Das Buch beginnt erst mal einfach, man spürt aber direkt die gruselige Atmosphäre, die die Autorin dem Leser genial übermittelt. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und die Gruppe um Hauptprotagonistin ...
Das Buch beginnt erst mal einfach, man spürt aber direkt die gruselige Atmosphäre, die die Autorin dem Leser genial übermittelt. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und die Gruppe um Hauptprotagonistin Remy kann das Anwesen nicht verlassen. Es beginnt eine spannende Katz- und Maus Spiel zwischen dem Übernatürlichen und den Protagonisten. Oder ist es am Ende doch kein Fluch und ein Mörder ist unter der kleinen Gruppe? Das gilt es in diesem sehr gut geschriebenen Gruselroman herauszufinden. Dabei kommt das Buch mit nur wenigen blutigen Details aus, die Geschichte ist sehr gut aufgebaut und wird durchgehend lebendig gehalten. Dieses Buch ist eins der wenigen, in dem mich tatsächlich alle Protagonisten hundert Prozent überzeugt haben. Noch dazu ist es durchgehend aufregend, fesselnd und vermittelt von Anfang bis zum Ende eine Gänsehaut-Atmosphäre. Ein sehr guter Gruselroman den ich sehr gerne weiterempfehle und den auch jeder lesen kann, der eher zart besaitet ist.
Es ist 20 Jahre her als die vierzehnjährige Astrid Sullivan verschwand. Fern sieht darüber einen Bericht in den Nachrichten und irgendwie kommt das Mädchen ihr bekannt vor, obwohl sie sich überhaupt ...
Inhalt
Es ist 20 Jahre her als die vierzehnjährige Astrid Sullivan verschwand. Fern sieht darüber einen Bericht in den Nachrichten und irgendwie kommt das Mädchen ihr bekannt vor, obwohl sie sich überhaupt nicht an den Vermisstenfall erinnern kann. Nach vier Wochen tauchte Astrid wieder auf, sie wurde entführt, gefangen gehalten und dann wieder freigelassen. Jetzt hat Astrid ein Buch darüber geschrieben und ist erneut verschwunden. Fern ist sich sicher, sie weiß mehr über Astrid, aber sie kann sich einfach nicht erinnern. Also beginnt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.
Meine Meinung
Das komplette Buch wird aus der ersten Person aus Sicht von Hauptprotagonistin Fern erzählt. Bis auf wenige Ausnahmen in denen Ausschnitte aus dem Buch von Astrid zitiert werden. Die Art wie Fern alles erzählt und wie besessen sie von Astrid ist und sich in den Fall hineinsteigert empfand ich mit der Zeit leider als sehr nervig. Ein Großteil des Buches besteht aus den Grübeleien und den Selbstzweifeln von Fern.
Im ersten Moment fand ich die Geschichte noch ganz interessant und auch an den Schreibstil hatte ich mich schnell gewöhnt, aber umso weiter ich las umso uninteressanter wurde alles. Und leider muss ich sagen, ich kann mich nicht daran erinnern ein Buch gelesen zu haben, das so vorhersehbar ist. Es gab kaum etwas, was man nicht vorhersehen konnte. Und Spannung kam bei mir leider auch so gut wie gar keine auf.
Auch die Protagonisten waren nicht so meins. Fern war einfach nur nervig und anstrengend, ihr Vater genauso. Die restlichen Charaktere waren sehr blass, die einzige, die mich halbwegs überzeugen konnte war Astrid.
Fazit
Abschließend muss ich leider sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Ich bin niemand der Bücher abbricht, deswegen habe ich es bis zum Ende durchgezogen, aber es hat sich nicht gelohnt. Zwar war der Schreibstil ok, aber vor allem Fran ging mir wahnsinnig auf die Nerven. Ihre Art die Dinge anzugehen fand ich mehr als zweifelhaft. Und noch dazu wird viel zu viel geredet, ich mag Bücher in denen es seitenweise Unterhaltungen gibt einfach nicht. Es gab keine Spannung, an sich war es ein klein wenig fesselnd, aber teilweise auch einschläfernd und absolut vorhersehbar. Ich kann deswegen leider keine Leseempfehlung für das Buch aussprechen.
Wavy ist 5 Jahre alt als sie zum ersten Mal in der Familie hin- und hergereicht wird, weil ihre Mutter ins Gefängnis muss. Das tief verstörte Mädchen zieht zur ihrer Tante, da die aber nicht mit ...
Inhalt
Wavy ist 5 Jahre alt als sie zum ersten Mal in der Familie hin- und hergereicht wird, weil ihre Mutter ins Gefängnis muss. Das tief verstörte Mädchen zieht zur ihrer Tante, da die aber nicht mit ihr klar kommt nimmt ihre Oma sie auf. Aber das Schicksal meint es nicht gut mit Wavy. Als ihre Mutter aus dem Gefängis entlassen wird muss sie zurück zu ihr. Dort erwartet sie ein Leben mit Gewalt, Drogen und ohne Liebe. Was Liebe ist erfährt sie erst als sie Kellen begegnet. Er fällt ihr quasi vor die Füße und diese Begegnung verändert ihr ganzes Leben und das von Kellen, der es selbst nie leicht hatte.
Meine Meinung
Das Buch ist in 5 Teile aufgebaut und wird in recht kurzen Kapiteln in der ersten Person aus Sicht eines der Protagonisten erzählt, manchmal wird es aber auch über einen der Charaktere erzählt. Man lernt neben Wavy und Kellen so noch andere interessante Personen sehr gut kennen. Deren Entwicklung und Geschichten mitzuverwolgen ist wahnsinnig interessant.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hält die Geschichte ständig lebendig, es gibt keinerlei Längen und das Buch ist durchgehend mitreißend und aufregend. Durch die tollen Beschreibungen fühlt man richtig mit Wavy mit.
Fazit
"All die Finsternis inmitten der Sterne" ist seit langem mal wieder ein Buch das mich durchgehend mitgerissen hat und das ich nicht mehr wegglegen konnte. Innerhalb kürzester Zeit Habe ich die 504 Seiten verschlungen. Diese Art "Lolita-Liebe" die hier entsteht wird nicht jedem gefallen, aber wer sich darauf einlässt wird es sicher nicht bereuen. Die Geschichte ist aufregend, emotional und wahnsinnig fesselnd. Für mich auf jeden Fall eins meiner Lesehighlights in diesem Jahr.
Ich liebe das Cover. Die Äste, die ihre Klauen nach Cassandra ausstrecken und die junge Frau selbst, die sich mit den Wäldern vereint. Dazu noch die goldene Schrift, alles in allem einfach sehr ...
Cover
Ich liebe das Cover. Die Äste, die ihre Klauen nach Cassandra ausstrecken und die junge Frau selbst, die sich mit den Wäldern vereint. Dazu noch die goldene Schrift, alles in allem einfach sehr stimmig und schön.
Inhalt
Cassandra Tipp ist 74 Jahre alt als sie verschwindet, niemand kann sich erklären wo sie ist. Ein Jahr nach ihrem Verschwinden wird schließlich ihr Testament eröffnet, die Erben sollen ihre Nichte und ihr Neffe sein. Aber sie bekommen ihr Vermögen nur, wenn sie zuvor die Geschichte über Cassandras Leben lesen. Und so blicken sie auf das ereignisreiche und kuriose Leben ihrer exsentrischen Tante zurück, das vor allem darauf beruht, gehört und geliebt zu werden. Und das alles gibt ihr eine Person, eine Gestalt, die nur sie sehen kann, der Pepper Man.
Meine Meinung
Den Anfang fand ich direkt sehr mysteriös, interessant und auch meist leicht lesbar. Es dauert nicht lange, bis man in der Geschichte drin ist. Dadurch, dass es nicht ausschließlich ein Fantasy-Buch ist, kommt man sehr leicht ins Buch rein und kann das Lesen von Beginn an genießen. Den Schreibstil empfand ich aber trotzdem manchmal als etwas abgehackt, so dass ich beim Lesen gelegentlich ins Stocken geriet.
Mit seinen 256 Seiten ist es ein sehr dünnes Buch, man hätte noch ein bisschen mehr draus machen können. Manche Sachen wurden zu schnell abgehakt, da haben mir so ein bisschen die Erklärungen gefehlt, zum Ende waren für mich noch ein paar Fragen offen. Vielleicht ging es der Autorin bei diesem Buch auch darum, dass der Leser einen gewissen fantasievollen Spielraum haben sollte, trotzdem hätte ich manchmal gerne ein paar Erklärungen mehr zu Cassandras Leben gehabt.
Es gab einige spannende Stellen, aber das Buch lebt nicht unbedingt von seiner Spannung. Eher von seiner fantastischen Geschichte rund um die Hauptprotagonistin. Das macht das Buch wahnsinnig fesselnd.
Fazit
Dieses Buch ist nicht einfach nur eine Fantasy-Geschichte. Es gibt manchmal Bücher, die man sehr schwer beschreiben kann. Pepper Man ist für mich so ein Buch. Es ist berührend, verstörend, verwirrend und gruselig. Am Ende lies es mich etwas ratlos zurück und ich hätte mir manche Sachen etwas ausführlicher gewünscht, und das sage ich wirklich nicht oft, denn ich mag in der Regel lieber kurze Bücher. Aber Cassandras Geschichte fand ich wahnsinnig interessant, sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Lange weiß der Leser nicht, ob nun alles Fiktion oder Wirklichkeit ist, davon lebt diese Geschichte. Es ist eine außergewöhnliche Fantasyerzählung über ein besonderes Leben, die ich gerne weiterempfehle.
Schon direkt am Anfang fällt auf, der Autor legt bei der Beschreibung des Hotels, der Charaktere und ihren Handlungen sehr viel Wert auf Details. Das hält er dann auch über die ganze Geschichte lang bei. ...
Schon direkt am Anfang fällt auf, der Autor legt bei der Beschreibung des Hotels, der Charaktere und ihren Handlungen sehr viel Wert auf Details. Das hält er dann auch über die ganze Geschichte lang bei. Die düstere Atmosphäre ist dadurch direkt zum Greifen nah und er schafft es so, dem Leser sehr oft eine Gänsehaut zu verursachen. Das es in dem Buch auch oft um Sex und auch um sexuelle Gewalt geht, damit hatte ich nicht gerechnet, hat letztendlich aber sehr gut in die perfekt durchdachte Geschichte gepasst. Die Protagonisten kämpfen sich hier durch eine Welt, in der sie nicht mehr von Realität und Fiktion unterscheiden können und das ist einer der Aspekte, die das Buch wahnsinnig interessant machen. Wenn etwas zu bemängeln gibt, dann, dass es immer mal wieder ein paar Längen gab, aber ansonsten war es ein wirklich gutes Buch.