Wie in den bisherigen Büchern dieser Reihe liegt Grubers Stärke klar in der spannend aufgebauten Story, den überraschenden Wendungen und unvorhergesehenen Verbindungen. Sobald es jedoch um "Zwischenmenschliches" ...
Wie in den bisherigen Büchern dieser Reihe liegt Grubers Stärke klar in der spannend aufgebauten Story, den überraschenden Wendungen und unvorhergesehenen Verbindungen. Sobald es jedoch um "Zwischenmenschliches" geht, um die menschlichen Züge von Charakteren, fällt er gnadenlos ab ins Flache, beinahe Kitschige, sodass gerade diese Situationen extrem "gewollt" wirken (bspw. Sabine und ihre Nichten; Sneijders übertriebene/coole Miesepetrigkeit; der "harte" Krystof, der einfach mal so 70 Liegestütz machen muss; Martinelli macht sich über Sabines Schwärmerei lustig,...). Mehr als bei allen vorherigen Büchern hat mich das zum Überlesen einiger Abschnitte gebracht.
Leider einer der schwächsten Marten S. Sneijder-Thriller.