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Veröffentlicht am 13.10.2024

Zeitgeschichte spannend erzählt

Herrliche Zeiten - Die Himmelsstürmer
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Im Jahre 1871 treffen die drei Protagonist:innen in Karlsbad ,dem böhmischen Kurort, zum ersten Mal aufeinander.
Vicky, Tochter einer Londoner Industriellenfamilie,Paul ,Londoner Ingenieur und Auguste ...

Im Jahre 1871 treffen die drei Protagonist:innen in Karlsbad ,dem böhmischen Kurort, zum ersten Mal aufeinander.
Vicky, Tochter einer Londoner Industriellenfamilie,Paul ,Londoner Ingenieur und Auguste Escoffier,angehender Meisterkoch aus Paris.
Alle haben große Pläne, Vickys Familie möchte den Ärmelkanal untertunneln,ein Projekt ,was erst später verwirklicht wird,Paul möchte an der Neugestaltung des Kurfürstendamms mitwirken und Auguste hat den Ehrgeiz es zu einem Meisterkoch zu bringen.
Über einen Zeitraum von 29 Jahren stehen diese Personen im Mittelpunkt.

Die Geschichte wird in wechselnden kurzen Kapiteln, jeweils aus der Sicht eines Protagonisten erzählt, wodurch eine genaue Zuordnung möglich ist.
Neben ihrer beruflichen und privaten Geschichte ,hat der Autor wieder ein Stück deutsch/ europäische Zeitgeschichte eingearbeitet,in welcher auch viele reale Personen eine mehr oder weniger große Rolle spielen.
Obwohl das Buch einen Umfang von über 600 Seiten hat,brachte es der unterhaltsame Schreibstil mit sich ,dass ich förmlich durch die Geschichte geflogen bin und sie in kurzer Zeit beendet habe.
Das Buch endet mit der Silvesternacht zum Wechsel ins 20. Jahrhundert und macht mich sehr neugierig auf die Fortsetzung,welche im Herbst 2025 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Die Grausamkeiten der Sklaverei

So gehn wir denn hinab
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Im Mittelpunkt der Handlung steht Annis ,die in der Sklaverei geboren wird. Bereis in der frühsten Kindheit muss sie die Trennung von ihrer Mutter verkraften.Sie wird an die „Lady“ verkauft, welche besonders ...

Im Mittelpunkt der Handlung steht Annis ,die in der Sklaverei geboren wird. Bereis in der frühsten Kindheit muss sie die Trennung von ihrer Mutter verkraften.Sie wird an die „Lady“ verkauft, welche besonders für ihre enorme Grausamkeit gefürchtet ist.So muss auch Annis von früh bis spät schuften und ist immer der Willkür ihrer Besitzerin ausgeliefert.Einzig die Flucht in eine Geisterwelt, in welcher sie ihren Vorfahren begegnet ,hilft ihr ,das schwere Los zu ertragen.Die Begegnung mit Bastian führt zu einer Wende in ihrem Leben.

Meine Meinung:

Am Anfang war ich sehr begeistert von dem Buch und ließ mich von dem lyrischen Schreibstil mitreißen.Zwar war es keine leichte Kost ,bedingt durch die unsäglichen Grausamkeiten,die schonungslos das Elend der Menschen darlegten.So konnte ich auch gut verstehen,dass sich die Protagonistin in eine Scheinwelt zurückzog,um ihr schweres Schicksal zu ertragen.Im Verlauf der Geschichte, nahm der mystische Teil einen immer größeren Rahmen ein, der die Realität so stark in den Hintergrund drängte,dass es mir deutlich zuviel wurde.

So hat der realistische Teil der Geschichte, der mich sehr begeistert hat, immer mehr an Bedeutung verloren, was ich sehr schade fand. Leider kann ich deshalb für eine, vom Thema her großartige Geschichte, nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Die Mitford Schwestern im Strudel der Zeit

Die Mitford Schwestern
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Ich muss gestehen, dass ich bisher kein Buch aus der Reihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“ kannte,das möchte ich,da mich dieses Buch beeindruckt hat,demnächst ändern.
Die im Mittelpunkt ...

Ich muss gestehen, dass ich bisher kein Buch aus der Reihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“ kannte,das möchte ich,da mich dieses Buch beeindruckt hat,demnächst ändern.
Die im Mittelpunkt stehenden Mitford Schwestern, gehören zur gesellschaftlichen Oberschicht Großbritanniens und haben sowohl zum Königreich,als auch zu den Größen der Politik, beste Kontakte. Die Geschichte spielt zwischen den Jahren 1932 und 1941, insofern sind sowohl der politische Aufstieg Adolf Hitlers als auch die ersten Kriegsjahre thematisiert. In kurzen prägnanten Kapiteln wird jeweils aus der Sicht der drei Schwestern Diana,Nancy und Unity berichtet,die restlichen Schwestern spielen eine untergeordnete Rolle.Dieser ständige Wechsel erforderte höchste Konzentration beim Lesen.
Da der politische Umbruch eine entscheidende Rolle spielt, wird deutlich gemacht, dass die Schwestern an unterschiedlichen Fronten kämpfen. Besonders für Nancy ist es schwer, die Entscheidung zu treffen, sich für ihr Land oder für ihre Schwestern zu entscheiden.
Der Autorin ist der Wechsel zwischen Weltgeschehen,Familiengeschichte und te

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Große Gefühle in Schottland

Christmas Cake und Glitzerschnee
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Die Pharmakologin Jenny, reist aus beruflichen Gründen,kurz vor Weihnachten nach Edinburgh.Im Hotel ist eine laute und lärmende Weihnachtsparty in vollem Gange, das ist sogar nicht nach ihrem Geschmack. ...

Die Pharmakologin Jenny, reist aus beruflichen Gründen,kurz vor Weihnachten nach Edinburgh.Im Hotel ist eine laute und lärmende Weihnachtsparty in vollem Gange, das ist sogar nicht nach ihrem Geschmack. So macht sie sich kurz entschlossen, auf den Weg in den kleinen Stadtteil Morningside,wo ihre Großmutter lebt,die ihr bis jetzt unbekannt ist,warum das so ist,erschließt sich nach und nach.Sie wird von ihrer Großmutter und deren Mann John sofort liebevoll aufgenommen. Außerdem bietet man ihr an, statt im Hotel , für die Dauer ihres Aufenthalts bei ihnen zu wohnen.Sie lernt dort Callum kennen, den Enkel von John,der ihr auf Anhieb sympathisch ist.Der waschechte Schotte arbeitet als kreativer Bühnenbildner und liebt die besondere Athmophäre der Weihnachtszeit.Er kann gar nicht verstehen ,dass Jenny dieser Zeit mit ihren Sitten und Bräuchen nichts abgewinnen kann und gibt sich redlich Mühe,das zu ändern.Wird es ihm gelingen?

Von ihrer Großmutter erfährt sie nach und nach die Einzelheiten ihrer Familiengeschichte,die mit dem Bild,was ihr Vater ihr vermittelt hat,nicht übereinstimmt.…



Schon nach ein paar Seiten war ich in der Geschichte angekommen,tauchte ins winterliche Schottland ein und lernte einiges über die besonderen Bräuche und Gepflogenheiten.Nicht nur die beiden Protagonisten,sondern auch die anderen Mitglieder der großen Familie ,allen voran Großmutter Ingrid,hatte ich sofort ins Herz geschlossen.

Auch wenn es noch etwas dauert ,hat die Autorin es geschafft,mich gefühlsmäßig auf diese immer wieder besondere Zeit einzustimmen.Die Familiengeschichte,in welche eine schöne Liebesromanze integriert wurde und das besondere Flair der Stadt,boten ein Verwöhnpaket ,was mir schöne Lesestunden beschert hat.Von mir absolut verdiente fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Zett und Paula und das Band der Freundschaft

Wie wir waren
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Zett und Paula sind schon viele Jahre befreundet,obwohl sie grundverschieden sind.Während Paula der ruhige Typ ist,sie wünscht sich eine heile Familie,die sie in ihrer Kindheit vermißt hat,liebt Zett ein ...

Zett und Paula sind schon viele Jahre befreundet,obwohl sie grundverschieden sind.Während Paula der ruhige Typ ist,sie wünscht sich eine heile Familie,die sie in ihrer Kindheit vermißt hat,liebt Zett ein unabhängiges Leben.Dass sie ein unschönes Geheimnis hütet,weiß selbst ihre beste Freundin nicht.Ein Fixpunkt ist eine kleine, griechische Insel, wo sie glückliche und unbeschwerte Tage verlebt haben.

Die Geschichte wird chronologisch von 1986-2004, jeweils aus der Sicht einer der Protagonistinnen erzählt. Anfangs kam ich mit dem etwas außergewöhnlichen Schreibstil nicht so gut zurecht, daran gewöhnte ich mich aber relativ schnell. Zuerst hat mir die Geschichte recht gut gefallen, obwohl für mich die Denkweise der Protagonistinnen nicht immer nachvollziehbar war. Dann aber entwickelte sich der Roman in eine Richtung, die mir zunehmend nicht gefiel. Es waren viele ernste Themen (häusliche Gewalt, Missbrauch?, Alkoholismus) und Ähnliches beinhaltet,was man nach dem Klappentext nicht erwarten konnte.Ich finde, dass man diese ernsten Themen nicht so lapidar abhandeln kann, wie es in dem Roman geschehen ist.Dazu kam das sehr abrupte Ende ,sodass mich das Buch ziemlich unzufrieden zurücklässt.

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