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Veröffentlicht am 03.12.2024

Aufrüttelnd, aber teils unausgereift: Ein Buch über weiblichen Schmerz

Unversehrt. Frauen und Schmerz
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Danke an Vorablesen und den HarperCollins Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

„Unversehrt“ gehört zu dem Genre von Büchern, ...

Danke an Vorablesen und den HarperCollins Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

„Unversehrt“ gehört zu dem Genre von Büchern, die zwischen Sachbuch und Memoir stehen. Uns erwartet hier eine gut recherchierte Abhandlung über weiblichen Schmerz in all seinen Facetten, die eingerahmt wird durch die schmerzlichen Erfahrungen der Großmutter der Autorin. Dadurch ist das Buch nicht zu steril, sondern gewinnt an persönlicher Note, obwohl die Struktur etwas wirr erscheint.

Wie bereits erwähnt fand ich das Buch sehr gut recherchiert, und auch das Literaturverzeichnis und die Quellenempfehlungen am Ende waren sehr ausführlich und aussagekräftig.

Inhaltlich sind die Kapitelnamen wenig aussagekräftig, aber es werden grob folgende Themen behandelt: Sprechen über Schmerz, Schmerz (Gewalt) an Frauen, Schmerzen haben, Schmerz betäuben (Betäubungsmittel), dem Körper Schmerz hinzufügen (Beautystandards z.B.), Emanzipation von Schmerz. Nicht alles davon hat mich gleich interessiert, und nicht mit allem davon habe ich gerechnet.

Dem Buch fehlt eindeutig eine Triggerwarnung bezüglich sexualisierter Gewalt, da dieser Abschnitt super überraschend und sehr explizit daherkommt. Auch die Kapitel rund um Gewalt bei Schwangerschaft und Geburt haben mich echt geschockt, da sie mich unvorbereitet erwischt haben.

Besonders gut fand ich die Kapitel zu Frauen im Gesundheitssystem, wo es um Falschdiagnosen und weibliche Krankheiten wie Endometriose ging – tatsächlich hatte ich vom Titel des Buches her auch gedacht, dass es eher vermehrt um solche Themen gehen wird, und nicht um die „Schmerzen“ des Balletttanzens und Schönheits-OPs, die ja im Bereich der Ästhetik verordnet sind.

Im Großen und Ganzen habe ich die Kapitel über die anderen schmerzvollen Themen auch als interessant empfunden, eben weil es einen als Frau dann doch betrifft. Trotzdem finde ich, dass das Buch besser mit konkreten Kapitelnamen oder zumindest Triggerwarnungen auf seine Themenvielfalt hätte aufmerksam machen sollen.

Ein weiterer Kritikpunkt, den ich habe, sind die immer wieder aufkommenden Pauschalisierungen über „die Frauen“ – eine andere Rezensentin nannte es „Pseudo-Feminismus à la Sophie Passmann“ und irgendwie fand ich das treffend. „Stöckelschuhe“ werden per se abgewertet und sind ein Ausdruck von „Gewolltwerden“, so wie Tattoos, und nur wütende Frauen sind emanzipierte, also gute Frauen… Solche Aussagen sind nicht feministisch (wie die Autorin meint), sondern ganz im Gegenteil misogyn. Das fand ich schade und hätte ich nicht gebraucht.

Insgesamt ist „Unversehrt“ ein aufrüttelndes Buch, welches sich mit Frauen und Schmerz in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auseinandersetzt und die Augen öffnen kann. Der Stil ist einfach und modern, aber schießt manchmal mit der Wortwahl am Feminismus vorbei. Die Struktur und Themenwahl hätten besser sein können und ich bin ehrlich – ich habe auch eher andere Inhalte erwartet.

Ich schreibe diese Rezension übrigens erst ca. 1 Monat nachdem ich das Buch gelesen habe (ein Glück für meine guten Notizen haha), und ich muss zugeben, dass es kaum in mir nachgehallt hat. Nachhaltig mitgenommen habe ich so gut wie gar nicht, weil ich schon viele der angesprochenen Dinge wusste, sodass ich „Unversehrt“ eher als Einstiegslektüre in das Themengebiet verorten würde. Und so lande ich bei 3.5-4 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Potential nicht voll erfüllt

Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)
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Ich habe das Buch eigentlich nur angefangen, weil meine Lieblingsreihe als Kind "Die fließende Königin" war, wo es um eine Merle geht, die in Venedig bei einem Spiegelmacher in die Lehre geht und dort ...

Ich habe das Buch eigentlich nur angefangen, weil meine Lieblingsreihe als Kind "Die fließende Königin" war, wo es um eine Merle geht, die in Venedig bei einem Spiegelmacher in die Lehre geht und dort lernt, dass es magische Spiegel gibt, durch die man gehen kann.
Dass es hier wieder um eine Namensvetterin von mir und meine Herzensstadt Venedig geht, ist ein lustiger Zufall, und da hören die Parallelen aber schon auf :D.

Hier geht es um das Thema Auslandssemester im Journalismus-Studium und Mitbewohner mit mysteriösen Geheimnissen. Das Filmfestival und das Restaurant waren zwei schöne Nebenhandlungen, die mir gut gefallen haben, und die Geschichte sehr lebendig haben wirken lassen. Allerdings hätte die Geschichte in wirklich jeder x beliebigen (italienischen) Stadt spielen können, da es kaum um Schauplätze von Venedig geht; nur das Theater und das Wasser spielen eine wichtige Rolle, aber wie gesagt das kriegt man auch in anderen Städten. Also da hatte ich mir irgendwie mehr erhofft.

Das Geheimnis aus Matteos Vergangenheit war doch sehr offensichtlich, und wurde mir zu lange hinausgezögert. Bei Merle geht es darum, dass sie auf den Spuren ihres Großvaters unterwegs ist, was mir an sich sehr gut gefallen hat. Allerdings wird der Handlungsstrang mittendrin abgewürgt - sie kommen halt nicht mehr weiter in der Suche - aber es wird dann auch nie wieder erwähnt??

Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht allzu sehr überzeugt. Protagonist Matteo benimmt sich am Anfang total daneben ohne Erklärung, und dann kommt bei ihm ein Switch in seinem Verhalten, der wie aus dem Nichts kommt. Merles Anziehung zu ihm von Sekunde 1 an finde ich auch unrealistisch, und mich hat es irgendwie auch genervt, wie sie am Anfang, wo sie Matteo noch hasst, trotzdem alle fünf Sekunden über seinen Körper nachdenkt. Die sexy Szenen habe ich eigentlich auch ausnahmelos übersprungen...

Aktuell weiß ich gar nicht, ob ich den 2. Band lesen will. Eigentlich interessiert mich nur, ob die Sache mit Merles Großvater weiterverfolgt und aufgelöst wird. Der Rest des Buches war für mich (leider) nur ein durchschnittliches NA Romance Buch.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Atmosphärisch, aber etwas unvollendet

Ich komme nicht zurück
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Danke an Vorablesen und den Dumont Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Bei diesem Buch hat mich zuerst dann das schöne Cover ...

Danke an Vorablesen und den Dumont Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Bei diesem Buch hat mich zuerst dann das schöne Cover angesprochen, und dann vom Klappentext und Leseprobe her die Grundlage, dass es um das Zerwürfnis einer Freundschaftsbeziehung geht und die Geschichte im Ruhrgebiet angesiedelt ist.

Das Buch war sehr atmosphärisch und als Kind des Pottes schätze ich es sehr, wie realistisch und gut der Schauplatz rübergekommen ist. Außerdem zeigt dieses Buch eine sehr authentische Freundschaftsbeziehung, mit der Besonderheit, dass die Probleme von unterschiedlichen Herkünften im Rahmen der islamistischen Attacke des 11. September illustriert werden. Für die weiße Protagonistin Hanna ändert sich gar nichts, während Zeyna und Cem durch ihre Migrationsgeschichte und ihre religiöse Zugehörigkeit zum Islam mit Anfeindungen konfrontiert werden, die Hanna so gar nicht nachvollziehen kann.

Stilistisch muss ich sagen, ich den Schreibstil wirklich sehr schön fand. Es gibt mehrere Sätze, bei denen am Anfang das „Ich“ fehlt, aber meiner Meinung nach passt das wirklich gut zur Sprache des Ruhrgebietes. Ansonsten wechseln sich lange Schlangesätze voller dichter Beschreibungen mit stichpunktartigen Ein-Wort-Sätzen ab. Und ja, das ist irgendwie ein unruhiger Schreibstil, aber meiner Meinung nach passt es ebenfalls sehr gut in die Geschichte. Eigentlich befinden wir uns nämlich durchgehend in den Gedanken von Hanna, die Zeyna regelmäßig direkt anspricht (ein ungewohntes sprachliches Mittel!), und ich finde es schon realistisch, dass Gedanken so unterschiedlich strukturiert sein können.

Ansonsten fand ich das Buch aber etwas zu kurz, es sind knapp 170 Seiten und zum Ende verpufft die Geschichte regelrecht, fängt sie doch so stark an. Außerdem hat das Buch in mir leider wenig nachgewirkt. Der angeteaserte „große Bruch“ zwischen Zeyna und Hanna bzw. der Auslöser dafür kam sehr unerwartet und meiner Meinung nach war er charakterlich nicht sonderlich passend? Und ich hätte mir mehr von der Beziehung von Hanna und Zeyna erhofft. Also es wird schon sehr aufgebauscht und Spannung aufgebaut, immer wieder mit Rückblenden, aber weder konnte ich so richtig nachvollziehen, was mal zwischen Hanna und Zeyna für eine Beziehung war, noch diese Situation, die zum Bruch geführt hat.

Und das finde ich ein bisschen schade, weil in dem Buch ja so viel tolle Themen verpackt sind. Es geht viel um Familie, und besonders found family und natürlich Freundschaft. Es geht um unterschiedliche Herkünfte und Kulturen, und das alles vor dem komplett unterschätzen Schauplatz des Ruhrgebiets. Außerdem war ich ja auch wirklich ein Fan des Schreibstils. Aber ich schreibe diese Rezension knapp vier Wochen nach Beenden des Buches, und emotional ist da nicht so viel bei mir hängen geblieben.

Ich bleibe trotzdem gespannt auf weitere Werke der Autorin und gebe 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Herzklopfen auf Hawaii

This could be love
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Vielen Dank an den Knaur Verlag und Vorablesen, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Nachdem Lilly Lucas (meiner Meinung nach) schon ...

Vielen Dank an den Knaur Verlag und Vorablesen, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Nachdem Lilly Lucas (meiner Meinung nach) schon viele cozy, herbstlich-winterliche Bücher geschrieben hat, wird es mit der Hawaii Love Reihe richtig schön sommerlich. Besonders der erste Band passt irgendwie perfekt in diesen Sport-Sommer 2024 (mit der EM und Olympia direkt um die Ecke), da es um Profitennis und teilweise auch das professionelle Surfen geht. Und da ich grade erst Carrie Soto is back beendet hatte, und mich das Tennisfieber gepackt hatte, kam das Buch wie gerufen.

Und ich sag’s euch: dieses Buch ist wirklich gemacht für diesen Sommer, und in meinen Augen auch von allen Lilly Lucas Büchern wirklich DAS Buch für die warme Jahreszeit – ich persönlich würde Green Valley und Cherry Hill nämlich eher in Herbst und Winter verordnen (auch wenn es da trotzdem offiziell Bände gibt, die im Sommer spielen).

Wie immer kann Lilly Lucas extrem mit der Atmosphäre ihrer Geschichte punkten, und man merkt, dass sie sich Zeit für eine Recherchereise nach Hawaii genommen hat, da einfach jedes Detail der Umgebung authentisch wirkt.

Das Thema Leistungssport, in dem Fall Tennis, finde ich auch sehr passend und gut in die Geschichte eingebunden. Es passt, ist durchgehend präsent und man merkt hier ebenfalls die Expertise, welche die Autorin hat durch ihre eigene Tenniserfahrung und die ihres Mannes (Tennistrainer und langjähriger Spieler auf hohem Niveau; steht in der Danksagung).

Weiterhin gefallen hat mir, wie Sex positiv das Buch ist. Es gibt auch in den expliziten Szenen immer mal wieder Humor und Fails, die vom romantisierenden Bild von Sex näher an die Realität zurückkommen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Szene, wo es wortwörtlich heiß her geht, und zwar so, dass beim Ausziehen das Shirt von Lou in Flammen aufgeht. Ach, was habe ich gelacht!

Ansonsten sage ich jetzt etwas, was ich bei der Autorin oft sage, und zwar, dass es zu kurz ist! Ich finde die Bücher von Lilly Lucas immer um die letzten Kapitel bzw. den Epilog herum zu knapp, es geht dann alles immer so schnell. Das Buch hat auch nur knapp 350 Seiten, da wäre in meiner Leserinnen-Meinung auch noch Platz für ein weiteres Kapitel gewesen.

Was ich plottechnisch schade fand, ist dass sich die Story vom Streit bezüglich des Hotels zwischen Louisas Tante und Vince einfach im Sand verläuft. Da gibt’s einmal ein mini klärendes Gespräch, aber auch nie wirklich eine vernünftige Erklärung, was eigentlich die Argumente und Probleme beider Parteien sind. Das ist auch in meinen Augen der einzige „echte“ Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe; dass dieser Konflikt einfach irgendwann nicht mehr relevant ist.

Insgesamt ist aber hoffentlich doch rübergekommen, wie gerne ich dieses Buch mochte! Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die anderen Bände, träume mich mit den Surfevents von Olympia in tropische Gewässer und werde mal die Tattoos testen, die in der Erstauflage mit dabei sind! Ich gebe 4.5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Leider eine totale Enttäuschung

Zwei in einem Leben
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Danke an NetGalley und den Fischer Krüger Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Zwei an einem Tag von David Nicholls ist ja aktuell überall, ...

Danke an NetGalley und den Fischer Krüger Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Zwei an einem Tag von David Nicholls ist ja aktuell überall, unter anderem wegen der Netflix-Serie. Ich kenne weder Buch noch Serie wirklich, weil es mich nicht zu 100% angesprochen hat. Zwei in einem Leben allerdings klang schon eher nach einem Buch für mich, Roadtrip/Natur-Vibes, und in den Top-Empfehlungen des britischen Booktubers Jack Edwards für dieses Jahr (was schon für Qualität spricht, da er eher „anspruchsvolle“ Literatur und weniger Liebesromane liest).

Was mir direkt aufgefallen ist, ist die schöne Gestaltung mit der Karte, auf der auch die jeweiligen Tagesetappen der Wanderung vermerkt sind. So kann man sich die Orte der Reise besser vorstellen und eventuell auch nachschauen.

„[…] und so hatte Marnie ihre Zukunftsvision in eine von Unabhängigkeit und Selbstgenügsamkeit umgewandelt: Tee aus einer hübschen Tasse, Worträtsel auf ihrem Handy, die alleinige Kontrolle über die Fernbedienung, ihre Bücher, ihr Bett. Essen, trinken, lesen, die Uhr ignorieren, ein Leben, in dem sie von keiner anderen Menschenseele gestört oder beurteilt wurde; so musste sich die letzte Frau auf Erden fühlen.“

Ansonsten muss ich leider zugeben, dass ich nicht so gut in die Geschichte reingefunden habe. Es wechselt immer wieder zwischen zwei Perspektiven, aber angekündigt bzw. vermerkt wird das nicht am Kapitelanfang. Auch finde ich, dass der Schreibstil etwas abgehackt wirkt, sodass es mir schwer fällt, den Geschehnissen zu folgen. Der Humor in dem Buch war überhaupt nicht mein Fall und ich war größtenteils auch gelangweilt von der Geschichte. Es gab z.B. mehrere Kapitel, die nach Songs benannt waren, indem die beiden Protagonisten sich einfach nur über diese Lieder unterhalten haben? Das hat weder zum Verlauf der Handlung, noch zur Charakterentwicklung der beiden beigetragen, und es waren glaube ich 5 oder 6 Kapitel davon hintereinander. Besonders sauer aufgestoßen ist mir eine Szene, wo es um eine verstorbene Person auf dem Trail geht, und dann wird die mit Folie bedeckte Leiche mit einem Braten aus dem Ofen verglichen? Sorry, aber das finde ich wirklich super geschmacklos.

Ich habe während des Lesens leider immer wieder übers Abbrechen nachgedacht, hatte aber gehofft, dass die Geschichte mich noch abholen wird. Ich habe es bis zum Ende geschafft und muss sagen: da kam für mich leider kein Mehrwert mehr. Es gibt nach dem Trail einen wirklich großen Zeitsprung, und sehr befriedigend war das Ende leider auch nicht in meinen Augen.

Die Charaktere, Marnie und Michael, haben mir persönlich auch nicht viel gegeben. Sie waren irgendwie sehr blass und langweilig, und haben sich deutlich älter gelesen als sie sind. Also sie sollen wohl Mitte/Ende 30 sein, aber das ist bei mir überhaupt nicht rüber gekommen, da ihr Reden und ihr Verhalten ältlich gewirkt hat.

So Leid es mir also tut, mir hat dieses Buch nicht gefallen, es hat zwischen uns nicht einfach nicht Klick gemacht. Es gibt von mir einen Pluspunkt für die schönen Ortsbeschreibungen, aber trotzdem komme ich insgesamt nur auf 2 von 5 Sternen.

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