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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2019

tolles Buch

Ein Mann namens Ove
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Ab dem 5. Kapitel ein tolles Buch ! Liebevoll geschrieben mit sanften Tönen, eine wundervolle Geschichte ohne kitschig zu sein und ein bezaubernder Charme, obwohl sie eher nüchtern und sachlich / reserviert ...

Ab dem 5. Kapitel ein tolles Buch ! Liebevoll geschrieben mit sanften Tönen, eine wundervolle Geschichte ohne kitschig zu sein und ein bezaubernder Charme, obwohl sie eher nüchtern und sachlich / reserviert erzählt wird. (Bis Kapitel 5 versucht das Buch aufdringlich komisch zu sein, vor allem die erste Szene in dem Computerladen. Also nicht abschrecken lassen, weiterlesen lohnt sich)
In Rückblenden wird das Leben des gradlinigen, unflexiblen Ove erzählt und von seiner großen Liebe Sonja, die Farbe in sein dunkles Leben bringt und wie liebevoll sie mit diesem eigensinnigen Mann umgeht. Ove ist sehr schweigsam und ich würde am liebsten die ganze Seite 197 abtippen, so rührend finde ich die. (Ist mir aber zuviel Arbeit). Nur ein kleiner Abschnitt (S. 218) das Lesen betreffend, in dem geschildert wird, dass Sonja Unmengen an Büchern liest :
"Ove sagte zu ihr, dass er es besser finde, selbst zu denken, als das zu lesen, worüber eine Menge anderer Stümper nachdachten. Sonja lächelte und streichelte seine Wange. Und dagegen hatte Ove nichts einzuwenden."
Nach Sonjas Tod will Ove nicht mehr leben, aber ständig kommt bei seinen Suizidversuchen etwas dazwischen. Der Humor ist im Laufe des Buches nun wohldosiert und subtiler und es gibt einige Stellen, wo man laut lachen muß.
Ein herrliches Buch, rührend, humorvoll und sensibel, auch wenn es erstmal nicht so klingt.

Veröffentlicht am 25.08.2019

ganz nett

Tod im Dünengras
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Mein erster Mama Carlotta Krimi.
Schutzgelderpressung auf Sylt. Steckt die Mafia dahinter ? Schnell gibt es einen ersten Toten.
Die Italienerin Carlotta besucht Enkel und Schwiegersohn auf Sylt. Letzterer ...

Mein erster Mama Carlotta Krimi.
Schutzgelderpressung auf Sylt. Steckt die Mafia dahinter ? Schnell gibt es einen ersten Toten.
Die Italienerin Carlotta besucht Enkel und Schwiegersohn auf Sylt. Letzterer ist der Inselpolizist, aber Carlotta ermittelt auf eigene Faust. Was etwas nach MIss Marple klingt, ist auch ganz nett, hat aber nicht ganz den Charme der MIss Marple Bücher. Dafür ist es moderner und liest sich flotter. Die Figuren und das friesische Flair haben mir ganz gut gefallen, auch die Rolle der italienischen Mama war nicht übertieben. Aber so wirkliche Spannung, wie man es bei einem Krimi erwartet, kam nicht auf.
Fazit : Einfach nur ganz nett mit sympatischen Figuren und ein wenig seichtem Humor. Ein weiteres Buch aus der Reihe werde ich wohl nicht lesen, da diese heiteren, locker-flockig Romane nicht so mein Fall sind.

Veröffentlicht am 25.08.2019

klasse, wie immer

Ostfriesennacht
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Hatte bisher nur Band 1-4 gelesen und bin nun zu Band 13 gesprungen, was aber nichts ausmachte, denn die Bücher können durchaus für sich stehen.
Eins muß ich rasch loswerden : Ich bin echt froh, dass ich ...

Hatte bisher nur Band 1-4 gelesen und bin nun zu Band 13 gesprungen, was aber nichts ausmachte, denn die Bücher können durchaus für sich stehen.
Eins muß ich rasch loswerden : Ich bin echt froh, dass ich nicht so einen Kollegen wie Rupert habe. Dumm, sexistisch und stellt sich als Held dar. Zum Kotzen. Aber man merkt, wie gut es dem Autor gelingt, den Figuren Leben einzuhauchen.
Eine Frau wird in ihrer Ferienwohnung abgestochen und ein Stück ihrer Haut entfernt. Ist der Freund der Täter ? Da wird noch eine Frau auf die selbe Weise ermordet.
Davon abgesehen, dass ich auch dieses Buch geradezu verschlungen habe, weil es spannend und gut geschrieben ist, hat mir vor allem der Humor gefallen. Und die Anspielungen des Autors auf seine anderen Bücher. z.B. guckt sich jemand ein Buch an, mit einem roten Sessel am Strand auf dem Cover.
NIcht nur für Fans der Reihe ein Muß, sondern für jeden, der Spannung bis zum Schluß mag.

Veröffentlicht am 25.08.2019

öde

Rock Springs
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Ein Büchlein aus der Reihe TAschenbücher für kleine Taschen. Ich weiß daher nicht, ob es gekürzt ist, aber es enthält die beiden Geschichten "Rock Springs" und "Great Falls"
Mich hat es nicht überzeugt. ...

Ein Büchlein aus der Reihe TAschenbücher für kleine Taschen. Ich weiß daher nicht, ob es gekürzt ist, aber es enthält die beiden Geschichten "Rock Springs" und "Great Falls"
Mich hat es nicht überzeugt.
Buch eins : Langweilige Leute führen langweilige Gespräche. Keine Spannung. Eher wie ein Roadtripfilm aus den 70gern. Öde, so öde wie die Landschaft entlang der Straße. Handlung : Ein Looserpärchen will woanders neu anfsngen. Dann bleibt der Wagen liegen. Voll Depri.
Buch zwei : Ein Junge erzählt von seinem Vater, einem Air Force Mitarbeiter und wie dieser mit ihm auf Entenjagd und zum Fischen ging. Eines Tages kommen sie etwas eher nach Hause und nichts wird wieder sein wie vorher. Interessanter als die erste Geschichte, aber irgendwie fehlt mir das "danach". Letztendlich verläuft diese Geschichte irgendwie im Sande.
Also mich reißt der Autor nicht vom Hocker und ich bin froh, dass das Büchlein nur 90 Seiten hatte.

Veröffentlicht am 24.08.2019

völlig bescheuert

Stiefkind
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WAs für ein doofes Buch. Es fängt langweilig an, wird zur Mitte etwas spannend und der Schluß ist dermaßen abstrus, dass ich mich die letzten 150 Seiten echt gequält habe und mehrfach in Versuchung war, ...

WAs für ein doofes Buch. Es fängt langweilig an, wird zur Mitte etwas spannend und der Schluß ist dermaßen abstrus, dass ich mich die letzten 150 Seiten echt gequält habe und mehrfach in Versuchung war, diesen Schund einfach wegzulegen.
Rachel heiratet einen tollen Mann und zieht in sein englisches Landhaus. Die erste Frau ihres Mannes starb und ihr Sohn leidet sehr darunter. Soweit, sogut. Wie gesagt, die ersten 100 Seiten dachte ich, es ist eine schnulzige Liebesgeschichte, aber dann wurde es spannender, denn der Stiefsohn macht geheimnissvolle Andeutungen und sagt Rachel schließlich, sie wäre Weihnachten tot. Es gibt jedoch keinen wirklichen Spannungsbogen. Es ist irgendwie 2 Schritte vor, einen zurück. Danach wird es zunehmend unlogisch, weil eine Person mal befürchtet, was damals passierte könnte rauskommen und daher muß xy unbedingt verhindert werden. Dann wieder ist keine Rede mehr davon, sondern die Motivation ist, das Kind zu schützen. (Was auch nicht wirklich Sinn macht, denn eine Therapie ist nichts gefährliches). Aber gut. Sowohl der Mann als auch Rachel wirken immer unglaubwürdiger. ihr Denken und Handeln widersprechen sich laufen selbst. Das letzte Drittel strotzt nur so von Widersprüchen und völlig unlogischen Dingen. Und es geht noch langsamer voran. 1 Schritt vor und 2 zurück. Und wenn man keine Ahnung von bestimmten Erkrankungen hat, dann sollte man sich schlau machen (und nicht nur googeln) oder nicht darüber schreiben. Das Ende ergibt überhaupt keinen Sinn, ist an den Haaren herbei gezogen und läßt so ziemlich jede Frage offen.

What a waste of time !

Die Landschaftsbeschreibungen und das Aufgreifen des furchtbaren Schicksals der Minenarbeiter und Kinder sind dagegen gut gelungen. Daher der 1 Punkt.