Hat mir nicht so gefallen
FalschgeldGleich vorweg, ich bin als Österreicherin vermutlich eine der wenigen, die den Schauspieler Matthias Matschke nicht kennen.
„Falschgeld“ - sein Erstlingswerk als Autor hat mich ein wenig ratlos zurück ...
Gleich vorweg, ich bin als Österreicherin vermutlich eine der wenigen, die den Schauspieler Matthias Matschke nicht kennen.
„Falschgeld“ - sein Erstlingswerk als Autor hat mich ein wenig ratlos zurück gelassen. Ich habe keine Ahnung, was er mir mit diesem Roman mitteilen möchte.
Dass seine Kindheit auch so etwas wie Falschgeld war? Das war zu jener Zeit (ich bin Jahrgang 1960) nicht Ungewöhnliches. Auch bei uns daheim wurde stets die Fassade gewahrt. Interessant habe ich gefunden, dass vor allem seine Mutter das Leben in ein „Innen“ und ein „Außen“ geteilt hat. Allerdings, die Erinnerungen an die eigene Kindheit kann trügerisch sein - Falschgeld möglicherweise.
Dass er ein Aufschneider war, weil ihn niemand wirklich beachtet hat? Ein falscher Fuffziger also?
Dass sowohl Vater als auch Mutter Geheimnisse vor ihm hatten? - Völlig normal.
Dass der Onkel in etwas Kriminelles verwickelt war?
Erst auf den letzten Seiten enthüllt sich vielleicht ein Konnex zum Titel.
Der Schreibstil hat mir nicht wirklich zugesagt. Besonders das x-malige „Ich bin Matthias Matschke“ ist mir tierisch auf die Nerven gegangen.
Die einzig nette, fast gefühlvolle Szene war, als er mit seinem Vater Winterreifen auf das Auto montiert hat. Das ist ja auf dem Cover zu sehen. Das ist mir aber zu wenig.
Daher kann ich das Buch leider nur mit 2 Sternen bewerten.