Atemlos
Evie erinnert sich
Ich lese Robotham von seinem ersten Buch „Adrenalin“ mit Begeisterung und frage mich jedes Mal, wie er es schafft, sich selbst immer wieder zu toppen und wie er auf seine Ideen kommt. ...
Evie erinnert sich
Ich lese Robotham von seinem ersten Buch „Adrenalin“ mit Begeisterung und frage mich jedes Mal, wie er es schafft, sich selbst immer wieder zu toppen und wie er auf seine Ideen kommt. Auch im vorliegenden Band – mittlerweile sein 20. Buch – hat er sich wieder selbst übertroffen.
Das Buch ist erschütternd, aktuell und mehr als spannend. Jede Seite, jede Zeile, jedes Wort, ja jeder Buchstabe sind fesselnd. Die Kapitel wechseln zwischen Evie und Cyrus und vor allem Evies Part hat mich tief bewegt. Denn Evie erinnert sich. Ein Erlebnis triggert sie so, dass ihre Erinnerungen an ihre Flucht nach England an die Oberfläche gespült werden. In Einschüben dürfen wir als Leser daran teilhaben. Von der Kleinkindzeit bis zum Finale. In den 3 Vorgängerbänden lasen wir von Evis Gegenwart, jetzt spricht die Vergangenheit. Und dass es die in sich hat, ist klar.
Auch Cyrus hat zu kämpfen: ist er doch fest davon überzeugt, dass das Schiffunglück kein Zufall, sondern Vorsatz war. Er beginnt, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen und gerät selbst in tödliche Gefahr.
Der Thriller kann unabhängig von den ersten Bänden gelesen werden. Man versteht die Zusammenhänge aber besser, wenn man diese Bände kennt.
Fazit: Was für ein Hammer-Buch. Ich konnte es echt nicht zur Seite legen und habe alles darüber vergessen. Essen? Unwichtig. Schlafen? Nee, jetzt noch nicht. Hausarbeit? Kann warten.