für mich sein bisher schlechtestes Buch
Asche und PhönixDer Jugendbuchroman „Asche und Phönix“, welcher zu den Fantasy Büchern gehört, wurde von Kai Meyer geschrieben. Das Buch ist am 30.01.2015 im Carlsen Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es ist in ...
Der Jugendbuchroman „Asche und Phönix“, welcher zu den Fantasy Büchern gehört, wurde von Kai Meyer geschrieben. Das Buch ist am 30.01.2015 im Carlsen Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Parker und Ash.
Eigentlich hätte Parker seinen neuen Film vorstellen sollen, aber stattdessen hat er vor den Journalisten und Kameras seine Meinung über seinen reichen Vater gesagt und sich offiziell von diesem gelöst. Als er danach durch den Hintereingang in sein Hotel kommt, erwischt er in seinem Zimmer die Diebin Ash. Anstatt die Polizei zu rufen, entscheidet er sich jedoch sie dazu zu überreden ihm zu helfen zu verschwinden, denn seine Assistentin, welche sein Vater ihm seit seiner Kindheit zur Seite gestellt hat, ist bestimmt schon auf dem Weg zu ihm um ihm zurück zum Vater zu bringen. Ash will ihm eigentlich nicht helfen, aber tut es dann noch, denn sie sieht keinen anderen Ausweg um nicht hinter Gittern zu landen. Eigentlich wollten die Beiden nicht lange zusammenbleiben, aber dann merken sie, dass sie gegenzeitig Hilfe brauchen und sie sich nicht so einfach von einander lösen können.
Um es vorneweg zu sein, für mich war es das bisher schlechteste Buch, dass ich von Kai Meyer gelesen habe. Es ist zwar in seinem angenehmen Schreibstil geschrieben und lässt sich flüssig lesen, aber mehr kommt da nicht. Die Charakter sind zwar interessant, aber für mich erreichen sie keine Tiefe. Vieles verstehe ich einfach nicht und für mich gab es vor allem über Ash viel zu wenig Informationen. Dafür muss ich einen Stern abziehen. Auch wenn ich die Geschichte die sich zwischen den Beiden entwickelt ganz schön fand, was für mich das Buch einigermaßen gerettet hat. Die Nebencharaktere sind zwar sympathisch, aber bleiben auch farblos und man muss seine eigene Fantasie einsetzten um sich diese Charaktere besser vorstellen zu können. Der zweite Stern verliert das Buch für den Anfang. Anfangs habe ich mir gedacht, was lese ich da? Soll ich das wirklich weiterlesen? Ab der Mitte ging es dann spannend weiter und dann fand das Buch doch mein Interesse. Es war eine spannende, rasante Geschichte. Und doch machte mich diese nicht glücklich. Den dritten Stern ziehe ich ab zur Hälfte für das Ende, wo mir einfach zu viele Fragen offengeblieben sind und den zweiten halben Stern für die Fantasie. Die Idee war grandios, die Umsetzung na ja und für mich hat einfach vieles nicht zusammengepasst. Ich bin es gewöhnt, dass ich mich in die Fantasiewelt von Kai Meyer versinken kann, aber hier ist es mir einfach nicht gelungen.
Ich kann dieses Buch, obwohl der Autor wunderbar ist, nicht empfehlen. Ich hätte das Buch dafür viel zu oft zur Seite legen wollen und dann natürlich auch noch wegen den oben genannten Gründen.