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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2024

Die Liebe zu einem Serienkiller!

Love Letters to a Serial Killer
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Dieses unglaublich toll gestaltete Cover zog mich regelrecht an, die Darstellung des edlen blutverschmierten Messers welches fühlbar auf den Titel eingebracht wurde, fand ich fantastisch! Auch die Inhaltsangabe ...

Dieses unglaublich toll gestaltete Cover zog mich regelrecht an, die Darstellung des edlen blutverschmierten Messers welches fühlbar auf den Titel eingebracht wurde, fand ich fantastisch! Auch die Inhaltsangabe klang vielversprechend und so machte ich mich gespannt an diesen Thriller. Es geht hier um Hannah, die sich einer Community anschließt, die Morde an Frauen aufklären will. Als der Täter geschnappt und verhaftet wird, kann Hannah nicht ruhen und möchte ihre Wut in Worte fassen und schreibt dem mutmaßlichen Mörder einen Brief. Unerwartet erhält sie eine Antwort und so nimmt die Schreiberei ihren Lauf… Auch wenn ich rückblickend an diese Story denke, kann ich nur den Kopf schütteln, dass Hannah irgendwie fasziniert von einem Serienkiller ist. Nicht nur dass sie regelmäßig mit ihm schrieb, sie verfolgte auch die Gerichtsverhandlungen und entwickelt eine Anziehung zu ihm. Die Autorin hat diese sogenannte „Lovestory“ raffiniert und fesselnd zu einem faszinierenden Thriller verarbeitet und ich klebte regelrecht an den Seiten. Auch wenn mir Hannah als Person überhaupt nicht lag, so musste ich wissen, was sie dazu antrieb von einem Serienkiller angezogen zu werden. Ich verfolgte gespannt den Verlauf der Briefe und war von dem Ende völlig überrumpelt worden. Mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet und bin am Ende auch echt begeistert von diesem ungewöhnlichen Plot!

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Angstzustände!

Er will nicht gehen
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Mein mittlerweile drittes Buch des Autors und dieser reizte mich aufgrund der nervenzerreißenden und klaustrophobischen Ankündigung. Die Besitzer des Hauses Lucy und Sam müssen aus finanziellen Gründen ...

Mein mittlerweile drittes Buch des Autors und dieser reizte mich aufgrund der nervenzerreißenden und klaustrophobischen Ankündigung. Die Besitzer des Hauses Lucy und Sam müssen aus finanziellen Gründen ihr selbst renoviertes Haus, welches auch ziemlich oft ausgiebig erwähnt wurde verkaufen. Der Interessent kommt aber die Maklerin verspätet sich und so startet Lucy erst mal alleine die Hausführung. Irgendwie entpuppt sich die Besichtigung dann etwas seltsam und für die Hausherrin aufgrund ihrer Phobie auch sehr beängstigend. Die Handlung brauchte etwas bis sie in Fahrt kam, aber ich verfolgte gespannt den Kapiteln. Wir erhalten diese Story abwechselnd von Lucy und ihrem Mann Sam erzählt und war sehr gespannt, wie und wann diese Stränge zu- und miteinander gefügt werden.  Die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Lesevergnügen und die stetigen Erzählwechsel für Spannung. Allerdings zog sich das Ganze in die Länge, kam irgendwie nicht in die „Pötte“ und Lucys Angstzustände nahmen leider auch einen zu großen Raum der Handlung ein. Ich hatte dazwischen immer so meine Mutmaßungen, wie das Ganze hier ausgehen würde und kam auch nie auf diese überraschende Auflösung.  „Er will nicht gehen“ ist ein Psychothriller, der für „Angstzustände“ sorgt!

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Brutal und nichts für schwache Nerven!

Das Parfüm des Todes
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„Das Parfüm des Todes“ ist der Debütroman der Autorin und nachdem die Inhaltsangabe stark an den Bestseller „Das Parfüm“ erinnerte, war ich gespannt auf diesen Thriller.
Die taiwanische Schriftstellerin ...

„Das Parfüm des Todes“ ist der Debütroman der Autorin und nachdem die Inhaltsangabe stark an den Bestseller „Das Parfüm“ erinnerte, war ich gespannt auf diesen Thriller.
Die taiwanische Schriftstellerin schreibt auch Drehbücher, welches man deutlich durch gute bildliche Darstellung von Charakteren und Settings merkt. Die Story, welche in drei große Teile gegliedert ist besitzt insgesamt 475 Seiten. Die Kapiteln innerhalb der Abschnitten haben gute Länge und eingefügte Perspektivwechsel, was für ein gutes Spannungsniveau sorgte. Wer hinter den kursiv gehaltenen Kapitel steckt, bleibt zunächst geheimnisvoll. Anfangs hatte ich aufgrund der Namen und Orte etwas Schwierigkeiten mich in den Plot einzufinden. Auch die Brutalität und sehr intensive bildhafte Darstellung der Tatorte waren schon harte Kost. Leider fehlte mir die Bindung zur Hauptprotagonistin und ich hatte Probleme mit ihrer Trauer und dem damit „verschwundenen Geruchssinn“ zurecht zu kommen. Es war auf alle Fälle ein recht interessanter Thriller, der eine Mischung aus „Das Parfüm“ und „Schweigen der Lämmer“ ist. Auf alle Fälle brutal und nichts für schwache Gemüter.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Auf hohe See!

Kein Land in Sicht
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Christina Pertl hat mit „Land in Sicht“ den Start einer neuen Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Sara Peters geschaffen. Sie konnte mit ihrer interessanten Inhaltsangabe und dem ansprechenden Cover bei ...

Christina Pertl hat mit „Land in Sicht“ den Start einer neuen Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Sara Peters geschaffen. Sie konnte mit ihrer interessanten Inhaltsangabe und dem ansprechenden Cover bei mir für Neugierde sorgen und so war ich auch gespannt auf diesen ersten Band. Wir sind von Beginn an direkt im Geschehen und konnte die Verwirrungen und Unsicherheiten der Protagonistin hautnah miterleben. Ich mochte den Schreibstil mit den kurzen aussagekräftigen Sätzen und der guten Struktur der Kapitel. Die Protagonisten sind vielfältig und interessant sowie das Setting bildlich gut dargestellt. Die Story an sich ist spannend und gut umgesetzt auch wenn das Ende etwas verwirrend ist hatte mich dieser Krimistart recht gut unterhalten. Die 300 Seiten sind sehr schnell gelesen
und macht Lust auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Super spannend!

Mit kaltem Kalkül
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Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes, das ist der Plot des neuen Rechtsmedizin-Thrillers von Michael Tsokos. Mit einer unglaublich sympathischen Rechtsmedizinerinnen löst ...

Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes, das ist der Plot des neuen Rechtsmedizin-Thrillers von Michael Tsokos. Mit einer unglaublich sympathischen Rechtsmedizinerinnen löst Sabine Yao hier ihren zweiten Fall. Doch auch alle anderen Charaktere konnten punkten, denn sie sind alle authentisch und nahbar dargestellt. Die Story ist nichts für zarte Gemüter, denn nicht nur die bizarr drapierten Leichen, sondern auch die intensive Arbeit der Rechtsmedizin die detailreich beschrieben wurde, sorgt schon des Öfteren für Gänsehaut. Ich musste das ein oder andere Mal schon heftig schlucken, so bildlich wurden die Opfer beschrieben. Und genau diese intensive Perspektive der Rechtsmedizin ist der Hauptfaden dieser Geschichte. Eine ganze Weile laufen zwei Ermittlungen parallel, doch dann gibt es einen Wendung und die Puzzleteile fügen sich ineinander. „Mit kaltem Kalkühl“ war wieder super spannend und leider heißt es nun wieder warten auf den nächsten faszinierenden Tskos-Titel.

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