Cover-Bild Pineapple Street
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.09.2024
  • ISBN: 9783442772407
Jenny Jackson

Pineapple Street

Roman - Deutschsprachige Ausgabe
Barbara Schaden (Übersetzer)

Das ist der Roman, den Jane Austen geschrieben hätte ... wenn sie im 21. Jahrhundert in Brooklyn Heights leben würde.

Die Pineapple Street in Brooklyn Heights ist eine der begehrtesten Wohngegenden in New York City und Heimat der glamourösen Familie Stockton. Obwohl sie alles haben, was sie sich wünschen, suchen die Töchter Darley und Georgiana und Schwiegertochter Sasha nach Erfüllung in ihrem Leben.

DARLEY, die älteste Tochter, musste sich nie um Geld Sorgen machen. Sie folgte ihrem Herzen und tauschte ihren Job und ihr Erbe gegen die Mutterrolle. Aber am Ende opfert sie mehr von sich, als sie jemals beabsichtigt hatte.

SASHA heiratet in die Stockton-Familie ein, deren komplexe und undurchsichtige Traditionen Welten von ihrem alten Leben entfernt sind. Sie fühlt sich wie ein Fremdkörper, stets bemüht ihrer neuen Schwiegermutter zu gefallen – und doch lässt ihr Zögern, einen Ehevertrag zu unterschreiben, alle über ihre wahren Absichten rätseln.

GEORGIANA, das Nesthäkchen, verliebt sich unsterblich in jemanden, den sie nicht haben kann – und ist gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen, wer sie eigentlich sein möchte.

Witzig, klug und voller Herz, mit wunderbar liebenswerten und fehlbaren Figuren, ist »Pineapple Street« ein brillant komponierter Roman über Familiendynamiken, die Macht des Geldes, den alles verzehrenden Wahnsinn der ersten Liebe – sowie die uralte Frage: Macht Geld wirklich glücklich?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Geschlossene Gesellschaft

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"Pineapple Street" ist kein Plot-getriebenes Buch - wer unbedingt einen klaren Handlungsstrang braucht, wird mit dieser Geschichte vermutlich nicht glücklich werden. "Pineapple Street" ist ein Buch, das ...

"Pineapple Street" ist kein Plot-getriebenes Buch - wer unbedingt einen klaren Handlungsstrang braucht, wird mit dieser Geschichte vermutlich nicht glücklich werden. "Pineapple Street" ist ein Buch, das von Personen lebt, von kleinen Alltäglichkeiten, die vielleicht nicht ganz so alltäglich sind. Es ist ein Blick in die Welt der Reichen und Schönen und ihrer ganz eigenen Probleme.

Erzählt wird die Geschichte aus drei verschiedenen, weiblichen Sichtweisen, die sich immer abwechseln. Zum einen haben wir da die Geschwister Darley und Georgiana, beide in Brooklyn Heights aufgewachsen und quasi mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Sie kennen keine wirklichen Probleme, zumindest keine, die Geld nicht regeln können, haben ihre Ferien in Camps verbracht, die besten Ausbildungen genossen und tragen Diamant-Ohrringe auch mal zur Kostümparty. Dann haben wir da noch Sasha als dritte im Bunde - auch wenn sie eigentlich gar kein Teil des Bundes ist. Sasha ist die Schwägerin der beiden Schwestern, stammt aus weniger betuchten Verhältnissen und sucht ihren Platz in der für sie so neuen Welt. Doch diese Welt spielt nach ihren ganz eigenen Regeln und ist ein bisschen wie eine schillernde Glaskugel, in die man zwar hineinsehen kann, aber wirklich hinein kommt man nicht. Wir begleiten die drei Frauen ein Stück durch ihre Leben, nehmen an ihren Freuden, aber auch an Tiefschlägen teil und schauen zu, wie sie sich mal mehr mal weniger durchbeißen und erfahren dabei natürlich immer wieder, dass Geld eben auch nicht alles ist.

Mir hat die Lektüre von "Pineapple Street" wirklich viel Spaß gemacht. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Tatsächlich kann ich gar nicht so genau sagen, was mich da so gefesselt hat, aber ich musste immer wieder an die Geschichte denken und habe mich schon immer sehr aufs Weiterlesen gefreut. Allen, für die eine Geschichte nicht nur über die Handlung funktionieren kann, sondern auch über die kleinen Dinge, über Personen, den Alltag, die kleinen Kämpfe, kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Es ist ein faszinierender Einblick in eine fremde und auch ein bisschen bizarre Welt.

Veröffentlicht am 11.08.2024

etwas langatmig und eine ganz andere Welt

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Eine Familiengeschichte als Ausflug in die Upper Class - das war meine Erwartungshaltung zu dem Buch. Diese Familiengeschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei es meist drei verschiedene ...

Eine Familiengeschichte als Ausflug in die Upper Class - das war meine Erwartungshaltung zu dem Buch. Diese Familiengeschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei es meist drei verschiedene Perspektiven waren - nämlich die der (Schwieger-)töchter der Familie Stockman. Diese könnten unterschiedlicher nicht sein. Ihre Probleme und ihre Perspektiven werden eingebracht, dabei wird phasenweise auf die gleichen Ereignisse Bezug genommen und die unterschiedlichen Wahrnehmungen herausgearbeitet. Ich wurde sehr langsam nur warm mit den Protagonist:innen - sowohl mit den Männern an der Seite der Damen als auch mit den Erzählerinnen selbst. Ihre Probleme waren teils nachvollziehbar, über weite Strecken war das Buch für mich aber so weit weg von den Themen und dem Alltag, dass es wie eine - phasenweise sehr langatmige- Milieustudie auf mich wirkte, die man mit faszinierter Distanz verfolgt. Ich empfand das Miteinander sehr mühsam und auch das Verhalten nicht sehr erwachsen, die Protagonist:innen entwickelten sich aber alle und es wurde gegen Ende nochmal besser.

Veröffentlicht am 13.08.2024

Über eine Familie der New Yorker High Society!

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Das schlichte aber interessante Cover hat meine Neugier sofort geweckt. Ich liebe Geschichten aus New York und war sehr gespannt auf die Familie, die in der Pineapple Street wohnt. Die abgebildete Orange ...

Das schlichte aber interessante Cover hat meine Neugier sofort geweckt. Ich liebe Geschichten aus New York und war sehr gespannt auf die Familie, die in der Pineapple Street wohnt. Die abgebildete Orange irritiert erstmal, aber im Verlauf der Geschichte erfährt man, wieso diese auf dem Cover ist. Manche Rezensenten bemängeln, dass keine Ananas zu sehen ist. Ich finde, dass die Orange sehr gut zu dem Buch passt.

Der Schreibstil hat mir am Anfang gefallen. Man wird direkt ins Geschehen geworfen und kann sich schnell in die Perspektiven der drei Frauen hineinversetzen. Ab der Mitte habe ich jedoch festgestellt, dass die Kapitel oft nicht zusammenhängend sind. So hat mich dann gestört, dass vieles ungesagt geblieben ist. Ein roter Faden existiert nicht wirklich. Damit habe ich ansonsten keine Probleme. Hier fehlte mir jedoch die Spannung, da vieles in die Länge gezogen ist.

Die Familie Stockton ist reich und besitzt viele Immobilien. Dadurch haben die Familienmitglieder viele Privilegien. Sasha, die einheiratet, fühlt sich eher wie ein Fremdkörper. Die Gegensätze werden oft deutlich, jedoch hätte ich mir dazu mehr Tiefgründigkeit gewünscht. Es bleibt sehr oberflächlich. Die Aussage des Buches habe ich am Ende nicht nachvollziehen können, da die Charaktere oft unglaubwürdig geblieben sind.
Ich verstehe nicht, wieso auf dem Cover steht, dass Jane Austen diesen Roman im 21. Jahrhundert geschrieben hätte. Der Vergleich passt für mich nicht.

Fazit: Wer einen kleinen Einblick in die Welt der High Society aus New York haben will, wird diesen Roman mögen.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Drei Frauen - eine Familie und die Kluft dazwischen!

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Georgiana, Sasha und Darley führen ein privilegiertes Leben in den New Yorker Brooklyn Heights. Alle sind Teil der geachteten Familie Stockton - sei es als Tochter oder Schwiegertochter. Obwohl es ihnen ...

Georgiana, Sasha und Darley führen ein privilegiertes Leben in den New Yorker Brooklyn Heights. Alle sind Teil der geachteten Familie Stockton - sei es als Tochter oder Schwiegertochter. Obwohl es ihnen oberflächlich gesehen gut geht, so haben sie dennoch mit ihren Lebenssituationen zu kämpfen.
Nachdem ich eine Leseprobe des Romans gelesen hatte, dachte ich, dass es ein abwechslungsreiches Buch sein würde. Allerdings habe ich mich da für meinen Geschmack getäuscht. Ich empfand die Kapitel, die sich jeweils um eine der drei Frauen drehen, irgendwie unzusammenhängend und daher auch eher langweilig. Die Personen erschlossen sich mit nicht wirklic, ich habe keinen emotionalen Zugan gefunden. Dabei ist der Schreibstil flüssig…. Ich hatte bei dem Thema am Ende einfach etwas anderes erwartet. Daher kann ich das Buch aus meiner Sicht nicht so richtig empfehlen. Schade!

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Veröffentlicht am 12.08.2024

No plot, just vibes

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Als ich den Klappentext zu Pineapple Street gelesen habe, habe ich eine Love-Actually-artige Episodengeschichte a la Gossip Girl erwartet. Bekommen habe ich: no plot, just vibes.

Am Anfang war das Buch ...

Als ich den Klappentext zu Pineapple Street gelesen habe, habe ich eine Love-Actually-artige Episodengeschichte a la Gossip Girl erwartet. Bekommen habe ich: no plot, just vibes.

Am Anfang war das Buch wirklich so voller obnoxious Eindrücke und Übertriebenheit. Dort habe ich mich noch gefreut, weil ich das total spannend fand und man einen Eindruck in das Leben der obszön-Reichen bekommen hat. Aber für mich hat es leider spätestens ab der Hälfte den Plot und vor allem den roten Faden verloren. Das ist auch mein größter Kritikpunkt. Wir springen zwischen den Perspektiven von drei Frauen hin und her, diese sind leider aber meist total unzusammenhängend und eher aneinandergereiht, als in Konversation miteinander. Das führt dazu, dass die Charakterentwicklung vor allem einer der Frauen total auf der Strecke bleibt und man manchmal nicht wirklich nachvollziehen kann, wie sie denken und handeln. Das macht keine der Frauen sehr sympathisch.

Vielleicht hätte es der Geschichte geholfen, verschiedene Generationen zu Wort kommen zu lassen, denn so hat man nicht wirklich verstanden warum diese drei Frauen ausgewählt wurden. Denn wo am Anfang die Szene und der Klassizismus etabliert wurden, verliert sich die Message gegen Ende immer mehr und wird dann im letzten Teil nochmal zwanghaft hervorgegraben. Da bleibt die Geschichte leider oft zu oberflächlich und versucht es am Ende wett zu machen.

Der unzusammenhängende Stil zwischen den Kapiteln ist nicht das einzige, das ich an der Schreibweise auszusetzen habe. Manche Sätze wirken sehr hölzern und fallen im Zusammenhang mit den anderen Sätzen irgendwie aus der Reihe. Die Frage ist: Liegt es an der Übersetzung oder an der Autorin? (was schade wäre, sie ist schließlich Lektorin).

Ich empfehle das Buch für Menschen, die einfach an einem heißen Sommertag in das Leben der Reichen abtauchen wollen, ohne viel über Klassizismus und Geld nachzudenken.

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