Eine faszinierende Kurzgeschichte.
DIE EWIGEN. Von sterbenden EngelnIn dieser vierten Episode der Reihe "Die Ewigen. Preis der Unsterblichkeit." wird erstmals ein neuer Blickwinkel auf das Geschehene ermöglicht. Thyri lebt Ende des 17. Anfang des 18. Jahrhunders in einer ...
In dieser vierten Episode der Reihe "Die Ewigen. Preis der Unsterblichkeit." wird erstmals ein neuer Blickwinkel auf das Geschehene ermöglicht. Thyri lebt Ende des 17. Anfang des 18. Jahrhunders in einer kleinen Ortschaft im heiligen römischen Reich. Die Tage scheinen dunkler zu werden und als dann ein neuer Pastor erscheint, werden Veränderungen unausweichlich...
"Mein Herz pochte so laut, dass ich es selbst hören konnte. Ich nahm den Stoff und zog. Und im nächsten Atemzug brach meine Welt zusammen ... eine Welt, in der Engel starben."
Wie auch in den vorherigen Kurzgeschichten gelingt es auch hier dem Autor historische Fakten einfließen und jene zu einem Teil seiner Erzählung werden zu lassen. Dadurch hat die Geschichte nicht nur mystische, sowie interssante, fantasievolle Seiten, sondern wirkt gleichzeitig auch wie ein realer Blick in die Vergangenheit und womit wie etwas, was tatsächlich geschehen sein könnte.
Nichtsdestotrotz erschlossen sich mir manche Sprünge zwischen den Kapiteln nicht sofort, sodass die Erzählung fast schon wie einzelne Bruchstücke auf mich wirkte, die nicht zusasmmen passten. Erst am Ende, als man wusste, was der Autor versuchte darzustellen, wusste ich die Teile zusammenzusetzten.
Bewertet habe ich diese Geschichte darum "nur" mit 4 von 5 Sternen, da ich mir flüssigere Übergänge gewünscht hätte, deren Fehlen dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan haben.
Ich kann diese Reihe jedem nur empfehlen, der gerne den Blick in die Verhangenheit richtet, aber keinen nüchternen Zeitzeugenbericht zu lesen wünscht. (;