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Veröffentlicht am 10.12.2024

total innovativ

When Women were Dragons – Unterdrückt. Entfesselt. Wiedergeboren: Eine feurige, feministische Fabel für Fans von Die Unbändigen
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"When Women Were Dragons" ist ein faszinierender feministischer Roman, der den magischen Realismus nutzt, um Wut und den Ausbruch aus patriarchalen Strukturen eindrucksvoll auszudrücken. Die Geschichte ...

"When Women Were Dragons" ist ein faszinierender feministischer Roman, der den magischen Realismus nutzt, um Wut und den Ausbruch aus patriarchalen Strukturen eindrucksvoll auszudrücken. Die Geschichte spielt in den 1950er Jahren und wird als eine Art Memoir von Alex Green erzählt. Als Kind erlebt sie das außergewöhnliche Phänomen, dass sich hunderttausende Frauen in Drachen verwandeln – ein Ereignis, über das die Gesellschaft schweigt und das auch in Alex' Familie nicht thematisiert wird. Besonders schmerzhaft ist für sie die Tatsache, dass ihre Tante sich in eine Drachin verwandelt hat und ihre Eltern so tun, als hätte es diese nie gegeben.

Der Roman zeigt eindrucksvoll, was Schweigen bewirken kann. Es wird deutlich, wie dieses Schweigen alte Strukturen aufrechterhält und Traumata von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Autorin verdeutlicht dies durch Alex' Erfahrungen und ihren Umgang mit dem erdrückenden Schweigen ihrer Familie. Die Drachinnen fungieren hier als kraftvolle Metapher für Wut und den Ausbruch der Frauen aus ihren tradierten Rollenbildern. Während die drachengewandelten Frauen stark kritisiert werden, weil sie ihre Familien zurücklassen, bleibt das Verhalten der Männer oft unkommentiert.

Besonders beeindruckend fand ich Alex' Entschlossenheit, gegen diese Ungerechtigkeiten anzukämpfen und für ihre Bildung zu kämpfen. Der Roman thematisiert auch die Care-Arbeit von Frauen und wie diese oft als selbstverständlich angesehen wird – ein Aspekt, der nach wie vor aktuell ist. Zwischen Alex' Schilderungen finden sich immer wieder wissenschaftliche Texte über die Drachinnen, die das Eintauchen in diese magische Welt noch vertiefen.

Obwohl der Roman lang und manchmal etwas zäh erzählt ist – da er sich häufig in Einzelheiten verliert, die die Handlung nicht unbedingt voranbringen – sind die sprachlichen Beschreibungen dennoch sehr schön. Ein Kritikpunkt für mich war jedoch, dass Alex sich nicht aktiv gegen das System auflehnt; vielmehr arbeitet sie oft mit den bestehenden Strukturen und reproduziert deren Werte. Dies wirkt zwar authentisch, da sie in einem patriarchalen Umfeld aufgewachsen ist, macht es aber manchmal schwierig, mit ihr mitzufühlen.

Dennoch gelingt es der Autorin hervorragend darzustellen, wie Alex im Laufe der Zeit lernt, ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. Sie kritisiert sich selbst und erkennt an, dass sie über die Jahre viel dazugelernt hat. Diese Entwicklung macht den Roman besonders wertvoll.

Die Geschichte beschreibt das Leben in den 50er Jahren und bleibt dabei hochaktuell: Sie kritisiert patriarchale Strukturen und zeigt auf, wie Wut Veränderungen bewirken kann. Der magische Realismus verleiht dem Buch eine zusätzliche Dimension und macht es noch fesselnder.

Insgesamt ist "When Women Were Dragons" eine wundervolle Geschichte über Frauen in einer Zeit, die oft verklärt dargestellt wird. Trotz einiger Längen und des Umstands, dass die Drachen als Charaktere nicht ganz überzeugen konnten, empfehle ich dieses Buch wärmstens weiter! Es ist eine kraftvolle Erzählung über Wut, Identitätssuche und den Mut zur Veränderung – ein Muss für alle Fans feministischer Literatur!

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Veröffentlicht am 10.12.2024

wow wow wow

Kingdom of Lies
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Zunächst wurde ich durch das atemberaubende Cover auf das Buch aufmerksam und war sofort neugierig. Der Klappentext ließ viel Raum für Interpretationen und bedeutete für mich sowohl alles als auch nichts, ...

Zunächst wurde ich durch das atemberaubende Cover auf das Buch aufmerksam und war sofort neugierig. Der Klappentext ließ viel Raum für Interpretationen und bedeutete für mich sowohl alles als auch nichts, weshalb ich ohne große Erwartungen an die Geschichte heranging. Doch was soll ich sagen? Das Buch hat mich einfach umgehauen!

Es zeigt sich mal wieder, dass es sich lohnt, nicht zu viel im Klappentext anzuteasern. Wenn ihr High Fantasy mit einer düsteren und magischen Welt mögt, gepaart mit echten Enemies-to-Lovers-Vibes und einer gewissen blutigen Brutalität, dann solltet ihr euch dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen!

Die Protagonistin Prisca wächst in einer Welt auf, in der die Menschen gezwungen sind, die Magie ihrer Kinder abzugeben – eine Gegenleistung für die Götter, die sie einst vor den Fae schützten. Jede Zuwiderhandlung wird mit dem Tod der gesamten Familie bestraft. Erst mit 25 Jahren erhalten die Menschen einen kleinen Teil ihrer Magie zurück. Prisca weiß jedoch, dass etwas bei ihr anders ist, da sie nie ihre Magie abgegeben hat. Um der Entdeckung zuvorzukommen und ihren 25. Geburtstag zu überstehen, plant sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zu fliehen.

Doch alles kommt anders: Sie wird enttarnt und muss nicht nur sofort fliehen, sondern entdeckt auch, dass sie nicht diejenige ist, für die sie sich immer gehalten hat. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Lorian und seine Weggefährten. Während einer versucht, ihr Leben zu retten, lässt Lorian sie zum Sterben zurück – ohne zu ahnen, dass sie bald aufeinander angewiesen sein werden.

Prisca ist eine starke Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Ihre Entwicklung während der Reise ist großartig; sie lernt viel über sich selbst und ihre Magie und entdeckt Fähigkeiten in sich, von denen sie nie wusste, dass sie existieren. Ihre unermüdliche Entschlossenheit hat mich sehr beeindruckt.

Lorian hingegen bleibt lange Zeit schwer einzuschätzen: kalt, hart und grausam – aber dennoch ein guter Anführer. Nach und nach offenbart sich sein weicher Kern (wenn auch nur selten), doch er bleibt in vielen Punkten mysteriös und undurchschaubar. Die Dynamik zwischen Prisca und Lorian verkörpert das Enemies-to-Lovers-Genre perfekt; ihre Abneigung ist mehr als verständlich. Wer hier auf eine schnelle Beziehungsentwicklung hofft, wird enttäuscht werden – aber das Slow Burn zwischen den beiden ist äußerst authentisch und bietet einige prickelnde Szenen.

Insgesamt konnte mich das Buch definitiv überraschen und begeistern! Es steckt voller Magie, Gefahren, Geheimnisse und grausamer Geschehnisse – unterstützt durch ein faszinierendes Worldbuilding mit einer düsteren Grundstimmung. Jeder Charakter ist einzigartig gestaltet und es wird nie langweilig; besonders in der zweiten Hälfte hält der Spannungsbogen konstant an.

Die Gestaltung von "Kingdom of Lies" gefällt mir ebenfalls sehr gut; das Cover sieht prunkvoll aus und passt perfekt zur Geschichte. Eine Triggerwarnung sei hier angebracht: Die Grausamkeiten und Gewalttätigkeiten sind nicht für zartbesaitete Leser geeignet.

Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten! Dieser Auftakt ist definitiv ein Highlight für mich geworden – brutal gut erzählt und fesselnd bis zur letzten Seite! ⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 10.12.2024

tolles Buch

Shades of Magic
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"Shades of Magic" war für mich ein echtes »Irgendwann-Buch« – eine Trilogie, die ich schon lange auf meiner Leseliste hatte und die ich nun endlich mit diesem Sammelband in Angriff genommen habe. Dieser ...

"Shades of Magic" war für mich ein echtes »Irgendwann-Buch« – eine Trilogie, die ich schon lange auf meiner Leseliste hatte und die ich nun endlich mit diesem Sammelband in Angriff genommen habe. Dieser enthält nicht nur die drei Hauptbände, sondern auch acht Bonusgeschichten, was das Leseerlebnis noch bereichert. Ich habe mir Zeit gelassen und die Geschichte zwar in einem Rutsch gelesen, aber nicht zwanghaft an einem Wochenende. Diese Herangehensweise hat es mir ermöglicht, viel tiefer in die faszinierende Welt einzutauchen, und das hat sich definitiv gelohnt.

Da ich die Trilogie am Stück gelesen habe, möchte ich einige Besonderheiten hervorheben. In den ersten beiden Bänden dauert es eine Weile, bis klar wird, worum es eigentlich geht. Band 1 endet jedoch in sich abgeschlossen und bietet dem Leser ein befriedigendes Finale. Im Gegensatz dazu schließt Band 3 nahtlos an den zweiten Teil an und beginnt mit einem Rückblick auf alle Handlungsfäden, die am Ende von Band 2 offen geblieben sind. Dies ist besonders hilfreich für Leser, die zwischen den Bänden Pausen gemacht haben.

Die Handlung selbst ist spannend und voller Intrigen, Verrat und Kämpfe – allerdings ohne epische Schlachten. Stattdessen steht die Magie im Mittelpunkt, die in den vier Parallelwelten unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Charaktere entwickeln sich im Umgang mit der Magie und untereinander weiter. Kell, der Protagonist und Antari-Magier, kann durch die Welten reisen und trifft auf Lila, eine Diebin mit einer eigenen Agenda. Ihre Dynamik ist erfrischend; beide lassen sich von niemandem vorschreiben, was sie tun sollen.

Die Charaktere sind vielschichtig und sympathisch gestaltet. Besonders Holland hat es mir angetan – ein mysteriöser Charakter, über den ich gerne mehr erfahren hätte. Das Worldbuilding ist hervorragend umgesetzt; jede der vier London-Varianten hat ihre eigene Atmosphäre und Identität. Anfangs fiel es mir schwer, sie auseinanderzuhalten, aber je mehr ich las, desto klarer wurde es.

Der Schreibstil von V.E. Schwab ist überzeugend und fesselnd; ich fand es an keiner Stelle langweilig und konnte gut in die Welt eintauchen. Das Cover der Sammelausgabe gefällt mir sehr gut – edel und ansprechend! Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Design auch für das eBook übernommen worden wäre, da ich die alten Cover nicht so attraktiv finde.

Insgesamt kann ich diesen Sammelband jedem empfehlen, der eine fesselnde Fantasy-Geschichte mit tollem Worldbuilding sucht. Die facettenreichen Protagonisten und ihre Entwicklungen haben mich ebenfalls überzeugt. "Shades of Magic" war mein erstes Buch von V.E. Schwab – aber definitiv nicht mein letztes! Ich freue mich darauf, mehr von dieser talentierten Autorin zu lesen!

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Veröffentlicht am 10.12.2024

konnte mich fesseln

Only Friends - Malte & Joris
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Rezension zu "Only Friends" von Lisa

Wenn ich gefragt werde, wie ich Lisas Werke beschreiben würde, fallen mir sofort die Worte „herzerwärmend“ und „gleichzeitig heartbreaking“ ein. Mit "Only Friends" ...

Rezension zu "Only Friends" von Lisa

Wenn ich gefragt werde, wie ich Lisas Werke beschreiben würde, fallen mir sofort die Worte „herzerwärmend“ und „gleichzeitig heartbreaking“ ein. Mit "Only Friends" hat sie erneut ein Buch geschaffen, das alle Emotionen an die Oberfläche spült. Ich habe gelacht, gefühlt, gelitten und geweint – eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mich bis zur letzten Seite gefesselt hat.

Joris ist ein wunderbarer Charakter, der sich nicht mit der breiten Masse identifiziert. Genau das macht ihn so besonders. Er ist feinfühlig und still, trotz seines Jobs, den er zusammen mit Jolene ausübt. Die Dynamik zwischen den beiden zeigt eindrucksvoll, wie unterschiedlich ein Mensch vor und hinter der Kamera sein kann. Jolene ist für Joris wie ein Fels in der Brandung – ihre aufgeweckte und lebensfrohe Natur ist einfach das perfekte Gegenstück zu seiner ruhigen Art.

Und dann gibt es da noch Malte 🤍. Er hat mein Herz im Sturm erobert und ist für mich der heimliche Star des Buches! Auf den ersten Blick wirkt er wie der typische Kapitän einer Mannschaft – selbstsicher und charmant. Doch im Laufe der Geschichte tauchen wir tiefer in seine Gedanken und Gefühle ein und lernen einen Malte kennen, den man einfach umarmen möchte. Besonders beeindruckt hat mich die Selbstverständlichkeit seiner Gefühle; er stellt sie nie in Frage und scheint sich ihrer sicher zu sein, ohne sich um die Meinungen anderer zu scheren. Dafür gebührt ihm große Liebe!

Der Aufbau des Buches ist perfekt gelungen: Teil 1 aus Joris' Sicht, Teil 2 aus Maltes Sicht und schließlich Teil 3 aus beiden Perspektiven. Diese Struktur ermöglicht es dem Leser, tief in die Gedankenwelt beider Protagonisten einzutauchen und ihre Entwicklung hautnah mitzuerleben.

Lisas Schreibstil ist unverwechselbar – zeilenweise zieht sie uns in die Gefühlswelt ihrer Charaktere hinein. Sie schafft es meisterhaft, Momente oder Gefühle so sinnbildlich darzustellen, dass man den Kuss schmecken oder die Umarmung fühlen kann. "Only Friends" ist ein absolutes Lese-Muss! Es behandelt Themen wie Missverständnisse, Freundschaften, Selbsterkenntnis und Liebe mit einer großen Portion Mut, das Leben zu lieben und in die Hand zu nehmen.

Am Ende des Buches habe ich verzweifelt nach Seiten gesucht – nicht weil etwas fehlte, sondern weil ich einfach noch länger im Kosmos rund um Malte und Joris verweilen wollte. Vielleicht hat mein Herz auch auf einen kleinen Hinweis zu zwei der WG-Jungs gewartet! Jetzt leide ich an einem sogenannten „Buchkater“ – dieser Zustand der Unfähigkeit, ein neues Buch zu beginnen, weil ich dem Gelesenen noch so sehr hinterherhänge.

Lisa hat es wieder einmal geschafft, ein Buch zu schreiben, das alles übertrumpft. So wunderschön geschrieben, dass es fast schon weh tut. Die Begegnungen zwischen Joris und Malte sind faszinierend; zuerst erleben wir alles aus Joris' Sicht und fragen uns oft, was in Malte vorgeht. Dann wechselt die Perspektive zu Malte – plötzlich mag man ihn noch mehr (auch wenn ich von Anfang an geahnt habe, dass ich ihn mag) – und sieht vieles anders.

Teil 3 bringt schließlich einen Abschluss voller Emotionen; man möchte nur noch fliegen und nie mehr landen! Von der ersten bis zur letzten Seite war "Only Friends" grandios… Ich liebe dieses Buch wirklich sehr! Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch mit ganz viel Tiefe und echten Gefühlen – kein Kitsch, sondern echte Liebe. Wer es noch nicht gelesen hat, sollte sich schnellstens eine Kopie zulegen; sonst verpasst ihr etwas Wundervolles!

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Veröffentlicht am 10.12.2024

einfach süß

Playing Games
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Riley Hart hat mit "Playing Games" eine fesselnde und emotionale Enemies-to-Lovers-Geschichte geschaffen, die sowohl Herz als auch Verstand anspricht. Die Protagonisten Braxton Walker und Tyson Langley ...

Riley Hart hat mit "Playing Games" eine fesselnde und emotionale Enemies-to-Lovers-Geschichte geschaffen, die sowohl Herz als auch Verstand anspricht. Die Protagonisten Braxton Walker und Tyson Langley könnten nicht unterschiedlicher sein: Während Ty der charismatische Lacrosse-Star der Franklin University ist, kämpft Brax als grummeliger Eigenbrötler mit den Schatten seiner Vergangenheit. Diese Kontraste bilden das Fundament für eine packende Erzählung, die von scharfen Dialogen und einer prickelnden Anziehung geprägt ist.

Von der ersten Seite an wird deutlich, dass zwischen den beiden Männern eine explosive Chemie herrscht. Ihre verbalen Schlagabtausche sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein Spiegelbild ihrer inneren Konflikte. Ty, Sohn eines wohlhabenden Unternehmers, lebt in der Erwartungshaltung seines Vaters und sieht das Leben als Spiel. Brax hingegen hat mit einem kriminellen Vater und finanziellen Sorgen zu kämpfen, was ihn zu einem tiefgründigen Charakter macht, mit dem man sich leicht identifizieren kann. Hart gelingt es meisterhaft, die Emotionen beider Figuren einzufangen und ihre Entwicklung nachvollziehbar darzustellen.

Die Handlung entfaltet sich in einem spannenden Mix aus Humor und emotionaler Tiefe. Die Autorin thematisiert nicht nur die aufkeimende Beziehung zwischen Ty und Brax, sondern beleuchtet auch wichtige Aspekte wie Selbstfindung und familiäre Belastungen. Besonders berührend sind die Momente, in denen Brax versucht, sich von seiner schwierigen Vergangenheit zu befreien – ein Kampf, den viele Leser nachvollziehen können.

Ein weiteres Highlight des Buches sind die Nebenfiguren, allen voran Granny Matilda. Sie bringt eine herzliche und skurrile Note in die Geschichte und sorgt dafür, dass man beim Lesen immer wieder schmunzeln muss. Ihre liebevolle Art bietet einen willkommenen Ausgleich zu den ernsteren Themen des Romans.

Die Dialoge sind scharf und witzig, voller unterschwelliger Anziehungskraft – sie tragen zur lebendigen Atmosphäre des Buches bei und machen jede Interaktion zwischen Ty und Brax spannend. Hart versteht es, die Spannung zwischen den beiden so geschickt aufzubauen, dass man als Leser förmlich darauf wartet, dass sie endlich zueinander finden.

Insgesamt ist "Playing Games" ein emotionaler Pageturner voller Leidenschaft, Humor und Authentizität. Riley Hart beweist mit diesem Werk ihr Talent für das Geschichtenerzählen und ihre Fähigkeit, klassische Liebesgeschichten neu zu interpretieren. Für alle Fans von LGBTQ+-Romantik mit Tiefgang ist dieses Buch ein absolutes Muss! Von mir gibt es 5 Sterne ⭐️ und eine uneingeschränkte Empfehlung! 🥰

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