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Julia_Matos

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Gefühlvoll, spannend, lehrreich, glaubhaft

Von Hoffnung getragen
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Die sehr sympathischen Protagonisten, ganz besonders Harri mit mitreißenden und gut nachvollziehbaren Gedanken und Gefühlslagen, ließen mich zum zweiten Mal intensiv mitfühlen. Eine psychologisch harte ...

Die sehr sympathischen Protagonisten, ganz besonders Harri mit mitreißenden und gut nachvollziehbaren Gedanken und Gefühlslagen, ließen mich zum zweiten Mal intensiv mitfühlen. Eine psychologisch harte Handlung. Das Leid rund um Kälte, Hunger, Zwangsarbeit, Krankheit, Erschöpfung, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und das Zerreißen von Familien dominiert und erschüttert. Umso beeindruckender stellen sich Durchhaltevermögen und Hoffnung dar. Erichs Erlebnisse waren für mich eine besonders emotionale Erfahrung, sogar ohne Innenansichten.
Ohne den Fokus auf die Haupthandlung zu verlieren, werden anhand von Beobachtungen gekonnt Nebenschauplätze angerissen. Dadurch wirkt alles noch lebendiger. Beispiele: Vierjährige wurden in Heime gebracht, mit der Gefahr, von Familienangehörigen nie mehr wiedergesehen zu werden. Behinderte wurden ohne pflegende Angehörige zurückgelassen. Es bleibt dem Leser überlassen, solche Schicksale weiterzudenken.
Die Weißzeichnung ist stark, aber dennoch glaubwürdig, indem unterdrückten negativen Gefühlen Raum gegeben wird. Wärter, Kameraden usw. werden nicht verteufelt, sondern als Individuen mit eigenen Werten und Motiven gezeichnet.
Es verbleibt der Eindruck, dass es sich ganz ähnlich abgespielt haben muss, ohne dass die Autorin Ella Zeiss es nötig gehabt hätte, etwas hinzuzudichten.
Schauplätze und Atmosphäre konnte ich mir bildhaft vorstellen. Die Zeitpunkte für den Wechsel der Perspektive zwischen Harri und Yvo sind gut gewählt. Cover und Lektorat sind gelungen.
Ich finde es schade, dass der Prolog in Band 1 und der Klappentext von Band 2 spoilern, da ansonsten noch mehr Spannung möglich gewesen wäre, aber ich vollziehe nach, dass man sich vielleicht bewusst dafür entschieden hat, um sensiblen Lesern einen positiven Ausblick zu geben.
Mir gefällt, dass am Ende auf das Schicksal der im Mittelpunkt stehenden realen Personen eingegangen wird. Einen Anhang mit weiterführenden Informationen und Quellen, z. B. zur zugrundeliegenden politischen Ausrichtung, gibt es leider nicht. Ich habe viel von den Lebensumständen mitgenommen und fühle mich animiert, auf eigene Faust zu recherchieren.
Danke an die Autorin Elvira Zeißler und den Verlag Tinte und Feder für diese Dilogie, die Verstehen, große Gefühle und Dankbarkeit auslöst.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Band 3: Wenig überraschend, wenig informativ, dafür emotional

Das bedrohte Glück
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Man sollte Band 1 und 2 gelesen haben. Band 3 ist verortet im Jahr 1894 in Wien rund um Karl, Therese und ihre Kinder Franz und Helene sowie in Hamburg rund um Luise, Ehemann Hans, Liebhaber Hamza, Vater ...

Man sollte Band 1 und 2 gelesen haben. Band 3 ist verortet im Jahr 1894 in Wien rund um Karl, Therese und ihre Kinder Franz und Helene sowie in Hamburg rund um Luise, Ehemann Hans, Liebhaber Hamza, Vater Robert, Onkel Georg, Cousine Frederike, Cousin Richard und die übrige Hansen-Verwandtschaft.
Während ethnische und politische Konflikte in Kamerun schwelen, leider vergleichsweise nüchtern, schwer einprägsam und kurz nur in Briefen wiedergegeben, stehen im Mittelpunkt persönliche Schicksalsschläge der Protagonisten, die sich überwiegend bereits in Band 1 oder 2 anbahnten und nicht überraschen.
Sprachlich einfach gehalten und streckenweise mit Längen behaftet, z. B. wie die Kinder ausgehbereit gemacht werden. Im Rahmen des auktorialen Erzählstils ist die Erzählung frauenlastig. Ich hätte mich über Einblicke in das Seelenleben von Hamza und Florentinus gefreut. Frederike bleibt blass diesmal. Das Kritisieren fauler, selbstsüchtiger Nebenfiguren gerät im Kontrast zum Gutmenschentum anfangs zu einseitig für meinen Geschmack. Durch deren Innenansichten wird das später teilweise durchbrochen, z. B. wertet Kapitel 12 dieses Werk auf.
Kommt in Bezug auf Spannung, Gefühle, Faszination und Flair lange nicht an den starken Auftaktband heran. Das ändert sich in den letzten Kapiteln. Da entladen sich Spannung und große Gefühle und ich fühlte mich am Ende für davor empfundene Durststrecken entschädigt.
Fairerweise viele Auflösungen und kein ultimativ fieser Cliffhanger. Man könnte sogar die Reihe für sich abschließen, anstatt mit dem ab Oktober 2019 erhältlichen Band 4 fortzufahren.

Zwischenfazit zur Hansen-Saga:
Die Reihe konzentriert sich auf Liebschaften, Melodramatik und Intrigen, mit oft vorhersehbarem Verlauf. Ich hatte gehofft, mehr Kenntniszuwachs mitzunehmen. Politische Themen, hier Frauenbilder, Homosexualität und Kolonialismus, werden für meinen Geschmack zu oberflächlich oder einseitig skizziert (undifferenziert pro Offenheit und Gleichberechtigung). Das Potenzial für Wow-Momente wird nicht ausgeschöpft.
Jeder Band ist innerhalb von 5 bis 6 Stunden gelesen. Für Werke von Autoren wie Follett, Di Fulvio oder Dübell zahlt man mehr, liest dafür länger, ohne Fortsetzungen in unerwartetem Umfang, und lernt mehr, nebst Grauzeichnung anstatt dominierendem Schwarz-Weiß.
Vorzüge: Auch abends nach einem anstrengenden Tag flüssig lesbar, schwer aus der Hand zu legen. Ich mag es, in die atmosphärischen Städte Hamburg und Wien in den 1890ern einzutauchen (und auf‘s exotische Kamerun zu hoffen). Und es gibt mehrere Sympathieträger (für mich insbesondere Karl, Therese und Luise), die Gefühle entfachen und mitfiebern lassen. Daher greife ich trotz Kritik immer wieder gern zu.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Unterhaltsame laienkompatible Hard-Sci-Fi mit Logiklöchern und ungenutztem Potenzial

Io
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Gefreut haben mich
- das Wiedersehen mit der liebgewonnenen Weltraumcrew und zusätzliche Einblicke in deren Gedanken- und Gefühlswelt,
- die kurzen Impressionen zum China der Zukunft und zu politischen ...

Gefreut haben mich
- das Wiedersehen mit der liebgewonnenen Weltraumcrew und zusätzliche Einblicke in deren Gedanken- und Gefühlswelt,
- die kurzen Impressionen zum China der Zukunft und zu politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen im Jahr 2047/2048 (hiervon gern mehr Details in weiteren Bänden),
- die Lerneffekte und das atmosphärische und spannende Erkunden des Jupitermondes Io,
- ein Ende, das zwar nicht alle Fragen beantwortet, es aber ermöglicht, die Eismond-Reihe zufrieden nach 3 Bänden abzuschließen.

Schwächen:
- Antriebsfeder für Lis Verhalten wirkt zu gewollt und nicht glaubhaft,
- gebildete Figuren wirken streckenweise dumm oder naiv,
- Ende auf die letzten Seiten gequetscht, kurz und abrupt,
- Kontinuitätsfehler, d. h. angeführte Probleme wie die Energieversorgung im Auftaktband „Enceladus“, Kommunikationsbarrieren zum Enceladus-Wesen, Entwicklung des Babys, KI Siri scheinen gar nicht oder nur halbherzig weiterverfolgt zu werden,
- hochspannende Denkansätze und Themenfelder wie das Enceladus-Wesen, Konflikte rund um Künstliche Intelligenz und digitalisierte Persönlichkeit werden zu kurz angerissen.

Wenn man zu „Io“ greift, sollte man unbedingt die Vorgängerbände „Enceladus“ und „Titan“ kennen.
Von mir gelesen als Band 3 des für 9,99 € gekauften 4-bändigen Eismond-Sammelbandes.

Es ist immer noch ein Werk, das mich (als Noch-Sci-Fi-Neuling mit Interesse an Zukunftswelten und technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen, ohne entsprechenden Beruf) unterhält und bildet, aber es verärgert, wenn vorhandene inhaltliche Potenziale nicht genutzt werden und ich regelmäßig Zeugnisse mangelnder Liebe zum Detail vorfinde, die wohl auch dem fehlenden Lektorat und der Eile aufgrund des hohen Turnus der Veröffentlichungen (mehr als 5 Bücher jährlich) geschuldet sind. Selbst wenn man wie ich diverse Bücher von Brandon Q. Morris liest und im x-ten Folgeband oder Ableger (Never Ending Story) ein Denkansatz doch noch vertieft wird, macht es den Unmut nicht ungeschehen. Eine solche Abhängigkeit zu schaffen, empfinde ich nicht als fördernswertes, faires Marketing.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Eigenständig lesbar, faszinierende Hard-SF über Millionen Jahre alte Menschen in ganz ferner Zukunft

Der Untergang des Universums
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Ein stilistisch typischer Morris-Roman mit Er-/Sie- und Gegenwartsform, Perspektivwechseln, kurzen Kapiteln, Orts- und Zeitangaben zum Kapitelbeginn. Aber inhaltlich mal ganz anders: Sein visionärstes ...

Ein stilistisch typischer Morris-Roman mit Er-/Sie- und Gegenwartsform, Perspektivwechseln, kurzen Kapiteln, Orts- und Zeitangaben zum Kapitelbeginn. Aber inhaltlich mal ganz anders: Sein visionärstes Werk, das sich um die Reste der Menschheit in einem um viele Millionen Jahre gealterten Universum dreht.

Bei diesem Roman Spannung zu empfinden, setzt wissenschaftliche Neugier voraus, denn es gibt wenig klassische Action. Dies ist keine Space Opera mit Aliens und Weltraumschlachten. Es ist die Geschichte um ein leises und nahezu unbevölkertes Universum, das für seine wenigen Bewohner fast (!) keine Überraschungen und Herausforderungen mehr bietet.

Von der Millionen Jahre alten Hauptfigur Kepler würde ich einen abgeklärten, rundum gebildeten, weniger naiven Charakter erwarten. Seine verspielten oder zaghaften Gedanken wirken dementsprechend nicht authentisch. Hat es mich gestört? Nein, im Gegenteil. Als Leserin möchte ich sympathisieren, mitfiebern und mich hineinversetzen können. Das gelingt super. Und mir gefällt der Humor.
Es gibt eine überschaubare Anzahl weiterer geheimnisvoller oder liebenswürdiger Personen.
Die Künstlichen Intelligenzen sind Garanten für Lachanfälle.

Viele Textpassagen rund um astronomische Phänomene sind anspruchsvoll, für mich als Laien aber auch verständlich, bildhaft und faszinierend, fügen sich jeweils treffend in die Handlung ein. Ich hatte ein belebtes Kopfkino, konnte gut mitdenken, was Spaß machte und Interesse auf die weitere Entwicklung entfachte.

Animierend und inspirierend wirken beiläufig auftretende Fragen: Wie lebt es sich, wenn Zeit im Überfluss vorhanden ist, man nicht altert, nicht an einen Körper gebunden und nahezu unsterblich ist? Welche Motivationen ergeben sich hieraus? Wie lebenswert ist das? Welchen Wert haben der eigene „Fußabdruck“ oder soziale Bindungen? Was macht angesichts technischer Möglichkeiten (z. B. Geist verschmelzen, Erinnerung „auslagern“) die eigene Identität aus?
Abschließende Antworten liefert der Autor keine, aber für den geneigten Leser viele großartige Denkanstöße.

Ich habe fast alles von Brandon Q. Morris gelesen, habe oft bemängelt, dass mir Liebe zum Detail fehlt. Davon ist hier reichlich vorhanden, z. B. die Hintergründe zu Namen. Ich bleibe zurück mit dem Gefühl, „geflasht“ und „berührt“ worden zu sein. Meine Erwartungen wurden übertroffen.

Die Handlung geht bis 86 %, es folgt der obligatorische Anhang zu wissenschaftlichen Hintergrundinformationen, den man sich auch mit farbigen Grafiken mailen lassen kann, was ich gern nutze, um meinen Wissensschatz auf kurzweilige Weise nachhaltig zu erweitern.

Der Autor kündigt im Nachwort eine Fortsetzung an. Dieses Universum bietet auch das nötige Potenzial. Hinweise zu Keplers Vergangenheit entfachen Interesse. Ich hätte gern beantwortet, welche prägenden Ereignisse die Menschheit an diesen Punkt gebracht haben.
Doch man beachte: Die Rahmenhandlung und wesentliche Fragen werden zufriedenstellend abgeschlossen. Es ist möglich, dieses Werk losgelöst von allen vorhandenen und kommenden Werken zu lesen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Kämpferische Familien in den 1930ern - erschütternd, emotional, spannend, informativ

Wie Gräser im Wind
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Der erste von zwei historischen Romanen der Reihe „Tages des Sturms“ um Russlanddeutsche, autobiografisch inspiriert, verortet in den Jahren 1930 bis 1941.
Die erste Hälfte wird chronologisch wiedergegeben ...

Der erste von zwei historischen Romanen der Reihe „Tages des Sturms“ um Russlanddeutsche, autobiografisch inspiriert, verortet in den Jahren 1930 bis 1941.
Die erste Hälfte wird chronologisch wiedergegeben aus der Perspektive von Anna Scholz. Zusammen mit ihrem Ehemann Wilhelm und den Kindern Erich, Rita und Yvo wird sie vom sowjetischen Regime ungerechtfertigt um ihren guten Stand als mit Grundbesitz ausgestattete Bäuerin gebracht und in eine Welt der Ängste, Sorgen und Entbehrungen gestoßen.
In der zweiten Hälfte ab dem Jahr 1937 wechselt sich diese Erzählperspektive ab mit der des Jugendlichen Harri Pfeiffer, der zusammen mit Mutter Hilde, Vater Samuel und Schwester Emma ebenfalls gezwungen wird, sich ein neues Leben unter schlechteren Bedingungen aufzubauen.
Achtung, es handelt sich nicht um einen seichten Gute-Laune-Roman. Einerseits gibt es aufbauende Momente rund um Hoffnung, Mut, Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt. Andererseits sind Tod, Kälte, Hunger, Krankheit, Erschöpfung, Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Intrigen, Zukunftsangst ständig präsent.
Insbesondere für die erste Hälfte gilt: Eine erschütternde und berührende Erzählung. Hunger, Kälte, Bangen um Leben und Tod – ein „Wow“ für diese zum Mitleiden und Mithoffen einladende Darstellung. Man spürt, dass die Autorin Ella Zeiss (im Fantasy-Genre bekannt als Elvira Zeißler) viel Herzblut hineingesteckt hat. Es kommt dann zu einem Zeitsprung. In der zweiten Hälfte wird zwischen zwei Perspektiven gewechselt und sich auf die Wiedergabe prägender Episoden im Leben der Familien verlagert. Super unter informativen Gesichtspunkten. Es wirkt gut recherchiert und ich bleibe dankbar zurück für den gewonnenen Kenntniszuwachs zu Politik, Lebensstil und Gesellschaft in diesen mir bis dato wenig bekannten Regionen und dieser Epoche, z. B. zu den Auswirkungen des 2. Weltkrieges. Die Abschnittswechsel waren streckenweise für meinen Geschmack zu zahlreich. Und unnötig, da die Erzählebenen erst im zweiten Band der Dilogie zusammenmünden. Es gilt, den letzten Anknüpfungspunkt zu identifizieren und sich örtlich und situativ neu zu orientieren, zumal es inhaltliche Parallelen gibt. Wohlgemerkt ist dies Jammern auf hohem Niveau. Beide Familienschicksale sind enorm packend. Dass ich es hinderlich finde, in meinem Lesefluss, inmitten sowohl interessanter Schilderungen als auch toller Spannungsmomente aus einer wilden Gefühlsachterbahn ausgebremst zu werden, spricht absolut für die hohe Güte dieses Romans.
Die Umgebungsbeschreibungen verleihen Atmosphäre und ich konnte mir alles bildhaft vorstellen.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch, könnten „weniger perfekt“ gestaltet sein. So gebaren sie sich vernünftig und gute Entwicklungen gehen auffallend oft auf ihre Initiative zurück. Durch fehlerbehaftetes Verhalten oder unterdrückte negative Gedanken (Zorn, Neid, …) würden sie eventuell noch echter wirken.
Mir gefällt, dass verdeutlicht wird, dass viele Widersacher keine Unmenschen, sondern Individuen mit Motiven sind. Bloß die übergeordneten Direktiven, das herrschende Sowjetregime bleibt schemenhaft. Toll wären weiterführende Hintergrundinformationen, gern auch als Nachwort, im Folgeband. Ausdrückliches Lob für die Landkarte mit Wegeroute und das Glossar. Das Cover ist wunderschön, auffällig und weckt – wie auch der Klappentext – die richtigen Erwartungen zum Inhalt.
Den Prolog hätte ich im Nachhinein lieber nicht gelesen, da kleine Spoiler beinhaltet sind.
Das Werk endet unabgeschlossen, fairerweise ohne ultimativ fiesen Cliffhanger.
Dieser Roman berührt, wühlt auf, klärt auf und macht ein kleines bisschen dankbarer. Klar, dass ich trotz geringer subjektiver stilistischer Kritik volle 5 Sterne vergebe und mich auf den Abschlussband freue.