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Veröffentlicht am 24.02.2023

Jedem passiert mal etwas Blödes.

Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat
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Bei Tiffany, Max und Luisa sind Oma und Opa zum Aufpassen da. Doch dann ist der Opa alleine in der Küche und weil es in seiner Kindheit nur Wasserkessel gab, stellt er versehentlich den Wasserkocher auf ...

Bei Tiffany, Max und Luisa sind Oma und Opa zum Aufpassen da. Doch dann ist der Opa alleine in der Küche und weil es in seiner Kindheit nur Wasserkessel gab, stellt er versehentlich den Wasserkocher auf den Herd. Das stinkt und qualmt und alle müssen in den Garten raus. Dort hat der Opa natürlich Angst, dass er ausgeschimpft wird. Aber es stellt sich heraus, dass jedem schon mal etwas Blödes passiert ist.

Von Marc-Uwe Kling kannte ich natürlich schon einige Bücher, vor allem die Känguru-Bücher. Aber auch eine „der Tag, an dem …“-Geschichte war mir schon bekannt, die nämlich, als die Oma das Internet kaputt gemacht hat. Dieses Buch hier nun ist gut verständlich zum Vorlesen, ich würde sagen für Kinder ab etwa 4 oder 5 Jahren.

Auf den Seiten gibt es einiges an Text zu lesen, außerdem ist die entsprechende Szene immer wieder toll abgebildet. Die Bilder von Astrid Henn finde ich sehr passend, die Situation ist gut erkennbar und wirklich schön gemacht.

Am Anfang des Buches war mir nicht gleich ganz klar, auf was die Geschichte nun wirklich hinauswill. Ich hatte irgendwie noch das Thema Demenz im Hinterkopf, wobei das hier überhaupt nicht der Fall ist. (Also ein Bewusstsein für Demenz schaffen – bei Kindern.) Lediglich ums vergessen geht’s halt mal, aber nicht wirklich um Demenz.

Mir hat es gefallen, wie entspannt das Buch ist in gewisser Weise. Es ist eine lustige Geschichte, die durchaus unterhaltsam ist, die aber auch ein bisschen aufzeigt, dass jeder Fehler macht. Dass wir alle nur Menschen sind. Genau dieses Fazit vom Buch fand ich richtig toll, vor allem damit Kinder auch wissen, dass jeder mal einen Fehler machen kann. Für mich ist dies eine sehr gelungene Geschichte, die toll bebildert ist und wunderbar zum Vorlesen geeignet ist. Natürlich ist sie für Kleinkinder noch nicht ganz verständlich, aber eben ab einem Alter von 4 oder 5 Jahren dann wahrscheinlich schon.

Von uns gibt’s hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Welcher Grasfrosch ist der Froschkönig?

Nastja Holtfreters bunte Welt - Wald und Wiese
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In diesem Sammelband kann man gleich zwei Welten entdecken – die des bunten Waldes und der bunten Wiese. Dabei kann man feststellen, welche Schnecke es so nicht gibt oder welche Schlange eine Brille trägt. ...

In diesem Sammelband kann man gleich zwei Welten entdecken – die des bunten Waldes und der bunten Wiese. Dabei kann man feststellen, welche Schnecke es so nicht gibt oder welche Schlange eine Brille trägt.

Ein Buch, in welchem man Unterschiede entdecken kann, haben wir bislang noch nicht, daher durfte dieses tolle Buch einziehen.

Die Bilder im Buch finde ich wirklich schön, die Zeichnungen sind ein Stück weit realistisch, aber eben doch kreativ und vor allem schön bunt. Die verschiedenen Tiere kann man gut erkennen, wobei diese auch im Text erwähnt werden bzw. in der jeweiligen Frage.

So gibt’s auf einem Bild beispielsweise vier Waschbären zu entdecken, bei denen einer anders aussieht als die anderen drei. Er hat einen gepunkteten Schwanz, die anderen haben ein Streifenmuster. Mir gefällt diese Machart wirklich gut, vor allem der Hintergrund ist jeweils immer eher ruhig gehalten, so dass man sich wirklich auf die Hauptsache konzentriert. Bei den Waldseiten ist es ein helles grün, bei den Wiesenseiten ein helles lila.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei einem Alter von zwei Jahren, was ich so definitiv auch unterschreiben würde. Natürlich können Kinder das Unterscheiden vielleicht auch schon etwas früher, aber vor 18 Monaten halte ich es für zu früh. Bei uns kommt das Buch gut an, es wird aufmerksam angeschaut und interessiert gesucht.

Mir gefällt dieses Buch wirklich gut, es ist spannend die Unterschiede festzustellen, man kann aber auch so natürlich interessante Details entdecken. Von uns gibt’s hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Wer hat die Kokosmilch schon wieder woanders hingestellt?

Kokosnuss
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Mit diesem Kochbuch erhält man 40 leckere und unterschiedliche Rezepte rund um die Kokosnuss, die ja als Superfood bezeichnet wird. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, außerdem auch wirklich ...

Mit diesem Kochbuch erhält man 40 leckere und unterschiedliche Rezepte rund um die Kokosnuss, die ja als Superfood bezeichnet wird. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, außerdem auch wirklich sehr lecker. Im Buch gibts tolle Rezepte für sämtliche Produkte daraus, vom Kokosöl über das -mehl, -wasser und die -milch natürlich.

Als ich dieses Kochbuch in der Bücherei gesehen habe, war ich direkt neugierig auf die enthaltenen Rezepte. Ich esse gerne Kokosnuss – in unterschiedlichsten Variationen. Und ich muss sagen, dass ich vom Buch auch nicht enttäuscht wurde.

Das Buch ist in die unterschiedlichsten Rezeptkategorien eingeteilt, nämlich nach den entsprechenden Kokosprodukten. Von Kokosmilch und -wasser übers Öl, Mehl, die Raspel und die Kokoschips. Finde ich durchaus passend und praktisch. Auch das Format des Buches gefällt mir. (etwas größer als DIN A 5)

Zu Beginn erfährt man erst ein paar grundsätzliche Informationen sowie Tipps und Tricks rund um die Kokosnuss und die unterschiedlichen Produkte daraus. Dann folgend die verschiedenen Rezepte, vom Orangen-Ingwer-Kokos-Saft, Hühnersuppe mit Mini-Mais und Limette, Blumenkohl-Knoblauch-Suppe, Auberginen-Lachs-Spieße mit Miso-Marinade bis hin zu Erdnussbutterplätzchen.

Die Rezepte sind schön bebildert sowie verständlich geschrieben. Die Zutatenliste ist übersichtlich, ebenso findet man eine Portionsmenge sowie verschiedene Kennzeichnungen. Vegetarisch, glutenfrei sowie milchfrei sind die entsprechenden Rezepte gleich unter der Bezeichnung markiert, wenn sie es denn sind. Finde ich praktisch für diejenigen, die darauf achten (müssen).

Mir hat die Auswahl an Rezepten total gut gefallen. Ich habe ein leckeres Nuss-Granola selbst zubereitet, mehrfach das cremige Dal mit roten Linsen und Kokosnuss genossen und möchte noch weitere Rezepte daraus ausprobieren. Ich mag Kokosnuss(produkte) einfach unheimlich gerne, wenngleich ich z.B. mit Kokosmehl noch nichts zubereitet habe.

Für mich ist dies ein gelungenes Kochbuch mit tollen und vielfältigen Rezepten. Für Leute, die vegetarische Rezepte oder gluten- oder milchfreie Rezepte suchen, ist es ebenso richtig gut geeignet.

Von mir gibt’s hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

Kannibalismus.

Kannibal. Jagdrausch
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Ein schauerlicher Fund wird in Berlin gemacht: ein Koffer, voll mit menschlichen Knochen. Die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden von der Polizei zurate gezogen. Becker vertieft ...

Ein schauerlicher Fund wird in Berlin gemacht: ein Koffer, voll mit menschlichen Knochen. Die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden von der Polizei zurate gezogen. Becker vertieft sich absolut in den Fall, denn für ihn scheint klar: ein Kannibale war am Werk. So driftet Bastian Becker immer weiter in die Welt des Kannibalismus ab, wo er sich zu Ermittlungszwecken umhört.

Bücher von Mark Benecke habe ich schon einige gelesen. Sogar ein Krimi war schon mal mit dabei, hauptsächlich aber Bücher, in denen die forensische Entomologie im Vordergrund steht. Von daher kenne ich die Art und Weise, wie er schreibt, beschreibt und schildert ganz gut. Das Fachwissen für ein solches Buch hat er wohl auf alle Fälle, da er sich ja bei seiner Arbeit mit den verschiedensten Verbrechen bzw. Tötungsdelikten auseinandersetzt.

Das Buch liest sich grundsätzlich wirklich gut. Man benötigt jetzt keine speziellen Kenntnisse, um diesen Krimi verstehen zu können. Geht’s um etwas Spezielles, wird dies auch gut erläutert. Lediglich manchmal hatte ich das Gefühl, dass manches eventuell etwas langatmig ausgeführt wurde.

Die Geschichte dieses Ermittlungsfalls ist wirklich spannend und definitiv kurios, ausgefallen. Es wird mit einem tatsächlichen Fall immer mal wieder verglichen, was mir insofern gefallen hat, dass hier nichts erfunden wurde. Das Buch war wirklich spannend, es wurde auch noch ein bisschen was vom Privatleben der beiden Ermittler eingebaut, die beiden Figuren sind schon auch speziell auf ihre Weise. Vor allem Becker. Hier war es mir manchmal eine Note zu außergewöhnlich, überdreht.

Alles in allem war dies thematisch ein heftiger Krimi, für den man teilweise starke Nerven braucht. (Natürlich gibt es noch heftigere Krimis/Thriller.) Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, es war spannend, mal eine ganz andere Thematik. Gelegentlich war es mir ein bisschen zu überdreht, abgehoben, außerdem etwas langatmig.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Außergewöhnliche Rezepte mit saisonalen Produkten

Gutes Essen
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Nelson Müller ist dem ein oder anderen vielleicht durchs Fernsehen bekannt. Mit diesem Kochbuch hat er nun über 90 unterschiedliche Rezepte aufgeführt, die nachhaltig, saisonal und bewusst sind. Von leckeren ...

Nelson Müller ist dem ein oder anderen vielleicht durchs Fernsehen bekannt. Mit diesem Kochbuch hat er nun über 90 unterschiedliche Rezepte aufgeführt, die nachhaltig, saisonal und bewusst sind. Von leckeren Frühstücksideen bis hin zur Endivien-Feldsalat-Suppe mit Bacon-Strudelstreifen über Maultaschen von der Forelle mit Meerrettichsauce wird man hier vielfältig fündig – und bestimmt auch satt.

Von Nelson Müller hatte ich vor Jahren tatsächlich durch ein Kochbuch zum ersten Mal gehört. (Tatsächlich ist bei diesem damals auch eine CD enthalten gewesen.) Dadurch war er mir schon bekannt und ich habe mich nun sehr über dieses neue Kochbuch von ihm gefreut.

Die Rezepte im Buch sind wirklich sehr vielfältig. Er hat sie – klassisch, würde ich mal sagen – vom gesunden Frühstück über Salate, Suppen und Eintöpfe bis hin zu Desserts aufgeführt. Da findet man leckere Gerichte wie z.B. ein Brot-Müsli mit Pflaumenmus und Zimt-Hafermilch, in dem man altbackenes Brot noch wunderbar verwenden kann. Oder auch Porridge mit Blutwurst. (Gut, ist wie vieles im Leben Geschmackssache.) Es gibt vor allem viele Rezepte, die mit Obst bzw. Gemüse daherkommen, somit auch für Vegetarier bzw. oft auch Veganer geeignet sind.

Linsenkräcker mit Möhren-Koriander-Chutney findet man im Buch ebenso wie einen leckeren Hirsesalat mit Zitronen-Minz-Joghurt. Zu allen Rezepten gibt’s eine ungefähre Zubereitungsdauer sowie die ein oder andere Information/Empfehlung dazu. Die Rezepte sind übersichtlich samt Zutaten aufgeführt und meist sehr lecker abgebildet. (Vereinzelt war ich mir nicht sicher, z.B. beim Konfekt, was welche Variante darstellt.) Er zeigt durch Varianten gerne auf, dass Fisch oder Fleisch nicht unbedingt nötig sind. Z.B. für eine Tom Kha Hed Suppe – mit Pilz. (Tom Khai Gai bzw. Ghung mit Huhn oder eben Garnele kennt man ja ggf. eher).

Man findet im Buch auch mal ein Rezept für einen – gegen manche Rezepte schon fast – stinknormalen Rotweinkuchen, für den ich aber bisher auch noch kein Rezept hatte. Abwechslung bietet das Buch auf alle Fälle, ganz hinten findet man dann noch Basics-Rezepte für Fond, Dressing, Pesto, Limonaden.

Zwischendurch gibt es im Buch immer wieder mal kurze Artikel, in denen er tolle Tipps und hilfreiches Wissen weitergibt. Manches war mir hier schon bekannt, anderes habe ich neu dazugelernt. Auch geht’s hier generell darum, wie man nachhaltig bzw. saisonal einkaufen bzw. kochen kann etc. Den Marktkalender für Obst und Gemüse ganz vorn im Buch finde ich beispielsweise sehr praktisch, eine tolle Übersicht.

Die Rezepte im Buch sind teilweise schon außergewöhnlich, was man u.a. bei den Zutaten merkt. So war mal Flüssigrauch nötig, ein anderes Mal war Maronenmehl gefragt. (und weitere eher nicht alltägliche Zutaten) Mir ist das ein bisschen zu ausgefallen, das ist dann für mich eher etwas, was ich gerne in einem Restaurant verarbeitet essen würde. (Bei ihm war ich leider noch nie essen.) Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist für mich eine Angabe, die ich so nicht gefunden habe. Z.B. beim Konfekt oder den Rote-Beete-Feigen-Bällchen wäre eine Menge, die das Rezept ergibt, für mich interessant. Ebenso eine Haltbarkeit solcher Produkte.

Alles in allem hat mir die Zusammenstellung der Rezepte samt der unterschiedlichsten Informationen und Tipps aber richtig gut gefallen. Es sind wirklich abwechslungsreiche Rezepte, die man so nicht unbedingt jeden Tag isst.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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