(Un)Glück in Glückstadt
Neun Tage WunderKlappentext:
„Anni war sich noch nie so sicher: In Lukas hat sie die Liebe ihres Lebens getroffen. Dabei wollte sie ihrem Nachmieter doch nur die Schlüssel für die Wohnung in die Hand drücken – und ganz ...
Klappentext:
„Anni war sich noch nie so sicher: In Lukas hat sie die Liebe ihres Lebens getroffen. Dabei wollte sie ihrem Nachmieter doch nur die Schlüssel für die Wohnung in die Hand drücken – und ganz bestimmt nicht ihr Herz. Doch vom ersten Moment an spürt sie eine einzigartige Verbindung zu Lukas. Neun magische Tage und Nächte verbringen sie zusammen – bis Anni einer Wahrheit auf den Grund kommt, die ihre Liebe unmöglich macht.
Zehn Jahre später ist Anni eine andere geworden. Zusammen mit dem aufstrebenden Schriftsteller Ben und seiner Tochter lebt sie in einem kleinen Häuschen an der Elbmündung. Hier in Glückstadt scheint alles perfekt – bis Anni von der Vergangenheit eingeholt wird. Aber wie hätte sie ahnen können, dass Ben und Lukas sich begegnen? Und dass damit ein Teil ihres Lebens ans Licht kommt, den sie bisher auch vor Ben verheimlicht hat …?“
Fazit:
Dieser Roman dreht sich um die Frage: Wie viel Vergangenheit verträgt die Gegenwart? Anni durchlebte neun wunderbare Tage mit Lukas. Was letztendlich zu der „Trennung“ führte, erfährt man als Leser:in relativ spät. Die Spannung wird dadurch zwar gut gehalten allerdings empfand ich die ein oder andere Stelle deshalb als ein kleines bisschen zu langatmig. Der Grund für die Trennung überraschte mich - ich sah die Dinge nicht so kommen. Das hat mir äußerst gut gefallen.
Anni selbst wirkte auf mich stets liebevoll, mitfühlend und sympathisch. Es fiel mir daher nicht schwer mit ihr zu fühlen. Zumal die Sprecherin es mir leicht machte, mich der Geschichte zu öffnen. Auch der männliche Sprecher Marian Funk machte seine Sache gut.
Ein Roman der weder kitschig noch klischeehaft ist, sondern sich mit den wichtigen Themen wie Schuld(Gefühle), Freundschaft und dem Gewissen beschäftigt.