Cover-Bild Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit
Band 1 der Reihe "Die Hofreiterin von Wien"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783423220507
Franziska Stadler

Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit

Roman | Der erste Band der großen historischen Romanreihe um die Spanische Hofreitschule in Wien

Für ihren großen Traum setzt Irma alles aufs Spiel ...

Der Glanz der Habsburgermonarchie und die Eleganz der klassischen Reitkunst.

Wien, 1898. Die junge Irma Rehberger liebt ihren Lipizzaner-Hengst Novio über alles. Als er verkauft werden muss, um das Gestüt ihrer Familie zu retten, bricht für sie eine Welt zusammen. Kurzerhand beschließt sie, ihrem Pferd an die berühmte Spanische Hofreitschule in Wien zu folgen. Verkleidet als Pferdeknecht tritt sie die Ausbildung als Eleve an, hat es ohne adligen Hintergrund allerdings nicht leicht. Durch ihr außergewöhnliches Talent wird schon bald ihr Lehrer Stephan auf sie aufmerksam und fördert sie besonders. Mit der Zeit fühlt Irma sich immer stärker zu ihm hingezogen, doch wenn ihre Tarnung auffliegt, muss sie Novio verlassen. Wie wird Irma sich entscheiden? Folgt sie der Vernunft oder ihrem Herzen?

Der erste Band der historischen Saga um die Wiener Hofreitschule.

Packend, romantisch und hochemotional erzählt Franziska Stadler von einer jungen Frau, die inmitten einer von Männern dominierenden Welt mutig ihren Weg geht: Schafft sie es, sich als erste Frau an der Spanischen Hofreitschule durchzusetzen?

Für Leserinnen von Corina Bomanns ›Die Frauen vom Löwenhof‹ und Rena Rosenthal ›Die Hofgärtnerin‹, sowie für Fans der Serie ›Die Kaiserin‹.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2024

Eine Liebe zwischen Mensch und Tier

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Irma liebt ihren Lipizzaner-Hengst über alles. Leider ist das Gestüt ihrer Familie hoch verschuldet. Eines Tages erhält ihre Mutter ein Angebot. Die spanische Hofreiterschule ist interessiert an dem Hengst ...

Irma liebt ihren Lipizzaner-Hengst über alles. Leider ist das Gestüt ihrer Familie hoch verschuldet. Eines Tages erhält ihre Mutter ein Angebot. Die spanische Hofreiterschule ist interessiert an dem Hengst und dort soll er ausgebildet werden. Vorerst ist ihre Mutter dagegen, als sich dann aber das Angebot verdoppelt, wäre es die Chance den Hof zu retten. Irma und ihre Mutter schmieden einen Plan. Sie werde nur auf dieses Angebot eingehen, wenn Irma ihren Hengst begleiten kann, allerdings werden an der Schule nur männliche Anwärter akzeptiert. Ihr Plan geht auf, Irma begleitet ihren Hengst, als Mann verkleidet. Anfangs läuft für einige Wochen alles gut, bis ihr Ex-Freund auftaucht. Die ganze Sache fliegt auf. Wie soll es nun weiter gehen?

Der Schreibstil ist genial, die Handlung äußerst interessant. Hier begegnen wir sogar dem Kaiser Franz Joseph und seiner Frau Sisi. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. Die enge Verbindung zwischen Mensch und Tier wird besonders gut dargestellt und auch das Leben in der spanischen Hofreiterschule wird beeindruckend geschildert.

Mir persönlich hat dieser Roman sehr gut gefallen, er hat mir sehr schöne Lesestunden beschert. Hier ist man schon gespannt auf die Fortsetzung. Wirklich toll gelungen.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Eine zauberhafte Geschichte

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In der Spanischen Hofreitschule in Wien werden seit jeher Lipizzaner in der edlen Kunst der Dressur ausgebildet. Die junge Reiterin Irma muss aus der Not heraus ihren geliebten und talentierten Lipizzaner-Hengst ...

In der Spanischen Hofreitschule in Wien werden seit jeher Lipizzaner in der edlen Kunst der Dressur ausgebildet. Die junge Reiterin Irma muss aus der Not heraus ihren geliebten und talentierten Lipizzaner-Hengst Novio dorthin verkaufen. Zur Bedingung macht sie, dass gleichzeitig der junge Konrad als Bereiter in der Hofreitschule ausgebildet wird und nur er Novio reiten darf. Was sie verschweigt, ist, dass sie als Konrad verkleidet diesen Dienst antreten wird. Im Jahr 1898 völlig undenkbar und ein Skandal. Wie lange wird ihre Maskerade halten? Und wer kommt ihr auf die Schliche?
Wer Pferde mag, wird dieses Buch lieben, denn die kommen hier nicht zu kurz. Ich habe dieses Buch sehr sehr gerne gelesen. Das ganze Ambiente war märchenhaft. Wir begegnen Kaiserin Sisi, erleben die Anmut der edlen Pferde und besuchen den Zirkus Busch. Wir wandeln durch die Straßen Wiens und begegnen dort vielen historischen Persönlichkeiten aber auch fiktiven Charakteren. Wien ist bunt und vielfältig und Irma muss nicht nur ihre Rolle überzeugend spielen, sondern auch manch zwielichtiger Gestalt entgehen. Die Autorin hat mich verzaubert und mir einen sagenhaften Blick in die Welt der Spanischen Hofreitschule ermöglicht. Dies ist der erste Teil einer Dilogie und ich bin sehr gespannt wie sich diese wirklich tolle Geschichte fortsetzt.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Spannende Geschichte nicht nur für Pferdefans

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Dass Frauen für sich einstehen und ihren eigenen beruflichen Traum leben können, kommt uns heute, aus der eigenen Situation beurteilt, fast selbstverständlich vor. Wenn ich dann einen historischen Roman ...

Dass Frauen für sich einstehen und ihren eigenen beruflichen Traum leben können, kommt uns heute, aus der eigenen Situation beurteilt, fast selbstverständlich vor. Wenn ich dann einen historischen Roman wie diesen lese, schockiert es mich fast, wie viele Wege Frauen früher versperrt waren. Um diesen Umstand nicht zu vergessen, lese ich gerne historische Erzählungen mit starken Protagonistinnen, die schon damals für ihren Wunsch einstanden. Zu dieser Kategorie zählt die junge Irma Rehberger definitiv.
Sie will unbedingt bei ihrem Lipizzaner-Hengst Novio bleiben, der an die Wiener Hofreitschule verkauft wurde. Da sie ihrem Pferd am nächsten sein kann, wenn sie eine Ausbildung an der Hofreitschule zur Bereiterin macht, zieht sie aus der Steiermark nach Wien. Leider ist das Ausüben dieses Berufs bislang nur Männern erlaubt. Also gibt sie sich kurzerhand als Konrad aus und lebt dort als Mann. Von Intrigen, zwielichtigen Gestalten, über die Liebe bis hin zum Auffliegen ihrer falschen Identität erleben wir alles mit der jungen Frau. Ist sie anfangs noch etwas naiv, entwickelt sie sich im Verlauf der Geschichte immer mehr zu einer starken Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt, um ihren Weg zu gehen. Sie tut das, was sie als ihren richtigen Weg sieht, und schert sich wenig um Konventionen. Das hat sie mir direkt sympathisch gemacht. Und obwohl ich mich selbst nicht als Pferdenärrin bezeichnen würde, habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen, weil ich es spannend fand, Irmas Weg zu verfolgen und zu beobachten, wie sie sich weiterentwickelt.
Auch die Liebesgeschichte, über die ich nicht zu viel verraten möchte, hat mich sehr gefesselt. Denn sie verläuft nicht so gradlinig, wie ich nach der ersten Hürde erwartet hatte, sondern auch hier habe ich mich durch einige nicht vorhersehbare Wendungen sehr gut unterhalten gefühlt.
Alles in allem haben mich vor allem Irmas Entwicklung und ihr unbändiger Wunsch überzeugt gepaart mit einer facettenreichen Beschreibung, wie man als Frau zu dieser Zeit eingeschränkt wurde in der Gesellschaft. Auch die Beschreibungen des gesellschaftlichen Lebens fand ich so gut nacherzählt, dass ich mich wirklich in die Zeit und in Irmas Situation hineinversetzen konnte. Von mir gibt’s also definitiv eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Eine Erzählung von Mut, Entschlossenheit und der Verwirklichung von Träumen

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Der Roman „Die Hofreiterin“ beginnt mit Irmas Reise nach Wien, wo sie die Ausbildung mit ihrem Lipizzaner-Hengst Novio in der berühmten kaiserlichen Hofreitschule antreten möchte, die allerdings nur Männern ...

Der Roman „Die Hofreiterin“ beginnt mit Irmas Reise nach Wien, wo sie die Ausbildung mit ihrem Lipizzaner-Hengst Novio in der berühmten kaiserlichen Hofreitschule antreten möchte, die allerdings nur Männern vorbehalten ist.
Novio, ihr treuer Lipizzanerhengst, soll verkauft werden, um das Familiengestüt zu retten.
Er ist für Irma nicht nur ein Begleiter, sondern ein Symbol für ihre Träume und Ziele.
Zusammen werden sie sich den Herausforderungen und Prüfungen stellen, die die strenge Ausbildung in der Hofreitschule mit sich bringt.
Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund der prächtigen Wiener Kulisse aus Tradition und
alten Bräuchen.
Irma muss sich in dieser Umgebung behaupten und ist fest entschlossen, ihre Fähigkeiten zu perfektionieren und die Ausbildung als Eleve zu bestehen.
Aber nicht alles läuft im Leben wie geplant und erträumt. Das muss auch Irma erfahren.
Ein spannender, historischer Roman mit vielen überraschenden Wendungen und besonderen Charakteren.

„Die Hofreiterin“ ist eine Erzählung von Mut, Entschlossenheit und der Verwirklichung von Träumen, eingebettet in die faszinierende Welt der klassischen Reitkunst.

Der Autorin ist es meisterhaft gelungen, das traditionelle Leben, reale Einrichtungen und tatsächlich existierende Personen so geschickt mit einer fiktiven Geschichte zu verknüpfen, dass ein Roman entstanden ist, der in der Märchenstadt Wien durchaus real hätte sein können.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Sehr unterhaltsam und berührend

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Schon der Auftakt ins Buch hat mir gut gefallen, man ist sofort mitten im Geschehen. Das finde ich sehr schön und kurzweilig. Die Schreibweise ist schön flüssig, sehr dicht und atmosphärisch, das mag ich ...

Schon der Auftakt ins Buch hat mir gut gefallen, man ist sofort mitten im Geschehen. Das finde ich sehr schön und kurzweilig. Die Schreibweise ist schön flüssig, sehr dicht und atmosphärisch, das mag ich sehr. Dadurch kommt man schnell in einen Leseflow. Die gelungenen Beschreibungen lassen sofort Bilder im Kopf entstehen und man kann gut mit der Hauptfigur Irma mitfühlen. Die Atmosphäre an der Hofreitschule scheint ziemlich durchwachsen zu sein. Gut, dass es Stephan und Johann gibt, die von Anfang an auf ihrer oder eher seiner Seite stehen. Wobei es zwischen Stephan und Irma schon ein bisschen zu knistern scheint, ob das nicht noch zu Konflikten führen wird?

Autorin Franziska Stadler, von der ich bereits mehrere historische Bücher gelesen habe, hat es auch hier wieder geschafft, in eine vergangene Welt zu entführen. Die Spanische Hofreitschule zu Kaiserin Sisis Zeiten ersteht wie von Zauberhand vor dem inneren Auge. Ich konnte regelrecht den Stall und die Pferde riechen. Wenn eine Autorin das schafft, hat sie in meinen Augen alles richtig gemacht. Die Figuren wirken so real, dass man sie am liebsten kennenlernen würde, Mizzi zum Beispiel. Man kann richtig mitfiebern und auch mal ein Tränchen vergießen, sich freuen und lachen und schon jetzt gespannt auf den nächsten Band warten, wenn Irma als Hofreiterin so richtig durchstarten wird.

Ich bin keine "Pferdetante", aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine schöne Balance zwischen dem Leben an der Hofreitschule, der Realität, von Fiktion und Liebesgeschichte. Gerne mehr davon!