Profilbild von ILoveBooks

ILoveBooks

Lesejury Star
offline

ILoveBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ILoveBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2024

Eine unerwartete Schwangerschaft und ihre Folgen – humorvoll erzählt

Komm schon, Baby!
0

„Komm schon, Baby!“ ist mein erstes Buch von Ellen Berg. Bisher hatte ich mich noch nicht mit ihren Büchern beschäftigt, da ich nicht davon ausging, dass sie in mein Beuteschema passen. Hier sprach mich ...

„Komm schon, Baby!“ ist mein erstes Buch von Ellen Berg. Bisher hatte ich mich noch nicht mit ihren Büchern beschäftigt, da ich nicht davon ausging, dass sie in mein Beuteschema passen. Hier sprach mich der Plot an und ich bereue es definitiv nicht, „Komm schon, Baby!“ gelesen zu haben. Ich wurde bestens unterhalten und der Humor kommt hier definitiv nicht zu kurz. Die anderen Bücher von ihr muss ich mir mal genauer anschauen.

Die Charaktere wurden liebevoll gezeichnet. Im Mittelpunkt steht Hebamme Juli, die selbst unerwartet schwanger ist. Sie war mir gleich sympathisch, genau wie die meisten anderen Charaktere, allen voran Oma Hilde, Luca und Matteo. Allerdings war mir Matteo ein bisschen zu blass gezeichnet.

Die Geschichte selbst ist turbulent. Ich will gar nicht so viel verraten. Sie gefiel mit bereits von Anfang an und wurde im Verlauf immer unterhaltsamer. Die Geschehnisse waren für mich teils vorhersehbar, aber deren Umsetzung machte das wieder wett.

Der Schreibstil ist humorvoll und lässt sich sehr flüssig lesen. Einzelne Sätze, Weisheiten und Sprüche, die mir sehr gefallen haben, markiere ich mir immer beim Lesen. Hier war es so, dass ich gefühlt gar nicht mehr aus dem Markieren raus kam. Vor allem Hildes Weisheiten haben es mir angetan.

Was mir nicht so sehr gefallen hat, waren die Kapitelenden, bei denen die Szene für mich noch nicht abgeschlossen war und es im nächsten Kapitel mit einer anderen Szene weiter ging. Ich kann zwar darüber hinwegsehen, wollte ich aber auch nicht unerwähnt lassen. Es betraf ja auch nicht alle Kapitelenden.

Insgesamt kann ich hier 4,5 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2024

Unterhaltsame Mordermittlung mit Humor erzählt

Mord im Antiquitätenladen
0

Als ich erfahren habe, dass Waldi ein Buch schreibt, war ich natürlich gespannt. Der Inhalt hörte sich interessant an, dennoch brauchte ich meine Zeit, bis mich der Krimi gefangen nahm. Wobei ich jetzt ...

Als ich erfahren habe, dass Waldi ein Buch schreibt, war ich natürlich gespannt. Der Inhalt hörte sich interessant an, dennoch brauchte ich meine Zeit, bis mich der Krimi gefangen nahm. Wobei ich jetzt im Nachhinein gar nicht mehr den genauen Zeitpunkt bestimmen kann. Dann wollte aber auch ich hinter das Geheimnis kommen und habe mitgerätselt.

An „Mord im Antiquitätenladen“ mochte ich vor allem die Charaktere und den Humor, mit dem die Geschichte erzählt wird. Klar, die Handlung ist unterhaltsam, den Antiquitätenladen Kunst & Kurioses habe ich mir genau so vorgestellt, wie er beschrieben wurde und das Rätsel, das es zu lösen gilt, war interessant. Dennoch gefällt mir das Buch hauptsächlich wegen der Charaktere und dem humoristischen Schreibstil.

Die Charaktere sind hier sehr überschaubar, was für mich ein Pluspunkt ist. Ich konnte mir ganz gut ein Bild von ihnen machen, da jeder so seine prägnanten Eigenheiten hatte. Die Person, die hinter dem Mord steckte, hatte ich nicht auf dem Radar bzw. erst, als es dann zu spät war 😉

Die Handlung selbst warf die ein oder andere Frage auf, aber ich bin froh, dass diese zum Schluss alle aufgeklärt wurden. Die Entwicklungen wirkten mir nicht immer ganz realistisch, grade auch was den zeitlichen Aspekt betrifft. Ich will hier aber nicht zu kritisch urteilen, da das Buch mich unterhalten sollte und das hat es getan.

Für mich ist „Mord im Antiquitätenladen“ ein unterhaltsamer Krimi, den ich durchaus weiterempfehlen kann. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2024

Die Magie der Nordlichter

Glow Like Northern Lights (Strong Hearts 1)
0

Ich war sehr gespannt auf „Glow Like Northern Lights“, da bereits der Prolog sehr emotional war. Und mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen, wenngleich mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

Die Geschichte ...

Ich war sehr gespannt auf „Glow Like Northern Lights“, da bereits der Prolog sehr emotional war. Und mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen, wenngleich mir das i-Tüpfelchen gefehlt hat.

Die Geschichte handelt von Lilly, die nach jahrelangem Kampf sowie Hoffen und Bangen ihren Zwillingsbruder Luca verloren hat. Nachdem sie es Zuhause nicht mehr ausgehalten hat, ist sie kurzerhand nach Island geflogen - zu Aron, den sie bisher nur aus dem Internet kennt.

Es fällt Lilly schwer, den Tod ihres Zwillingsbruders zu akzeptieren. Die Trauer und das Verarbeiten haben hier eine zentrale Rolle, es wirkte auf mich aber nicht erdrückend. Man kann gut beobachten, welche Fortschritte Lilly macht. Gleichzeitig ist ihr Aufenthalt auf Island aber auch eine Suche nach sich selbst, nachdem sie bisher nur die Schwester ihres kranken Bruders war.

Ich mochte Lilly und Aron sehr. Zwischen ihnen herrschte etwas, das einfach gepasst hat. Auch Arons Freunde Jólav mochte ich von Beginn an. Bei Elva, Arons bester Freundin, tat ich mich etwas schwerer. Ihre Erklärungen haben dann aber sehr geholfen.

Für mich gab es hier zwei entscheidende Entwicklungen, die für mich leider vorhersehbar waren. Zu beiden hatte ich schon zu Beginn eine Ahnung, was dahinterstecken könnte. Und was soll ich sagen: Ich behielt Recht. Ehrlich gesagt hat mir das ein bisschen den Lesespaß genommen. Mit einer Sache konnte Sarah mich zwar überraschen, aber das war mir hier zu wenig.

Ich war noch nie auf Island. Die Beschreibungen hier lesen sich aber traumhaft an. Ich habe parallel zur Geschichte auch immer wieder recherchiert, um mir einen besseren Eindruck zu verschaffen. Aber es ist verständlich, warum sich Lilly so sehr in Island verliebt hat.

Noch ein Wort zum Cover: Ich finde, das passt richtig gut zur Geschichte.

FAZIT: „Glow Like Northern Lights“ ist eine emotionale, wenn auch teilweise vorhersehbare Geschichte vor der Kulisse Islands. Für mich fühlen sich hier 4 Sterne richtig an.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2024

Optimist trifft Pessimist - tierische Unterstützung inklusive

An Optimist's Guide to Heartbreak
0

In „An Optimist's Guide to Heartbreak“ geht es um Lucy und Cal, die als Nachbarskinder zusammen aufgewachsen sind. Lucy und Cals Schwester Emma waren beste Freundinnen. Dann passierte etwas und der Kontakt ...

In „An Optimist's Guide to Heartbreak“ geht es um Lucy und Cal, die als Nachbarskinder zusammen aufgewachsen sind. Lucy und Cals Schwester Emma waren beste Freundinnen. Dann passierte etwas und der Kontakt brach ab. Die Geschichte beginnt hier in der Gegenwart, indem Lucy wieder Kontakt zu Cal aufnimmt. Über das, was damals geschah, bekommt man immer nur kleine Bruchstücke, die aber erst zum Ende ein Bild ergeben.

Lucy ist die ewige Optimistin, immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn sie sich dazu zwingen muss, gute Laune auszustrahlen. Ihr Gegenpart ist Cal, mürrisch, verschlossen, tätowiert. Sie sind beide interessante Charaktere. Lucy redet mitunter ungefiltert, was noch verstärkt wird, wenn sie nervös ist. Das wiederum führt zu der ein oder anderen unangenehmen Situation. Aber es passte zu ihr und ihrer Persönlichkeit. Bei Cal muss ich zugeben, dass ich für ihn eine bestimmte Schublade vorgehsehen hatte, nur um dann sehr schnell festzustellen, dass er da gar nicht reinpasst. Immer wieder habe ich mir hier jedoch gewünscht, seine Gedanken zu kennen.

Was in der Vergangenheit passiert ist bzw. was es mit Lucys Geheimnis auf sich hat, bleibt lange unklar. Es gibt Hinweise, bei denen man die ein oder andere Vermutung anstellen kann. Mit meinen Gedanken war ich hier auch gar nicht so verkehrt. Teilweise war ich aber auch genervt, dass es wieder keine Auflösung gab, sondern nur ein weiteres Puzzleteil mit einem Fragezeichen. Es war manchmal zum Haare raufen.

Sehr gerne habe ich Emmas Tagebucheinträge gelesen. Sie hatten etwas kindlich Unverfälschtes. Die Einträge sind teilweise so platziert, dass sie ein Bezug auf das jeweilige Kapitel haben. Das hat mir gefallen.

Ich hatte hohe Erwartungen an „An Optimist's Guide to Heartbreak“, woher, weiß ich selbst nicht so genau. Aber wie es bei hohen Erwartungen eben so ist, ist es schwierig, diese zu erreichen bzw. zu übertreffen. Und so bleibt es hier nicht aus, dass ich mit einem Gefühl der Enttäuschung zurückbleibe. Die Geschichte hat mir dabei durchaus gefallen, aber irgendwas hat mir hier gefehlt. Vielleicht waren es ein bisschen die Funken, die ich zwischen Lucy und Cal leider nicht so sehr gespürt habe. Ein bisschen wettmachen konnten es jedoch die Haustiere von Lucy und Cal. Am liebsten waren mir hier die Szenen mit Cricket.

Von mir gibt es hier jedenfalls gute 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2024

Willkommen in der Chestnut Road

Liebe kann doch jedem mal passieren
0

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist mein erstes Buch von Anne Sanders. Sie konnte mich leider nicht ganz überzeugen, auch wenn es eine unterhaltsame Geschichte war.

Julie und Alex stehen sich mit ...

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist mein erstes Buch von Anne Sanders. Sie konnte mich leider nicht ganz überzeugen, auch wenn es eine unterhaltsame Geschichte war.

Julie und Alex stehen sich mit der Situation konfrontiert, dass sie wohl oder übel Zimmergenossen sind. Sie sind auf den ersten Blick verschieden: Der eine ordentlich, die andere das lebende Chaos. Doch je mehr sie sich kennenlernen, müssen sie feststellen, dass sie auch Gemeinsamkeiten haben.
Es war unterhaltsam zu beobachten, wie sie sich in ihrem Zimmer arrangieren, wobei mir die Geschichte dann besser gefiel, als sie anfingen, mehr miteinander zu reden und sich einander besser kennenlernten.

Julie und Alex, die die Geschichte hier abwechselnd erzählen, sind zwar sympathische Protagonisten, blieben mir jedoch beide etwas zu blass. Auch die Nebencharaktere wurden sympathisch dargestellt, allen voran Hannah, Alex Großmutter Beth und Orlando.

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist ein kurzweiliger Liebesroman ohne Tiefgang. Er ließ sich leicht lesen. Mir hat hier jedoch das Besondere gefehlt. Die Story plätschert so dahin und dann kommt schon das Ende. Ich hätte mich hier gerne mehr mit der Handlung und den Charakteren auseinandergesetzt. Ich weiß auch nicht, wie es besser beschreiben soll.

Die Geschichte kann mit so manch einer amüsanten Szene aufwarten, die mich schmunzeln ließ. Das Little Italy als sogenannte Konstante in der Geschichte hat mir gefallen. Der Autorin ist es gelungen, mir das Gefühl zu vermitteln, als wäre ich hier mittendrin zwischen Orlandos Empfehlungen und Dantes Flirtversuchen. So als wäre das Little Italy bei mir direkt um die Ecke.

Von mir gibt es hier gute 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere