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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Konnte mich nicht überzeugen

Stechmückensommer
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Madeleine ist nicht zufrieden mit ihrem Leben. Von den anderen wird sie häufig Made genannt, weil sie zu dick ist. Ihre Laune wird auch nicht besser, als ihre Eltern sie in ein Feriencamp in Schweden schicken. ...

Madeleine ist nicht zufrieden mit ihrem Leben. Von den anderen wird sie häufig Made genannt, weil sie zu dick ist. Ihre Laune wird auch nicht besser, als ihre Eltern sie in ein Feriencamp in Schweden schicken. Dort trifft sich auf den jungen Punker Juli. Dieser hat nichts besseres zu tun, als den Bus zu entführen, in dem Madeleine gerade sitzt. Juli hat seinem Großvater vor seinem Tod versprochen, dass er ans Nordkap fahren wird. Nach einigen Kilometern gesellt sich Vincent zu ihnen, da dieser das Down-Syndrom hat, stellt das die beiden vor neue Herausforderungen und Juli hat nicht viel Zeit um das Kap zu erreichen.



Das Cover des Buches ist sehr hübsch. Das grün gehaltene Cover passt gut zu dem naturbelassenen Schweden. Der Bus auf dem Buch verbreitet Urlaubsstimmung.



In diesem Buch erleben wir den Road Trip mit den drei sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten durch die Augen von Madeleine oder wie sie sich vorstellt "Lore".

Sie ist 13 Jahre alt und ziemlich unsicher.



Diese Unsicherheit ist vor allem an Anfang des Buches sehr präsent und es fühlt sich an, als würde sie die ganze Zeit in Selbstmitleid baden. Ihre Selbstbemitleidung hat mich ziemlich gestört und genervt.


Auch war mir die ganze Zeit nicht klar, warum Lore bei Juli beleibt. Er entführt den Bus und sie ist zufällig da und dann bleibt sie bei ihm. Ich habe ihr Handeln nicht verstanden. Auch warum Juli unbedingt diesen Bus klauen muss, ist für mich nicht erkennbar. Es gibt viele Wege ans Ziel und er hat ja Geld.


Zufälligerweise treffen sich mitten in Schweden drei deutsche Problemkinder. Es ist einfach zu viel des Guten.

Auch werden Straftaten begangen und irgendwie passiert daraufhin nichts.


Die Message, dass jeder Mensch etwas besonderes ist und etwas zählt, hätte
Auch hat das Buch mich ohne Ende zurück gelassen.


Eine interessante Idee eines Road Trips und Freundschaft, leider konnte mich die Umsetzung nicht begeistern.


Keine Lesempfelung


Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Naja

Knochenarbeit
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Wie auch im ersten Roman der Tempe-Brennan Romane begleiten wir auch hier die forensische Anthropologin Temperance Brennan.
Brennan ist geschockt, als sie die verbrannten Leichen zweier Babys ohne Herz ...


Wie auch im ersten Roman der Tempe-Brennan Romane begleiten wir auch hier die forensische Anthropologin Temperance Brennan.
Brennan ist geschockt, als sie die verbrannten Leichen zweier Babys ohne Herz in einem Haus mit fünf anderen Leichen findet und dann ist da auch noch die Exhumierung der Nonne Elisabeth. Bis hier in der normale Alltagswahnsinn einer forensischen Anthropologin.
Doch nachdem Tempe zum Sommersemester zurück nach Charlotte gekommen ist und hier auf zwei weitere Leichen trifft, erkennt sie Parallelen zu ihrem Fall in Kanada.
Tempe hat nun immer mehr eine Sekte im Verdacht und gerät bei ihren Nachforschungen immer wieder mit ihr in Kontakt.
Nicht nur Tempe sondern auch ihre Schwester geraten dieses mal in Gefahr.

'Knochenarbeit' ist wie 'Tote lügen nicht' spannend und fesselnd geschrieben. Es fällt einem schwer das Buch nicht am Stück durch zu lesen. Zu Pausen muss man sich richtig zwingen.
Kathy Reichs Erzählstil macht weiterhin Lust auf mehr. Sie hält die Geschichte immer spannend und erklärt die Arbeit einer forensischen Anthropologin so, dass auch ich als Laie sie verstehen kann.

Warum nicht fünf Smileys ?
Das Ende des Buches ist relativ einfach gestrickt. Die ganze aufgebaute Spannung ist ziemlich schnell aufgelöst. Deswegen gibt es nicht so viele Smileys hierfür wie für den Vorgänger.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Gutes Buch

Der Fluch
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'Der Fluch' war mein erstes Buch von Richard Bachmann, einem Pseudonymem von Stephen King.
Wie im Klappentext geschrieben, wird der Anwalt Billy Halleck von einem alten Zigeuner mit dem Wort 'Dünner' verflucht. ...

'Der Fluch' war mein erstes Buch von Richard Bachmann, einem Pseudonymem von Stephen King.
Wie im Klappentext geschrieben, wird der Anwalt Billy Halleck von einem alten Zigeuner mit dem Wort 'Dünner' verflucht. Der Fluch ist die Rache dafür, dass Billy die Tochter des alten Zigeuner überfahren hat. Von Tag zu Tag wird er immer dünner. Der Zigeuner übt nun auf seine Art Gerechtigkeit aus. Auch diejenigen, die an Billys Freispruch mitgewirkt haben, kommen nicht einfach so davon. Billys Wut steigert sich im Laufe des Buches und am Ende ist ihm jedes Mittel Recht um weiterhin am Leben zu bleiben. Das Ende kam überraschend. Eben typisch King.

'Der Fluch' wurde von mir an einem Tag verschlungen. Der Roman kam mir flüssiger geschrieben vor, als die anderen Kings die ich kenne. In diesem Buch setzt die Spannung eher ein, als in vielen seiner bekannten Werke. Gerade wegen dieser schnell einsetzenden Spannung kann ich das Buch denjenigen empfehlen, denen King zu langatmig ist. Es ist ein sehr gelungenes Buch mit einem netten Protagonisten in den man sich schnell hineinversetzten kann.

Warum keine fünf Smileys ?
Obwohl es ein sehr gut geschriebenes Buch ist, kommt 'der Fluch' nicht an Kings bekannte Werke heran. Der Name King setzt in mir immer die Erwartungen sehr hoch. In diesem Buch wurden sie nicht komplett erfüllt

Veröffentlicht am 22.06.2018

Gutes Buch

Tote lügen nicht
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'Tote lügen nicht' war mein erster Roman von Kathy Reichs und es wird nicht der letzte sein. Man wird von Reichs in die Welt der emphatischen und mitfühlenden Temperance Brennan gezogen. Tempe Brennan ...

'Tote lügen nicht' war mein erster Roman von Kathy Reichs und es wird nicht der letzte sein. Man wird von Reichs in die Welt der emphatischen und mitfühlenden Temperance Brennan gezogen. Tempe Brennan entwickelt sich schnell zu einem Hauptcharakter mit Witz und Schlagfertigkeit. Die ersten Seiten stellen Tempe vor und geben uns ein Bild von ihrem bisherigen Leben. Nach der Vorstellung kam sehr schnell der erste Tatort und von da an nahm die Geschichte seinen Lauf. Die gesamte Geschichte ist die ganze Zeit über detailliert geschrieben. Für zarte Gemüter eher ungeeignet. Das Buch fesselt einen und lässt einen nur schwer wieder los. Das spanende Ende der Geschichte macht Lust auf mehr.

Warum nicht fünf Smileys ?
-Reichs benutzt in dem Roman häufig französische Vokabeln und liefert dem Leser kaum Übersetzungen. Da ich leider so gut wie keine Ahnung von der Sprache habe hat mich dies doch sehr gestört.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Schöne Urlaubslektüre

Wie heiß ist das denn?
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Bea guckt nicht schlecht, als an ihrem 44sten Geburtstag ihre Tochter und ihre Mutter mit einem Freund in ihrem Alter auftauchen. Vor allem von der Beziehung ihrer Tochter Mona und dem Professor Julian ...

Bea guckt nicht schlecht, als an ihrem 44sten Geburtstag ihre Tochter und ihre Mutter mit einem Freund in ihrem Alter auftauchen. Vor allem von der Beziehung ihrer Tochter Mona und dem Professor Julian ist Bea alles andere als begeistert. Mit ihrer Selbständigkeit läuft es nicht gut und da kommt Theo gerade richtig. Er braucht ihre Dienste als Inneneinrichterin und Bea findet in ihm einen Freund, auch wenn er definitiv der Falsche ist.
Mit einer Menge Hitzewellen und Streit mit dem Freund von Mona kämpft Bea sich durch das chaotische Leben, welches für sie einige Überraschungen bereit hält.

Dieses Buch ist mein erster Roman von Ellen Berg.
Der Einstieg gelang mir sehr gut, denn der Schreibstil lässt sich einfach und schnell lesen. Es gibt eine Menge Humor.
Die Geschichte von Bea hat mir recht gut gefallen. Es gab einige Stellen, welche ich echt anstregend fand, einige davon waren die Streitgespräche mit dem Freund von Mona. Die waren ziemlich anstrengend und ich konnte sie nicht nach vollziehen, weil in diesem Moment beide Charaktere sehr leblos wirkten.

Sonst waren die Charaktere voller Leben und ich habe mich ziemlich schnell mit Bea angefreundet. Wenn sie nicht gerade mit Julian streitet oder sich mit ihrer Mutter unterhält, dann konnte ich sie ziemlich gut leiden.

Welchen Charakter ich ziemlich anstrengend fand, war Mona, die Tochter von Bea. Sobald sie redete sprudelten Jugendwörter aus ihr heraus. Sie ist 19 und ich 22, da liegen nicht viele Jahre zwischen uns, und ich kenne die Wörter zwar, aber ich habe sie noch nie jemanden ernsthaft sagen hören. Es war ziemlich anstrengend ihr zu zuhören.
Hier wäre etwas weniger mehr gewesen.

Das Ende und die große Überraschung fand ich sehr gelungen und beides hat mich für die Gespräche mit Mona und Julian entschädigt.

"Wie heiß ist das denn?" ist ein schönes, leichtes Buch für zwischen durch. Perfekt für den Urlaub.
Leseempfelhung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde von lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.