Jungfernstieg Saga Teil 2
Die Frauen vom Jungfernstieg. Antonias HoffnungHamburg, 1903: Gerda und Oscar ist mit Leukoplast ein echter Bestseller gelungen. Während Oscar sein gemeinnütziges Engagement verstärkt und damit bei den Hamburger Kaufleuten aneckt, veranstaltet Gerda ...
Hamburg, 1903: Gerda und Oscar ist mit Leukoplast ein echter Bestseller gelungen. Während Oscar sein gemeinnütziges Engagement verstärkt und damit bei den Hamburger Kaufleuten aneckt, veranstaltet Gerda in ihrer Villa in Eimsbüttel erfolgreiche Kunstsalons.
Die Künstlerin Irma steht vor ihrem internationalen Durchbruch und Antonia hat ihr Glück in der Liebe gefunden. Doch dann soll sie sich nach einem Schicksalsschlag plötzlich um die kleine Tochter ihrer Freundin kümmern.
Toni ahnt nicht, welch schwieriger Kampf um das Kind ihr bevorsteht.
Zugleich unterstützen die drei Frauen Oscar bei der Entwicklung einer neuartigen Creme, die die Welt der Kosmetik revolutionieren soll – denn auch die Konkurrenz ist dieser Idee auf der Spur.
Es handelt sich hier um den mittleren Teil einer Trilogie und ich denke man sollte Teil 1 - (Gerdas Entscheidung) gelesen haben um alle Zusammenhänge zu verstehen.
Wie Zusatztitel und Klappentext vermuten lässt, steht hier Antonia (Toni) im Mittelpunkt der Handlung.
Nach einigem Hin und Her ist sie mittlerweile mit Hermann glücklich, nur der ersehnte Antrag, auf den wartet Toni vergeblich.
Nachdem Toni ihrer Freundin Gretel am Sterbebett versprochen hat, sich um deren Tochter Ellma zu kümmern, wäre eine Hochzeit noch dringlicher, denn plötzlich zeigt Werner, Ellmas Vater, Interesse an seiner unehelichen Tochter.
Doch Hermann will plötzlich Karriere machen und trifft sich zudem immer häufiger mit der ominösen Dora!
Irma hat einen Weg gefunden als Ehefrau eines Hamburger Senators ein "bürgerliches" Leben zu führen und gleichzeitig ihre Kunst auszuleben.
Gerät, als der charismatische Franzose Gaston in Hamburg auftaucht und sie umschwärmt, ihre Ehe in Gefahr?
Gerda ist zufrieden und glücklich mit ihrem Leben, nur der wachsende Druck, der auf Oscar liegt, beteitet ihr Sorge.
Die Handlung rund um die drei Hamburger Frauen ist wieder sehr sympathisch geschrieben.
Ihre jeweilige Geschichte wird interessant und spannend weitererzählt.
Die historischen Begebenheiten werden dabei wie nebenbei eingebunden.
Als Rahmenhandlung dient erneut die Entwicklung der Firma Beiersdorf und einige ihrer weltberühmten Produkte.
Die Informationen dazu sind sehr anschaulich und informativ, aber nie langweilig.
Mit Band 3 (Irmas Geheimnis) verspricht die "Jungfernstieg-Saga" ein fulminantes Finale!