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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Auf hohe See!

Kein Land in Sicht
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Christina Pertl hat mit „Land in Sicht“ den Start einer neuen Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Sara Peters geschaffen. Sie konnte mit ihrer interessanten Inhaltsangabe und dem ansprechenden Cover bei ...

Christina Pertl hat mit „Land in Sicht“ den Start einer neuen Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Sara Peters geschaffen. Sie konnte mit ihrer interessanten Inhaltsangabe und dem ansprechenden Cover bei mir für Neugierde sorgen und so war ich auch gespannt auf diesen ersten Band. Wir sind von Beginn an direkt im Geschehen und konnte die Verwirrungen und Unsicherheiten der Protagonistin hautnah miterleben. Ich mochte den Schreibstil mit den kurzen aussagekräftigen Sätzen und der guten Struktur der Kapitel. Die Protagonisten sind vielfältig und interessant sowie das Setting bildlich gut dargestellt. Die Story an sich ist spannend und gut umgesetzt auch wenn das Ende etwas verwirrend ist hatte mich dieser Krimistart recht gut unterhalten. Die 300 Seiten sind sehr schnell gelesen
und macht Lust auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Super spannend!

Mit kaltem Kalkül
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Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes, das ist der Plot des neuen Rechtsmedizin-Thrillers von Michael Tsokos. Mit einer unglaublich sympathischen Rechtsmedizinerinnen löst ...

Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes, das ist der Plot des neuen Rechtsmedizin-Thrillers von Michael Tsokos. Mit einer unglaublich sympathischen Rechtsmedizinerinnen löst Sabine Yao hier ihren zweiten Fall. Doch auch alle anderen Charaktere konnten punkten, denn sie sind alle authentisch und nahbar dargestellt. Die Story ist nichts für zarte Gemüter, denn nicht nur die bizarr drapierten Leichen, sondern auch die intensive Arbeit der Rechtsmedizin die detailreich beschrieben wurde, sorgt schon des Öfteren für Gänsehaut. Ich musste das ein oder andere Mal schon heftig schlucken, so bildlich wurden die Opfer beschrieben. Und genau diese intensive Perspektive der Rechtsmedizin ist der Hauptfaden dieser Geschichte. Eine ganze Weile laufen zwei Ermittlungen parallel, doch dann gibt es einen Wendung und die Puzzleteile fügen sich ineinander. „Mit kaltem Kalkühl“ war wieder super spannend und leider heißt es nun wieder warten auf den nächsten faszinierenden Tskos-Titel.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Grenzerfahrung mit Eisbaden!

9 Grad
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Elli Kolb hat mit ihrem bewegenden Roman eine tiefgründige Geschichte über die Kraft der Kälte, das Zurückfinden zu sich selbst, echte und sprengbare Grenzen im Leben und Freundschaften geschrieben. Es ...

Elli Kolb hat mit ihrem bewegenden Roman eine tiefgründige Geschichte über die Kraft der Kälte, das Zurückfinden zu sich selbst, echte und sprengbare Grenzen im Leben und Freundschaften geschrieben. Es ist ihr Debütroman und darin hat sie ihre eigene Erfahrungen rund um das Thema Eisbaden eingebracht. Diese hat sie geschickt um die drei Freunde Josie, Anton und Rena gezeichnet, die alle mit ihren Problemen zu kämpfen haben. So bringt Elli Kolb die wichtigen Themen wie Depressionen, Essstörung, Nahtoderfahrung und auch Selbstliebe sehr gut in diesen Roman ein. Auf knapp 250 Seiten verfolgte ich gespannt die Geschichte der unglaublich sympathischen jungen Menschen, die alle auf ihre Art und Weise besondere Charakterzüge besitzen. Als Josie sich dem ersten Eisbaden und der daraus emotionalen Erfahrung hingegeben hatte, entwickelte sich dieser Adrenalinstoß zu einer Sucht, die ein gefährliches Ausmaß nahm. Auch die Geschichte der kranken Rena zog mich in den Bann. Der Plot ist unglaublich vielschichtig und sehr tiefgründig, so dass ich nach dem Ende doch noch lange mich damit auseinandersetzen musste.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Drei ungleiche Schwestern

Blue Sisters
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„Blue Sisters“ ist der zweite Roman der Autorin, die mit ihrem Debüt „Cleopatra und Frankenstein“ einen Besteller erzielte und dessen Verfilmung auch schon in Planung ist. Ich kannte die Autorin zuvor ...

„Blue Sisters“ ist der zweite Roman der Autorin, die mit ihrem Debüt „Cleopatra und Frankenstein“ einen Besteller erzielte und dessen Verfilmung auch schon in Planung ist. Ich kannte die Autorin zuvor noch nicht, war aber überrascht über diese tiefgründige Geschichte. Im Mittelpunkt stehen die vier Schwestern, bei denen „Nicky“ mit ihrem Tod eine große Lücke hinterlassen hat. Jede der Schwestern geht allerdings anders mit dem Tod um und ihre Leben habe sich in ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt. Die Geschichte ist tiefgründig und sehr mitreißend, sodass sich schnell ein schneller Lesefluss bei mir einstellte. Die Charaktere sind sehr facettenreich und tiefgründig dargestellt und ich konnte zu jeder meine eigene Bindung aufbauen, was vor allem den unterschiedlichen Perspektivblicken geschuldet ist. Geschickt eingefügte Zeiteinschübe in die Vergangenheit lassen den Roman lebendig und realitätsnah erscheinen. Auch die Themen von Sucht, Depressionen, Trauerbewältigung und den Umgang mit dem Tod wurden von der Autorin stimmig und passend in die Story eingefügt. „Blue Sisters“ ist ein tiefgründiger Roman, der den Leser zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

War nicht meins....

Yoko
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„Yoko“ ist die schonungslose Geschichte einer jungen Frau, die zur knallharten Mörderin wird. Er ist der erste Band aus der neuen „Die-Rache-Reihe“ aus der Feder des Autors Bernhard Aichner. Tatsächlich ...

„Yoko“ ist die schonungslose Geschichte einer jungen Frau, die zur knallharten Mörderin wird. Er ist der erste Band aus der neuen „Die-Rache-Reihe“ aus der Feder des Autors Bernhard Aichner. Tatsächlich mein erstes Buch von ihm, dessen „Totenfrau“-Trilogie sogar auch schon verfilmt wurde. Der Titel kommt als gebundene Ausgabe mit einem sehr schlichten Cover mit leichter Haptik daher und gerade deshalb sehr ansprechend. Yoko gerät in einen Rachefeldzug, dessen Ausmaß ihr gar nicht bewusst ist. Die Story ist sehr brutal und nichts für zarte Gemüter. Der Schreibstil war auch etwas anders als gewohnt, so wurden die vielen Gesprächen mit Aufzählungsstrichen untereinander aufgezeichnet, was mir persönlich nicht so gut gefiel. Vielleicht wurde ich auch deshalb nicht so richtig warm mit der Story und kam auch nicht in den Lese-Flow. Yoko war auch eine Protagonistin, die sehr kühl dargestellt wurde und mir fehlte die notwendige Bindung um hier Sympathien zu entwickeln. Leider war diese Story nicht meins, ist aber immer wieder einfach nur „Geschmackssache“

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