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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2022

Bunt, magisch und humorvoll

Madame Kunterbunt und das Geheimnis der Mutmagie
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Inhalt:
Die Schüler der 3a lieben ihre neue Klassenlehrerin! Madame Kunterbunt trägt Kleider in allen Farben des Regenbogens, wenn sie spricht, klingt es wie eine schöne Melodie, und sämtliche Sorgen werden ...

Inhalt:
Die Schüler der 3a lieben ihre neue Klassenlehrerin! Madame Kunterbunt trägt Kleider in allen Farben des Regenbogens, wenn sie spricht, klingt es wie eine schöne Melodie, und sämtliche Sorgen werden in ihrer Gegenwart ein bisschen kleiner. Das liegt auch an ihren Chamäleons Cilly und Rosso, die immer herrlich viel Blödsinn anstellen und auch ansonsten echt fantastisch sind. Denn ihre schimmernden Schuppen haben Zauberkräfte!

Meinung:
Nicky und Nick sind Cousine und Cousin und leben zusammen in einem Haus. Eines Nachts werden die beiden wach und erleben hautnah mit, wie nebenan eine neue Nachbarin einzieht. Doch dies nicht etwa auf ganz normale Art und Weise. Nein, viel mehr regnen Regenbogenschnipsel auf die Erde und eine Frau mit Zauberstab steht vor dem Haus. An Schlaf ist natürlich nicht wirklich zu denken. Daher verschlafen die beiden Kinder am nächsten Tag, dem ersten Schultag, prompt. Doch das ist gar nicht weiter schlimm. Denn auch ihre neue Lehrerin, Madame Kunterbunt, kommt zu spät zum Unterricht. Und bei dieser Frau handelt es sich um niemand anderen als die neue Nachbarin.
Ein aufregendes und magisches neues Schuljahr nimmt für die Schüler der 3a seinen Lauf.

Madame Kunterbunt klang für mich nach einer modernen Mary Poppins, die frischen Wind ins Schulleben bringt. Tatsächlich gibt es ein paar Ähnlichkeiten zu Mary Poppins, doch vieles ist neu und originell. Von daher hat mich dieser Aspekt nicht weiter gestört.

Denn Autor Thilo baut wirklich viele eigene, sehr kreative, Ideen in die Geschichte ein. Dies fängt beispielsweise bei dem tollen Lied an, das Madame Kunterbunt den Kindern beibringt. Denn dieses Lied besteht aus einem selbst ausgedachten Text und jedes Kind kann, wenn es möchte, eine eigene, selbst ausgedachte Strophe dem Lied beifügen. Dadurch wird die Kreativität der Kinder ungemein gefördert.

Allgemein setzt Madame Kunterbunt eher auf unkonventionelle Erziehungs- und Lernmethoden, die bei den Kindern super gut angekommen, beim Direktor der Schule jedoch eher weniger. Doch Madame Kunterbunt lässt sich davon nicht beirren und geht ihren eigenen Weg.
Mit an ihrer Seite sind die beiden Chamäleons Cilly und Rosso, die gerne Blödsinn machen und im Laufe der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielen.

Auch der Humor ist zauberhaft. Am liebsten mochte ich den immer wiederkehrenden Vergleich zum Thema Pünktlichkeit. Denn der Direktor der Schule bringt bei Unpünktlichkeit gerne seinen Vergleich mit der Arche von Noah. Was wäre passiert, wenn Noah nur ein paar Minuten zu spät mit der Arche losgesegelt wäre? Madame Kunterbunt hat darauf jedoch eine sehr erfrischende Antwort. Welche das ist? Dafür müsst ihr schon selbst zu diesem Titel greifen.

Gesprochen wird die Geschichte von Marion Elskis, die mir bereits aus einigen Kinderbuchproduktionen bekannt ist. Ihre jung wirkende und mitreißende Stimme hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

Fazit:
Wer es gerne bunt, magisch und humorvoll mag, dem kann ich Madame Kunterbunt und ihre Schulklasse nur ans Herz legen. Mit sehr viel Humor hat Auto Thilo eine sehr moderne Mary Poppins erschaffen, die jedoch ihren ganz eigenen Weg geht und daher nicht wie ein billiger Abklatsch wirkt.
Ich bin sehr angetan und vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 17.03.2022

Florentine ist anders, unkonventionell und lustig

Florentine Blix (1). Tatort der Kuscheltiere
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Inhalt:
Der Tag, an dem Bo in Florentines Klasse kommt, ist dunkelrot. Auf einer Farbskala von Lindgrün bis Glutrot ein echter Feuerlöscher-Tag. Am selben Tag verschwinden auch Florentines ausrangierte ...

Inhalt:
Der Tag, an dem Bo in Florentines Klasse kommt, ist dunkelrot. Auf einer Farbskala von Lindgrün bis Glutrot ein echter Feuerlöscher-Tag. Am selben Tag verschwinden auch Florentines ausrangierte Kuscheltiere. Und auch wenn das eine erstmal nichts mit dem anderen zu tun hat, ist dieser 31. August doch der Anfang eines ganz und gar außergewöhnlichen Kriminalfalls. Denn Bo ist nicht nur ausgesprochen nervig, er hat auch einen verschwundenen Cousin namens Jesper. Als der nachts in Florentines Zimmer auftaucht und sie bittet Bo zu helfen, ist ihr Ermittlerinstinkt geweckt. Blöd nur, dass Jesper nur Dänisch spricht und ständig wieder verschwindet. Mehr denn je ist Florentine auf die Hilfe ihrer besten Freundin Maja angewiesen. Denn die kennt sich viel besser mit Menschen aus als Florentine - mit denen die da sind und auch mit den Verschwundenen ...

Meinung:
Florentine Blix ist anders als die anderen Kinder in ihrer Klasse. Sie liebt es Rätsel zu lösen, sich in Kriminalfälle zu stürzen und mag alles was grün ist. Aber Florentine kann auch Dinge nicht so gut, wie beispielsweise Fahrrad fahren oder lügen. Alle ihre Fälle sammelt Florentine in einem Ordner, den sie in ihrem Geheimversteck aufbewahrt. Florentine träumt davon, eines Tages einen echten Kriminalfall zu lösen. Dieser ereilt sie, als ihr neuer Mitschüler Bo die Klasse betritt. Eigentlich ist dieser Tag ein absoluter Feuerlöscher-Tag. Doch Florentine macht das Beste aus der Situation und stürzt sich in ihren ersten echten Kriminalfall.

Von Alice Pantermüller habe ich bereits einige Bände der Lotta-Leben-Reihe gehört. Daher war ich auf den Beginn ihrer neuen Buchreihe sehr gespannt.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn der Geschichte so meine Probleme mit Protagonistin Florentine hatte. Denn Florentine ist alles andere als eine typische Hauptperson. Beispielsweise ist sie äußerst strebsam und mag es gar nicht, wenn andere Kinder Dinge tun, die eigentlich verboten sind. Für sie muss alles ruhig und geordnet und nach den Regeln laufen. Beispielsweise macht es Florentine ganz verrückt, wenn ihre Mutter die Wäsche mit den verkehrten Wäscheklammern aufhängt. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie kann man die verkehrten Wäscheklammern benutzen? Nun für Florentine geht es einmal gar nicht, wenn ein blauer Pullover mit gelben Wäscheklammern aufgehängt wird. Daher hat sie ihrer Mutter zum Geburtstag Holzwäscheklammern geschenkt.
Nach und nach mochte ich Florentine mit ihren Macken und ihrer etwas verschrobenen Art jedoch wirklich gerne. Ihre Art hat zur Folge, dass oft über sie geschmunzelt oder mit den Augen gerollt wird, da nicht jeder mit ihrer pedantischen Art klarkommt. Daraus entstehen in diesem Buch ganz zauberhafte und vor allen Dingen extrem witzige Dialoge.

Humor ist hier wirklich ein gutes Stichwort. Denn Alice Pantermüller hat viele witzige Dinge in die Geschichte eingebaut, ohne dass ich diese als zu überdreht oder zu viel ansehen würde. Der Kriminalfall ist daher ein guter Gegenpunkt zu der humorvollen Geschichte. Und dieser hat es gleich in sich, denn es geht um nichts Geringeres als um Mord. Im Laufe der Geschichte kommt sogar noch ein Hauch übersinnliches dazu, den ich so nicht unbedingt erwartet habe, der mir aber gut gefallen hat.
Von daher bin ich äußerst gespannt auf die kommenden Fälle von Florentine, ihrer besten Freundin Maja und Bo.

Das Buch ist sehr ansprechend aufgemacht. Immer wieder gibt es Gedächtnisprotokolle von Florentine zu Dingen aus ihrer Vergangenheit. Auch kleinere Notizen und Zettel mit Anmerkungen von Florentine lockern die Geschichte zusätzlich auf. Zudem gibt es tolle grün/schwarze Bilder von Illustratorin Daniela Kohl zu bewundern. Fans der Lotta-Leben-Reihe, die die Illustratorin bereits sehr gut kennen, können sich daher auf mindestens genauso außergewöhnliche Bilder freuen. So gibt es beispielsweise coole Straßenkarten von Flensburg, der Stadt, in der Florentine lebt. Am Ende des Buches wartet dann noch ein dänisches Sprachlexikon auf den Leser.

Vertont wird die Geschichte von Minou Taghi-Khani. Minou Taghi-Khani ist 2009 geboren, ich muss jedoch sagen, dass sich ihre Stimme schon deutlich älter und reifer anhört. Dennoch hat sie das kindliche nicht verloren und passt daher perfekt zum Charakter von Florentine. Ich fand es toll, mit wie viel Leidenschaft sie der Geschichte ihre Stimme leiht. Auch die einzelnen Nebencharaktere werden toll vertont.

Fazit:
Mein erster Kriminalfall mit Florentine, Maja und Bo hat mir sehr viel Freude bereitet. Denn Florentine ist eine ungewöhnliche, aber absolut liebenswerte Protagonistin, die die Dinge manchmal etwas anders angeht. Dennoch ist sie klasse im Ermitteln und kommt daher schnell auf die richtige Spur. Im Laufe der Handlung gibt es zudem eine überraschende Wendung, die ich in dieser Form nicht erwartet habe. Große und kleine Spürnasen werden mit diesem neuen Abenteuer aus der Feder von Alice Pantermüller sicher große Freude haben.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 17.03.2022

Florentine ist anders, unkonventionell und lustig

Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix. Tatort der Kuscheltiere
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Inhalt:
Der Tag, an dem Bo in Florentines Klasse kommt, ist dunkelrot. Auf einer Farbskala von Lindgrün bis Glutrot ein echter Feuerlöscher-Tag. Am selben Tag verschwinden auch Florentines ausrangierte ...

Inhalt:
Der Tag, an dem Bo in Florentines Klasse kommt, ist dunkelrot. Auf einer Farbskala von Lindgrün bis Glutrot ein echter Feuerlöscher-Tag. Am selben Tag verschwinden auch Florentines ausrangierte Kuscheltiere. Und auch wenn das eine erstmal nichts mit dem anderen zu tun hat, ist dieser 31. August doch der Anfang eines ganz und gar außergewöhnlichen Kriminalfalls. Denn Bo ist nicht nur ausgesprochen nervig, er hat auch einen verschwundenen Cousin namens Jesper. Als der nachts in Florentines Zimmer auftaucht und sie bittet Bo zu helfen, ist ihr Ermittlerinstinkt geweckt. Blöd nur, dass Jesper nur Dänisch spricht und ständig wieder verschwindet. Mehr denn je ist Florentine auf die Hilfe ihrer besten Freundin Maja angewiesen. Denn die kennt sich viel besser mit Menschen aus als Florentine - mit denen die da sind und auch mit den Verschwundenen ...

Meinung:
Florentine Blix ist anders als die anderen Kinder in ihrer Klasse. Sie liebt es Rätsel zu lösen, sich in Kriminalfälle zu stürzen und mag alles was grün ist. Aber Florentine kann auch Dinge nicht so gut, wie beispielsweise Fahrrad fahren oder lügen. Alle ihre Fälle sammelt Florentine in einem Ordner, den sie in ihrem Geheimversteck aufbewahrt. Florentine träumt davon, eines Tages einen echten Kriminalfall zu lösen. Dieser ereilt sie, als ihr neuer Mitschüler Bo die Klasse betritt. Eigentlich ist dieser Tag ein absoluter Feuerlöscher-Tag. Doch Florentine macht das Beste aus der Situation und stürzt sich in ihren ersten echten Kriminalfall.

Von Alice Pantermüller habe ich bereits einige Bände der Lotta-Leben-Reihe gehört. Daher war ich auf den Beginn ihrer neuen Buchreihe sehr gespannt.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn der Geschichte so meine Probleme mit Protagonistin Florentine hatte. Denn Florentine ist alles andere als eine typische Hauptperson. Beispielsweise ist sie äußerst strebsam und mag es gar nicht, wenn andere Kinder Dinge tun, die eigentlich verboten sind. Für sie muss alles ruhig und geordnet und nach den Regeln laufen. Beispielsweise macht es Florentine ganz verrückt, wenn ihre Mutter die Wäsche mit den verkehrten Wäscheklammern aufhängt. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie kann man die verkehrten Wäscheklammern benutzen? Nun für Florentine geht es einmal gar nicht, wenn ein blauer Pullover mit gelben Wäscheklammern aufgehängt wird. Daher hat sie ihrer Mutter zum Geburtstag Holzwäscheklammern geschenkt.
Nach und nach mochte ich Florentine mit ihren Macken und ihrer etwas verschrobenen Art jedoch wirklich gerne. Ihre Art hat zur Folge, dass oft über sie geschmunzelt oder mit den Augen gerollt wird, da nicht jeder mit ihrer pedantischen Art klarkommt. Daraus entstehen in diesem Buch ganz zauberhafte und vor allen Dingen extrem witzige Dialoge.

Humor ist hier wirklich ein gutes Stichwort. Denn Alice Pantermüller hat viele witzige Dinge in die Geschichte eingebaut, ohne dass ich diese als zu überdreht oder zu viel ansehen würde. Der Kriminalfall ist daher ein guter Gegenpunkt zu der humorvollen Geschichte. Und dieser hat es gleich in sich, denn es geht um nichts Geringeres als um Mord. Im Laufe der Geschichte kommt sogar noch ein Hauch übersinnliches dazu, den ich so nicht unbedingt erwartet habe, der mir aber gut gefallen hat.
Von daher bin ich äußerst gespannt auf die kommenden Fälle von Florentine, ihrer besten Freundin Maja und Bo.

Das Buch ist sehr ansprechend aufgemacht. Immer wieder gibt es Gedächtnisprotokolle von Florentine zu Dingen aus ihrer Vergangenheit. Auch kleinere Notizen und Zettel mit Anmerkungen von Florentine lockern die Geschichte zusätzlich auf. Zudem gibt es tolle grün/schwarze Bilder von Illustratorin Daniela Kohl zu bewundern. Fans der Lotta-Leben-Reihe, die die Illustratorin bereits sehr gut kennen, können sich daher auf mindestens genauso außergewöhnliche Bilder freuen. So gibt es beispielsweise coole Straßenkarten von Flensburg, der Stadt, in der Florentine lebt. Am Ende des Buches wartet dann noch ein dänisches Sprachlexikon auf den Leser.

Vertont wird die Geschichte von Minou Taghi-Khani. Minou Taghi-Khani ist 2009 geboren, ich muss jedoch sagen, dass sich ihre Stimme schon deutlich älter und reifer anhört. Dennoch hat sie das kindliche nicht verloren und passt daher perfekt zum Charakter von Florentine. Ich fand es toll, mit wie viel Leidenschaft sie der Geschichte ihre Stimme leiht. Auch die einzelnen Nebencharaktere werden toll vertont.

Fazit:
Mein erster Kriminalfall mit Florentine, Maja und Bo hat mir sehr viel Freude bereitet. Denn Florentine ist eine ungewöhnliche, aber absolut liebenswerte Protagonistin, die die Dinge manchmal etwas anders angeht. Dennoch ist sie klasse im Ermitteln und kommt daher schnell auf die richtige Spur. Im Laufe der Handlung gibt es zudem eine überraschende Wendung, die ich in dieser Form nicht erwartet habe. Große und kleine Spürnasen werden mit diesem neuen Abenteuer aus der Feder von Alice Pantermüller sicher große Freude haben.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 17.03.2022

Diese Geschichte sticht für mich absolut aus dem Genre heraus

Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!
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Inhalt:
Der 14-jährige Padraig stammt aus einer Familie von Monsterjägern. Dornenflügler, Angstzehrer und Friedhofsschlurfer gehören zu seinem Jagdalltag. Doch eines Tages sind die dämonischen Wesen in ...

Inhalt:
Der 14-jährige Padraig stammt aus einer Familie von Monsterjägern. Dornenflügler, Angstzehrer und Friedhofsschlurfer gehören zu seinem Jagdalltag. Doch eines Tages sind die dämonischen Wesen in der Überzahl und sein Vater muss in eine Parallelwelt flüchten. Kurz darauf rettet Padraig das Mädchen Hannah vor zwei Hautsammlern. Hannah bietet Padraig an, ihm bei der Suche nach seinem Vater zu helfen. Gemeinsam mit Brandon, dem Blogbetreiber der »Creepy Chronicles«, stoßen sie auf die Sage der vier Schlüssel, die das Tor zur Schattenwelt öffnen können – dem Ort, an dem Padraigs Vater verschollen ist …

Meinung:
Padraig geht mit seinem Vater zusammen auf Monsterjagd, denn beide gehören zu den Monsterjägern. Doch der jüngste Auftrag geht mächtig in die Hose und Padraigs Vater verschwindet spurlos.
Währendessen ist Brandon ein ganz gewöhnlicher, ziemlich durchschnittlicher Teenager. Er liebt Monster und hat daher einen eigenen Blog namens „Creepy Chronicles“ ins Leben gerufen. Hier berichtet er von außergewöhnlichen Sichtungen, komischen Kreaturen und merkwürdigen Vorkommnissen. Dennoch wünscht sich Brandon, endlich mal selbst etwas total Übernatürliches zu erleben. Dieser Wunsch geht schneller in Erfüllung als er gedacht hätte. Denn eines Tages steht Padraig vor seiner Tür und bittet Brandon um seine Hilfe. Brandon stimmt sofort zu. Schließlich gilt die beste Freundin seiner Schwester seit kurzer Zeit als vermisst. Und Brandon ist sich sicher, dass da ganz klar ein waschechter Dämon dahinter steckt.

Ich muss gestehen, dass mich die Geschichte bereits beim Durchlesen des Klappentextes total gecatcht hat. Die Story klang nach einer gehörigen Portion Humor, aber auch nach spannenden Entdeckungen an mysteriösen Orten. Daher verwundert es wahrscheinlich auch nicht besonders, dass ich bereits nach den ersten Zeilen hin und weg von der Geschichte war.

Padraig und Brandon sind zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Padraig ist mutig, verwegen und sieht ziemlich gut aus. Er liebt es auf Monsterjagd zu gehen und verspürt nur selten Angst. Brandon hingegen ist die absolute Couch-Potato und kennt Abenteuer bisher nur aus dem Fernsehen. Er hat keine wirklichen Freunde, ist etwas dicklicher und Sport zählt nicht gerade zu seinen Lieblingsfächern. Doch Brandon hat einen wachen Verstand und ist der kluge Kopf der Runde.
Und dann gibt es noch das Mädchen Hannah, das plötzlich blutverschmiert vor Padraig auftaucht. Über sie erfährt man als Leser/Hörer nicht ganz so viel, wie über die beiden Jungs. Daher umgibt Hannah die ganze Zeit eine gewisse mysteriöse Aura.

Allgemein betrachtet gibt es verteilt über die Geschichte jede Menge mysteriöse und beunruhigende Erscheinungen. Die Monster in diesem Buch sind wirkliche und wahrhaftige Monster und versuchen den Protagonisten mehr als einmal nach dem Leben zu trachten. Dadurch entsteht eine Spannung, die zu keiner Zeit in der Handlung abflaut. Viel mehr sorgt diese Spannung dafür, dass man die Geschichte in einem Rutsch durchlesen/hören möchte.

Sergio Dudli besitzt zudem das richtige Händchen, was das Thema Humor angeht. Mehr als einmal musste ich lauthals loslachen und das obwohl die Geschichte natürlich auch ihre düsteren Momente zu bieten hat. Dennoch hat Sergio Dudli es perfekt gelöst, die Handlung mit witzigen Dialogen aufzulockern. Und dank des genialen Charakters von Brandon wird es somit immer sehr unterhaltsam.

In diesem ersten Band begegnet man Kreaturen wie Dornenflüglern, Angstzehrern und Friedhofsschlurfern. All diese Wesen darf man, dank der tollen Illustrationen von Falk Holzapfel, im Buch bewundern. Ich bin ein großer Fan von Falk Holzapfels Zeichenstil. Er versteht es einfach super böse Kreaturen und Monster interessant und ansprechend auf das Papier zu zeichnen. Daher darf man sich als Leser auf einige sehr stimmungsvolle und geniale Zeichnungen freuen.

Auch die Vertonung der Geschichte kann sich sehen lassen. Denn beim Hörbuch handelt es sich um eine ungekürzte Lesung, die von Marius Clarén und Dirk Petrick vertont wurde. Gerade die Stimme von Dirk Petrick passt für mich haargenau zum Charakter von Brandon. Ich habe es geliebt, seinen Passagen zu lauschen. Marius Clarén war mir aus anderen Hörbüchern bereits bekannt. Daher wusste ich, dass ich einen sprachgewandten, vielstimmigen und begnadeten Hörbuchsprecher lauschen darf. Beide Sprecher haben ihren Job für mich perfekt erledigt.

Fazit:
Wer gerne Geschichten über Monster liest und einem Hauch von Mystery und Übersinnlichem nicht abgeneigt ist, zudem guten Humor zu schätzen weiß, der sollte ganz dringend und unbedingt zum Auftaktband von „Creepy Chronicles“ greifen. Für mich sticht diese Geschichte eindeutig unter den vielen Büchern des Genres hervor und war für mich ein absolutes Highlight! Sowohl Buch als auch Hörbuch kann ich jedem Leser von Fantasybüchern, egal ob jung oder alt, nur ans Herz legen.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.03.2022

Gemeinschaftsgefühl und ein Hauch von Magie

Das zaubernde Klassenzimmer - Achterbahn statt Stundenplan (Das zaubernde Klassenzimmer 1)
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Inhalt:
Elena ist sauer: Weil ihre Eltern in das verschnarchte Kuhdorf Eigam gezogen sind, muss sie die Schule wechseln! Das ist sowas von ungerecht – und außerdem ist es dort sicher total öde!
Doch als ...

Inhalt:
Elena ist sauer: Weil ihre Eltern in das verschnarchte Kuhdorf Eigam gezogen sind, muss sie die Schule wechseln! Das ist sowas von ungerecht – und außerdem ist es dort sicher total öde!
Doch als Elena in ihre neue Klasse kommt, geschehen jede Menge merkwürdige Dinge: Wohin ist die Schulkatze Finchen plötzlich verschwunden? Sind das tatsächlich drei Mäuse, die zum Ende einer jeden Stunde ein Lied piepsen? Und hat das Biologie-Skelett etwa gerade gewunken?
Gemeinsam mit ihrem Mitschüler Felix versucht Elena, hinter das Geheimnis des zaubernden Klassenzimmers zu kommen. Vielleicht ist es in Eigam ja doch nicht so langweilig, wie sie ursprünglich dachte ...

Meinung:
Elena zieht mit ihrer Familie in das Kuhkaffdorf Eigam. Für Elena der blanke Horror, fährt der Bus hier doch tatsächlich nur dreimal am Tag. Auch sonst muss Elena sich erst an das ländliche Leben gewöhnen. Und noch vor Beginn des Schuljahres tritt sie bei einer ihrer neuen Mitschülerinnen gehörig ins Fettnäpfchen. Auf den ersten Schultag freut Elena sich daher mal so überhaupt nicht. Doch der erste Tag wird ganz anders als Elena dies gedacht hätte. Denn nicht nur, dass die Schulkatze Finchen verschwunden ist, auch drei Mäuse piepsen zum Ende einer jeden Stunde ein Liedchen.

Ein zauberndes Klassenzimmer klang nach einer sehr interessanten und ansprechenden Vorstellung. Daher wollte ich unbedingt mehr erfahren, über Elena und ihr neues Leben im langweiligen Örtchen Eigam.

Elenas Start in ihr neues Leben verläuft von Anfang an alles andere als rund. Hier kann sich die Zielgruppe (Kinder ab 8 Jahren) bestimmt sehr gut in ihre Gedankenwelt hineinversetzen. Man versteht als Leser einfach sehr gut wie Elena sich gerade fühlt und leidet mit ihr mit. Für Elena ist es zu Beginn wirklich hart sich an das neue Leben auf dem Dorf zu gewöhnen. Denn vieles ist hier ganz anders, als an ihrer alten Schule. So gibt es beispielsweise keine Cafeteria und auch von Whiteboards fehlt hier jede Spur. So muss sich Elena wieder an die gute alte Kreide gewöhnen.

Besonders gut an Elenas Abenteuer hat mir gefallen, dass das Mädchen nicht etwa in eine magische Klasse hineingerät, sondern Elena und ihre Mitschüler sich alle an das neue magische Zimmer gewöhnen müssen, was da plötzlich aufgetaucht ist. So entsteht für die gesamte Klasse eine völlig neue Situation, an die sich jeder Schüler erst einmal gewöhnen muss.

Immer mit an Bord ist der Humor. Dieser kommt in der Geschichte nicht zu kurz und sorgt dafür, dass die Geschichte noch kurzweiliger und schöner wird, als sie das ohnehin schon ist.

Auch das Ende macht große Lust auf den nächsten Band. Denn man ist wahnsinnig neugierig darauf wie das zaubernde Klassenzimmer zu dem geworden ist, was es jetzt und warum es vor so vielen Jahren verschlossen wurde.

Die Bilder im Buch wurden von Illustratorin Sandra Reckers gezeichnet. Dabei darf man sich auf einige sehr pfiffige und lustige Bilder freuen. Zudem gibt es eine Karte des kleinen Örtchens Eigam sowie eine Abbildung der wichtigsten Charaktere der Geschichte.

Fazit:
Sehr humorvoll und witzig kommt der erste Band von "Das zaubernde Klassenzimmer" daher. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Klasse gemeinsam die Magie rund um das geheimnisvolle Klassenzimmer entschlüsselt.
Vor allen Dingen das Ende macht super neugierig auf das nächste Abenteuer.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.