Like Fire We Burn von Ayla Dade ist am 10.01.2022 erschienen. Es ist der zweite Band einer Reihe. Erzählt wird die Geschichte von Aria, die nach zwei Jahren nach Aspen zurückkehrt, um das Bed&Breakfast ihrer Mutter zu führen. Doch mit ihrer Rückkehr kommen auch alte Gefühle wieder hoch. Vor allem für Wyatt, den Eishockeyspieler, der sie einst tief verletzt hat. Wider Erwarten müssen die beiden im B&B zusammenleben. Und obwohl Aria sich geschworen hat, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen, funkt es schon bald wieder zwischen ihnen.


Meine Meinung:


Das Buch war für mich ein wahres Wechselbad der Gefühle. Vom ersten Moment an hat es mich emotional in seinen Bann gezogen. Aria und Wyatt sind einfach ein bezauberndes Paar und ihre Geschichte hat mich völlig verzaubert. Besonders gut hat mir das winterliche Setting in Aspen gefallen: Es hat eine gemütliche, heimelige Atmosphäre geschaffen, die perfekt in die Herbst- und Winterzeit passt. Ich habe mich beim Lesen wirklich wie zu Hause gefühlt.
Die beiden Hauptfiguren sind mir sehr ans Herz gewachsen. Aria ist unglaublich sympathisch, stark und tut alles für ihre Familie. Wyatt ist anfangs schwer zu durchschauen. Doch im Laufe der Geschichte wird seine tiefe emotionale Seite sichtbar, was ihn noch liebenswerter macht. Die beiden zusammenzubringen, war nicht einfach, aber gerade das machte die Geschichte so authentisch. Ihre Annäherung Schritt für Schritt mitzuerleben war spannend.
Besonders gefallen hat mir, wie gut die Nebencharaktere und das Setting zur Gesamtstimmung beigetragen haben. Vor allem der schrullige William bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.Auch der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt.


Fazit:


Like Fire We Burn ist eine wunderschöne, emotionale Liebesgeschichte. Sie passt perfekt in die Herbst- und Winterzeit. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, das Setting ist zauberhaft und die Geschichte lässt einen einfach nicht mehr los. Aria und Wyatt sind mir sofort ans Herz gewachsen und ich kann es kaum erwarten, mehr über die Bewohner von Aspen zu lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Roman What if we Drown von Sarah Sprinz ist am 30.10.2020 erschienen. Es ist der Auftakt einer bewegenden, romantischen New Adult Trilogie. Die Geschichte handelt von Laurie. Nach dem tragischen Tod ihres Bruders zieht sie an die Westküste Kanadas, um dort einen Neuanfang zu wagen. An der Universität von British Columbia lernt sie Sam kennen. Dieser erkennt auf den ersten Blick, wie tief ihr Schmerz sitzt. Doch Laurie hat keine Ahnung, dass Sam eine Verbindung zu den Ereignissen hat, die sie so sehr vergessen will...


Meine Meinung:


Der Suchtfaktor bei der Lektüre dieses Buches ist absolut beeindruckend. Ich habe es bis in die frühen Morgenstunden verschlungen. Die Geschichte war so packend! Bei Laurie und Sam handelt es sich um zwei Charaktere, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Laurie ist so authentisch und stark und Sam hat mich mit seiner sensiblen und verletzlichen Art überzeugt. Vor allem ihre gemeinsame Vergangenheit ist der Grund dafür, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann, weil man unbedingt die Zusammenhänge erfahren möchte.
Passend zur Geschichte ist das Cover des Buches. Es ist schlicht und schön und fängt die ruhige, aber gleichzeitig auch emotionale Atmosphäre, die das Buch ausstrahlt, perfekt ein. Der Schreibstil von Sarah Sprinz hat mich erwartungsgemäß auch dieses Mal nicht im Stich gelassen. Sie schafft es, die Kulisse von Vancouver so lebendig darzustellen. Man fühlt sich beim Lesen förmlich nach Kanada versetzt. Auch die medizinischen Hintergründe, die sie durch ihr eigenes Studium in die Geschichte einfließen lässt, wirken sehr authentisch und gut recherchiert.
Allerdings ging mir das Ende des Buches ein bisschen zu schnell. Die Auflösung der Konflikte kam mir etwas überhastet vor. Ich hätte mir mehr Zeit gewünscht, um die Entwicklungen zwischen Laurie und Sam noch intensiver miterleben zu können. Trotz dieses kleinen Kritikpunktes hat mich die Geschichte auf der emotionalen Ebene voll und ganz abgeholt und berührt.


Fazit:


What if we Drown ist ein Buch, das man einfach nicht aus der Hand legen kann. Ich war absolut begeistert von der emotionalen Tiefe und der spannenden Handlung. Das Ende hätte gerne noch ein bisschen langsamer erzählt werden können, aber das tut dem ganzen Erlebnis nicht so sehr einen Abbruch. Für alle, die romantische und gefühlvolle Geschichten lieben, eine klare Empfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Someday, Someday von Emma Scott ist der dritte Band der Reihe Only Love und erzählt die Geschichte von Max und Silas, zwei Männern, die von ihrer Vergangenheit gezeichnet sind und sich inmitten von Schmerz, Selbstzweifeln und Geheimnissen wiederfinden. Max arbeitet als Pfleger für den reichen Edward Marsh. Ein Netz aus Lügen und Schwierigkeiten umgibt seine Familie. Bei der Begegnung mit Silas, dem Erben des Pharma-Imperiums, wird ihm klar, dass sich hinter der kalten Fassade des Mannes viel mehr verbirgt. Beide haben mit ihren eigenen inneren Dämonen zu kämpfen, doch die wachsenden Gefühle, die sie füreinander empfinden, eröffnen ihnen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu heilen.


Meine Meinung:


Offen gesagt liebe ich die beiden Hauptfiguren. Sowohl Max als auch Silas sind unglaublich gut ausgearbeitet und ich habe jede Seite genossen. Dass sie nicht nur durch ihre romantische Beziehung glänzen, sondern auch durch ihre individuelle Entwicklung, hat mir besonders gut gefallen. Sie ergänzen sich perfekt: Max, der eine herzliche und offene Art hat, und Silas, der aus Schmerz und Selbsthass eine Mauer um sich herum aufgebaut hat.
Auch das Wiedersehen mit Charakteren aus When You Come Back to Me war für mich ein großes Highlight. Es war schön, diese Verbindungen zwischen den Büchern zu sehen. Das hat der Geschichte noch mehr Tiefe gegeben.
Wie immer war Emma Scotts Schreibstil absolut fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil sie die Emotionen der Charaktere so authentisch und greifbar dargestellt hat. Es gibt viele schwierige Themen in der Geschichte - von Sucht bis Konversionstherapie. Aber die Autorin behandelt sie sehr einfühlsam und respektvoll.


Fazit:


Someday, Someday ist ein Buch, in dem es um wichtige Themen geht, das aber auch voller Liebe und Hoffnung ist. Die Beziehung zwischen Max und Silas ist berührend, und der Autorin gelingt es, auch schwierige Themen einfühlsam anzusprechen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Roman "When You Come Back to Me" von Emma Scott ist am 23.12.2022 erschienen. Es ist der zweite Band der LOST BOYS-Trilogie. Erzählt wird die bewegende Liebesgeschichte des hochintelligenten, aber zutiefst verletzten Holden Parrish, der sich hinter einer Mauer aus Zynismus, Alkohol und schnellen Beziehungen versteckt. Alles, worauf er wartet, ist der Tag, an dem er erbt und die High School verlassen kann. Doch diese Fassade droht zu zerbrechen, als er Gefühle für den beliebten Quarterback River Whitmore entwickelt. River lebt selbst ein Leben voller Lügen und Geheimnisse, und die explosive Anziehungskraft zwischen den beiden erschüttert nicht nur Holdens Schutzwall, sondern könnte auch Rivers Fassade einstürzen lassen.



Meine Meinung:


"When You Come Back" to Me war mein erstes Buch im LGBTQ+-Genre. Ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Der Anfang des Buches hat mich absolut begeistert. Er war spannend und emotional auf eine Art und Weise, die mich sofort in den Bann der Geschichte zog. Die Geschichte der beiden hat mich gefesselt. Sie hat mich nicht mehr losgelassen. Vor allem Holden, der sehr stark von seiner Vergangenheit geprägt ist, hat mich sehr berührt. Seine innere Zerrissenheit und wie er versucht, damit umzugehen, wurde authentisch rübergebracht. Auch River hat mich berührt. Sein innerer Konflikt zwischen seinen eigenen Wünschen und den Erwartungen anderer war so gut dargestellt, dass ich mit ihm mitfühlen konnte.
Wie immer ist der Schreibstil von Emma Scott einfach nur angenehm. Oft gab es Stellen, an denen ich mich vor Lachen kaum noch im Zaum halten konnte. An anderen Stellen wiederum konnte ich mich kaum zurückhalten vor der inneren Wut über die Ungerechtigkeiten, die die beiden über sich ergehen lassen mussten.
Gegen Ende war ich allerdings etwas frustriert über das ständige Hin und Her zwischen den beiden. Es gab Momente, in denen ich mir gewünscht hätte, dass die beiden klarere Entscheidungen getroffen hätten und nicht immer wieder in ihre alten Muster zurückgefallen wären. Auch die großen Zeitsprünge am Ende waren für mich etwas schwer nachzuvollziehen. Während das im ersten Teil der Trilogie gut funktioniert hat, hat es hier den Lesefluss etwas gestört.



Fazit:


Mit seiner gefühlvollen Geschichte hat mich When You Come Back to Me tief bewegt und absolut gefesselt. Auch wenn mich das Ende mit dem Hin und Her zwischen den Protagonisten etwas genervt hat und mir die großen Zeitsprünge nicht so gut gefallen haben: Insgesamt ist das Buch eine wunderschöne und berührende Liebesgeschichte. Ein gelungener zweiter Teil der Reihe, der mich berührt hat.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

The Girl in the Love Song von Emma Scott erschien am 26.08.2022. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Lost Boys-Trilogie. Das Buch erzählt die Geschichte von Miller Stratton, der in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Er hofft, sich mit seinem außergewöhnlichen musikalischen Talent ein besseres Leben aufbauen zu können. Doch eines scheint ihm verwehrt zu bleiben, obwohl der Erfolg zum Greifen nahe ist: Violet, das Mädchen aus all seinen Liebesliedern. Sie ist die Einzige für ihn, seit sie ihm das Leben gerettet hat, als er erst dreizehn Jahre alt war. Alle wissen es. Nur Violet selbst kämpft gegen ihre Gefühle für ihren besten Freund an. Was passiert, wenn die Liebe scheitert, sieht sie täglich bei ihren Eltern. Doch wie lange kann sie Millers Aufstieg mitansehen, ohne sich einzugestehen, dass auch ihr Herz ihm gehört?


Meine Meinung:


Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe es in kürzester Zeit verschlungen. Der Schreibstil von Emma Scott hat mich von Anfang an überzeugt, denn er ist leicht zu lesen und gleichzeitig emotional mitreißend. Besonders gut hat mir die Art und Weise gefallen, wie sie schwierige Themen wie Armut und die Angst vor Beziehungen in die Geschichte eingebaut hat. Sie schafft es immer wieder, diese Themen auf eine realistische und respektvolle Art und Weise zu behandeln.
Die Charaktere von Miller und Violet sind durch und durch liebenswert. Miller ist ein starker Protagonist. Er kämpft sich durch alle Widrigkeiten, ohne zu vergessen, woher er kommt. Violet auf der anderen Seite ist auf ihre eigene Art und Weise stark und liebevoll. Die Chemie zwischen den beiden ist spürbar und man fiebert ständig mit, wann sie zusammenfinden.
Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet. Es ist schlicht, aber zur gleichen Zeit auch sehr ansprechend gestaltet und passt sehr gut zu der Atmosphäre der Geschichte. Mir gefällt auch der Perspektivenwechsel zwischen Miller und Violet, weil man so in ihre Gedankenwelt eintauchen kann.
Die Vielfalt der Themen, die Emma Scott in ihrem Roman aufgreift, hat mir besonders gut gefallen. Neben der Liebesgeschichte gibt es auch ernste und tiefgründige Themen wie Millers Gesundheit. Diese haben mich sehr berührt. Die Geschichte war so intensiv, dass ich am Ende auf jeden Fall ein paar Taschentücher zur Hand hatte.


Fazit:


The Girl in the Love Song hat mich tief bewegt. Von Anfang an war ich von der emotionalen Tiefe und der realistischen Darstellung der Charaktere begeistert. Es ist ein Buch, das einen sowohl zum Lachen als auch zum Weinen bringt. Ich kann es nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer gefühlvollen und herzzerreißenden Liebesgeschichte ist. Emma Scott schafft es, die unterschiedlichsten Themen mit einer Leichtigkeit zu erzählen. Sie lässt den Leser nicht mehr los. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Lost Boys-Trilogie.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere