Fable schlägt sich selbst durch das Schürfen von begehrten Edelsteinen durchs Leben, seitdem ihr geheimnisvoller Vater sie vor einigen Jahren nach einem tragischen Ereignis ausgesetzt hatte. Sie ist eine unglaublich starke junge Frau mit einem Ziel vor Augen.
Durch gewisse Umstände überschlagen sich die Ereignisse und Fable findet sich auf dem Schiff von West und seinen Seeleuten wieder. Nicht nur Fable verbirgt große Geheimnisse vor ihren Mitmenschen, sondern auch West lebt mit allerhand Geheimnissen. Und diese hängen immer mehr mit Fable zusammen.

Die Geschichte ist unglaublich atmosphärisch erzählt. Man bekommt das Gefühl, selbst das Salz des Meeres auf den Lippen zu schmecken. Das raue Leben auf See zeigt sich gut erzählt in der rohen Art vieler Nebencharaktere. Gleichzeitig verspürt man die Kameradschaft von Wests Crew.
Es deutet sich außerdem an, dass leichte Fantasy-Elemente enthalten sind.

Der Gesang des Wassers ist der Auftakt einer Dilogie, die sehr mitreißend einen in die raue Welt des Meeres und seine Geheimnisse entführt. Ein Ausflug lohnt sich für alle Abenteurer.

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Neugierde ist gefährlich.
Zahru besitzt minderwertige Magie als Flüsterin, die mit Tieren kommunizieren kann. Dennoch ist es nützlich im Umgang mit den Tieren im Stall ihres Vaters.
Als der neue Kronprinz bzw. die neue Kronprinzessin erwählt werden soll, schleicht sich Zahru dank ihrer Freundin Hen durch einen Trick zu den Festivitäten. Anders als geplant findet sich Zahru schneller mitten im Geschehen und dem Tod nahe wieder. Kann sie dieses Abenteuer trotz ihrer minderwertigen Magie überlegen?

Mir fällt es etwas schwer, die Geschichte zu bewerten. Der Start mit den Einblicken und dem anfänglichen Worldbuilding war sehr vielversprechend. Im Verlauf fand ich jedoch das arabische Worldbuilding nicht mehr allzu überzeugend. Es ist eher georgraphisch-arabisch-inspiriert und man sollte es als eigene Welt verstehen.
Zahru als Charakterin, die durch ihre Neugierde in einem Strudel aus Pech gelandet ist, hatte sofort mein Mitleid erhalten. Ihre Entwicklung ist sehr nachvollziehbar erzählt. Neben Zahru stehen die drei Anwärter auf den Thron im Fokus. Ihre eigenen Persönlichkeiten, Intentionen und Geheimnisse stechen heraus. Während des Rennens sind durch ihre Beweggründe hinsichtlich Zahru einem gewisse Anwärter sympathischer als andere. Ein Love Triangle wird immer wieder angedeutet.

Der Verlauf der Geschichte ist manchmal verwirrend und zu schnell abgehandelt. Stilistisch sollte es vielleicht die Brisanz des Rennens um den Thron verstärken. Allerdings hätte ich mir dafür eine andere Herangehensweise gewünscht, die einen tiefer in die Geschichte eintauchen lässt.

Insgesamt hat mich der erste Band der The Kinder Poison Reihe nicht wirklich abholen können. Es gibt Passagen, die vielversprechend sind. Jedoch fehlt es für mich an Worldbuilding und ausgereiften Szenen. Zu Beginn war es durchaus interessant und das Ende war spannend erzählt, wenn auch etwas vorhersehbar. Mich konnte das Buch jedoch nicht richtig fesseln. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, kann ich derzeit noch nicht sagen.

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Nimm niemals ein Geschenk an, wenn es von den Elfen kommt.

Mary E. Pearson hat mich gänzlich überzeugt mit ihrer neuen Welt in The Courting of Bristol Keats. Hierbei handelt es sich um eine Romantasy-Reihe, die jedoch sehr viel wunderbares Worldbuilding beinhaltet.
Bristol und ihre Schwestern lernen wir in unserer Welt kennen, die jedoch ein kleines Geheimnis beherbergt. Und damit eröffnet sich eine ganz neue Welt für Bristol, als sie ein Geschenk der Elfen annimmt. Jedoch muss sie nun alles und jeden hinterfragen. So auch den Tod ihres Vaters.

Bristol ist mit Anfang 20 und einigen Lebenserfahrungen bereits eine sehr starke Protagonistin, die jedoch viele sensible Seiten zeigt. Ihre Entwicklung wird sehr authentisch beschrieben. Tyghan als Love Interest ist von Beginn an interessant. Ihre Dynamik aus streitlüsternen Individuen und abhängigen Vertragspartnern ließ mich jedes Mal gefesselt zurück.

Der Erzählstil in der dritten Person mit immer wieder anderen Einblicken ist definitiv anders und erstmal gewöhnungsbedürftig. Die Geheimnisse, die sich aufdecken, werden durch die Erzählperspektive äußerst spannend erzählt. Und mit jedem Geheimnis stellen sich neue Fragen. Es hatte dadurch nun nicht die heftigen Plottwists, weil sie zwischenzeitlich zu erraten waren oder bereits vorweggenommen wurden. Jedoch konnte ich so richtig abtauchen und habe mich über vergessene Plots nicht gewundert. Bisher wurden viele Überlegungen tatsächlich wieder aufgegriffen. Eine Vermutung habe ich durch die Karte und eine bestimmte Handlung bereits für die nächsten Teile.

Fazit: Ich habe es geliebt. Die Erzählform, die Herangehensweise, das Umfassende und die Charaktere. Hier ist wirklich alles morally grey und zu hinterfragen. Und das Ende ist... Interessant.
Definitiv wird nicht jeder meiner Meinung sein, dafür probiert die Geschichte einiges Anderes als manch populäre Bücher. Ich bin gespannt auf die weiteren Teile der Reihe.

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Popstar-Romance mit ernsten Themen? Das bekommt man bei Like Fire in the Night von Jennifer Wiley. Das Hörbuch wird von Mala Sommer und Tobias Zorn gelesen.
Wir lernen die Geschichte zunächst aus der Sicht von Milo kennen, der für ein Klatschblatt das Geheimnis rund um den Shooting-Star Ivy herausfinden soll. Dafür schleicht er sich in das Leben der jungen Sängerin. Doch beide haben mit den dunklen Seiten der Vergangenheit zu kämpfen.
Beide Charaktere durchleben eine starke Entwicklung. Ivy habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Auch wenn ihr angekündigtes sexy Image bei mir nicht so durchdrang, weil man ihre sehr sensible Seite viel stärker wahrnimmt. Milo hingegen war mir zunächst aufgrund der Grundsituation etwas unsympathisch, eben der Nutznießer der Situation. Je mehr Gefühle er entwickelt, desto mehr wuchsen auch meine positiven für ihn.
Die Geschichte ist im ganzen recht vorhersehbar, aber eine schöne Unterhaltung. Man sollte jedoch die ernsten Themen rund um Geldeintreiberei, Panikattacken, Tod und Missbrauch beachten. Dadurch gewinnt die Geschichte an Tiefgang. Der Umgang mit den Themen wird gut gelöst.
Das Hörbuch war eine schöne Abwechslung und bekommt von mir eine Hörempfehlung.

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In A Bookboyfriend for Christmas lernen wir die etwas übertriebene aber liebevolle Welt der Bookfluencerin Mia kennen. Dank einer glücklichen Fügung gewinnt sie ein Weihnachten in einer Buchhandlung. Doch es soll alles ganz anders kommen, als sie es sich dachte.

Mit Witz und einigen Übertreibungen erzählt Freya Miles die Geschichte. Für jede Person, die sich in der Buchwelt auf Social Media herumtreibt, wird es so einige persönliche Momente geben.

Mia war mir als Charakter zunächst etwas zu stark auf die Buchwelt gepolt, mit der Zeit konnte ich mit ihr jedoch warmwerden. Sie ist eine Person, die man gerne mal in den Arm nehmen möchte. Nick hingegen gefiel mir zugleich sehr. Seine hinterfragende und mürrische Art ist sehr niedlich beschrieben. Das erste Aufeinandertreffen der Beiden war göttlich. Ihre Dialoge und ihr Verhalten zusammen habe ich geliebt.

Der Plot ist eine sehr süße Geschichte rund um die Weihnachtszeit. Es ist jedoch nicht nur gemütlich, sondern die Charaktere erhalten mit der Zeit Tiefgang, den man zu Beginn nicht erwartet hat.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für diese Weihnachtsgeschichte in der buchigen Welt.