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Veröffentlicht am 12.10.2024

Was für eine Geschichte

Loreley - Die Frau am Fluss
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Wir schreiben das Jahr 1817 und sind in Bacharach. Julie ist Waise und arbeitet bei ihrem Vormund. Es ist nicht alles so einfach, denn Julie hat ihren eigenen Kopf.
Auch Johann hat kein leichtes Leben ...

Wir schreiben das Jahr 1817 und sind in Bacharach. Julie ist Waise und arbeitet bei ihrem Vormund. Es ist nicht alles so einfach, denn Julie hat ihren eigenen Kopf.
Auch Johann hat kein leichtes Leben gehabt und ist nun allein auf der Welt. Er verlässt sein Zuhause und geht nach Karlsruhe um dort zu arbeiten.

Ich mag historische Romane sehr gerne und dieser ist einfach wunderbar geschrieben. Susanne Popp versteht es, einen mit zu nehmen in die Welt rund um die Loreley. Die Landschaftsbeschreibungen sind hervorragend und man fühlt sich sehr wohl mit der Beschreibung der Umgebung, Und wer dieses Buch gelesen hat, möchte bestimmt gern dorthin verreisen und die Loreley begutachten. Ich kenne sie und kann nur jedem eine Reise in diese wunderschöne Gegend empfehlen. Wir begleiten Julie durch ihr Leben und sie hat hat es alles andere als leicht und es gibt viele Hindernisse, die es gilt zu überwinden, aber Julie hat auch positive Begegnungen, die ihr Leben prägen. Man schließt sie gleich in sein Herz, Julie ist eine wunderbare Frau. Und auch Johann hat sein Päckchen zu tragen und versucht sich in seiner neuen Umgebung ein zu leben, aber auch er hat viele Hürden zu bewältigen. Dieses Buch hat mich sehr fasziniert und ich habe es sehr gerne gelesen. Es lässt einen mit vielen Fragen zurück. Doch da gibt es ja dann den zweiten Teil, der die Fragen sicher beantworten wird.

Da ich das Buch an einigen Stellen etwas langatmig fand, vergebe ich gute 4 Sterne und kann das Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Für alle, die backen lieben

Süßes backen
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Ich liebe dieses Buch schon jetzt. Es ist ein Buch für erfahrene Bäcker und für weniger erfahrene Bäcker. Ich glaube, das gelingt jedem, irgendetwas aus dem Buch zu backen.

Es werden die Grundrezepte ...


Ich liebe dieses Buch schon jetzt. Es ist ein Buch für erfahrene Bäcker und für weniger erfahrene Bäcker. Ich glaube, das gelingt jedem, irgendetwas aus dem Buch zu backen.

Es werden die Grundrezepte alle wunderbar erklärt, da kann mit Sicherheit jeder mit klar kommen. Und die Bäcker, die selten backen, finden dort tolle Anregungen und Tipps zum backen.
Und dann die Vielfalt an süßen Kuchen, einfach göttlich, da kann man ja nicht widerstehen, die muss man einfach nach backen. Es gibt Kuchen vom Törtchen über Blechkuchen bis hin zur wunderbaren Torten. Und dann die Desserts, es ist alles dabei.

Aber was soll ich denn nun zuerst backen? Die Frage ist schwer zu beantworten, denn die Vielfalt die dieses Buch hat ist unglaublich und da wird man lange dran zu backen haben, bis alles ausprobiert ist. Wenn man wie ich, eher selten backt, bekommt aber sofort Lust hier etwas aus dem Buch aus zu suchen und zu backen, Ich jedenfalls werde mich durch das Buch backen und sicher hier und da einen Favoriten finden, denn alle Rezepte sind wunderbar und laden zum Nachmachen ein .

Ich bin begeistert!

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Frauen lernen Rad fahren

Im Takt der Freiheit
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Felicitas ist die Tochter von einem reichen Eisenbahn – Tycoon, aber selber hat sie kaum Freiheiten, geschweige denn Geld. Doch nun soll sie verheiratet werden, aber sie lernt Lorenz kennen und er bringt ...


Felicitas ist die Tochter von einem reichen Eisenbahn – Tycoon, aber selber hat sie kaum Freiheiten, geschweige denn Geld. Doch nun soll sie verheiratet werden, aber sie lernt Lorenz kennen und er bringt ihr das Rad fahren bei. Und Felicitas will sich mit der Heirat und allem anderen nicht einfach so abfinden.

Es ist eine wunderbare Geschichte, die einen auch teilweise staunen lässt, wie es 1888 in der Welt so zuging. Es geht um zwei junge Frauen die ihre Freiheit vermissen und sich sehr eingeengt vorkommen. Hanna Caspian versteht es, uns diese Zeit sehr nahe zu bringen. Die Gegebenheiten in dem Ihr war waren so viel anders als heute und man ist wirklich erstaunt, was „Frau“ alles nicht durfte. Felicitas ist auf dem Weg sich nicht immer nur unterzuordnen und verhält sich natürlich nicht immer sehr gehorsam. Und ihr Vater nimmt das alles nicht so hin. Doch ich will nicht zu viel verraten, denn das Buch muss man lesen, es ist wunderbar geschrieben. Die Autorin bringt uns die Protagonisten so nahe, das man sie sich unbedingt vorstellen kann. Sie schreibt sehr einfühlsam und berührend. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt, ich konnte das Buch oft nicht aus der Hand legen. Ich hätte gerne 5 Punkte vergeben, aber ein kleiner Minuspunkt für mich, waren die technischen Details, das hätte etwas weniger sein dürfen, aber für viele ist auch das sehr spannend. Trotzdem kann ich das Buch unbedingt empfehlen, denn der Schreibstil ist wunderbar und das Buch liest sich unheimlich flüssig.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Ella reduziert sich

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
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Ella ist erfolgreiche Journalistin, Ehefrau und Mutter. Doch ihr Leben hat sich komplett geändert, es gibt die Scheidung, die Kinder wohnen in einer WG und das Haus ist verkauft. Ella zieht in ein Tiny ...

Ella ist erfolgreiche Journalistin, Ehefrau und Mutter. Doch ihr Leben hat sich komplett geändert, es gibt die Scheidung, die Kinder wohnen in einer WG und das Haus ist verkauft. Ella zieht in ein Tiny House und reduziert sich, was ihr Hab und Gut angeht. Sie zieht in ihr neues Haus und merkt schnell, das alles nicht so einfach ist.

Kristina Günak ist ein Garant für wunderbare Bücher und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Nach 20 Jahren Ehe ist Ella nun geschieden und packt ihre sieben Sachen, viel mehr passen nicht in das Tiny House, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Der Neustart ist alles andere als einfach, sie muss sich erst einmal an die Einsamkeit, die Nachbarn und das neue Leben gewöhnen. Und da ist ja auch der neue Nachbar Jakob, den sie kennen lernt, auch das ist nicht leicht. Dieses Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte ist herrlich und wenn man das alles so liest, bekommt man selber Lust, ein schönes Tiny House aus zu probieren. Kristina Günak erzählt diese Geschichte wunderbar und man fühlt sich fast, als gehöre man in diese tolle Gemeinschaft. Man merkt, wie der Zusammenhalt der Menschen in der Siedlung untereinander ist, das geht in dieser schnelllebigen Zeit so oft verloren. Und uns wird ganz klar vor Augen geführt: Weniger ist oft mehr! Haben wir nicht alle zu viel Krempel in unserem Leben angesammelt? Kristina Günak schlägt in diesem Buch oft leise Töne an, das hat mir sehr gefallen und ich habe das Buch sehr ungern aus der Hand gelegt. Es geht nicht nur um das Tiny House, es geht vor allem auch um Zusammenhalt, das einer für den anderen da ist und das kann man in diesem Buch hautnah erleben. Und am Ende weiß man auch, was sie mit dem Titel gemeint ist. Diese Geschichte wird noch lange in mir nachklingen.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Wenn man alleine zurück bleibt

Für immer und ein Jahr
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Jan muss das Leben nun alleine meistern, seine Frau Kaya ist tot. Er hat zwei Kinder und ist für alles alleine verantwortlich. Doch Kaya hat ihm vor ihrem Tod einen Geburtstagskalender gegeben ...


Jan muss das Leben nun alleine meistern, seine Frau Kaya ist tot. Er hat zwei Kinder und ist für alles alleine verantwortlich. Doch Kaya hat ihm vor ihrem Tod einen Geburtstagskalender gegeben und er soll alle Geburtstagskinder anrufen und das ein Jahr lang. Er verspricht es Kaya und er hält sein Versprechen. Aber was macht die neue Situation und der Kalender mit ihm?

Jan bleibt alleine zurück und möchte den Wunsch von Kaya erfüllen. Er will allen Geburtstagskinder, die in Kayas Kalender stehen gratulieren. Aber leichter gesagt als getan. Ich mochte Jan sofort, ja am Anfang vielleicht aus Mitleid, aber mit jeder Seite mochte ich den Menschen Jan lieber. Er hat ein schweres Päckchen zu tragen und möchte natürlich auch seinen Kindern gerecht werden. Stefanie Hansen ist ein tolles Buch gelungen, die Passagen, wo es um den Kalender geht, der Umgang mit den Kindern und das Leben mit Haushalt und Kinder, das nun auf seinen Schultern lastet, hat sie wunderbar in Worte gefasst und zu einem wunderbaren Roman gemacht, der einen sehr berührt. Es ist ein trauriges Buch durch den Tod von Kaya, aber auch ein nicht so trauriges Buch, weil immer Sachen passieren, die einen aufhorchen und manchmal sogar schmunzeln lassen. Die Passagen, wo Kaya manchmal zu Wort kommt, haben mir sehr gefallen. Egal, ob es realistisch ist oder nicht, so lernt man auch Kaya noch ein wenig kennen – ich finde es eine tolle Idee, Kaya so in das Buch mit einzubauen. Und dann fand ich die letzte Seiten wunder, wunderschön. Diese Idee, das Kaya nie vergessen lässt ist toll, das ist eine Idee, die man in so einem Fall wirklich umsetzen sollte. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, aber legt Euch Taschentücher griffbereit, denn es ist oft sehr emotional.

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