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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2024

Schöner Einstieg in die Reihe

The Deal with the Single Dad
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Das Cover finde ich schonmal sehr schön, wenngleich ich beim Titel im Nachhinein nicht besonders viel Bezug herstellen konnte zur Geschichte (ja es geht um einen Single Dad, aber das Wort Deal passt nicht ...

Das Cover finde ich schonmal sehr schön, wenngleich ich beim Titel im Nachhinein nicht besonders viel Bezug herstellen konnte zur Geschichte (ja es geht um einen Single Dad, aber das Wort Deal passt nicht so ganz 100% meiner Meinung nach).
Mit diesem Band startet ja die neue Reihe um die Single Dads eines kleinen Örtchens, die sich regelmäßig am Abend treffen, ums ich auszutauschen und füreinander da zu sein. Die Charaktere der Folgebände kommen bereits als Nebencharaktere vor und machen mich schon jetzt als Nebencharaktere neugierig auf ihre Geschichte (wobei ich vor allem auf Band 3 gespannt bin, bei Band 2 ist mir der Hauptcharakter aus Band 1 ziemlich unsympathisch).
Band 1 erzählt die Geschichte von zwei Charakteren, die sich im Prequerell bereits begegneten und deren erste Begegnung vor 6 Jahren nicht gerade eine sehr positive war. Beide können sich noch gut an diese Situation erinnern, keinem ist sie angenehm. Nun, 6 Jahre später, treffen sich Marcus und Cat wieder, als Catherine mit ihren 24 Jahren im Feriencamp von Marcus Tochter die Gruppe übernimmt, in der auch Marcus 4 jährige Tochter ist. Diese ist selbst gerade in einer eher schwierigen Phase, denn sie beginnt Fragen über ihre Mutter zu stellen - Fragen, die ihr Marcus nicht zu beantworten bereit ist...
Was mir sehr gefallen hat, ist das Tempo der Geschichte. Man kommt gut in die Geschichte hinein, auch wenn man das Prequerell nicht kennt. Die genauen Hintergründe erfährt man häppchenweise, sodass man eine schöne Entwicklung miterleben darf und dabei auch ein wenig Spannung eingebaut wird. Ich hab zwischendurch nochmal auf ein wenig mehr Spannung oder Drama gewartet, dieses hielt sich aber in Grenzen bzw. war finde ich nicht übermächtig. Was mir teils schwerfiel, war auch nachzuvollziehen, wie Cat so schnell sich ihm wieder öffnen kann bzw. verzeiht. Vielleicht bräuchte man für diesen Teil dann doch die Vorgeschichte genauer, wie man sie in "In love with the Single Dad" vermutlich finden würde. Dennoch finde ich, dass man der Geschichte auch so gut folgen kann und auch in das Kleinstadtsetting und die ganze Reihe gut eingeführt wird. Eine nette Geschichte für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 06.05.2024

schöner Reihenauftakt

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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April ist 13 und hat eine beste Freundin: Mimi. Mimi ist selbst Balletttänzerin, während April Ballett aufgrund der Vergangenheit ihrer Mutter meidet und nicht einmal zu Minis Aufführungen kam. In der ...

April ist 13 und hat eine beste Freundin: Mimi. Mimi ist selbst Balletttänzerin, während April Ballett aufgrund der Vergangenheit ihrer Mutter meidet und nicht einmal zu Minis Aufführungen kam. In der Familie ist das Thema tabuisiert. Umso mehr verwundert es, dass April sich zu einer Wette überreden lässt, in der sie bei Verlieren verspricht, eine Stunde Ballett zu schnuppern. Und so kommt es, dass sich April unter lauter dünnen Ballerinas in einer Fortgeschrittenenstunde wiederfindet und dabei die Begeisterung fürs Tanzen entdeckt...

Mir gefiel die Geschichte sehr gut. Anfangs tat ich mir schwer, die Beweggründe für Aprils Handeln zu verstehen. Warum lässt sie sich zur Wette überreden? Was fasziniert sie anfangs am Ballett bzw. Was lässt ihre frühere Abneigung schwinden? Wie schafft sie es, ihre Großeltern zu überreden? Wie wird sie so gut, dass sie zum Vortanzen kann? Schließlich fehlen ihr einige Jahre an Muskeltraining, und gerade beim Spitzentanz hab ich im Kopf, dass man nicht alles aufholen kann... Das wird im Buch nicht ganz so gelöst, das ich alles für mich beantworten konnte. Aber dann fand ich immer besser in die Charaktere. Man spürte gut die Begeisterung und den Ehrgeiz der Protagonisten. Auch die Freundschaft wurde super beschrieben. Je länger ich las, desto besser gefiel mir die Geschichte. Ein schöner Reihenauftakt!

Veröffentlicht am 28.04.2024

herzzrerreißend

Glow Like Northern Lights (Strong Hearts 1)
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Als eine Geschichte, die das Herz zerreißt und es gebrochen auf den Band 2 warten lässt, empfand ich das Buch "Glow like Northern Lights". In der Geschichte spielt aber das Herz nochmal eine ganz andere ...

Als eine Geschichte, die das Herz zerreißt und es gebrochen auf den Band 2 warten lässt, empfand ich das Buch "Glow like Northern Lights". In der Geschichte spielt aber das Herz nochmal eine ganz andere Rolle, denn: Lillys Zwillingsbruder ist lange schon herzkrank und wartet vergeblich auf ein Spenderherz. Als er zu Silvester stirbt, bricht für die Studentin und ihre Familie eine Welt zusammen. Doch sie hegte die leise Hoffnung, nun von ihren Eltern, die sich immer um den herzkranken Sohn kümmerten, etwas wahrgenommen zu werden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ihr wird verboten sein Zimmer zu betreten, etwas von ihm anzuziehen. Ihre "Funktion" beschränkt sich auf den Laden, als Mensch wird sie nicht wahrgenommen. Da ihre tiefe Trauer, die sie fast zu ersticken droht, in Berlin keinen Platz findet, flieht sie kurzentschlossen und ohne jemandem Bescheid zu geben nach Island, um den einzigen Menschen zu besuchen, der ihr in den letzten Monaten Halt geben konnte: Aron. Die beiden haben sich online in einem Forum für Angehörige von herzkranken Menschen kennengelernt. Doch als sie endlich vor ihm steht, ist alles anders, als Lilly das erwartet hatte...

Über lange Teile des Buches konnte ich mich gut in beide Personen hineinversetzen. Das machte ein wenig Abstand ob der Schwere der Handlung für mich fast unmöglich. Gegen Ende jedoch passierte etwas, das mich am in die Protagonisten hineinversetzen hinderte und wo ich selbst hart enttäuscht wurde. Mein Herz ist regelrecht zerbrochen, das passiert bei mir eher selten. Auch wenn es rückblickend vorhersehbar war und es Anzeichen gab, hat mich dieser Punkt der Handlung zerrüttet. Ich hatte Mühe, diesen Schluss so stehen zu lassen und fand viele Personen auf einmal ziemlich unsympathisch. Was die Geschichte auf jeden Fall geschafft hat, war, mich voll in den Bann zu ziehen.

Veröffentlicht am 23.04.2024

netter Wohlfühlroman mal mit nicht ganz jungen Charakteren

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Ich kannte Band 1 der Reihe noch nicht. Dennoch konnte ich gut in die Geschichte hineinfinden. Die Charaktere lernt man auch ohne Band 2 gut kennen. Man bekommt schnell einen Eindruck von den Nebencharakteren ...

Ich kannte Band 1 der Reihe noch nicht. Dennoch konnte ich gut in die Geschichte hineinfinden. Die Charaktere lernt man auch ohne Band 2 gut kennen. Man bekommt schnell einen Eindruck von den Nebencharakteren und den beiden Hauptcharakteren. Positiv fand ich, dass diese einmal nicht im Studentenalter sind, sondern mit beiden Beinen im Leben stehen. Beide haben bereits Kinder und bilden den Inbegriff von Patchworkfamilien in ihrer Vielfalt.
Was mich nicht immer ganz überzeugt hat, war der Handlungsfortgang. Auch wenn vieles vorhersehbar war und demensprechend ins Schema passte, konnte ich an manchen Stellen das Handeln der Hauptcharaktere nicht so gut nachvollziehen. Auch wenn vieles gut beschrieben wird, dass man zumindest die Handlungsintention gut verstehen kann (vor allem in Bezug auf Jack und Paris), hätte ich mir da teils mehr Rückgrad der Hauptprotagonisten gewünscht. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich konnte mir Schottland und die vielen Tulpen gut vorstellen und auch die Arbeit im Camp empfand ich als gut geschildert.

Veröffentlicht am 16.04.2024

süß, aber auch teils schräg

The Happiness Blueprint
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Klara und Alex lernt man über Teil 1, also gute 100 Seiten, zuerst alleine kennen. Über Klara erfährt man bereits einiges, über ihre Erkrankung und ihre Familie. Klara wirkt ziemlich von ihrer Familie ...

Klara und Alex lernt man über Teil 1, also gute 100 Seiten, zuerst alleine kennen. Über Klara erfährt man bereits einiges, über ihre Erkrankung und ihre Familie. Klara wirkt ziemlich von ihrer Familie unter Druck gesetzt und mit der ganzen Situation ziemlich überfordert. Alex ist sehr mit sich selbst und seiner Vergangenheit beschäftigt. Denn er hat etwas Schlimmes in der Vergangenheit erlebt. Dann lernen sich die beiden kennen. Die Idee des privaten Kalenders, der geteilt wird, ist witzig, aber auch nicht wirklich realistisch - es gibt schließlich genug Möglichkeiten, einen gemeinsamen Kalender anzulegen. Die beiden Charaktere hab ich über die Seiten wirklich liebgewonnen, sie sind charmant und mit einem Augenzwinkern beschrieben. Mir gefiel dieser Schreibstil und die wechselnden Perspektiven. Auch die Nebencharaktere waren gut geschildert. In vieles konnte ich mich gut hineinversetzen, andere Details konnte ich nicht nachvollziehen. Die Beziehung zwischen den beiden war für mich nicht immer nachvollziehbar. Dennoch war die Geschichte eine nette Unterhaltung, die auch mit wunderschönem Farbschnitt daherkommt.