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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2024

Der einsame Mann

Maigret und der einsame Mann
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Ein toter Clochard mit manikürten Händen? Bei diesem Fall passt für Maigret so einiges nicht zusammen. Er beginnt mit seinen üblichen methodischen Recherchen und hat bald einen Namen zu seinem Mordopfer. ...




Ein toter Clochard mit manikürten Händen? Bei diesem Fall passt für Maigret so einiges nicht zusammen. Er beginnt mit seinen üblichen methodischen Recherchen und hat bald einen Namen zu seinem Mordopfer. Doch was er dann noch ermittelt führt ihn zurück zu einem Fall von vor 20 Jahren, dem ein Familiendrama vorausging.

Maigret löst also hier gleich zwei Fälle. Die Art und Weise, wie Maigret den/die Fälle verbindet und dabei sein riesiges Netzwerk von Kontakten bei der Polizei nutzt, sowohl in Paris als auch darüber hinaus, ist toll erzählt. Ebenfalls wieder überzeugend gelungen sind Simenon auch wieder die Charakterisierungen der einzelnen Figuren und der Handlungsorte und machen einen wesentlichen Teil der Geschichte aus.

Meine Empfehlung: lesen


Veröffentlicht am 11.11.2024

Elektras Kampf

Die Sonnenschwester
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Elektra, die sechste und jüngste Schwester darf nun hier auch ihren Vorfahren auf die Spur kommen. Auf mittlerweile altbewährte Art und Weise, in diesem Fall von der leiblichen Großmutter, erhält Elektra ...




Elektra, die sechste und jüngste Schwester darf nun hier auch ihren Vorfahren auf die Spur kommen. Auf mittlerweile altbewährte Art und Weise, in diesem Fall von der leiblichen Großmutter, erhält Elektra einen Hinweis wo sie mit ihrer Suche beginnen soll. Und so wird der Leser nun durch Rückblenden immer weiter in die Familiengeschichte Elektras hineingezogen.

Ihre Wurzeln, die in Kenia liegen und mit dem Kampf gegen Apartheid verbunden sind, werden nun ausführlich mit der gegenwärtigen Geschichte Elektras verknüpft und ergeben wieder eine sehr unterhaltsame Geschichte. Nicht nur ihre Vorfahren haben sich für den Kampf entschieden, auch Elektra muss gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen. Diese Parallele hat mir gut gefallen, auch wenn die Themen Drogen und Alkohol und dessen schädliche Wirkungen zu oft wiederholt wurden.

Auch „Die Sonnenschwester“ ist wieder leicht zu lesende Unterhaltungsliteratur, die mit interessanten Figuren, Schauplätzen und Handlungssträngen punkten kann. Ich kann auch diesen Teil wieder empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 11.11.2024

Unterhaltsame Fortsetzung

Die Perlenschwester
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Nun also CeCe. Ihre Suche nach den eigenen Wurzeln führt sie über Thailand nach Australien, wo sie laut Hinweisen von Pa Salt den Spuren von Kitty Mercer folgen soll. Kitty hatte einst einen Perlenhandel ...




Nun also CeCe. Ihre Suche nach den eigenen Wurzeln führt sie über Thailand nach Australien, wo sie laut Hinweisen von Pa Salt den Spuren von Kitty Mercer folgen soll. Kitty hatte einst einen Perlenhandel aufgebaut, nachdem die Schottin in Australien heimisch geworden war. CeCe verfolgt geradlinig diese Hinweise und kommt dabei auch mit den Mythen und der Kunst der Ureinwohner, den Aborigines, in Kontakt.

Wie schon in den vorangegangenen Büchern dieser Reihe versteht es die Autorin geschichtliches und oder kulturelles des jeweiligen Landes in die familiäre Spurensuche einzubinden. Dieses Kreuzen der Erzählstränge wo Vergangenheit auf Gegenwart trifft, gefällt mir gut und macht die Geschichte so noch lebendiger.

Dass auch die vierte Schwester ihre Wurzeln findet, steht natürlich außer Frage. Was CeCe alles in Australien widerfährt ist fesselnd und sehr bildhaft geschrieben und garantiert unterhaltsame Lesestunden.


Veröffentlicht am 11.11.2024

Ruhig aber nicht langweilig

Die Schattenschwester
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Star, die mit CeCe immer eine Einheit gebildet hat, muss nun ihren eigenen Weg gehen, will auch sie mehr über ihre Herkunft erfahren.

Star, und somit auch der Leser, werden von Lucinda Riley diesmal ...




Star, die mit CeCe immer eine Einheit gebildet hat, muss nun ihren eigenen Weg gehen, will auch sie mehr über ihre Herkunft erfahren.

Star, und somit auch der Leser, werden von Lucinda Riley diesmal in ein englischen Herrenhaus entführt. Was dort auf Star wartet, hat die Autorin wieder wunderbar in Worte gefasst, so dass auch dieser 3. Band der Schwestern-Reihe wieder Spaß macht. Sehr atmosphärisch wird zum Beispiel das Anwesen beschrieben und die Familie die Star hier kennenlernt ist facettenreich und wunderbar eigensinnig charakterisiert. Star ist ein ruhiger in sich gekehrter Mensch, und so ist es nicht verwunderlich, dass auch dieser Band eher ruhiger erzählt ist. Das heißt aber nicht, dass er von der Story her im Vergleich zu den Vorgängerbänden langweilig ist, bei weitem nicht, er hat nur einen ganz eigenen, anderen Charme, was eben richtig gut zu Stars Art passt.

Mir haben jedenfalls die hier angeschlagenen ruhigeren Töne wunderbar gefallen. Ich kann auch diesen dritten Serienteil weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 11.11.2024

Vielschichtig und geheimnisvoll

Die Frauen von Maine
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Ein altes viktorianisches Haus direkt am Meer bildet hier den Mittelpunkt der Geschichte. Während einer Lebenskrise zieht es Jane Flanegan zurück zu diesem Ort, mit dem sie wunderbare Kindheitserinnerungen ...




Ein altes viktorianisches Haus direkt am Meer bildet hier den Mittelpunkt der Geschichte. Während einer Lebenskrise zieht es Jane Flanegan zurück zu diesem Ort, mit dem sie wunderbare Kindheitserinnerungen verbindet. Doch dieser Besuch soll Folgen für sie haben, wird sie doch gebeten gemeinsam mit der Besitzerin mehr über die Geschichte des Hauses herauszufinden.

Allmählich und mit einem stetig wachsenden Spannungsbogen wird nun das Geheimnis Stück für Stück enthüllt, welches die lange Reihe der in dem Haus einst wohnenden Frauen miteinander verbindet. Jede einzelne Figur deren Leben hier näher beleuchtet wird hat dabei ihr eigenes Päckchen zu tragen und durch die Verbindung mit der jeweiligen historischen Epoche bekommt man auch einen Einblick in die Geschichte Maines. Was nun Jane über sich bei all diesen Nachforschungen herausfindet ist echt lesenswert.

Eine Lektüre, die mich wunderbar unterhalten hat und die ich gern weiterempfehlen möchte.