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Veröffentlicht am 15.08.2024

Humorvolle Lovestorie

Unwritten Love
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Unwritten Love erzählt die Liebesgeschichte von Livia und Julian. Er ist ein mittlerweile erfolgloser und verschuldeter Schauspieler und sie die Bestseller Autorin die unter einem Pseudonym veröffentlicht ...

Unwritten Love erzählt die Liebesgeschichte von Livia und Julian. Er ist ein mittlerweile erfolgloser und verschuldeter Schauspieler und sie die Bestseller Autorin die unter einem Pseudonym veröffentlicht um nicht im Mittelpunkt zu stehen. Krasser könnten die Gegensätze der beiden also nicht sein. Deshalb ist es wohl kaum verwunderlich das die beiden sich schon bei der ersten Begegnung nicht ausstehen können.

Mir hat die Geschichte der beiden unglaublich gut gefallen. Es handelt sich um eine "Enemies to Lovers" Story mit einer Menge Spicy Szenen die aber immer schön normal und nicht übertrieben wirken. In diesem Buch finden also normale Menschen ihre Liebe, die nicht perfekt sind, die keinen Perfekten Sex mit permanenten Höhepunkten haben, ihn aber dennoch genießen. Irgendwie fand ich das einfach erfrischend da diese Normalität gar nicht mehr so oft in Geschichten zu finden ist. Auch die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch da sie ihre Fehler haben wie jeder von uns auch.

Für mich hat dieses Buch eine wohlfühl-Atmosphäre geschaffen und mich dabei richtig gut unterhalten. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut und glaubwürdig ausgearbeitet. Sie runden die Geschichte perfekt ab und haben mich teilweise sogar sehr überrascht da ich selber Zuviel an Klischee Ausgänge gedacht habe und es gar nicht für möglich gehalten habe, das ein Buch auch mal nicht den selben Weg nehmen könnte wie viele andere :)

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Nach verwirrenden Start richtig gute Unterhaltung

How to Seduce a Sorcerer
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Die Autorin stößt ihre Leser direkt in eine düstere von Krieg und Hoffnungslosigkeit geschwängerte Welt. Liora muss sich um ihre zwei kleinen Geschwister kümmern, da ihr Vater in seiner Trauer um seine ...

Die Autorin stößt ihre Leser direkt in eine düstere von Krieg und Hoffnungslosigkeit geschwängerte Welt. Liora muss sich um ihre zwei kleinen Geschwister kümmern, da ihr Vater in seiner Trauer um seine Frau seine Sinne mit Alkohol vernebelt. Auf dem Markt trifft sie auf Dorian, der ihr ein unschlagbares Angebot unterbreitet, das mit einem Schlag all ihre Sorgen kleiner machen würde.
Liora landet schließlich auf der Burg des Zauberers, der diese nicht mehr verlassen darf, da Magie im Land verboten und verfolgt wird.
An der Seite dieses unnahbaren Mannes versucht Liora ihre Entscheidung nicht zu bereuen.

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Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten in die Welt zu finden. Wann genau spielt sie und was ist passiert? Warum wurde Magie verboten und weshalb hält der doch so mächtige Zauberer sich daran?

Lioras ankommen auf der Burg wirkte sehr trostlos und auch für den Leser ungewiss. Warum ist sie eigentlich dort wenn sich ihr "Ehemann" nie mit ihr abgeben will?

Als sie dann endlich auf die Magischen Bewohner der Burg trifft, nimmt die Geschichte fahrt auf und ich hatte ein paar "Die Schöne und das Biest" Vibes. Die Wesen konnte ich mich aber nicht so gut vorstellen da es mal ganz andere Wesen sind als man vielleicht aus anderen Geschichten kennt.

"Und wenn du mich noch einmal anfasst, schiebe ich dir den Schürhaken in den Arsch!."

》Radost!《 ermahnte Dorian ihn streng.

Besonders der Domovoi hat mir sehr gut gefallen. Er ist zwar echt eklig im benehmen aber seine flotten Sprüche haben mich oft zum lachen gebracht.
Bei Liora hat mich etwas gestört das sie im Laufe der Handlung vergisst die richtigen Fragen zu stellen. Manche Dinge nimmt sie so hin und denkt nicht weiter drüber nach wieso Jaro ab und zu so still, abweisend oder schwach reagiert. Zu Beginn hinterfragt sie alles und plötzlich ist sie in ihrer verliebten Naivität gefangen. Das fand ich etwas schade.

Das Ende hat mich gut unterhalten und ich war voll zufrieden mit dem Ausgang. Es wirkte nicht überzogen und war auch kein klassisches allerwelts Happy End. Irgendwie wirkte alles richtig an seinem Platz obwohl der ein oder andere es eventuell zu kitschig finden könnte.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Ok

Ancora
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Drei Jugendliche möchten eine spannende Erfahrung im abgelegenen Ancora machen. In Ancora gibt es keine modernen Dinge und die Einwohner leben minimalistisch und in einer Einheit.
Das Dorf verspricht ...

Drei Jugendliche möchten eine spannende Erfahrung im abgelegenen Ancora machen. In Ancora gibt es keine modernen Dinge und die Einwohner leben minimalistisch und in einer Einheit.
Das Dorf verspricht Harmonie und Entschleunigung. Dennoch merken die Jugendlichen schnell das hier auch etwas so gar nicht stimmt. Einige Bewohner benehmen sich merkwürdig und auch die drei selber verändern sich immer mehr je länger sie in Ancora leben.

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Der Plot hat mir eigentlich sehr zugesagt und ich habe mir eine Spannungsgeladene Story vorgestellt. Ein seltsamer Unfall im nahegelegenen Chemiewerk und dann dieses abgelegene Dörfchen das von der Außenwelt abgeschnitten ist.

Der Einstieg war auch noch richtig gut und hat mich neugierig gemacht. Je weiter ich gelesen habe, desto komischer fand ich die Geschehnisse. Mir kam das alles sehr aufgesetzt und überzogen vor. Mit dem mystischen Zeitsprung Thema, was ja einen großen Teil in der Geschichte einnimmt, habe ich überhaupt nicht gerechnet und der Teil hat mir auch nicht so zugesagt. Das hätte man im Klappentext vielleicht irgendwie erwähnen können um ein genaueres Bild zu schaffen. Ich habe nämlich eher mit einem Thriller gerechnet der mehr ins Realistische geht und nicht in eine Zwischenwelt führt.

Wenn man sich auf den Twist einlassen kann und möchte ist "Ancora" bestimmt interessant, für mich war das aber leider nicht das was mich gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Schöne Geschichte mit etwas abruptem Ende

Moonlight Academy. Feenzauber
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Moonlight Academy spielt in der gleichen Welt wie Ravenhall Academy. Somit ist mir die Protagonistin schon bekannt und aufgrund des leichten und flüssigen Schreibstils fühle ich mich direkt wie Zuhause. ...

Moonlight Academy spielt in der gleichen Welt wie Ravenhall Academy. Somit ist mir die Protagonistin schon bekannt und aufgrund des leichten und flüssigen Schreibstils fühle ich mich direkt wie Zuhause. Elanors und Elijahs Geschichte ist mir ebenfalls schon bekannt und somit musste ich mich nicht erst groß an die Protagonisten gewöhnen. Es schadet also nicht wenn man zuvor Ravenhall Academy gelesen hat, muss die Bücher aber nicht kennen um Moonlight Academy zu lesen.

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Zu Beginn hat Elanor ihre erste Vision. In dieser erfährt sie vom Fluch der auf ihrer und Elijahs Familie liegt. Dieser Fluch ist auch der Grund weshalb sie ihre 5 Jährige Beziehung beenden. Dieser Teil ging mir etwas zu schnell und plump über die Bühne. Elijah spricht zwar seine Trauer deshalb aus aber er nimmt das so schnell hin, dass man der Meinung ist sie wären nur ein paar Monate in einer Beziehung gewesen. Die Emotionen der beiden sind nicht so gut rübergebracht worden. Ich hatte öfters das Gefühl, das möglichst schnell versucht wurde einen Handlungsstrang zu erschaffen um sich dann auf die eigentliche Story zu konzentrieren.

Kurze Anmerkung----->
Wieso haben in den meisten Jugendbüchern die Protagonistinnen ein Problem mit ihrer Mutter aber ein ganz tolles Verhältnis zum Vater? Das ist irgendwie nervig und mittlerweile schon klischeehaft.

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Als die Einleitung dann abgeschlossen war konnte ich mich gut mit Elanor und Kylian arrangieren. Ich muss auch gestehen, das ich recht schnell "Team Kylian" war. Kylian ist der beste Freund von Elanors Bruder, der ihr doch immer wieder über den Weg läuft. Aber wie es sich für ein gutes "Love-Triangle" gehört, so geht es auch hier ordentlich hin und her und die Protagonistin wird von einem Gefühlswirrwarr ins nächste geschmissen. Dazu kommen dann noch die Angriffe auf die Feen und die komischen Visionen die Elanor immer wieder erscheinen.

Die Geschichte hat in der Mitte wirklich sehr gut aufgebaut und es wurde auch spannend. Als Leser konnte man zwar recht schnell erahnen was hier verkehrt läuft aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Leider wurde die Spannung und das Finale dann so heftig abgebrochen, das ich das Gefühl hatte hier fehlen ein paar Seiten. Es wäre soviel mehr möglich gewesen den Spannungsbogen nochmal so richtig in die Höhe zu treiben, aber wie auch bei der "Ravenhall Academy" wude hier eher auf die Romantische Geschichte als auf den Spannungsbogen eingegangen. Ich fand das leider etwas unstimmig und wurde daher etwas unsanft aus dem Buch entlassen.

Kurz: Eine schöne Geschichte mit süßem Love-Triangle die ein wenig mehr Spannungsbogen verdient hätte. Bei der Autorin habe ich aber einen guten Sprung im Schreibstil feststellen können. Die Wortwiederholungen haben stark abgenommen und die Umgebung wird anschaulicher beschrieben.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Guter Jugendkrimi

This Book Kills
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"This Book kills" könnte beim Titel etwas verwirrend klingen und für falsche Vorstellungen sorgen. Es geht hier nicht um ein Buch das nach dem lesen seine Leserschaft um die Ecke bringt oder um einen Mörder ...

"This Book kills" könnte beim Titel etwas verwirrend klingen und für falsche Vorstellungen sorgen. Es geht hier nicht um ein Buch das nach dem lesen seine Leserschaft um die Ecke bringt oder um einen Mörder der nach Buchvorlagen, aus denen er seine Inspiration zieht, mordet. In diesem Buch geht es um eine Interbatsschülerin, die in einem Unterrichtsfach eine Kurzgeschichte über einen Mord geschrieben hat. Kurz danach wird ein Mitschüler von ihr, der auch noch der Freund ihrer besten Freundin ist, tot aufgefunden. Er wurde ermordet und der Tatort sieht genauso aus wie sie es in ihrer Geschichte geschrieben hat.

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"Danke für die Inspiration. Ohne dich hätte ich Hugh nicht umbringen können."

In diesem Buch gibt es eine Menge Klischees die aber immer wieder gerne ihren Platz in Jugendbüchern finden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und passt gut zum Genre. Die Protagonisten sind auch die üblichen Verdächtigen. Die high society, die mit Geheimclubs und dem Geldbeutel der Eltern die Schule beherrscht, die beste Freundin, die sich unserer Stipendiaten Protagonistin erbarmt hat und der Hootie Freund, der dann aber umgebracht wird und eine Exfreundin hat, die extrem Zickig und arrogant ist.

Die perfekte Mischung um einen guten Spannungsbogen zu erzeugen. Mir hat die Story jedenfalls gut gefallen. Es wurde auf der Suche nach der Wahrheit immer wieder ein Twist eingebaut der für Verwirrung gesorgt hat. Bis zum Schluss war auch mir nicht klar wer wirklich für den Mord verantwortlich war. Die ganzen Hintergründe waren sehr gut ausgearbeitet und ergaben sogar Sinn. Nur die ignoranz der Erwachsenen hat mich auch hier etwas gestört. Wieso müssen die immer so extrem "blöd" und "ignorant" dargestellt werden, selbst wenn es um Mord geht? (Wahrscheinlich weil die Jugendlichen sonst nicht selbst ermitteln könnten ich weiß, aber es ist schon nervig das die Eltern immer so abweisend beschrieben werden)

Mir hat das Buch trotz meiner Kritik richtig gut gefallen. Es war einfach spannend und für die Zielgruppe auch wirklich gut geschrieben.

Für Junge Krimifans ideales Lesefutter.

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