Spannung von Anfang bis Ende.
KrähentageInhalt:
Kommissar Jakob Krogh fängt nach einer Auszeit neu an. Er und seine Kollegin Mila Weiss sollen die neu gegründete Gruppe 4, eine Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten, leiten. Mit dabei sind ...
Inhalt:
Kommissar Jakob Krogh fängt nach einer Auszeit neu an. Er und seine Kollegin Mila Weiss sollen die neu gegründete Gruppe 4, eine Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten, leiten. Mit dabei sind einige handverlesene Kollegen, die Jakob selbst ausgesucht hat. Kaum im Dienst, bekommt es die Truppe mit gleich 2 Serienmorden zu tun. Irgendjemand überfällt junge Frauen in ihren Wohnungen und bringt sie brutal um. Doch noch bizarrer ist ein Fall, bei dem eine ältere Frau ermordet und anschließend mit ausgehungerten Krähen in ihrer Wohnung eingesperrt wurde. Wer macht so etwas? Vor allem: Warum wurde eben diese Frau nach ihrem Tod noch von Nachbarn gesehen? Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und merken schon bald, dass ihnen die Zeit davon läuft. Denn das bleibt nicht der einzige Mord dieser Art......
Leseeindruck:
"Krähentage" ist der Auftakt einer Thriller Reihe um die Sondereinheit Gruppe 4. Bereits der Prolog beginnt spannend und wirft Fragen auf. Dann werden erst einmal die Ermittler vorgestellt. Neben Jakob Krogh und Mila Weiss, wären da noch Tuure Salo, Lucy Chang, Ludger Palm sowie Frauke Ibsen. Alles besondere Typen, die ein Geheimnis oder eine besondere Vergangenheit haben. Genau das hat mir die Truppe von Anfang an sympathisch gemacht. Zudem versprühen manche Dialoge einen feinen Humor. Dieser hat beim Lesen das Ganze aufgelockert. Für mich genau richtig, da die Morde ja schon heftig waren. Besonders Milas Schlagfertigkeit hat mir gut gefallen. Zum Hauptfall, den sogenannten Krähenmorden, wird der Täter gleich präsentiert. Die große Frage war das Warum? Gleichzeitig tappen die Ermittler jedoch völlig im Dunklen. Der Lesende ist ihnen in dieser Hinsicht voraus. Diese Kombination hat es für mich spannend gemacht. Ich wollte unbedingt immer weiter lesen. Dazu beigetragen hat auch der Schreibstil, der ohne große Beschreibungen ausgekommen ist. Das Ende konnte mich in vielerlei Hinsicht vollkommen überraschen. Es bleiben zwar noch einige Fragen offen, die ergeben aber guten Stoff für eine Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue.
Fazit:
Was für ein Thriller. Schon lange war ich von keinem mehr so geflasht wie von "Krähentage". Die Ermittler sind erfrischend anders. Der Fall extrem spannend, obwohl man den Täter kennt. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.