Toller Anfang - zum Ende hin sehr abgeschwächt
The Games Gods Play – Schattenverführt3 / 5 Sterne
Ich wollte dieses Buch so gerne lieben und habe es für das erste Drittel des Buches auch getan.
Sowohl die Beziehung der Protagonisten als auch das tödliche Spiel kamen zum Ende hin immer ...
3 / 5 Sterne
Ich wollte dieses Buch so gerne lieben und habe es für das erste Drittel des Buches auch getan.
Sowohl die Beziehung der Protagonisten als auch das tödliche Spiel kamen zum Ende hin immer mehr konstruiert und unnatürlich rüber und Erklärungen und Wendungen wurden sich aus der Nase gezogen.
Wäre ich nicht ein so großer Fan der griechischen Mythologie, hätte mich das Buch wahrscheinlich noch weniger überzeugt.
Dennoch ein sehr schnelles Buch, das man trotz seiner Länge relativ schnell lesen kann. Aber wieso bitte ist ein Buch mit 700+ Seiten nur der erste Teil einer Trilogie?! Da kann ich leider trotz wunderschöner Aufmachung auch nicht über den stolzen Preis hinwegsehen.
Der Plot ist grundsätzlich nichts neues - die tödlichen Spiele kennt man von Werken wie Serpent and the Wings of Night oder Hunger Games. Dennoch sind die zu absolvierenden Heldentaten sehr kreativ gestaltet und der Olymp traumhaft konstruiert. Das Buch ist durchgehend spannend. Trotz der Länge erfährt man aber leider viel zu wenig.
Leider konnte mich auch der recht flüssige Schreibstil nicht komplett abholen. Ich konnte mir viele Szenen nur sehr schwer vorstellen.
Die Charaktere sind jedoch besonders am Anfang das, was das Buch ausmacht. Ich habe Lyra und Hades geliebt. Die beiden hatten eine tolle Chemie. Was anfangs nur Lust war, entwickelte sich schnell weiter - ab der Sex-Szene, die weder zum Buch gepasst hat noch nötig war, ging für mich aber alles bergab.
Ich denke dieses Buch wird vielen gefallen, ich war nur das falsche Publikum dafür. Für mich ging alles am Ende, trotz der Länge, zu schnell und es war alles zu unnachvollziehbar. Leider eine Enttäuschung, ich hatte große Erwartungen.