Ein toter Musterschüler, eine Clique mit krimineller Vergangenheit und eine Schulleiterin mit eigener Agenda
Arthur Otto Falkenberg ist tot. Tot liegt er auf dem Schulhof unter einer Decke, damit man das Blut nicht sieht. Während die Polizei von einem Selbstmord ausgeht, werden Cassidy und ihre Clique von der Schulleiterin gebeten, sich um die anderen Schüler zu kümmern und die Ohren offen zu halten, um einen Skandal an ihrer Schule zu vermeiden. Doch bald häufen sich die Hinweise, dass mehr hinter Arthurs Tod steckt. Wie passen Drogenkäufe in das Image des Musterschülers? Wie viele Tränen der Schüler sind eigentlich Freudentränen? Während Cassidy selbst die Ermittlungen aufnimmt, geraten sie und ihre Clique ins Visier der Polizei. Denn eine von ihnen kannte den Toten besser, als sie zugibt.
"Was hast du nur getan?" von Alexandra Kui ist ein Jugendthriller. Das Buch handelt von einer Jugendgang, die den tödlichen Sturz eines Mitschülers aufdecken will. Handelt es sich um Selbstmord, Unfall ...
"Was hast du nur getan?" von Alexandra Kui ist ein Jugendthriller. Das Buch handelt von einer Jugendgang, die den tödlichen Sturz eines Mitschülers aufdecken will. Handelt es sich um Selbstmord, Unfall oder doch Mord? Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und hat viele überraschende Wendungen. Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und auch die ganze Atmosphäre ist sehr düster und geheimnisvoll. Erst zum Schluss wird klar, was passiert ist und warum. Es gibt viele Geheimnisse und Freundschaften werden auf die Probe gestellt. Das Machtgefüge zwischen Arm und Reich ist zentrales Thema. Auch gerade weil die Gang eine gewaltbereite Vergangenheit haben. Ich empfehle das Buch jedem, der spannende Jugendbücher mag und vor Brutalität und Intrigen nicht zurückschreckt.
Schon der erste Satz von "Was hast du nur getan?" zieht einen direkt in die Geschichte: Arthur Otto Falkenberg liegt tot auf dem Schulhof. Während die Polizei von einem Selbstmord ausgeht, kommen Cassidy ...
Schon der erste Satz von "Was hast du nur getan?" zieht einen direkt in die Geschichte: Arthur Otto Falkenberg liegt tot auf dem Schulhof. Während die Polizei von einem Selbstmord ausgeht, kommen Cassidy und ihre Clique einem Netz aus Lügen, Verrat und düsteren Geheimnissen auf die Spur. Dabei geraten sie selbst ins Visier der Ermittler – denn eine von ihnen hatte eine besondere Verbindung zum Opfer.
Die Handlung entwickelt sich spannend, mit vielen unerwarteten Wendungen und einer düsteren Atmosphäre. Besonders gut gelungen ist die Struktur des Buches: Die Aufteilung in Tage und Zeitabschnitte sorgt für ein hohes Erzähltempo und gibt dem Thriller eine besondere Dynamik. Man fiebert mit Cassidy mit, während sie versucht, die Wahrheit herauszufinden – und sich dabei immer tiefer in die Geschehnisse verstrickt.
Cassidy ist eine interessante Hauptfigur, die sich nicht immer an Regeln hält und oft impulsiv handelt. Das macht sie authentisch und nahbar, auch wenn sie nicht unbedingt die klassische Heldin ist. Ihre Clique ist facettenreich dargestellt, und die zwischenmenschlichen Dynamiken sind realistisch und spannend zu verfolgen. Besonders gelungen sind die Einblicke in die Schattenseiten des Schullebens – Mobbing, Gruppenzwang und Geheimnisse spielen eine große Rolle.
Allerdings gibt es auch ein paar kleine Schwächen: Einige Themen werden nur oberflächlich behandelt, und in der Mitte gibt es Passagen, die sich etwas ziehen. Trotzdem bleibt die Geschichte bis zum Ende fesselnd, und die Auflösung überrascht.
Fazit:
Ein spannender Jugendthriller mit komplexen Figuren und einer fesselnden Handlung. Wer gerne miträtselt und düstere Schulgeschichten mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Kleine Längen in der Mitte nehmen etwas das Tempo raus, aber insgesamt ein absolut lesenswertes Buch. 4 von 5 Sternen.
Auf dem Schulhof wird Arthur Otto Falkenberg tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord auf, aber Cassidy und ihre Clique sollen im Auftrag der Schule die Ohren offen halten. Als sich die Hinweise ...
Auf dem Schulhof wird Arthur Otto Falkenberg tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord auf, aber Cassidy und ihre Clique sollen im Auftrag der Schule die Ohren offen halten. Als sich die Hinweise auf einen Mord häufen, beginnt Cassidy selbst die Ermittlungen aufzunehmen. Aber sie und ihre Freundinnen geraten selbst in Verdacht, denn eine von ihnen kannte Arthur besser, als sie zugibt.
Die Geschichte war spannend bis zur letzten Seite. Aber in der Mitte wurde es teilweise etwas langatmig, weil nicht wirklich viel passiert. Deshalb muss ich leider einen Stern abziehen. Der Schreibstil hat mir allerdings gut gefallen, das Ende war überhaupt nicht vorhersehbar und ich habe gerne mit gerätselt. Deshalb vergebe ich gerne 4 Sterne für die Geschichte und empfehle allen, sich selbst ein Bild von der Geschichte zu machen.
"Was hast du nur getan?" ist ein packender Schulthriller, der aber nicht nur für diejenigen, die noch selbst in die Schule gehen spannend sein könnte.
Die Geschichte beginnt mit dem Tod des Musterschülers ...
"Was hast du nur getan?" ist ein packender Schulthriller, der aber nicht nur für diejenigen, die noch selbst in die Schule gehen spannend sein könnte.
Die Geschichte beginnt mit dem Tod des Musterschülers Arthur Otto Falkenberg, der tot auf dem Schulhof aufgefunden wird. Während die Polizei von einem Selbstmord ausgeht, bittet die Schulleiterin Cassidy und ihre Clique, die früher für Unruhe sorgten, nun aber einen Neuanfang wagen, den anderen Schüler in ihren Emotionen auf dieses Ereignis beizustehen und Informationen zu sammeln, um einen Skandal zu vermeiden. Doch bald mehren sich Hinweise, dass hinter Arthurs Tod mehr steckt als angenommen. Wie passen Drogenkäufe zu seinem tadellosen Image? Und warum scheinen einige Tränen der Mitschüler eher Erleichterung als Trauer auszudrücken? Cassidy beginnt, eigene Ermittlungen anzustellen, wobei sie und ihre Freundinnen selbst ins Visier der Polizei geraten, insbesondere da eine von ihnen eine besondere Verbindung zu Arthur hatte.
Alexandra Kui gelingt es, die Spannung durch unerwartete Wendungen und tiefgründige Charakterzeichnungen konstant hochzuhalten, auch wenn das Ende für mich noch ein paar Fragezeichen offenlässt.
Der Roman beleuchtet Themen wie Freundschaft, Vertrauen und die Herausforderungen eines Neuanfangs nach einer problematischen Vergangenheit. Die authentische Darstellung jugendlicher Lebenswelten und die vielschichtige Handlung machen das Buch zu einem fesselnden Leseerlebnis, nicht nur für Jugendliche ab 14 Jahren sondern, meiner Meinung nach auch für alle anderen, die z.B. One of us is lying von Karen M. McManus mochten.
Cassidy hat eigentlich schon genug Probleme: Ihre Mutter ist nicht immer das Vorbild, das sie sein sollte, ihre Schulgang wird neuerdings als Anti-Mobbing-Einheit eingespannt und ihr Umfeld hat einen Hang ...
Cassidy hat eigentlich schon genug Probleme: Ihre Mutter ist nicht immer das Vorbild, das sie sein sollte, ihre Schulgang wird neuerdings als Anti-Mobbing-Einheit eingespannt und ihr Umfeld hat einen Hang zur Gewalt.
Als ein Mitschüler tot auf dem Schulhof gefunden wird, startet sie in all dem Chaos auch noch eigene Ermittlungen.
Sie ist alles andere als eine klassische Heldin, eher jemand, der sich irgendwie durchschlägt. Zu Beginn musste ich mich daher auch erstmal mit ihrer Art anfreunden, jedoch ist sie mir im Laufe der Geschichte schnell sympathischer geworden. Lediglich die geringe Hemmschwelle gegenüber Gewalt fand ich eher ungünstig, hier haben es einige Charaktere doch ein wenig übertrieben.
Generell mochte ich die Clique rund um Cassidy jedoch, auch wenn ich sie am Anfang noch nicht so gut unterscheiden konnte. Später werden alle aber noch ausführlicher vorgestellt und man erkennt die Diversität auch besser. Auch ein klein wenig Romance lässt sich herauslesen, dies steht hier jedoch nicht im Vordergrund, vielmehr werden die Freundschaften und Familienbeziehungen fokussiert. Ruhige Szenen und schöne Momente wechseln sich hier gut ab mit Streitgesprächen und enttäuschten Erwartungen.
Ein wenig werden allerdings auch Klischees bedient, dazu war ein Charakter für mich quasi unausstehlich, aber das sollte er auch sein.
Cool fand ich die Strukturierung des Buches, die Kapitel sind in die Tage seit Beginn aufgeteilt mit Unterscheidungen nach Morgens, Abends etc.
Der Fall rund um den toten Mitschüler steht zwar nicht permanent im Fokus, manchmal hat man sogar das Gefühl es geht nicht wirklich in dieser Sache weiter, jedoch kann man trotzdem ganz gut miträtseln. Wer einen reinen Kriminalfall erwartet ist hier allerdings eher falsch, es ist mehr eine Mischung.
Ein paar Kleinigkeiten der Handlung erschienen mir nicht so ganz logisch, manche Handlungen der Charaktere habe ich auch öfters hinterfragt, insgesamt ergibt sich jedoch eine runde Geschichte.
Für mich persönlich wären es eher 3 Sterne, aber für die eigentliche Zielgruppe der Jugendlichen halte ich 4 Sterne für durchaus angemessen und passend für dieses Alter.