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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2025

Was geschah vor drei Jahren?

Die Villa
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Das Cover des Buchs Die Villa von Jess Ryder hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Kurz zur Handlung
5 Mädchen machen sich auf zu einem gemeinsamen Junggesellinnenabschied in eine abgeschieden ...

Das Cover des Buchs Die Villa von Jess Ryder hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Kurz zur Handlung
5 Mädchen machen sich auf zu einem gemeinsamen Junggesellinnenabschied in eine abgeschieden gelegene Villa in der Nähe von Marbella und am letzten Abend wird die Braut Aoife ermordet. Die Ermittlungen werden bald fallen gelassen, da keine wirklich verwertbaren Spuren vorhanden sind.
Drei Jahre später lockt Dani, die beste Freundin der Braut, die anderen Mädels, die bei dem Junggesellinnenabschied dabei waren unter einem Vorwand wieder in die besagte Villa. Dani fehlt jegliche Erinnerung an das Geschehen von damals und sie erhofft sich neue Erkenntnisse, da sie Aoifes Tod nicht wirklich loslässt.
Nun wird das Geschehen aus der Sicht der jeweiligen Beteiligten erzählt und abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit was einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Personen gewährt.
Im Laufe der Erzählung kommen immer mehr Abgründe ans Licht und die Charaktereigenschaften der einzelnen Freundinnen werden offengelegt.
Wer solche Freundinnen hat, braucht keine Feinde, mit Ausnahme von Dani sind Tiff, Celine und Beth wirklich alles andere als loyale Freundinnen, aber auch die Braut selbst, Aoife war nicht gerade ein Kind von Traurigkeit.
Die Wendung zum Schluss hin hat mir gut gefallen, der Thriller ist jetzt nicht Nervenkitzel pur, aber die Spannung wird bis zum Schluss gut aufrechterhalten.
Emfehlenswert! Super Unterhaltung für Zwischendurch!

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Veröffentlicht am 26.03.2025

Zauberhafter Urlaub in den Bergen mit Otto

OTTO fährt los - Ein Sommer in den Bergen
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Otto fährt los – Ein Sommer in den Bergen ist der dritte Band dieser entzückenden Bilderbuchreihe, wo es darum geht, dass eine Ferienfamilie mit Otto ein Reiseabenteuer erlebt.
Otto ist aber nicht irgendein ...

Otto fährt los – Ein Sommer in den Bergen ist der dritte Band dieser entzückenden Bilderbuchreihe, wo es darum geht, dass eine Ferienfamilie mit Otto ein Reiseabenteuer erlebt.
Otto ist aber nicht irgendein Campingbus, er ist ein lebendiger Zauberbus, der aktiv am Geschehen mitwirkt.
Diesmal zieht es die Zwillinge Luzie und Klara mit ihren Eltern in die Berge, eigentlich ins Drei-Länder-Eck, sie besuchen die Berge Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Gleich zu Beginn gibt es eine Übersicht, welche Stecke Otto mit seiner Familie zurücklegt.
Eine Packliste mit allen wichtigen Utensilien inkl. Otto-Buch wird dargestellt, bevor die Reise losgeht.
Auf jeder Station gibt es ein Highlight – wie die wunderschöne Aussicht, die Sternbilder, die es zu bestaunen gibt, das wunderschöne Schloss Neuschwanstein und die wunderschöne Natur.
Witzig finde ich, dass die Familie in der Schweiz auf Heidi und Peter, die mit deren Enkel Matteo auf der Alm leben, treffen und Otto hilft bei der Suche nach Matteos Lieblingskälbchen.
Im Text gibt es auch immer wieder Fragen, wo die Kinder aktiv angesprochen werden und zum Überlegen angeregt werden, wie das denn bei ihnen selbst so ist. Außerdem lassen sich in den Bildern jede Menge Dinge oder Tiere suchen.
Die Illustrationen im Buch sind sehr schön und farbenfroh aber doch eher einfach und altersgerecht, die Geschichte wird warmherzig mit viel Humor erzählt.
Von mir gibt es eine unbedingte Empfehlung – die Kinder lieben Otto!

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Eine schillernde Persönlichkeit

Peggy
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Die Biographie in Romanform wird aus der Sicht von Peggy Guggenheim als Ich-Erzählerin geschildert, was ihre Gefühle gut zum Ausdruck bringt.
Peggy wächst in New York in einer der damals reichsten Familien ...

Die Biographie in Romanform wird aus der Sicht von Peggy Guggenheim als Ich-Erzählerin geschildert, was ihre Gefühle gut zum Ausdruck bringt.
Peggy wächst in New York in einer der damals reichsten Familien auf. Einige Jahre nach dem Tod ihres Vaters, der mit der Titanic untergeht, muss sie zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, was es bedeutet, nicht in Saus und Braus leben zu können. Ihre Mutter zieht mit ihren drei Töchtern in ein Appartement und erst als die Mutter erbt, kommt die Familie wieder zu Geld.
Peggys Schwester Benita ist ihre Vertraute und Seelenverwandte und als diese bei der Geburt ihres heiß ersehnten Kindes stirbt, fällt Peggy in tiefe Trauer. Sie muss aber auch noch weitere Schicksalsschläge erdulden und ihr Ehemann stellt sich als gewalttätig heraus.
Neben diversen Affären ist es die Liebe zur Kunst, die Peggy Lebensfreude bringt. Ihre größte Errungenschaft ist die Galerie Guggenheim Jeune, die sie 1938 in London eröffnet und ein großer Erfolg wird. Zeitlebens ist sie wohltätig unterwegs und unterstützt vor allem bedürftige Frauen.
Ich fand die Lebensgeschichte von Peggy Guggenheim sehr interessant und lebhaft erzählt. Der Schreibstil war jedoch teilweise ein wenig mühsam zu lesen, da immer wieder Zeit- und Gedankensprünge eingebaut waren, die den Lesefluss ein wenig bremsten, außerdem gab es manchmal Längen, die es durchzubeißen galt.
Im Großen und Ganzen aber eine lesenswerte Biographie!

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Bewegende Story – wunderbar optimistisch erzählt

Der Bright-Side-Running-Club
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Das Buch Der Bright-Side-Running-Club von Josie Lloyd erzählt die Geschichte von Keira, die eigentlich ein tolles Leben hat, zu Silvester feiert sie noch ausgelassen mit ihren Freundinnen und ein paar ...

Das Buch Der Bright-Side-Running-Club von Josie Lloyd erzählt die Geschichte von Keira, die eigentlich ein tolles Leben hat, zu Silvester feiert sie noch ausgelassen mit ihren Freundinnen und ein paar Tage später wird sie nochmal in die Klinik gebeten. Bei ihrer Mammographie wurde eine Auffälligkeit entdeckt und schon bald bekommt sie die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs.
Keira geht durch alle Höhen und Tiefen, die diese Nachricht mit sich bringt.
Als sie Tamsin kennenlernt, die im selben Boot sitzt, sich aber immer wieder aufrafft, um zu laufen, entsteht bald eine Freundschaft und nach und nach kommen noch zwei weitere Leidensgenossinnen dazu, die gemeinsam gegen den Krebs laufen. Durch ihr gemeinsames Schicksal entsteht eine tiefe Verbundenheit und Freundschaft zwischen den vier sehr unterschiedlichen Frauen.
Wäre es nicht genug, sich um das Gesundwerden zu kümmern, steht Keira einer großen beruflichen Herausforderung gegenüber. Lorna, die Partnerin in ihrer Firma, krempelt mit ihrem Mann Pierre Keiras Laden gewaltig um und immer wieder ertappt Lorna Keira dabei, dass sie wichtige Nachrichten oder Termine übersieht.
Außerdem wollen die Freundinnen Tamsin unterstützen, um ihr eine lebensverlängernde Behandlung in Mexiko zu ermöglichen.
Keiras Alltag ist sehr authentisch gezeichnet, was wohl daran liegt, dass die Autorin selbst eine Krebserkrankung durchgemacht hat. Man leidet, fühlt und freut sich mit Keira. Großen Halt, aber auch Herausforderungen findet Keira in ihrer Familie, die Situation ist für alle eine Challenge.
Die Charaktere, vor allem die vier Damen der ursprünglichen Laufgruppe sind grundverschieden, jede ist auf ihre Art eine starke Persönlichkeit und ein zentrales zwischenmenschliches Thema ist der Zusammenhalt und die gegenseitige Aufmunterung.
Ich habe dieses Buch verschlungen, weil auch die Rahmenhandlung mit Keiras Firma so spannend war und ich empfehle es gerne weiter mit dem Fazit, dass das sehr tragische Thema sehr feinfühlig, sensibel und durchwegs positiv aufgearbeitet wurde.
Ich finde die Geschichte wirklich lesenswert, vielleicht ändert sie die Sicht auf manche Dinge ein wenig!

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Gemeinsam schafft man alles

Pauli. Ein Garten für alle
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Das Bilderbuch „Pauli – Ein Garten für alle“ ist ein weiteres, heiß ersehntes Abenteuer dieser Reihe von Brigitte Weninger und die immer wieder wunderschön stimmigen Illustrationen von Eve Tharlet sind ...

Das Bilderbuch „Pauli – Ein Garten für alle“ ist ein weiteres, heiß ersehntes Abenteuer dieser Reihe von Brigitte Weninger und die immer wieder wunderschön stimmigen Illustrationen von Eve Tharlet sind eine Klasse für sich.
Als Pauli eine alte Hasendame mit einer schweren Gießkanne entdeckt, bietet er ihr sofort ihre Hilfe an. Er erfährt, dass sie das Wasser für ihren Garten mühsam herbeischaffen muss, weil es schon lange nicht mehr geregnet hat und sonst alles verdorren würde.
Da Paulis Hilfe zu wenig wäre, bittet er auch seine Familie um Unterstützung. Gemeinsam helfen sie der alten Hasendame Elise den Garten wieder in ein Paradies zu verwandeln, bis plötzlich so viel Regen kommt, dass er den Garten zerstören könnte, doch auch da haben die Hasenkinder eine geniale Idee.
Die Geschichte ist wunderschön und warmherzig. Der Text ist ideal für Kinder aufbereitet, es sind kurze und einfache Sätze, umrahmt von ganz vielen tollen Illustrationen. In den Bildern selbst gibt es viele winzige Details zu entdecken.
Wunderschön ist der Grundgedanke dieser Erzählung, dass es mit Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft sowie Familienrückhalt kaum ein Problem gibt, das sich nicht lösen ließe.
Ein wunderschönes Buch, warmherzig erzählt – Pauli Bücher sind für mich immer Highlights!

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