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Veröffentlicht am 05.03.2024

Ein Rückblick auf die alte Heimat

Kosakenberg
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!ein Lesehighlight 2024!



Klappentext:

„Was ist Heimat und wie lässt man die Provinz hinter sich, davon erzählt Sabine Rennefanz voller Ironie und Melancholie.



Kathleen hat es geschafft. Sie ist ...

!ein Lesehighlight 2024!



Klappentext:

„Was ist Heimat und wie lässt man die Provinz hinter sich, davon erzählt Sabine Rennefanz voller Ironie und Melancholie.



Kathleen hat es geschafft. Sie ist erfolgreich, redegewandt, attraktiv. Seit Jahren lebt sie als Grafikerin in London. Woher sie kommt, hat sie hinter sich gelassen. Zumindest glaubt sie das. Doch die Besuche bei ihrer Mutter im brandenburgischen Kosakenberg konfrontieren sie mit einer Welt, der sie in den neunziger Jahren zu entkommen versuchte und die nun eine ungeahnte Kraft entfaltet. Mit starken Bildern führt Sabine Rennefanz in ein Dorf im Osten des Landes, in dem fast nur Männer geblieben sind und die wenigen Frauen, die nicht das Weite gesucht haben, mit Eiern handeln, von der Liebe träumen und über die reden, die weggegangen sind.“



Oh ha…was für ein Roman! Autorin Sabine Rennefanz nimmt uns mit in die pure und blanke Dorfidylle im Osten Deutschlands. Wer glaubt hier Idylle vorzufinden irrt. Nach der Wende hat sich viel und nicht viel getan. Hauptprotagonistin Kathleen ist diesem alten Leben entsprungen und hat sich eine Karriere in London aufgebaut. Doch dieses „nach Hause kommen“ nach Kosakenberg ist dennoch immer etwas besonderes. Positiv wie negativ. Sie blickt auf das zurück was war, warum sie von dort gegangen ist, ob sie überhaupt noch etwas dort hält, ob sie noch Wurzeln dort hat und warum noch so viele Männer in Kosakenberg geblieben sind. Rennefanz beleuchtet mit ihrem Buch ein besonderes Thema unserer Landes. Der Osten hat nach der Wende eigene Züge angenommen, die Menschen suchte im Ganzen nach Zusammenhalt als die Wende kam und dennoch waren und sind sie immer noch die „Ossis“. Kathleen nimmt uns mit an die Hand und wir dürfen nicht nur durch das Dorf gedanklich reisen sondern auch in ihre Gedankenwelt. Die Autorin spannt einen brillanten Bogen ohne dabei zu jammern oder mit erhobenen Zeigefinger hier zu mahnen. Sie erzählt stumpf und ehrlich und ja, sie erzählt verdammt authentisch das man sich nur so erschreckt. Da ich selbst gebürtig aus dem Osten stamme und in irgendwann mit Anfang 20 selbst im „Westen“ heimisch geworden bin, kann ich klar sagen, Rennefanz trifft den Nagel auf den Kopf mit ihren Beschreibungen! Einerseits beleuchtet sie indirekt die politische und gesellschaftliche Entwicklung im Osten des Landes aber auch was die Menschen für sich daraus gemacht haben. Und des weiteren geht die Autorin der Frage nach wie lange Heimat Heimat ist und ob man Heimat auch verlieren kann, ob sie einem abhanden kommen kann. Ihr Sprachstil ist stets klar und ungeschnörkelt. Ihre Protagonistin hat sie fein bestückt ohne dabei in Kitsch oder Klischee zu verfallen. Hier wird auch keine Abrechnung mit Ost oder West gemacht sondern aufgezeigt, wie es ist, wenn man seine Heimat, die eine spezielle Entwicklung hinter sich hat, verlässt und was das mit einem macht. Ja, hier und da wird Rennefanz ein wenig philosophisch nachdenklich, hier und da auch lyrisch in ihrer Erzählweise. Ich bin Kathleen gern gefolgt, was aber daran lag, das ich sie sehr gut verstehen konnte mit all ihren Gedankengängen.

Fazit: Ein wirklich brillanter Schreibstil gepaart mit einer authentische Geschichte die ich zu 100% nur unterschreiben kann! Ich würde gern mehr als 5 Sterne vergeben wenn möglich!

Veröffentlicht am 05.03.2024

4 sehr gute Sterne hierfür!

Essex Dogs
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Klappentext:

„Juli 1346: Zehn Söldner gehen an der Küste der Normandie an Land und sichern als Vorhut die Flotte des englischen Königs. Der Krieg um den französischen Thron beginnt. Für die Essex Dogs ...

Klappentext:

„Juli 1346: Zehn Söldner gehen an der Küste der Normandie an Land und sichern als Vorhut die Flotte des englischen Königs. Der Krieg um den französischen Thron beginnt. Für die Essex Dogs wird es ein Kampf ums Überleben, um Zusammenhalt, gegen die Gespenster der Vergangenheit, während das Heer mordend und brandschatzend der großen Schlacht bei Crécy entgegenzieht.



Dan Jones hat mit den Essex Dogs zehn starke Charaktere geschaffen, die uns den Hundertjährigen Krieg hautnah miterleben lassen – von ganz unten, wo Schlamm, Blut, Hunger, Angst und unstillbare Sehnsucht herrschen, wo die Mächtigen als skrupellose, lächerliche Gestalten erscheinen und an jeder Ecke Gefahr lauert.



Pismire ist klein und kann überall durchschlüpfen. Scotsman, der Größte, kann Wände einreißen. Der Steinmetz Millstone ist zu allem bereit, um die anderen zu beschützen. Für den abgedrehten Priester Father ist der Krieg zum Lebenselixier geworden. Romford, der Jüngste, kann gut mit dem Bogen schießen, wird aber zum Pagendienst beim ebenfalls erst sechzehn Jahre alten Prinzen von Wales abkommandiert. Und Loveday, der kampferprobte Anführer, der seine Dogs heil nach England zurückbringen will, begegnet einer mysteriösen Frau, die ihn nicht mehr loslässt …“



Ein Meister, der Geschichte lebendig macht ist Dan Jones. Ich verehre sein Bücher sein und in seinem Neuling „Essex Dogs“ hat er mal andere Töne, harte Töne angeschlagen. Ist das jetzt schlecht für das Buch? Keineswegs. Ja seine Geschichte rund um die zehn Söldner ist hart zu lesen, der Kampf ums Überleben wird mehr als deutlich von Jones niedergeschrieben aber was soll man denn bitte auch in der Geschichte verheimlichen? Der Hundertjährige Krieg war nicht nur lang, er war unerbittlich grausam und forderte gnadenlos Leben. Wenn ein Krieg so lange andauert, so kann er nicht blumig oder bunt beschrieben werden, dessen muss man sich bewusst sein. Jones legt seinen Fokus auf die zehn Söldner selbst. Anhand seiner Erzählungen über sie, dürfen wir andere Blickwinkel inmitten des Krieges erlesen. Unsere Jungs haben nur ein Ziel: ihr Vaterland und ihren König zu verteidigen. Egal was es kostet. In all diesen Erzählungen verzettelt sich Jones ab und an, aber wer seine Bücher kennt, weiß genau welch Enthusiasmus er auch an den Tag legt. Jones brennt für die Geschichte und schafft es hier auch wieder Realität und Fiktion bestens und realistisch zu vereinigen. Jones schafft es mehr als brillant mit seinem Schreibstil den Leser in den Bann zu ziehen. Wir verfolgen die Jungs, die nichts anderes als pure Killer sind und ihrer Arbeit nachgehen. Wer hier Gefühle oder Lichtblicke erwartet, der ist hier falsch. Dan Jones erläutert sehr ausführlich im Nachwort was wahr und was Fiktion ist und begründet seine Ausführungen. Dennoch hat er diese Fiktion, meines Erachtens, wieder ausgezeichnet mit der Realität verknüpft! Das geht nur wenn man so ein enormes Wissen hat so wie Jones! 4 sehr gute Sterne für dieses Werk!

Veröffentlicht am 05.03.2024

Ein sehr gelungenes Debüt!

Im Schatten der blauen Pferde
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Klappentext:

„Raffiniert erzähltes Romandebüt um eines der großen Rätsel der Kunstgeschichte



Maximilian Kisch ist ein Besessener. Schon sein halbes Leben jagt der Kunsthistoriker vergeblich ein verschwundenes ...

Klappentext:

„Raffiniert erzähltes Romandebüt um eines der großen Rätsel der Kunstgeschichte



Maximilian Kisch ist ein Besessener. Schon sein halbes Leben jagt der Kunsthistoriker vergeblich ein verschwundenes Gemälde des Blaue-Reiter-Malers Franz Marc. Dessen Spuren verloren sich nach der Münchner Ausstellung »Entartete Kunst« in der privaten Sammlung Hermann Görings. Seitdem rätselt die Kunstwelt über den Verbleib. Ein letztes Mal will Max im Getty Center in Los Angeles Nachlässe auf neue Hinweise durchforsten – und macht, unterstützt von seiner Kollegin Jessica Steiner, tatsächlich einen erstaunlichen Fund. In ebenso spannenden wie historisch belegten Rückblenden erzählt Uwe Fleckner die Geschichte des berühmten Gemäldes: von seiner Entstehung, seinen Sammlern, einer trickreichen Entführung und einem ungeheuren Verdacht.“



„Im Schatten der blauen Pferde“ war Uwe Fleckners Debüt. Und was soll ich sagen? Die Geschichte rund um Max Kisch und dem von ihm so extrem begehrten Gemälde von Franz Marc, bekannt durch seine blauen Pferde, war mehr als gelungen. Wer sich mit Maler Franz Marc beschäftigt, kommt um seine Gemälde rund um Pferde nicht herum. Besonders die blauen Pferde sind auch heute noch weltbekannt. Rund um diese Gemälde ranken sich einigen Mythen und Geschichten und Autor Uwe Fleckner hat sich hier einen ganz spannenden Geschichte gewidmet. Protagonist Kisch ist so angefixt von der Suche nach diesem einem bestimmten Bild, dass er sehr tief in der Geschichte wühlen muss und selbst dabei auf braunen Boden stößt. Aber nicht nur das! Fleckner hat der Geschichte, die auch so sehr spannend ist, einen sehr treffenden und angemessenen Spannungsbogen verpasst, der gekonnt zusammen gesetzt ist. Man ist mehr als gespannt ob Max das Bild endlich findet und wie er wohl dann reagieren wird. Ob er es denn aufspüren wird? Das müssen Sie schon selbst erlesen! Fleckners flüssiger Schreibstil und auch sein Ausdruck lassen diese Geschichte vor dem inneren Auge aufleben und man hat nicht nur das entsprechende Gemälde vor Augen sondern auch seine Geschichte. Die Mischung aus Realität und Fiktion ist Fleckner wirklich perfekt gelungen. Ein eintauchen in die Geschichte war sehr schnell gegeben und bis zum Schluss war es wirklich ein Lesevergnügen! Ich bin gespannt was wir zukünftig von diesem Autor noch erwarten dürfen!

Veröffentlicht am 05.03.2024

Ein grandioses Lesevergnügen!

Späte Ernte
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!ein Lesehighlight 2024!



Klappentext:

„Wer sind wir noch, wenn uns alles genommen wird?



Im Jahr 1943 träumt die junge Südtirolerin Lene von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer großen Liebe ...

!ein Lesehighlight 2024!



Klappentext:

„Wer sind wir noch, wenn uns alles genommen wird?



Im Jahr 1943 träumt die junge Südtirolerin Lene von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer großen Liebe Elias. Wie hart das Schicksal ist, das in der rauen Bergwelt auf sie wartet, ahnt sie nicht. Viele Jahrzehnte später baut ihre Enkelin Anna in ebendieser kargen Landschaft mit viel Hingabe alte Apfelsorten an. Als sie die Mittfünfzigerin Lis kennenlernt, die eine schwere Schuld trägt, gewährt Anna ihr Unterschlupf auf dem Hof. Ein ganzes Jahr verbringen die Frauen gemeinsam im Einklang mit der Natur. Mit ihrer behutsamen Art ermöglicht Anna Lis, sich zu öffnen und zu heilen. Denn auch sie kennt die Last von fremder Schuld und den Schaden, den das Schweigen anrichten kann.“



Ich muss klar zugeben, allein der drastische Prolog blieb mir leider zu lange zu negativ im Gedächtnis hängen aber das sollte sich schnell ändern. Autorin Nicole Wellemin schaffte es wahrlich brillant auf eine ganz einmalige Weise diese Geschichte hier zu erzählen. Wer glaubt hier einen simplen Heimat-Roman vor sich zu haben, der irrt auf ganzer Linie! Wellemin entführt in die raue Bergwelt Südtirols. Der Hauptakteur dieser Geschichte ist vielmehr ein Hof mit seinen Menschen die mit und in ihm leben. Einerseits lernen wir Lene kennen, die in einer Zeit den Hof führen muss, wo nicht nur der braune Sumpf sein Unwesen treibt und die Weltgeschichte sich damit verändert, sondern wo es einfach gänzlich schwer ist den Lebensmut nicht zu verlieren. Die raue Bergwelt hat nicht nur schöne und romantische Seiten wie man meint! Sie ist auch hart, karg und es ist schwer mit ihr im Einklang zu sein wenn man sich als Mensch nicht fügt. Das macht was mit den Menschen die dort leben! Für Träumereien ist da wenig Platz und wenn diese aufkommen, zerplatzen vielen davon an den spitzen Bergkuppen. Als Leser dürfen wir mehr als gekonnt zwischen den Zeiten von damals und heute wechseln. Nicole Wellemin hat ein sehr geschicktes Händchen dafür bewiesen! Lenes Enkelin Anna sieht in vielen Jahrzehnten später dennoch großes Potential in dieser Landschaft und baut alte Apfelsorten an. Aus dem einstigen Thalerhof wird nun also ein Apfelhof. Das Buchcover suggerierte dies bereits recht dezent. Auf dem Hof strandet eines Tages Lis. Ihr Seelenrucksack wiegt schwer und der Thalerhof scheint diese Schicksale magisch anzuziehen. Die beiden Frauen verbringen viel Zeit miteinander, lernen sich kennen und leben mit der Natur und eben dem Hof. Lis‘ Geheimnis schwebt über allem mit und als Leser platzt man fast vor reiner Neugier um was es sich wohl dabei dreht. Kommt die Auflösung? Lesen Sie diese wunderbare Geschichte und lassen Sie sich von Autorin Nicole Wellemin nach Südtirol entführen! Tenor der Geschichte ist jedenfalls: wir können nur von der Natur lernen wenn wir aufmerksam sind und sie achten! Wellemins emotionale Erzählweise kommt komplett ohne Kitsch und Trash aus. Sie formuliert alles wohl bedacht, passt sich perfekt den Zeiten an, beschreibt sehr bildhaft das Leben auf dem Hof und drumherum und somit darf man als Leser wirklich einmalig in diese natürliche Geschichte abtauchen! Meine anfängliche Skepsis verflog sehr schnell und wir lernen in diesem Buch die Menschen auf dem Hof bestens zu verstehen ebenso die Natur von der alles abhängt. Die Story wirkt realistisch und nicht wie eine Folge aus „Der Bergdoktor“. Alles in allem eine richtig starke Geschichte die man gelesen haben muss! 5 verdiente Sterne hierfür und eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.03.2024

Wenn man das Gras nicht nur wachsen hört...

Gras
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Klappentext:

„Die Katastrophe beginnt auf dem Bundesplatz in Berlin-Wilmersdorf. Die angehende Biologin Natalie entdeckt auf ihrem Weg zur U-Bahn zwischen den Pflastersteinritzen zarte Halme in einem ...

Klappentext:

„Die Katastrophe beginnt auf dem Bundesplatz in Berlin-Wilmersdorf. Die angehende Biologin Natalie entdeckt auf ihrem Weg zur U-Bahn zwischen den Pflastersteinritzen zarte Halme in einem hellen, intensiven Grün.



Das Gras vermehrt sich rasant, bald drückt es den Asphalt der Straßen, die Steine auf den Gehwegen hoch, erobert angrenzende Stadtteile, zerstört Fahrbahnen, Bürgersteige und Hausfundamente. Das Schlimmste: Gegen bekannte Herbizide erweist sich das Gras als resistent. Für Natalie, die Behörden und die Wissenschaft beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.



Unfall oder Verbrechen, Manipulation oder Mutation? Bernhard Kegel erzählt in diesem Berlin-Roman eine Geschichte von Katastrophe und Hoffnung.“



Haben Sie sich schonmal Gedanken rund um das Gras auf Ihrem Rasen gemacht? Als Hobbygärtner weiß ich, es gibt eine ganze Reihe von Sorten aber was ist, wenn die Natur sich tatsächlich alles im er so zurückholt wie es nachgesagt wird? Im Buch „Gras“ von Autor Bernhard Kegel dürfen wir eine Art Zukunftsgeschichte erlesen aber komplett darin einzuordnen ist sie nicht. Die Story würde auch gut in die Kategorie Thriller passen und erinnert ein wenig an den die Horrorkomödie „Angriff der Killertomaten“. Es wird also in Berlin ein Gras entdeckt, welches völlig unbekannt vorher war mit einem Mal die Herrschaft über alles einzunehmen scheint. Machen kann man dagegen nichts! Kein Gift hilft und unsere Protagonistin Natalie weiß sich langsam keinen Rat mehr. Ihr Wissen rund um die Biologie scheint eine Lücke aufzuweisen. Wer jetzt als Leser aber glaubt hier eine völlig verquere Geschichte zu lesen, der irrt. Kegel schafft es einerseits nicht nur den Leser auf unsere Natur ausdrücklich hinzuweisen, er zeigt auch klar auf, wie wir Menschen vorgehen, wie wir uns vermeintlich schützen wollen, wie wir etwas bekämpfen von dem wir nicht einmal wissen was es ist. Ein Gesellschaftsbild wird aufgezeigt. Er jüngst wurde die gesamte Welt vom Corona-Virus aufgesucht und wie mit diesem umgegangen wurde, weiß mit Sicherheit noch ein Jeder von uns. Im Buch ist es das Gras was man nicht nur wachsen hört, sondern auch sieht. Ja, die Natur holt sich alles zurück was der Mensch einmal „erschaffen“ hat und somit zeigt Kegler sehr viele zweideutige Aspekte im Buch auf: die Natur beobachten und achten, die Taten des Menschen in der Natur beobachten und beachten aber auch die Hilflosigkeit der Menschen wenn etwas ausufert was wir nicht kennen. Natalie erlebt viele Vermutungen und Verschwörungen rund um das ausufernde Gras, was sie schlussendlich mit all dem Wissen anstellt, dürfen Sie gerne selbst erlesen! Ihr Leben ändert sich auf Grund des Gras’ jedenfalls rasant! Ja, es ist ein Roman zwischen Katastrophe und Hoffnung der aber viele feine Zwischentöne inne hat und definitiv lesenswert ist!