Profilbild von ILoveBooks

ILoveBooks

Lesejury Star
offline

ILoveBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ILoveBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2024

Eine Lovestory, die viel mehr zu bieten hat als die Beschreibung verrät

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
0

Diese Geschichte war nicht das, was ich erwartet hatte. Es begann wie erwartet, es folgte eine Achterbahnfahrt der Gefühle zwischen Summer und Ares sowie Ermittlungen zu dem Brand damals. Und dann kam ...

Diese Geschichte war nicht das, was ich erwartet hatte. Es begann wie erwartet, es folgte eine Achterbahnfahrt der Gefühle zwischen Summer und Ares sowie Ermittlungen zu dem Brand damals. Und dann kam eine Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Die Triggerwarnung am Ende des Buches hatte ich bewusst nicht gelesen, da ich mich nicht spoilern wollte. Um es kurz zu machen: Die Autorin konnte mich überraschen, was in dem Maße bei mir schon lange nicht mehr vorgekommen ist.

Die Geschichte lässt mich jedoch mit gemischten Gefühlen zurück. Den richtig packen konnte sie mich erst im letzten Viertel. Die Recherche zu den Hintergründen zum Tod von Summers leiblichen Eltern fand ich interessant, aber nicht in allen Punkten schlüssig. Teilweise ging es mir auch etwas zu schnell, d.h. ich habe eine Szene erwartet, die dann gar nicht kam, da lediglich im Nachgang lapidar darüber berichtet wurde.
Parallel zu den Ermittlungen ist es ein ständiges auf und ab zwischen Summer und Ares. Es war gut, dass beide die Geschichte erzählten, da ich so verstehen konnte, warum wie welche Entscheidung trafen.

Summer und Ares mochte ich. Sie haben beide ihre Päckchen zu tragen. Das Kiten spielt hier eine große Rolle, auch zwischen den beiden. Die Freundesgruppe um Mila, Caleb, Damian, Elijah und Fynn fand ich sympathisch und gut dargestellt. Es ließ sich gut beobachten, wie Ares in die Gruppe aufgenommen wurde und welche Entwicklung er hier gemacht hat.

Was meinen Lesefluss angeht, muss ich sagen, dass ich bis über die Hälfte das Gefühl hatte, nicht vorwärts zu kommen. In gewisser Weise hat das Ende mich wieder versöhnt, da ich hier das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es wurde emotional und hat mich nicht kalt gelassen.

Ich kann hier aufgrund der letzten Seiten doch noch 4 Sterne vergeben. Es war für mich schlussendlich eine Geschichte, die ich so nicht kommen sah.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein Unfall und seine (romantischen) Folgen

Nanny über Nacht - Lakeland Love
0

„Nanny über Nacht“ ist eine wundervolle Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat. Es ist einerseits eine Liebesgeschichte und andererseits doch so viel mehr.

Mir war bereits nach dem ersten Kapitel ...

„Nanny über Nacht“ ist eine wundervolle Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat. Es ist einerseits eine Liebesgeschichte und andererseits doch so viel mehr.

Mir war bereits nach dem ersten Kapitel klar, dass die Geschichte mich begeistern wird. Die Erwartungen waren demnach hoch und wurden weitestgehend erfüllt. Gut, die Liebesgeschichte an sich war ein bisschen vorhersehbar. Dafür machten die anderen Entwicklungen und Wendungen dies wieder gut. Denn hier konnte mich die Autorin überraschen und ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere fand ich toll und vor allem liebenswert gezeichnet. Es war ein leichtes, sie sich bildlich vorzustellen. Bis auf Ausnahmen sind sie überaus sympathisch und ich fühlte mich bei ihnen sehr wohl. Sei es mit Harriet und Tom mit seiner Tochter Poppy oder Harriets Familie. Was Harriets und Toms jeweilige Entscheidungen angeht, konnte ich mich in die jeweilige Person hineinversetzen und verstehen, warum sie so gehandelt haben.

Apropos Poppy. Sie ist einfach ein tolles Mädchen. Sie sagt, was sie denkt und macht ihrem Vater immer wieder klar, dass sie kein kleines Kind mehr ist. Sie hat Trisomie 21, möchte aber einfach wie jedes andere Mädchen normal behandelt werden. Ich finde, diesen Aspekt hat die Autorin sehr gut eingefangen.

Harriet ist Rettungssanitäterin und man bekommt einen guten Einblick in ihren beruflichen Alltag. Toms Arbeit hingegen erschien mir etwas blasser, was vermutlich daran lag, dass die hierzu geführten Telefonate eine andere Ursache hatten.

Wie bereits oben geschrieben, hat die Geschichte Wendungen, die ich nicht kommen sah. Sie waren spannend geschrieben und ließen bei mir die Seiten nur so dahinfliegen. Ich habe mitgefiebert und mit den Charakteren mitgefühlt, vor allem in den letzten Kapiteln.

In der Danksagung wird deutlich, dass „Nanny über Nacht“ Teil einer Trilogie ist. Darüber freue ich mich sehr, denn ein Wiedersehen mit Harriets Familie kann ich kaum erwarten. Potential ist vorhanden und ich bin gespannt, wie es Harriets Brüdern ergehen wird.

Von mir gibt es hier erstmal eine klare Leseempfehlung und sehr gute 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.06.2024

Eine unerwartete Schwangerschaft und ihre Folgen – humorvoll erzählt

Komm schon, Baby!
0

„Komm schon, Baby!“ ist mein erstes Buch von Ellen Berg. Bisher hatte ich mich noch nicht mit ihren Büchern beschäftigt, da ich nicht davon ausging, dass sie in mein Beuteschema passen. Hier sprach mich ...

„Komm schon, Baby!“ ist mein erstes Buch von Ellen Berg. Bisher hatte ich mich noch nicht mit ihren Büchern beschäftigt, da ich nicht davon ausging, dass sie in mein Beuteschema passen. Hier sprach mich der Plot an und ich bereue es definitiv nicht, „Komm schon, Baby!“ gelesen zu haben. Ich wurde bestens unterhalten und der Humor kommt hier definitiv nicht zu kurz. Die anderen Bücher von ihr muss ich mir mal genauer anschauen.

Die Charaktere wurden liebevoll gezeichnet. Im Mittelpunkt steht Hebamme Juli, die selbst unerwartet schwanger ist. Sie war mir gleich sympathisch, genau wie die meisten anderen Charaktere, allen voran Oma Hilde, Luca und Matteo. Allerdings war mir Matteo ein bisschen zu blass gezeichnet.

Die Geschichte selbst ist turbulent. Ich will gar nicht so viel verraten. Sie gefiel mit bereits von Anfang an und wurde im Verlauf immer unterhaltsamer. Die Geschehnisse waren für mich teils vorhersehbar, aber deren Umsetzung machte das wieder wett.

Der Schreibstil ist humorvoll und lässt sich sehr flüssig lesen. Einzelne Sätze, Weisheiten und Sprüche, die mir sehr gefallen haben, markiere ich mir immer beim Lesen. Hier war es so, dass ich gefühlt gar nicht mehr aus dem Markieren raus kam. Vor allem Hildes Weisheiten haben es mir angetan.

Was mir nicht so sehr gefallen hat, waren die Kapitelenden, bei denen die Szene für mich noch nicht abgeschlossen war und es im nächsten Kapitel mit einer anderen Szene weiter ging. Ich kann zwar darüber hinwegsehen, wollte ich aber auch nicht unerwähnt lassen. Es betraf ja auch nicht alle Kapitelenden.

Insgesamt kann ich hier 4,5 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Unterhaltsame Mordermittlung mit Humor erzählt

Mord im Antiquitätenladen
0

Als ich erfahren habe, dass Waldi ein Buch schreibt, war ich natürlich gespannt. Der Inhalt hörte sich interessant an, dennoch brauchte ich meine Zeit, bis mich der Krimi gefangen nahm. Wobei ich jetzt ...

Als ich erfahren habe, dass Waldi ein Buch schreibt, war ich natürlich gespannt. Der Inhalt hörte sich interessant an, dennoch brauchte ich meine Zeit, bis mich der Krimi gefangen nahm. Wobei ich jetzt im Nachhinein gar nicht mehr den genauen Zeitpunkt bestimmen kann. Dann wollte aber auch ich hinter das Geheimnis kommen und habe mitgerätselt.

An „Mord im Antiquitätenladen“ mochte ich vor allem die Charaktere und den Humor, mit dem die Geschichte erzählt wird. Klar, die Handlung ist unterhaltsam, den Antiquitätenladen Kunst & Kurioses habe ich mir genau so vorgestellt, wie er beschrieben wurde und das Rätsel, das es zu lösen gilt, war interessant. Dennoch gefällt mir das Buch hauptsächlich wegen der Charaktere und dem humoristischen Schreibstil.

Die Charaktere sind hier sehr überschaubar, was für mich ein Pluspunkt ist. Ich konnte mir ganz gut ein Bild von ihnen machen, da jeder so seine prägnanten Eigenheiten hatte. Die Person, die hinter dem Mord steckte, hatte ich nicht auf dem Radar bzw. erst, als es dann zu spät war 😉

Die Handlung selbst warf die ein oder andere Frage auf, aber ich bin froh, dass diese zum Schluss alle aufgeklärt wurden. Die Entwicklungen wirkten mir nicht immer ganz realistisch, grade auch was den zeitlichen Aspekt betrifft. Ich will hier aber nicht zu kritisch urteilen, da das Buch mich unterhalten sollte und das hat es getan.

Für mich ist „Mord im Antiquitätenladen“ ein unterhaltsamer Krimi, den ich durchaus weiterempfehlen kann. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2024

Die Magie der Nordlichter

Glow Like Northern Lights (Strong Hearts 1)
0

Ich war sehr gespannt auf „Glow Like Northern Lights“, da bereits der Prolog sehr emotional war. Und mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen, wenngleich mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

Die Geschichte ...

Ich war sehr gespannt auf „Glow Like Northern Lights“, da bereits der Prolog sehr emotional war. Und mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen, wenngleich mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

Die Geschichte handelt von Lilly, die nach jahrelangem Kampf sowie Hoffen und Bangen ihren Zwillingsbruder Luca verloren hat. Nachdem sie es Zuhause nicht mehr ausgehalten hat, ist sie kurzerhand nach Island geflogen - zu Aron, den sie bisher nur aus dem Internet kennt.

Es fällt Lilly schwer, den Tod ihres Zwillingsbruders zu akzeptieren. Die Trauer und das Verarbeiten haben hier eine zentrale Rolle, es wirkte auf mich aber nicht erdrückend. Man kann gut beobachten, welche Fortschritte Lilly macht. Gleichzeitig ist ihr Aufenthalt auf Island aber auch eine Suche nach sich selbst, nachdem sie bisher nur die Schwester ihres kranken Bruders war.

Ich mochte Lilly und Aron sehr. Zwischen ihnen herrschte etwas, das einfach gepasst hat. Auch Arons Freunde Jólav mochte ich von Beginn an. Bei Elva, Arons bester Freundin, tat ich mich etwas schwerer. Ihre Erklärungen haben dann aber sehr geholfen.

Für mich gab es hier zwei entscheidende Entwicklungen, die für mich leider vorhersehbar waren. Zu beiden hatte ich schon zu Beginn eine Ahnung, was dahinterstecken könnte. Und was soll ich sagen: Ich behielt Recht. Ehrlich gesagt hat mir das ein bisschen den Lesespaß genommen. Mit einer Sache konnte Sarah mich zwar überraschen, aber das war mir hier zu wenig.

Ich war noch nie auf Island. Die Beschreibungen hier lesen sich aber traumhaft an. Ich habe parallel zur Geschichte auch immer wieder recherchiert, um mir einen besseren Eindruck zu verschaffen. Aber es ist verständlich, warum sich Lilly so sehr in Island verliebt hat.

Noch ein Wort zum Cover: Ich finde, das passt richtig gut zur Geschichte.

FAZIT: „Glow Like Northern Lights“ ist eine emotionale, wenn auch teilweise vorhersehbare Geschichte vor der Kulisse Islands. Für mich fühlen sich hier 4 Sterne richtig an.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere