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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Enttäuschend, keine Spannung, Schreibstil eher für ein Jugendbuch und Wiederholungen en masse!

Krähenmutter
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Laura Kern, eine LKA-Ermittlerin wird mit dem Fall des in einem Supermarkt entführtem Henri Nussbaum betraut. Keine Lösegeldforderung, geschweige denn eine Spur...

Soweit so gut, klang spannend nach einer ...

Laura Kern, eine LKA-Ermittlerin wird mit dem Fall des in einem Supermarkt entführtem Henri Nussbaum betraut. Keine Lösegeldforderung, geschweige denn eine Spur...

Soweit so gut, klang spannend nach einer neuen Autorin im Thriller Geschäft. Leider enttäuschte bereits der Schreibstil auf ganzer Linie. Ich habe mich doch mehrfach versichert, dass ich einen Thriller lese und kein Jugendbuch. Die Dialoge wirkten zudem konstruiert und es wurde immer wieder auf dem herum gehackt, was Laura in ihrer Kindheit passiert ist.
In einer zweiten Perspektive schildert ein 10jähriger Junge was im Haus der Entführerin so vor sich geht.

Leider baut sich auch keinerlei Spannung auf, denn meine Vermutung, wie die Ermittler auf die richtige Spur kommen hat sich bestätigt.

Insgesamt habe ich in allen Punkten, sowohl inhaltlich, vom Schreibstil her als auch was die Spannung betrifft von einem Thriller eindeutig mehr erwartet und bin schwer enttäuscht worden. Gerade die vielen Wiederholungen von Gegebenheiten, die für den Fall völlig irrelevant waren, ließen mich doch beim Lesen das ein oder andere Mal die Augen verdrehen. Schade. So komme ich auf 1 Stern.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Trilogie, die leider mit jedem Teil schlechter wurde

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
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!Achtung es handelt sich hierbei um den Abschluss einer Trilogie!

Cia weiß nicht so genau, wem sie glauben schenken soll. Die Auslese hat sie überlebt und nun setzt sie sich mit den Rebellen dafür ein ...

!Achtung es handelt sich hierbei um den Abschluss einer Trilogie!

Cia weiß nicht so genau, wem sie glauben schenken soll. Die Auslese hat sie überlebt und nun setzt sie sich mit den Rebellen dafür ein diese abzuschaffen, doch so einfach ist das leider nicht.

Wie auch in den Teilen zuvor lässt sich der Schreibstil sehr angenehm und flüssig lesen. Jedoch kommt es in diesem Teil immer wieder zu etwas langatmigen Szenen, oder kleinen Unstimmigkeiten in den Details. Gleichzeitig ist das Buch im Großen und Ganzen ziemlich vorhersehbar.

Toll ist jedoch, wie man als Leser vom ersten Band an die Entwicklung von Cia miterleben konnte und wie sie versucht für alle immer nur das Beste zu erreichen.

Insgesamt ein etwas enttäuschender Abschluss einer sonst doch sehr interessanten dystopischen Trilogie. So vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Enttäuschende Fortsetzung

Young World - Nach dem Ende
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!Achtung es handelt sich hierbei um Teil 2!

Auf der Suche nach einem Gegenmittel gegen die Krankheit landen Jeff und seine Gruppe auf einem Flugzeugträger in Einzelhaft.

Der Schreibstil ist wie schon ...

!Achtung es handelt sich hierbei um Teil 2!

Auf der Suche nach einem Gegenmittel gegen die Krankheit landen Jeff und seine Gruppe auf einem Flugzeugträger in Einzelhaft.

Der Schreibstil ist wie schon in Teil 1 eher ungewöhnlich. Der Leser wird immer wieder direkt angesprochen, so als wüssten die Charaktere, dass ihr Schicksal gelesen wird. Meiner Meinung nach passt dies jedoch zum Buch. Besonders gefallen hatten mir die Vergleiche, was die Jugendlichen "nachdem was passiert ist" nicht mehr haben und wie selbst verständlich es für uns ist, noch in Band 1. Die gibt es in diesem Teil auch, jedoch wiederholt sich vieles und das Buch ist sehr Dialog lastig geschrieben. Zudem wechseln die Charaktere nicht mehr nur zwischen Donna und Jefferson, sondern es kommen noch weitere hinzu. Leider hat dies dem Buch eher geschadet, als geholfen.

Insgesamt bin ich so von der Fortsetzung etwas enttäuscht, es zieht sich durch die vielen Dialoge an einigen Stellen und ein wenig vorhersehbar ist es auch. Ob ich die Trilogie beenden werde ist so fraglich. In meiner Bewertung komme ich auf 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Mittelmäßig, hat mich zu keiner Zeit vollkommen gepackt

Sie werden dich finden
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Kate Swift ist auf der Flucht. Seitdem der Vater ihrer Tochter ermordet wurde und sie daraufhin die Praktiken der CIA bekannt gemacht hat, lebt sie unter falschem Namen, doch ist die Tarnung von dauer? ...

Kate Swift ist auf der Flucht. Seitdem der Vater ihrer Tochter ermordet wurde und sie daraufhin die Praktiken der CIA bekannt gemacht hat, lebt sie unter falschem Namen, doch ist die Tarnung von dauer?

Der Schreibstil ist recht ungewöhnlich, hält er doch bei vielen Charakteren oder Situationen an Details fest, die nicht wirklich zielführend für den Verlauf der Geschichte sind und auch keinen wirklichen Mehrwert bieten. Es wird aus mehreren Perspektiven in willkürlicher Reihenfolge erzählt.

Mich hat der sehr schnelle und auch blutige Start in diesen Thriller sehr überrascht, doch wird es recht schnell wieder ruhiger.
Zum Ende hin ist der Autor sehr mutig und traut sich etwas, was wirklich nicht vorhersehbar ist.

Leider konnte mich der Verlauf der Geschichte zu keiner Zeit vollkommen packen, dies liegt nicht nur an den zusätzliche Details sondern auch daran, dass die Charaktere irgendwie alle einen weg haben. Ich hoffe sehr, dass die reale CIA aus deutlich weniger verrückten Menschen zusammen gesetzt ist.

Insgesamt war ich so etwas enttäuscht, zwar bekommt man hier mal einen Agententhriller bei dem bei weitem nicht alles glatt läuft, doch der Schreibstil macht es mit den Charakteren zusammen wirklich zu nichte. Somit komme ich auf 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Schockierender Einblick in die NS-Zeit

Der letzte Überlebende
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Sam Pivnik ist einer der Überlebenden von Auschwitz. Als er 13 war, kamen die Deutschen und in seiner Autobiografie erzählt er von seinen Erlebnissen in der Hölle und wie er sie überstanden hat. Insgesamt ...

Sam Pivnik ist einer der Überlebenden von Auschwitz. Als er 13 war, kamen die Deutschen und in seiner Autobiografie erzählt er von seinen Erlebnissen in der Hölle und wie er sie überstanden hat. Insgesamt hat er mehr Leben als eine Katze verbraucht, denn Sam hätte 14 mal in dieser Zeit sterben können.

Das Cover vermittelt schon die entsprechend düstere Atmosphäre, die es bei solchen Erlebnissen gibt. Ein Junge in den bekannten gestreiften KZ-Klamotten auf Bahngleisen bei eher schlechtem Wetter.

Aus der Ich-Perspektive heraus erlebt der Leser die grauenhaften Erlebnisse von Sam Pivnik. Dabei kommt besonders gut die Wandlung von einer friedlichen Kindheit zu den erschreckenden Erlebnissen in der Kriegszeit als Teenager heraus.

Ich habe noch nicht sonderlich viele Bücher aus dieser Zeit, mit vor allem wahren Erlebnissen, gelesen und somit waren die Eindrücke aus den verschiedenen KZ-Lagern für mich teils neu, aber auch erschreckend bildhaft beschrieben. Es ist auch nach so vielen Jahren immer noch unglaublich, wie so etwas passieren konnte und mit welcher Willkür zwischen Tod durch Gas und Leben in Gefangenschaft am Minimum entschieden wurde.

Insgesamt liefert dieses Buch schockierende Einblicke in die NS-Zeit. Alles kommt sehr glaubwürdig rüber und kann den Leser kaum kalt lassen. Gleichzeitig kann man kaum das Buch weglegen, weil man hofft, dass das Grauen für Sam doch endlich ein Ende haben muss. So vergebe ich 5 Sterne.