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Veröffentlicht am 17.12.2017

Dennoch kann man nicht aufhören ...

Royal 4: Eine Krone aus Stahl
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Endlich erschien im November 2015 der nunmehr 4. Teil von Valentina Fast Reihe “Royal”. Auf 208 Seiten brachte der Carlsen Impress Verlag diese Fortsetzung heraus und lässt die Leser der Reihe erfahren, ...

Endlich erschien im November 2015 der nunmehr 4. Teil von Valentina Fast Reihe “Royal”. Auf 208 Seiten brachte der Carlsen Impress Verlag diese Fortsetzung heraus und lässt die Leser der Reihe erfahren, wer der geheimnisvolle Prinz ist.

Die vorletzte Entscheidung der jungen Männer liegt vor Tatyana. Doch immer wieder kommen auf der Reise durch die Dörfer und Städte Vieterras ihr Zweifel, welchen Weg sie wirklich gehen soll.
Als der Prinz sich offenbart, ist es ein großer Einschnitt in ihre Gefühlswelt …

Immer wieder habe ich, voller Ungeduld, auf diesen Teil gewartet, denn hier wird nun endlich offenbart, wer, der 4 jungen Männer, der Prinz ist. Verraten werde ich es natürlich nicht.
Trotz der großen Spannung, wegen dieser Enthüllung, hat mich “Eine Krone aus Stahl” zutiefst enttäuscht.
Ich hatte das Gefühl, dass Valentina Fast eigentlich nicht mehr einfällt und sie ihre Figuren nur noch von Ort zu Ort schickt. Sie essen, sie kleiden sich um. Ab und an bricht Tatyana, was leider, wie ich empfand, zu oft der Fall war, in Tränen aus.

Mich konnte es nicht so fesseln, wie die ersten beiden Teile. Band 3 “Ein Schloss aus Alabaster” hatte schon diese Ansätze zu einem Zwischenband, in dem der Autor nur noch hinweg zu steigen scheint.
Hier waren nun diese beiden Bände.
Da nützte es auch nicht, dass der Schluss von Band 4 sehr spannend gestaltet wurde, denn zu schnell wurde hier das Ende eingeläutet.
Wie schon beschrieben, hat mich Tatyana in diesem Buch beinahen genervt. Sie sollte eine starke Frau sein, so wird sie nach außen hin immer dargestellt, aber hier nun geht sie in ihren Tränen unter.
Vielleicht habe ich auch gewisse Umsetzungen nicht verstanden, aber wo ist der Kampfgeist hin, in dem man für seine Liebe alle tun würde.

So schlimm empfand ich Phillip hier nicht. Dafür, dass er in den Vorgängern ständig was an ihr auszusetzen hatte und sie wirklich enttäuschte, müsste sie gerade jetzt verstehen, was ihn bewegt.
Claire ist hier eine tolle Figur, die immer wieder das Ruder herumreißt und man sich auf sie als Freundin wirklich verlassen kann.
Übermäßig viel passiert hier nicht, aber vielleicht hebt sich das Valentina Fast für den vorletzten Band auf.

Für wen sich der Prinz entscheidet, oder wird uns ein Ende erwarten, mit dem niemand gerechnet hat? Und vor allem, was liegt jenseits der Glaskuppel?
Band 5 erscheint im Dezember und wird den Titel “Eine Hochzeit aus Brokat” tragen - hierauf freue ich mich sehr und natürlich auf neue Projekte der Autorin!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Solider Start ...

Royal 1: Ein Leben aus Glas
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Am 6. August 2015 hat der Carlsen Impress Verlag den Beginn einer neuen Serien veröffentlicht.
Valentina Fast bringt ihre 197-seitige Schöpfung auf dem Markt, deren Titel “Royal” in vielerlei Munde ist.
Mit ...

Am 6. August 2015 hat der Carlsen Impress Verlag den Beginn einer neuen Serien veröffentlicht.
Valentina Fast bringt ihre 197-seitige Schöpfung auf dem Markt, deren Titel “Royal” in vielerlei Munde ist.
Mit “Ein Leben aus Glas” erzählt sie die Geschichte ihrer Protagonistin Tatyana, deren Leben sich mit einer Videoaufzeichnung auf einem Schlag ändert.

Vieterra - Das Königreich unter Glas.
Seit vielen Jahren leben die Menschen unter einer Glaskuppel, welche sie vor den Einflüssen von draußen bewahren soll. Unter ihnen die siebzehnjährige Tatyana. Nachdem deren Eltern gestorben sind, musste sie bei ihrer ungehaltenen Tante aufwachsen.
Bis eines Tages ihre Chance, ihren eigenen Weg zu gehen, da ist, doch der führt nicht an dem Casting für den Prinzen vorbei…

“Royal” hat mich allein durch sein Cover in den Bann gezogen. Die Geschichte ist nicht perfekt, da es kleinere Dinge gibt, die man gewisse bemängeln kann, aber niemand mag Perfekt.
Die Einführung mit seinen Erklärungen über den Aufbau Vieterras und den weiteren Verlauf haben mir sehr geholfen, in Tatyanas eigentliche Geschichte hineinzufinden.
Die Protagonistin selbst führt durch diese hindurch und erklärt einem genau, wie sie ihre Welt wahrnimmt.

Ein Märchen wird Wirklichkeit und so werden die Mädchen Vieterras dazu aufgefordert an einem Casting teilzunehmen, bei dem am Ende die Hand des Prinzen dargereicht ist.
Schon zu Beginn ist es die Tante, die Tatyana in ihre Wege lenkt und deren Willen über ihren eigenen zu stehen scheint.
Wie soll es auch anders sein, sie muss an der Show teilnehmen, doch da wartet nicht ein Prinz, sondern vier junge Männer.

Einer fällt hier sehr ins Gewicht und das ist Phillip. Neben Henry, Charles und Fernand, fällt er Tatyana besonders auf und so kann auch der Leser, seine Gedanken nicht von ihm abwenden.
Immer wieder ertappte ich mich selbst dabei, ihn zu verfluchen und ja sogar anzuhimmeln.
Doch wer ist denn nun der Prinz und was hat es wirklich mit der Glaskuppel auf sich? Nun, in den nächsten vier Folgebänden werde ich es wohl erfahren!
Valentina Fast hat zwischendrin ein ganz schönes Tempo vorgelegt und versucht so viele Figuren wie möglich einzubringen.

Leider kann ich selbst nichts mit den ganzen Kleidern und Schick anfangen, welchen die Mädchen im Schloss umgeben, aber es gehört einfach zur Tradition.
Besonders der Fokus, des Zusammenhalts und der Verwirrtheit der ersten Liebe, empfand ich als gut gewählt und ich freue mich darauf, mehr von den unterschiedlichen Charakteren lesen zu können.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Verworrener Verlauf ...

Belle et la magie 1: Hexenherz
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Erschienen im Carlsen Impress Verlag ist Valentina Fast neustes Werk „Belle et la magie – Hexenherz“ im September 2016. Mit ihrer Protagonistin Isabelle erzählt sie, auf 388 Seiten, eine verhexte Geschichte, ...

Erschienen im Carlsen Impress Verlag ist Valentina Fast neustes Werk „Belle et la magie – Hexenherz“ im September 2016. Mit ihrer Protagonistin Isabelle erzählt sie, auf 388 Seiten, eine verhexte Geschichte, mit zahlreichen Geheimnissen.

Belle kann nichts anfangen mit diesem aufgeblasenen Gaston, der auf seiner Party nur so herumstolziert. Um ihn einen Dämpfer zu verpassen, versucht sie ihn in eine Kröte zu verwandeln, doch der Zauber scheint nach hinten losgegangen zu sein.
Als der halb verzauberte Gaston sie dann doch noch aufspürt, weiß Belle noch nicht, dass jeder in ihrer Umgebung nun in Gefahr ist …

Auch wenn der Klappentext sich sehr verlockend las und der Beginn vielversprechend startete, so hat mich Valentina Fast Werk sehr enttäuscht zurückgelassen.
Belle ist ein ruhiges Mädchen, das ihrer Mutter permanent beweisen muss, was für magische Kräfte in ihr stecken könnten.

All diese Geheimnisse um ihr verborgenes Dorf besitzt zwar gute geschichtliche Ansätze, dennoch hatte ich das Gefühl, dass dieser nicht bis zur Gänze durchdacht gewesen waren.
Dergleichen passierte auch immer wieder bei Valentina Fast Ausarbeitungen der Handlung. Es gibt logische Dinge, welche für mich nicht dessen Anschein hatten.

Desweiteren werden Themen aufgegriffen und nicht weiter verfolgt, was mich als Leser sehr in der Luft hängen lies. Hier hätte ich mich in vielen Punkten mehr Einsatz durch den Lektor gewünscht, dessen Aufgabe es in der Regel ist, den Autor wieder in Richtung roten Faden zu lenken und die eine oder andere Ungereimtheit auszumerzen – schade, dass dies nicht geschehen war!
Durch diesen enttäuschenden und etwas sprunghaften Verlauf der Geschichte habe ich für mich entschlossen, den zweiten Teil nicht weiter zu verfolgen.

„Belle et la magie – Hexenherz“ beginnt äußert vielversprechend, doch wickelt sich der rote Faden vermehrt um sich selbst, was der Geschichte einen verworrenen Verlauf beschert!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Historisch, erotisch ...

Der Teufel trägt Kilt
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Schottland, ich liebe es Bilder davon anzusehen - selbst war ich noch nicht dort. Auch Geschichten von dort interessieren mich sehr und so war ich gespannt auf Suzanne Enochs Handlung zu “Der Teufel trägt ...

Schottland, ich liebe es Bilder davon anzusehen - selbst war ich noch nicht dort. Auch Geschichten von dort interessieren mich sehr und so war ich gespannt auf Suzanne Enochs Handlung zu “Der Teufel trägt Kilt”. Erschienen im Egmont LYX-Verlag umfasst es 416 Seiten.

Im Mittelpunkt steht das Clanoberhaupt Ranulf McLawry, der seiner sturen Schwester Rowena nach England folgt, um sie wieder heim nach Schottland zu holen.
Doch der Anblick von Charlotte Hanover war er wohl, der ihn zum bleiben bewog. Bedroht durch einen befeindeten Clan, muss er sich entscheiden, nach Hause zurückkehren und Rowena aus einer tollen Erfahrung herausreißen oder sich dem zu stellen und dazu Charlotte besser kennenzulernen …

Ranulf - er ist ein typisch sturer Schotte, der es nicht anders gelernt hat, als das alles im Leben sich nach ihn zu richten hat. Leider hat er mit dem Stolz der Frauen nicht gerechnet und schon gar nicht mit Charlotte. Diese ist es auch, die ihn immer mehr wandeln kann.
Es ist faszinierend, wie sehr man sich in Suzanne Enochs Welt hineinfallen lassen kann und sich dem Zauber der Highlands hingibt. Auch wenn der große Teil der Handlung in England spielt, so ist es doch Ranulfs Erscheinen, der das pure Schottland verkörpert.

Und natürlich gehört zu dieser Form eines Romanes auch das erotische Knistern der Figuren einfach dazu.
Die Autorin weiß genau, wie sie ihre Figuren dazu bringen kann, genau dieses zu versprühen, dass es auch bis zum Leser vordringen kann. Ein wahrer Genuss und sehr witzig verpackt.
Doch auch bei all dem “Spaß” ist es ein bitterer Ernst, wenn Ranulf sagt, dass er um das Leben seiner Schwester fürchten muss. Denn die Gefahr des Mordens besteht in jener Zeit immer.
Das erzählt auch Charlottes Vergangenheit, denn ihr Verlobter ist bei einem Duell verstorben und sie zeigt Ranulf deutlich, was sie von brutalen Männern hält.

Es ist ein Genuss erleben zu können, wie sich die Figuren entwickeln und wie sehr sich Ranulf zu Charlotte hingezogen fühlt und dadurch auch seine Ansichten ändert. Denn wo er noch so gegen die “Sassenachs” wettert, ist es später ein neuer Blickwinkel, der sich Charlotte präsentiert.
Was er alles in seinem bisherigen Leben durchmachen musste, lies auch mich nicht kalt.
Er ist natürlich weiterhin ein ungehobelter Flegel und macht Charlotte den Vorschlag eine Liebschaft mit ihm einzugehen, damit sein “Hunger” nach ihr gestillt wird. Mit dem riesigen Protest hat er nicht gerechnet. In Schottland scheinen die Frauen anders zu reagieren. Ein Kampf um ihre Aufmerksamkeit entwickelt sich durchaus witzig, als auch überaus knisternd.

Wer also gern mal so einen historisch, erotischen Roman lesen möchte, den kann ich “Der Teufel trägt Kilt” nur empfehlen. Es erweckt vielschichtige Sehnsüchte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Absoluter Flop ...

Im Pyjama um halb vier
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Im Jahr 2013 erschien Gabriella Engelmanns und Jakob M. Leonhardts Gemeinschaftswerk „Im Pyjama um halb vier“. Der „Chat-Roman“ umfasst 244 Seiten und erschien im Arena Verlag.

Lulu und Ben, auf dem ersten ...

Im Jahr 2013 erschien Gabriella Engelmanns und Jakob M. Leonhardts Gemeinschaftswerk „Im Pyjama um halb vier“. Der „Chat-Roman“ umfasst 244 Seiten und erschien im Arena Verlag.

Lulu und Ben, auf dem ersten Blick scheinen sie keine Verbindung zu haben, wohnen sie doch Hunderte von Kilometer entfernt. Doch das Internet macht es möglich und so beginnt eine Zeit für beide mit zahlreichem Austausch über das Leben … und die Liebe.

„Im Pyjama um halb vier“ ist so ein typisches Hypebuch, welches ich in jenem Jahr aber nicht lesen wollte, wegen dem Chataufbau. Durch eine ähnliche Geschichte, die im Jahr 2015 erschienen ist, dachte ich mir, dass ich nun auch für Gabriella Engelsmanns Werk gerüstet bin.
Die grafische Darstellung des Romans war leider sehr veraltet und so hatte ich das Gefühl, dass beide in einem normalen Chat unterwegs sind, und nicht auf Facebook und Co.. Vom Aufbau her hätte man hier also durchaus origineller sein können.

Lulu und Ben sollen beides Teenager sein, doch im Verlauf des Chats hatte ich immer wieder das Gefühl, dass beide entweder sehr schnell erwachsen werden mussten, oder die Autoren einfach vergessen haben, wie es war Teenager zu sein und sich auch so zu geben.
Ebenso war mir der Chatverlauf im Ganzen betrachtet sehr fad und ich hatte schnell Langeweile – so muss sich die NSA fühlen, wenn sie unsere Chats mitliest.
Auch waren es die vielen Lügen, welche sich immer mehr zwischen ihnen aufgebaut hatten und sie doch immer wieder zusammenfanden – tut mir leid, aber hier gilt für mich „eine Chance ja, bei der zweiten stimmt was nicht“.

Die Autoren haben es für mich nicht verstanden Gefühle zu transportieren, denn auch in so einer Form der Geschichtenerzählung kann an Dramatik hineinbringen.

Für mich ist „Im Pyjama um halb vier“ ein absoluter Flop – ich würde dieses Buch niemanden empfehlen!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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