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Veröffentlicht am 11.07.2024

Auf nach Tirol

Reisehandbuch Tirol für alle Jahreszeiten - Tirol Reiseführer
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Das Reisehandbuch “Tirol für alle Jahreszeiten” von Mela Hipp ist ein wunderschön gestalteter Reiseführer, der die Schönheit und Vielfalt Tirols in jeder Jahreszeit einfängt.

Kernig sind die Überschriften ...



Das Reisehandbuch “Tirol für alle Jahreszeiten” von Mela Hipp ist ein wunderschön gestalteter Reiseführer, der die Schönheit und Vielfalt Tirols in jeder Jahreszeit einfängt.

Kernig sind die Überschriften zu den Kapiteln:

„Kennsch die aus?“
„Grieß di!“
„Magsch a Schnapsal?“
„Kim eina“ usw.

Bei „Haagascht“ kam ich allerdings ins Grübeln, Okay, die Übersetzung findet sich unter dem Titel, kleingeschrieben und in Klammern)

Ein wunderschöner Hingucker ist der Sternenhimmel über Tirol auf den beiden Innenseiten des Covers. Überhaupt ist das Buch sehr ansprechend gestaltet und logisch nach Regionen gegliedert. Es enthält landschaftlich lohnenswerte Routen für den Roadtrip durch die atemberaubende Landschaft Tirols. Viele Highlights laden ein zum Staunen und Innehalten, Verweilen und länger bleiben. Man findet alle wichtigen Informationen und E-Mail-Adressen, Einkaufstipps, Übernachtungsmöglichkeiten in den jeweiligen Orten und Berghütten. Ein Hüttenfrühstück mit Bergpanorama inklusive… Ist das nicht ein Traum!

In mir hat das Buch eine große Sehnsucht nach Tirol ausgelöst. Jetzt heißt es nur noch Rucksack schnüren und Wanderstiefel ab. Es müssen ja nicht gleich die 60 km und 7.000 Höhenmeter in sechs Tagen sein.

Fazit: Ein echter Geheimtipp! Es macht Spaß in dem Buch zu schmökern und sich Inspiration für den nächsten Urlaub zu holen.


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Veröffentlicht am 10.07.2024

Wer verführt wem?

Die Sache mit Rachel
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“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, ...



“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.

Die Protagonistin, die junge Studentin Rachel, trifft während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James, und es entwickelt sich eine Freundschaft auf den ersten Blick. James, der temperamentvolle neue Freund, lädt Rachel ein, seine Mitbewohnerin zu werden, was zu einer Reihe von Ereignissen führt, die ihr Leben verändern. Um ihrem angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die unerwartete Wendungen nimmt, da Dr. Byrne seine eigenen Interessen verfolgt.

“Die Sache mit Rachel” wird als Bestsellerroman aus Irland gefeiert. Zu Recht. Auch mir hat dieser Roman ausnehmend gut gefallen. Die Autorin Caroline O’Donoghue schreibt warmherzig, witzig und dennoch authentisch. Ihr Stil zog mich mitten ins Geschehen. Man muss die beiden Hauptprotagonisten lieben. Den witzigen, schwulen James und die etwas schlampige Rachel. Ich feierte mit ihnen und kuschelte mich mit ihnen ins Bett. Und ich mochte auch den zweiten James in Rachels Leben, den sie Carey nannte.

Den Hintergrund der Handlung bildet die Finanzkrise in Irland. Zwielichtige Geschäfte irischer Banken und eine gewaltige Immobilienblase haben die Wirtschaftsleistung einbrechen lassen. Die Arbeitslosigkeit war 2010 recht groß. Auch die Frauenrechte steckten noch in den Kinderschuhen. Und auch die queere Szene hatte es schwer. Man wagte es nicht, sich zu outen.

Fazit: Ein witziger und fesselnder Roman, der einem nicht loslässt und einem auch nach Beendigung des Romans noch lange beschäftigt.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Wer verführt wem?

Die Sache mit Rachel
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“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, ...



“Die Sache mit Rachel” von Caroline O’Donoghue ist ein Roman, der das Lebensgefühl der Millennials in Cork, Irland, einfängt. Es ist ein Coming-of-Age-Roman. Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, die Suche nach sich selbst und den Rausch der ersten Beziehungen.

Die Protagonistin, die junge Studentin Rachel, trifft während ihres Nebenjobs im Buchladen auf James, und es entwickelt sich eine Freundschaft auf den ersten Blick. James, der temperamentvolle neue Freund, lädt Rachel ein, seine Mitbewohnerin zu werden, was zu einer Reihe von Ereignissen führt, die ihr Leben verändern. Um ihrem angebeteten Literaturprofessor Dr. Fred Byrne näherzukommen, organisieren James und Rachel eine Lesung im Buchladen, die unerwartete Wendungen nimmt, da Dr. Byrne seine eigenen Interessen verfolgt.

“Die Sache mit Rachel” wird als Bestsellerroman aus Irland gefeiert. Zu Recht. Auch mir hat dieser Roman ausnehmend gut gefallen. Die Autorin Caroline O’Donoghue schreibt warmherzig, witzig und dennoch authentisch. Ihr Stil zog mich mitten ins Geschehen. Man muss die beiden Hauptprotagonisten lieben. Den witzigen, schwulen James und die etwas schlampige Rachel. Ich feierte mit ihnen und kuschelte mich mit ihnen ins Bett. Und ich mochte auch den zweiten James in Rachels Leben, den sie Carey nannte.

Den Hintergrund der Handlung bildet die Finanzkrise in Irland. Zwielichtige Geschäfte irischer Banken und eine gewaltige Immobilienblase haben die Wirtschaftsleistung einbrechen lassen. Die Arbeitslosigkeit war 2010 recht groß. Auch die Frauenrechte steckten noch in den Kinderschuhen. Und auch die queere Szene hatte es schwer. Man wagte es nicht, sich zu outen.

Fazit: Ein witziger und fesselnder Roman, der einem nicht loslässt und einem auch nach Beendigung des Romans noch lange beschäftigt.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Praxisnah, spielerisch und unterhaltsam

Englisch lernen für Erwachsene: 30-Tage-Kurs
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Man kann Englisch auf vielerlei Arten lernen, mit trockener Theorie und endlosen Vokabellisten oder wie hier in diesem 30-Tage-Kurs, entspannt, mit realen Situationen, die jedem Reisenden begegnen. In ...



Man kann Englisch auf vielerlei Arten lernen, mit trockener Theorie und endlosen Vokabellisten oder wie hier in diesem 30-Tage-Kurs, entspannt, mit realen Situationen, die jedem Reisenden begegnen. In „Englisch lernen für Erwachsene: 30-Tage-Kurs“! geht es nicht darum stur die Grammatik zu pauken, im Vordergrund stehen realen Szenarien, Begegnungen und Ereignisse, landestypische Traditionen und Kultur. Es macht Spaß, die einzelnen Kapitel durchzugehen. Ich muss gestehen, ich bin kein blanker Anfänger, von daher habe ich mir sehr leichtgetan. Es war unterhaltsam mein verschüttetes Wissen aufzufrischen. Aber ich denke für jemanden, der bei Null anfängt, bietet dieses Buch eine gute Grundlage, um später darauf aufzubauen. Denn Erfolgserlebnisse stellen sich mit dieser innovativen Methode sehr schnell ein, denn man lernt die Sprache quasi nebenbei.

Das Buch bietet ein gutes Grundwissen für jede Alltags- bzw. Urlaubssituation. Außerdem kann der Lernende nach jedem Kapitel seine erworbenen Kenntnisse in einem Selbsttest überprüfen. Die Lösungen finden sich am Ende des Buches. Im zusätzlichen Bonusinhalt werden nochmal 100 nützliche Vokabeln und Phrasen für den Alltag vorgestellt. Die Autorin, Emely Bennett hilft mit ihrem praxisnahen Sprachkurs den Lernenden, sich auf ihren nächsten Urlaub vorzubereiten und dabei eine neue Sprache zu erlernen.

Fazit: Daumen hoch. Let’s learn English.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Die Faszination der weißen Hengste

Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit
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“Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit” ist der erste Band einer historischen Saga um die Spanische Hofreitschule in Wien.

Die Autorin Franziska Stadler entführt uns in das Jahr 1889.Familie Rehberger ...



“Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit” ist der erste Band einer historischen Saga um die Spanische Hofreitschule in Wien.

Die Autorin Franziska Stadler entführt uns in das Jahr 1889.Familie Rehberger verkauft den Lipizzaner Hengst Novio an die Hofreitschule nach Wien um das finanzielle Überleben des Gestüts zu sichern. Irma, die Tochter mag sich von ihrem geliebten Novio nicht trennen und folgt ihrem Pferd nach Wien. Verkleidet als Pferdeknecht tritt sie als Konrad die Ausbildung als Eleve an, hat es allerdings ohne adligen Hintergrund nicht leicht. Sie muss sich beweisen. Man wir auf sie Aufmerksam, erkennt ihr Talent, was nicht ohne Neid von den anderen Reiteleven beobachtet wird.

Die Autorin mixt in diesem Roman historische Fakten mit Fiktion, was die Erzählung umso spannender macht. Ihr Schreibstil ist flüssig und fesselnd und liest sich gut. Franziska Stadler schafft es Emotionen beim Leser hervorzurufen. Ich habe bis zum Ende mitgefiebert. Mit Irma Rehberger hat sie eine starke Persönlichkeit geschaffen. Irma ist eine Frau, die mutig und beherzt ihre Pläne, trotz Widrigkeiten, umsetzt. Ich mochte auch Mizzi. Bei ihren Passagen musste ich einige Male herzhaft schmunzeln. Warum, wird hier nicht verraten. Auch der schnöselige Felix von Kordy ist authentisch beschrieben. Er stieß bei mir sofort auf Abwehr.

Die gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit machten es Frauen nicht leicht. Interessant fand ich die Details zur Hofreitschule, die hohe Kunst des Reitens und deren Regeln. Es war eine Männerdomäne. Erst fast 120 Jahre später, nämlich im Jahre 2008 wurden Frauen an der Spanischen Hofreitschule als Bereiterinnen zugelassen.

Fazit: Besonders Pferdemädchen werden an diesem Buch ihre Freude haben. Aber auch alle anderen Leser*innen werden mit dem Roman gut unterhalten.

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