Mitreißend!
AusweglosKommissar Elias Blom und sein Kollege Mats haben vor Jahren ihre Karrieren verloren, weil sie einen Serienmörder nicht fassen konnten. Mats ist total Abgestürzt und Elias ermittelt seither im Diebstahlsdezernat. ...
Kommissar Elias Blom und sein Kollege Mats haben vor Jahren ihre Karrieren verloren, weil sie einen Serienmörder nicht fassen konnten. Mats ist total Abgestürzt und Elias ermittelt seither im Diebstahlsdezernat. Nun gibt es wieder einen Mord, der die Handschrift des damaligen Mörders trägt. Elias fängt sofort, auch ohne Befugnisse, an zu ermitteln.
So beginnt das Buch von Henri Faber. Schon gleich fast am Anfang wird, aus Sicht des Täters ein grausamer Mord beschrieben. Dann gibt es im Verlauf immer wieder verschiedene Aspekte, welche auch die Nachbarn in den Fokus ziehen. Zu keiner Zeit weiß man, wer der Täter sein könnte, bis es dann letztendlich zum großen Finale kommt. Ab dem letzten Viertel des Buchs kommt so langsam der Zusammenhang zwischen den einzelnen Personen und dem Mord heraus. Zum Schluss kommt es dann zu einem nicht erwarteten Ende.
Dadurch dass die Geschichte abwechselnd in der Ich- Form der verschiedenen Personen geschrieben wurde, war ich als Leser oft verwirrt, was die Spannung nur erhöhte.
Ganz real ist dieses Buch allerdings nicht. Denn die eine oder andere Handlung kann so, glaube ich, nicht im wahren Leben geschehen. Aber dadurch verliert die Geschichte trotzdem nicht an Lesevergnügen. Außerdem schreibt Henri Faber in der Danksagung dass er das Buch ohne fremde Hilfe und nur mit kleinen Einblicken in den Polizeialltag, verfasst hat.
Fazit: Ein guter Thriller mit einer nicht vorhersehbaren Handlung, den man gelesen haben muss. Vorsicht nur für empfindliche Menschen. Am Anfang werden die Mordcharakteristiken genauer beschrieben. Also dann den Anfang schnell überlesen.