – vergangen. Und wer denkt, dass „Todessaphir“ nur ein überbrückender Mittelteil ist, der irrt. Stillstand und Pause? Gibt’s ...

Drei Wochen sind seit den tragischen Ereignissen des ersten Bands – „Blutopal“ – vergangen. Und wer denkt, dass „Todessaphir“ nur ein überbrückender Mittelteil ist, der irrt. Stillstand und Pause? Gibt’s nicht. Dafür Explosionen, Emotionen und verdammt viele Aggressionen.

War es mir ab und an zu viel an detaillierten Beschreibungen und Ellas wiederkehrenden Gedankenkreisen? Ja. Dennoch: die wechselnden Handlungsorte kamen vorstellbar zur Geltung, machen Lust auf einen Roadtrip nach Italien. Action und Kampf gibt es zur Genüge, genauso wie Drama, Gefühlschaos und schlagfertige, saftige Dialoge sowie humorvolle Vergleiche, die mich mehrfach lauthals lachen ließen.

Die charakterliche, facettenreiche Konstellation – bestehend aus Lao, Tryn, Leah, Gabe und Elariel – brachte rege Abwechslung, viel Spaß und Konflikte mit sich. Vor allem Leah – die einer der coolsten Sidekicks überhaupt ist – und Tryn, die unter ihrem makellosem auftreten weitaus tiefgründigeres verbirgt, als nur pure Arroganz, werten in diesem Band die Dynamik des Teams auf.
Saskia Louis schuf authentische Figuren, die der Leser verstehen kann, mit denen es sich gemeinsam schmunzeln und trauern lässt.

Twists, inszeniert durch neue Entdeckungen und Enthüllungen, sorgen für stete Wendungen – und für Zweifel, doch nicht nur an der Mission, den Todessaphir zu finden. Denn wenn die Macht, die den Engelsteinen inne liegt, so groß und allumfassend ist, wem kann Ella wirklich vertrauen, wenn ihr so vieles noch immer verschwiegen wird …?
Immer wieder entfacht die Autorin durch Begebenheiten und Überlegungen Misstrauen. Hält durch Angriffe und die merklich wachsende Gefahr, die diesem Auftrag anhaftet, durch neue Hindernisse und Probleme die Spannung aufrecht.
Rache, Angst und Verlangen, Freundschaft, Trauer und Vertrauen sind nur einige der Gefühle, die in diesem Teil eine wichtige Rolle spielen. Denn auch Gabe und Elariel fechten ihre Kämpfe aus.
Doch was am Ende in Rom ans Tageslicht kommt, überschattet alles.

Zum zweiten Mal muss sich der Halbengel die Frage stellen: Was tust Du, wenn Deine Welt auseinander fällt, wenn alles, was Du je geglaubt, an das Du Dich je geklammert hast, nichts weiter war, als eine Lüge?

»Ich weiß nicht. Dein Gesicht ist immer noch sehr ... Ella.«
Ironisch sah ich sie an. »Möchtest du mir ins Gesicht treten, bis meine Nase so aussieht wie die von Voldemort?«

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Guter Psychothriller!

Overkill
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Für alle, die keine Lust auf Thriller haben, in denen die Ermittlungen im Vordergrund stehen.

„Overkill: Der Sündenfall“ ist der Beginn einer neuen Serie von Astrid Korten, in der Mo Celta die leitenden ...

Für alle, die keine Lust auf Thriller haben, in denen die Ermittlungen im Vordergrund stehen.

„Overkill: Der Sündenfall“ ist der Beginn einer neuen Serie von Astrid Korten, in der Mo Celta die leitenden Ermittlungen übernimmt. Obwohl ich diese Erwähnung irrelevant finde, denn die junge Hauptkommissarin nimmt genau wie die Bearbeitung des Falls eine untergeordnete, nicht nennenswerte Rolle ein.

Hasenkadaver, die gezielt positioniert und inszeniert wurden, rütteln die friedliche Gemeinde in einem Ort in Starnberg auf. Doch erst ein Mord, der in dem Mehrfamilienhaus der Johannesgasse 17 geschieht, erschüttert die Menschen. Niemand will was gesehen oder gehört haben, dabei sind die Wände dünn wie Papier, und keiner kommt rein, wenn er nicht den Türcode kennt. Vier Familien – von denen jedes einzelne Mitglied verdächtig ist …

An dieser schrecklichen Tat und allen, was folgt, lässt uns hauptsächlich Lektorin, Ehefrau und Mutter Julia teilhaben, denn obwohl sie ihre Trauer nicht zeigen darf, trifft sie der Mord ihres Nachbarn tief. Die zweite Perspektive ist eine unbekannte – intensiv und gefährlich, wankelmütig und unberechenbar. Eines ist jedoch sicher: diese Person ist näher, als Julia denkt, vielleicht zu nah, denn ihr Rachefeldzug ist noch nicht vorüber.
Dadurch, dass jeder in diesem Haus Geheimnisse hat, manche tragisch alltäglich, wir nur kurze Eindrücke bekommen und das Verhalten in Stresssituationen, mit Angst im Nacken, selbst den nettesten Menschen verzehren kann, bleibt jeder verdächtig. Julias Sorge, die Paranoia und das Misstrauen, das die Johannesgasse 17 durchziehen, sind ansteckend.

„Overkill: Der Sündenfall“ ist ein Psychothriller, der durch detaillierte, teils blutige Bilder Gänsehaut verursacht, mit stets neuen potenziellen Tätern samt Motiven lädt Astrid zum mitdenken ein und hält das Interesse konstant aufrecht. Dennoch trat die Handlung öfter auf der Stelle, fortlaufende Monologe und Schilderungen wurden nur selten von Dialogen unterbrochen. Wie typisch für die Autorin gibt es einen Bezug zu aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen, viele Aussagen setzen sich fest, neue Hinweise und Entdeckungen führen zu plötzlichen Twists. Stilistisch wirkt das Gelesene distanziert, berechnend und kühl, subtil und doch ausdrucksstark sehen wir in die verschiedenen Abgründe, die in diesem Haus – und vielleicht auch in unserem, nur eine Tür weiter – lauern.

Zum Schluss bleibt zu sagen … „Wenn wir die Gelegenheit und ein starkes Motiv haben, können wir alle zu Mördern werden.“

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Ich wäre bereit für Band 2.

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdebuch-Fantasy ab 10 Jahre)
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»Die Seelenpferde von Ventusia« ist der Titel der neuen fantastischen Kinderbuchreihe von Jennifer Benkau und mit Band 1 – „Windprinzessin“ – konnte mich die Autorin, obwohl ich eindeutig nicht in die ...

»Die Seelenpferde von Ventusia« ist der Titel der neuen fantastischen Kinderbuchreihe von Jennifer Benkau und mit Band 1 – „Windprinzessin“ – konnte mich die Autorin, obwohl ich eindeutig nicht in die Zielgruppe zähle, absolut begeistern – wann geht es weiter? Denn nicht nur Fiona will noch vieles im verborgenen Land hinter dem Wind entdecken …

Zu Beginn verfolgen wir das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven: in Ventusia lässt uns Riana an den Ereignissen teilhaben. Sie ist nicht nur das einzige Mädchen ihrer Altersklasse, das versteckt und einsam lebt, sondern auch die Prinzessin ihres Fürstentums. Die Hintergründe dieser bedauerlichen Umstände und über die Sorge ihrer Eltern eröffnen sich Ria durch eine besondere Gabe – doch diese hat einen Preis, der das Mädchen auf so viele Arten beeinträchtigt.

In Irland lernen wir die ungestüme Pferdenärrin Fiona kennen, die trotz vielfältiger Kontakte bisher nie das Gefühl hatte, vollständig und angekommen zu sein. Obwohl sie ihre Adoptiveltern und ihre Arbeit auf dem Reiterhof liebt, offen auf Menschen zu geht, war in ihr immer etwas anders. Und als dann zwei ungewöhnliche Pferde in Ardee auftauchen und ein fremder Junge in einem Baum sitzt – ändert sich alles. Die Realität scheint sich auszudehnen und die Geschichten über Tír na nÓg so viel mehr zu sein, als Legenden …

Bis die beiden Handlungsstränge ineinander greifen, geschieht einiges. Überraschungen, Spannung und Magie wechseln sich ab.
Jennifer hat Charaktere gezeichnet, die ihrem Alter entsprechend agieren, vielschichtig sind. Die Autorin führt ihre Leser in einem einfachen und lebendigen, farbenfrohen Stil durch die Seiten. Ventusia ist komplex aufgebaut, die unterschiedlichen Fürstentümer und deren Fähigkeiten scheinen kreativ und durchdacht. Immer dabei sind die Pferde, das Gefühl von Freiheit. Über die Tiere wurde merklich recherchiert und die innige Seelen-Verbindung ist nicht nur einfallsreich und verständlich, sondern auf eine unbestimmte Art tief berührend. Fiona muss schwere, vielleicht gar endgültige Entscheidungen treffen – in dem Wissen, dass sie nicht nur ihre Wurzeln entdecken, Freundschaften schließen wird, sondern dass eine Gefahr wartet, die droht, ganze Ventusia und seine Bewohner zu vernichten.

Ich wäre bereit für Band 2.

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