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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Kleine Geschichten großer Menschen

Träume am Ende des Weges
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Als erstes ist mir hier tatsächlich das Cover aufgefallen. I h mag die Zusammenstellung der Portraits sehr. Als ich dann noch den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch sehr gern lesen ...

Als erstes ist mir hier tatsächlich das Cover aufgefallen. I h mag die Zusammenstellung der Portraits sehr. Als ich dann noch den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch sehr gern lesen möchte. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Es handelt sich um kleine fiktive Erzählungen von berühmten Personen der Geschichte. Ich muss zugeben, dass ich noch nicht von allen etwas gehört habe bzw direkt einordnen konnte, doch haben mich die Geschichten dazu gebracht mehr über sie herauszufinden. Ich wurde also nicht nur unterhalten, sondern habe auch noch Wissen aneignen können.

Die Texte sind flüssig und gut verständlich geschrieben. Man ist oft sofort im Geschehen und kann sich auf das Geschriebene einlassen.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Das etwas andere Tagebuch

Totengräbers Tagebuch
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Totengräber - ein Beruf den es seit ewigen Zeiten gibt und doch macht man sich keine Gedanken darüber. Viele Berufe sind so viel präsenter. Bäcker, Verkäufer etc. Denn wenn man auf einem Friedhof ist, ...

Totengräber - ein Beruf den es seit ewigen Zeiten gibt und doch macht man sich keine Gedanken darüber. Viele Berufe sind so viel präsenter. Bäcker, Verkäufer etc. Denn wenn man auf einem Friedhof ist, hat das in dne meisten Fällen einen traurigen Hintergrund und man bekommt von dem was Drumherum geschieht kaum etwas mit.

Daher ist dieses Buch ein sehr erfrischender Einblick in diesen Beruf. Ohne Umschweife und schönreden erzählt Volker Langenbein wie er zu seinem Beruf kam und wie es ihm in den Jahren so erging. Es ist leicht und sehr verständlich geschrieben. Man hat das Gefühl der Autor sitzt neben einem und erzählt einfach drauf los.

Man erfährt viel über den Beruf. Was passiert mit aufgelösten Gräbern, was kann alles schief gehen vor und während einer Beerdigung und die Mitarbeiter selbst mit all dem Tod um sie rum umgehen.

In kurzen Abschnitten lässt sich das Buch recht schnell weg lesen. Ein toller, informativer und kurzweiliges Buch das ich empfehlen kann, wenn man sich mit dem Beruf und dem was dort passiert auseinandersetzen möchte.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Verschenktes Potenzial

ATME!
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Ich vergebe wirklich sehr selten nur 2 Sterne, aber es fiel mir schwer das Buch zu Ende zu lesen. Eigentlich habe ich es nur gemacht, weil meine Neugier zu groß war um zu erfahren wie es endet. Und dann ...

Ich vergebe wirklich sehr selten nur 2 Sterne, aber es fiel mir schwer das Buch zu Ende zu lesen. Eigentlich habe ich es nur gemacht, weil meine Neugier zu groß war um zu erfahren wie es endet. Und dann wird man als Leser auch da irgendwie enttäuscht. Vielleicht habe ich es nicht verstanden und bin offen für Erläuterungen.

Die Geschichte als solche hört sich eigentlich erstmal vielversprechend an - Ben, Niles Freund ist plötzlich aus dem Laden verschwunden, in dem sie eben noch ihr Brautkleid anprobiert hat. Wo ist er hin? Sie klappert Freunde, Arbeit und sogar seine Exfrau ab - doch nirgends ist er zu finden und Niemand scheint ihr helfen zu wollen. Warum? Alle scheinen gegen sie zu sein bzw. ihr nicht zu glauben. Ich finde man hätte soviel mehr daraus machen können.

Nile ist zudem eine wirklich anstrengende Protagonistin. Ich kann sie relativ schnell nicht leiden und somit ist mir ihre Angst eigentlich schon fast egal. Sie bezieht alles auf sich und bis auf Ben scheint sie auch keine weiteren Personen im Leben zu haben. Denn alle Menschen die sie aufsucht, sind alte Bekannte von Ben. Keine gemeinsamen Freunde.

Leider kann ich persönlich das Buch nicht empfehlen. Sehr Schade eigentlich, denn der grobe rote Faden hätte toll ausgearbeitet werden können.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Hallo Tinder

Tinder Stories: Ein Jahr voller Dates
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Ich habe meinen Freund vor etlichen Jahren im Internet kennengelernt. Nicht bei Tinder, aber eben doch online. Genau darum hat mich dieses Buch so interessant.
Immerhin war auch er nicht der erste Mann ...

Ich habe meinen Freund vor etlichen Jahren im Internet kennengelernt. Nicht bei Tinder, aber eben doch online. Genau darum hat mich dieses Buch so interessant.
Immerhin war auch er nicht der erste Mann den ich getroffen habe und es waren einige Frösche dabei. Nachdem ich das Buch gelesen habe, wünschte ich mir, ich hätte auch meine Dates aufgeschrieben. Nicht um sie zu veröffentlichen, sondern als Erinnerung für mich. Jetzt im Nachhinein würde ich vermutlich über das ein oder andere misslungene Treffen lachen.

Denn es ist herrlich erfrischend und leicht geschrieben. Man hat oft das Gefühl, mittendrin zu sein oder gleich zu sagen "Lass den - das wird nix." Ihre Geschichten wirken authentisch und manchmal fühle ich mich in meine eigenen Dates zurück versetzt und denke mir im Nachhinein - warum hast du das Date eigentlich durchgezogen? Ich finde es super, dass sie am Ende doch immer bei sich ist und nicht verzweifelt ist/wirkt.

Egal ob Single oder vergeben - ich kann es jedem ans Herz legen um entweder in eigenen Erinnerungen zu schwelgen oder zu lesen, dass eben nicht immer gleich der Prinz dabei sein muss und man einfach auch nur Spaß haben kann.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Museen verstehen

Gebrauchsanweisung fürs Museum
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Direkt zu Beginn muss ich nicken - denn ja, man besucht gerade die Museen in der eigenen Stadt viel zu selten bis gar nicht. Sie sind da schon lang und bleiben sicher auch noch eine Weile. Also warum dann ...

Direkt zu Beginn muss ich nicken - denn ja, man besucht gerade die Museen in der eigenen Stadt viel zu selten bis gar nicht. Sie sind da schon lang und bleiben sicher auch noch eine Weile. Also warum dann jetzt dahin? Dabei sollte man es definitiv öfter in Angriff nehmen. Schließlich gibt es fast überall wechselnde Ausstellungen und die kommen dann eben nicht so oft wieder. Auch werde ich den Tipp beherzigen mich zuerst auf das Ausstellungsstück zu konzentrieren und mir dann die Informationen dazu anzuschauen. Wie oft lässt man sich davon schon zu einer Meinung "drängen"

Was mir leider gefehlt hat - Bilder zu den besprochenen Werken. So musste ich immer das Handy dabei haben um danach zu suchen und zu wissen über was eigentlich gerade geschrieben wird. Es muss ja nicht Seitenfüllend sein, aber so eine kleine Abbildung wäre sehr hilfreich.

Weiter geht es zu Museen im Allgemeinen. Wo stehen besonders schöne bzw welche die mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten? Vermutlich werde ich wohl leider nie all diese Orte besuchen können, doch sind Anregungen immer toll. Vergleiche zwischen staatlichen und privaten Museen werden gezogen und auch auf Kirchen, die Werke ausstellen bzw oftmals selbst ein einziges, großes Kunstwerk sind wird eingegangen.

Im großen und ganzen ist es ein tolles Nachschlagewerk und ich werde es sicher noch öfter zur Hand nehmen.