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Veröffentlicht am 01.04.2020

In 80 Tagen um die Welt

In 80 Tagen um die Welt
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Phileas Fogg wettet mit den Mitgliedern seines Herrenclubs, dass er es schafft in 80 Tagen die Welt zu umreisen. Hierbei riskiert er nicht nur sein gesamtes Vermögen sondern er erlebt auch gemeinsam mit ...

Phileas Fogg wettet mit den Mitgliedern seines Herrenclubs, dass er es schafft in 80 Tagen die Welt zu umreisen. Hierbei riskiert er nicht nur sein gesamtes Vermögen sondern er erlebt auch gemeinsam mit seinem Diener Passepartout einige Abenteuer und Gefahren, bei welchen sie ihr Leben riskieren.

Eigentlich mag ich sowohl die Werke von Jules Verne als auch Hörbücher, aber in diesem speziellen Fall empfand ich die Kombination als anstrengend und weniger gelungen. Zum Einen ist die Handlung Großteils sehr langatmig und Belangloses bekommt zu viel Platz. Andererseits werden die zum Teil sehr spannenden Abenteuer in kürzester Zeit heruntergebrochen und aufgrund des einen oder anderen unglaubwürdigen Zufalls wirken sie oft sehr konstruiert.


Der Sprecher ist meiner Meinung nach leider nicht die ideale Besetzung. Er hat zwar eine angenehme Stimme und gerade Passepartouts französischer Dialekt gelingt ihm sehr gut, aber die Vertonung von manch anderem Protagonisten, so beispielsweise von Fix, haben mir die Freude an dem Hörbuch genommen. Das Sprechtempo ist hier oftmals viel zu langsam und man hat beim Zuhören das Gefühl, dass derSprecher einschläft. Dadurch konnte ich mich in diesen Passagen nur sehr schwer auf das Hörbuch und den Inhalt konzentrieren, wodurch ich es als sehr anstrengend empfand.

FAZIT:
„In 80 Tagen um die Welt“ ist meiner Meinung nach das schwächste Werk von Jules Verne. Die Handlung ist langatmig und durch unglaubwürdige Zufälle geprägt. Zudem ist sie Überladen mit Gefahren und riskanten Aktionen, welche oftmals sehr konstruiert wirken. Zudem ist die Vertinung sehr anstrengend. Daher vergebe ich2 Sterne!

Veröffentlicht am 31.03.2020

im Tal der Wölfe

Ein Freund wie kein anderer 2: Im Tal der Wölfe
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Das Erdhörnchen Habbi möchte zurück zu seiner Familie, doch der Fluss, welches es hierzu überqueren müsste, ist zu reißend. Daher bleibt Habbi nichts anderes übrig als sich gemeinsam mit seinem Freund ...

Das Erdhörnchen Habbi möchte zurück zu seiner Familie, doch der Fluss, welches es hierzu überqueren müsste, ist zu reißend. Daher bleibt Habbi nichts anderes übrig als sich gemeinsam mit seinem Freund dem Wolf Yaruk zu dessen Rudel zu begeben.

„Im Tal der Wölfe“ ist der zweite Band rund um die außergewöhnliche Freundschaft zwischen dem Erdhörnchen und dem Wolf. Da immer wieder auf den ersten Teil Bezug genommen wird, empfehle ich diesen vorher gelesen zu haben um die Entwicklung zwischen der ergreifenden Freundschaft der unterschiedlichen Tiere folgen zu können. Wir kennen den ersten Teil und fühlten uns daher sofort in die Handlung versetzt und mit Habbi und Yaruk verbunden. Der Einstieg in die Geschichte gelang uns kinderleicht und das (Vor-) Lesen hat uns ab der ersten Seite große Freude bereitet. Wie auch schon im ersten Band werden die Themen Freundschaft, Zusammenhalt, Hilfe und Mut behandelt. Diesmal allerdings etwas ernster und ergreifender als im ersten Teil. Die Geschichte ist durchwegs spannend, aber oftmals auch etwas berührend und emotional. Zudem ist das gesamte Bcuh sehr kindgerecht, was nicht zuletzt an den liebevollen großflächigen Illustrationen liegt.

FAZIT:
„Im Tal der Wölfe“ ist erneut ein lesenswertes, spannendes und ergreifendes Kinderbuch rund um die Themen Freundschaft, Zusammenhalt und Mut, welches mit tollen Illustrationen versehen ist. Wir freuen uns schon auf den nächsten Ban und vergeben daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.03.2020

Das Gerücht

Das Gerücht
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Joanna ist alleinerziehende Mutter eines Grundschülers. Da ihr Sohn Alfie in der Schule gemobbt wird, beschließt sie zurück in ihr Heimatdorf zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. Auch Joannas Mutter ...

Joanna ist alleinerziehende Mutter eines Grundschülers. Da ihr Sohn Alfie in der Schule gemobbt wird, beschließt sie zurück in ihr Heimatdorf zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. Auch Joannas Mutter lebt in der Küstenstadt und unterstützt sie bei der Erziehung und Kinderbetreuung. Joanna wirkt sozial etwas unbeholfen, besucht aber dennoch den örtlichen Buchclub und den Babysitterkreis. Dort verbreitet sie auch das zuvor gehörte Gerücht, dass Sally, eine berüchtigte Kindermörderin, inkognito in der Stadt leben soll. Das Gerücht wird immer weiter ausgeschmückt und verselbstständigt sich in kürzester Zeit. Bald schon droht der harmlose Klatsch tödliche Folgen zu haben.



Lesley Karas Thriller konnte mich bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung ziehen. Die Spannung kann durchgehend sehr hoch gehalten und sogar immer wieder gesteigert werden. Als Leser wird man ebenso wie Joanna immer weiter in den Sog des Gerüchts gezogen und man beginnt jedes noch so belanglose Detail zu interpretieren und ausnahmslos jeden Bürger zu verdächtigen. Die Auflösung war sehr überraschend und für mich unvorhersehbar, aber dennoch glaubwürdig. Mein einziger Kritikpunkt ist der rasante Showdown im Abrisshaus. Der Kampf auf Leben und Tod ist etwas zu viel und wirkt sehr konstruiert, was die ansonsten sehr glaubwürdige und gelungene Handlung etwas kaputt macht. Mein Highlight dieses Thrillers ist, wie die Entwicklung eines Gerüchts dargestellt und dabei mit den Ängsten der Protagonisten und der Vorstellungskraft des Lesers gespielt wird.



FAZIT:

„Das Gerücht“ ist ein spannender, mitreißender und unvorhersehbarer Thriller. Durch die Ich- Perspektive spürt der Leser Joannas Ängste am eignen Leben und beginnt gemeinsam mit der Hauptprotagonistin beinahe paranoid auf jede Bedrohung zu reagieren. Da der Showdown etwas too much war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 25.03.2020

Weißwurstconnection

Weißwurstconnection
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Niederkaltenkirchen goes future!
Ein Luxus-Spa-Hotel öffnet seine Pforten, und die Hälfte der Dorfbevölkerung tobt. Als kurz darauf auch noch eine Leiche ausgerechnet in einer Marmorbadewanne dort liegt, ...

Niederkaltenkirchen goes future!
Ein Luxus-Spa-Hotel öffnet seine Pforten, und die Hälfte der Dorfbevölkerung tobt. Als kurz darauf auch noch eine Leiche ausgerechnet in einer Marmorbadewanne dort liegt, muss der Eberhofer freilich wieder ran. Ganz egal, wie geschmeidig es mit der Susi grad läuft. Leider ist der Birkenberger Rudi momentan ein wenig verpeilt – was den Franz vor eine schwere Entscheidung stellt. Bleibt zu hoffen, dass zumindest er den Überblick behält. Oder verrennt er sich dieses Mal tatsächlich ein bisschen?



Normalerweise bin ich ein großer Fan der Eberhofer Krimis aber dieser Teil konnte mich leider am wenigsten begeistern. Wie auch schon die Vorgänger ist er kurzweilig, humorvoll, unterhaltsam und bringt den Leser mehrfach zum Schmunzeln und Lachen. Aber leider fehlt hier durchgehend die Spannung und der Kiminalfall tritt immer wieder in den Hintergrund. Der Schlagabtausch zwischen den Protagonisten hingegen sowie die lustigen Dialoge und die zum Teile etwas schrägen Charaktereigenschaften der Figuren hingegen sind ebenso gelungen wie in den anderen Büchern. Diese Szenen erzeugen großes Kopfkino und sorgen für den einen oder anderen Lacher. Einmal mehr machen der Lokalkolorit und ein paar Protagonisten aus diesem Buch etwas ganz Besonderes. Allen voran der Revoluzzer Papa und die Oma vom Franz konnten mich komplett begeistern. Susi und der Gas- Wasser- Heizungspfuscher sind meiner Meinung nach in diesem Band etwas zu überspitzt dargestellt und gingen mir daher schnell auf die Nerven.



FAZIT:

„Weißwurstconnection“ ist meiner Meinung nach leider der schwächste Band der bisherigen Reihe, da der Kriminalfall zu sehr in den Hintergrund gerät. Der Humor hingegen ist Erstklassiker und bringt einen immer wieder zum Lachen. Daher vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 25.03.2020

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

Reise zum Mittelpunkt der Erde
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Bei „Der Reise zum Mittelpunkt der Erde“ handelt es sich um einen beinahe 150 Jahre alten Klassiker, welche hier als ungekürztes Hörbuch umgesetzt wurde. Die Handlung und der Schreibstil sowie die Wortwahl ...

Bei „Der Reise zum Mittelpunkt der Erde“ handelt es sich um einen beinahe 150 Jahre alten Klassiker, welche hier als ungekürztes Hörbuch umgesetzt wurde. Die Handlung und der Schreibstil sowie die Wortwahl wurden nicht in die heutige Zeit adaptiert und wirken daher hin und wieder sehr veraltet, aber dennoch sehr authentisch. Es gibt hin und wieder ein paar Längen (beispielsweise beim Entziffern des Geheimcodes), aber im Großen und Ganzen hat mich das Hörbuch gut unterhalten und gefesselt. Die Reise zum Mittelpunkt der Erde und dessen Entdeckung sind fantasievoll und lösen dank der bildlichen Beschreibungen großes Kopfkino aus.

Die Umsetzung als Hörbuch ist äußerst gelungen. Timmo Niesner ist ein wirklich begabter Sprecher, welcher eine sehr angenehme Stimme und Sprechgeschwindigkeit hat. Man kann ihm problemlos folgen, selbst wenn man nebenher etwas anderes macht, wie beispielsweise kochen. Zudem schafft es der Sprecher jedem Protagonsiten seine eigene Klangfarbe und seinen ganz eigenen Charakter zu verleihen.

FAZIT:
„Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist ein fantasievoller Klassiker, dessen Umsetzung als Hörbuch sehr gelungen ist und mich gut unterhalten hat. Da es hin und wieder ein paar Längen gibt, vergebe ich 4 Sterne!