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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2017

Enttäuschend

Alice, wie Daniel sie sah
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Daniel lebt als Obdachloser in London. Er lebt dort, weil er hofft seine erwachsene Tochter Alice zu sehen.
Alice ist wieder in London, weil ihr Vater im Sterben liegt. Von Daniel weiß sie nichts.
Und ...

Daniel lebt als Obdachloser in London. Er lebt dort, weil er hofft seine erwachsene Tochter Alice zu sehen.
Alice ist wieder in London, weil ihr Vater im Sterben liegt. Von Daniel weiß sie nichts.
Und dann kreuzen sich ihre Wege. Die trauernde Alice und der suchende Daniel.

Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Die Charaktere bleiben blass. Die Gefühle auch. Die Farben der Namen leider auch.
Einzig London strahlt und man möchte am liebsten direkt dort Urlaub machen. Auch das Cover finde ich gelungen. Dafür gibt es nur einen Stern. Die Idee hinter der Geschichte ist gut, aber letztendlich nicht gut ausgeführt.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Wie eine Nacht Leben verändert

Die Nacht schreibt uns neu
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Emma feiert ihren Junggesellinnenabschied. Auf dem Heimweg passiert ein Unfall und ihre Freundin Amy kommt ums Leben. Und plötzlich ist alles anders. Wegen dem Trauerfall verschiebt sie mit ihrem Verlobten ...

Emma feiert ihren Junggesellinnenabschied. Auf dem Heimweg passiert ein Unfall und ihre Freundin Amy kommt ums Leben. Und plötzlich ist alles anders. Wegen dem Trauerfall verschiebt sie mit ihrem Verlobten die Hochzeit. Ihr Lebensretter Jack geht ihr aber auch nicht mehr aus dem Kopf. Hat sie sich in ihn verliebt? Und was ist dann mit ihrer Liebe zu ihrem Verlobten?

Das Buch ist eine schöne Liebesgeschichte und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wie sich alles langsam aufbaut und am Ende einen Sinn ergibt, ist sehr gelungen. Auch wie sich die Gefühle der Charaktere entwickeln ist spannend geschildert.

Allerdings schreibt die Autorin wohl immer rund um den Plot jemand ist im Krankenhaus und somit Menschen in Ausnahmesitationen. Mir hat insgesamt "Die Achse meiner Welt" besser gefallen und das habe ich mit 5 Sternen bewertet, deswegen vergebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Überzeugendes Buch über den Holocaust

Der letzte Überlebende
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Sam Pivnik kommt 1926 in Polen auf die Welt. 1939 steht plötzlich seine Welt Kopf. Die Deutschen erobern Polen und nichts ist mehr wie es war. Angst und Schrecken regieren das Leben mit seiner Familie. ...

Sam Pivnik kommt 1926 in Polen auf die Welt. 1939 steht plötzlich seine Welt Kopf. Die Deutschen erobern Polen und nichts ist mehr wie es war. Angst und Schrecken regieren das Leben mit seiner Familie. Als seine komplette Familie nach Ausschwitz gebracht wird, geht bei ihm der Handschuh nach rechts, der Rest der Familie muss nach links. Das Leben im Lager ist unmenschlich und grausam. Aber Sam hat einen großen Lebenswillen und häufig auch ein Quäntchen Glück, dass ihn keine Kugel in den Kopf trifft.

Die Geschichte von Sam Pivnik ist ein gelungenes Zeitdokument. Mich haben besonders die letzten Kapitel nach der Befreiung berührt. Wie die Gefühle der Häftlinge unter den Teppich gekehrt wurden, wie mit dem Verbrechern des Regimes umgegangen wurde und wie selbst Häftlinge SS- Leute beschützen.

Ich finde es sehr schwer das Buch zu bewerten, weil es nicht genügend Dokumente zum Holocaust geben kann und jede Geschichte erzählenswert ist. Zuletzt habe ich "Und du bist nicht zurückgekommen" zu diesem Thema gelesen. Das Buch lag mir besser, hatte aber weniger historische Details und war aus einer persönlicheren Sicht. Aber gerade die historischen Details machen dieses Buch lesenswert, deswegen vergebe ich 5 Punkte.

Das Cover zeigt um was es geht und auch die Bilder im Buch sind stimmig.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Nette kleine Geschichte

Das Labyrinth der Wörter
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Germain ist nicht der hellste, doch als er Margueritte im Park trifft ändert sich sein Leben. Sie verbringen Nachmittage gemeinsam und Germain öffnet sich für die Welt der Wörter. Und auch in sein Leben ...

Germain ist nicht der hellste, doch als er Margueritte im Park trifft ändert sich sein Leben. Sie verbringen Nachmittage gemeinsam und Germain öffnet sich für die Welt der Wörter. Und auch in sein Leben bringt er immer mehr Ordnung.

Das Buch wurde mir empfohlen. Leider hat es mich nicht überzeugt. Es ist nett, aber hat mich nicht berührt. Die Personen sind meiner Meinung nach klischeehaft dargestellt und mir fehlte es doch an Tiefe bei einzelnen Charakteren.
Der Erzählstil ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Fazit: Keine Empfehlung für das Buch. Es liest sich nicht so flüssig und hat mich nicht erreicht.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Unser neues Lieblingsvorlesebuch!

Konrad Kupferhals
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Konrad Kupferhals wird von den anderen Ziegen ausgegrenzt, weil er einen kupferfarbenen Hals anstatt einem schwarzen Hals hat. Also macht er sich auf die Suche nach Artgenossen oder versucht sich selbst ...

Konrad Kupferhals wird von den anderen Ziegen ausgegrenzt, weil er einen kupferfarbenen Hals anstatt einem schwarzen Hals hat. Also macht er sich auf die Suche nach Artgenossen oder versucht sich selbst an die Anforderungen der Mobber anzupassen.

Das Buch ist von vorne bis hinten gelungen. Die Geschichte hat eine Moral ohne mit erhobenem Zeigefinger zu arbeiten, die Zeichnungen sind toll und man lernt noch etwas über vom Aussterben bedrohte Nutztiere. Unser Kind, der vorlesende Opa Konrad und wir Eltern sind von dem Buch absolut begeistert.

Fazit: Ein Zufallsfund im Buchladen und wir lesen es immer wieder sehr gerne vor. Ich kann das Buch nur allen Eltern/ Großeltern ans Herz legen. Es ist ein wirklich tolles Buch und seinen etwas höheren Preis wert!