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Veröffentlicht am 01.06.2023

Abwechslungsreiches Abenteuer auf dem Meer und an Land

In Deeper Waters
1

Tal befindet sich mit seinem älteren Bruder Garrett auf seiner Coming-off-Age-Reise, deren Verlauf eine ungeplante Richtung nimmt. Erst findet die Schiffscrew den mysteriösen jungen Mann Athlen, der kurz ...

Tal befindet sich mit seinem älteren Bruder Garrett auf seiner Coming-off-Age-Reise, deren Verlauf eine ungeplante Richtung nimmt. Erst findet die Schiffscrew den mysteriösen jungen Mann Athlen, der kurz darauf verschwindet, und dann wird Tal entführt und muss feststellen, dass seinem Königreich große Gefahr droht.
Dieses Buch liest sich wie ein wildes, kurzweiliges Abenteuer, dass Romantik und Spannung bietet. Dabei haben wir hier keinen Piratenroman, sondern der Titel spielt auf andere Elemente der Geschichte an. Tal ist zwar einige Zeit auch auf Schiffen unterwegs, aber auch an Land gibt es genügend Handlung.
Tal ist ein wirklich toller Charakter, der sich hier mit der Zeit richtig stark weiterentwickelt. Als viertjüngster Sohn der Königsfamilie hat er keine allzu wichtige Rolle und hielt sich aufgrund seiner Veranlagung bisher nur im Schloss auf. Denn Tal besitzt Magie und ist damit der letzte Magier auf der Welt. Da sein Urgroßvater ein mächtiger Magier war, der die ganze Welt unterwerfen wollte, muss seine Magie unter allen Umständen ein Geheimnis bleiben.
Doch dann trifft er Athlen, der seine Magie schön findet und dabei selbst ein besonderes Geheimnis verbirgt. Die Beziehung zwischen Tal und Athlen entwickelt sich schön langsam, während bei Tal noch der Weg zur Selbstakzeptanz dazukommt.
Dieses Buch vermittelt damit queere und fantastische Inhalte und bindet alles in eine spannende Geschichte ein, die teilweise auch bekannte Elemente enthält. Dabei handelt es sich hier auch um eine etwas andere Märchenadaption, denn die Autorin hat, mit eigenen Worten, ein "High-Fantasy-Märchen" geschrieben. Dies ist ihr wirklich gut gelungen, die Märchenvorlage ist erkennbar, und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Während einem die Hauptcharaktere schnell ans Herz wachsen, sind hier auch die Nebencharaktere gut ausgebaut und man wünscht sich am Ende, dass man irgendwann nochmal in diese Welt zurückkehren kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 28.05.2023

Eine wundervolle Fantasy-, teils Krimigeschichte

Knochenblumen welken nicht
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Aurelia wurde seit Jahren von ihrer Familie unter Medikamente gesetzt, damit sie ihre Magie nicht anwenden kann. Doch als sie Zeugin eines Mordes wird, kommt alles ans Licht. Oberspäher Johann Beilschmidt ...

Aurelia wurde seit Jahren von ihrer Familie unter Medikamente gesetzt, damit sie ihre Magie nicht anwenden kann. Doch als sie Zeugin eines Mordes wird, kommt alles ans Licht. Oberspäher Johann Beilschmidt teilt sie daraufhin dem Magier Marius Cinna als Schülerin zu, damit sie lernen kann, ihre Magie zu beherrschen.
In Vhindona leben die Magier in einem eigenen Stadtteil und müssen sich ständig mit ihren Papieren ausweisen. Aurelia muss sich hier erst einmal einleben, lernen das Haus zu verlassen und ihre magische Seite zu akzeptieren. Dabei blüht sie bei Marius förmlich auf und es zeigt sich, was für ein kluger Kopf sie ist.
Marius ist ein etwas mürrischer und eigenwilliger Genosse, der eigentlich keine Schülerin annehmen möchte. Doch da er mit Johann eine gute Beziehung pflegt, nimmt er sich Aurelia an. Marius ist ein Diener der Herrin, was so etwas ähnliches wie ein Nekromant ist. Er lebt in einem teilweise lebendigem Haus und hat einen Knochenaffen als Diener, sowie auch ein lebendes Skelett, dass gerne Leute umarmt. Außerdem unterstützt er Johann bei den Ermittlungen zu einer rituellen Mordserie.
Das Buch ist damit ein wenig wie ein Krimi, aber auch eine Art Urban Fantasy Roman, der eine völlig neue magische Welt vermittelt. Es gibt hier auf jeden Fall vieles zu entdecken und ich fand besonders die Sache mit den Göttern interessant.
Perspektivisch wechseln wir überwiegend zwischen Marius und Aurelia hin und her, allerdings wechselt die Autorin auch zu anderen Charakteren, wenn es ihr für Handlung sinnvoll erscheint.
Marius und Aurelia entwickeln mit der Zeit eine enge Verbindung zueinander und Aurelia muss sich am Ende der Frage stellen, inwieweit sie hinter ihrem Meister stehen kann. Dabei macht sie aber auch neue Bekanntschaften und schließt Freundschaften.
Tatsächlich lebt das Buch meiner Meinung nach überwiegend von den besonderen Charakteren und der Stimmung innerhalb der magischen Gesellschaft. Auch die Enthüllung von Marius' Vergangenheit lässt einen an den Seiten kleben und es macht einfach Spaß, Aurelia bei ihrem Unterricht zu begleiten und viel über die unterschiedlichen Magiearten zu lernen.
Gegen Ende kommt dann die große Spannung auf, wenn die Auflösung der Morde zu einigen Überraschungen führt.
Ich habe dieses Buch auf jeden Fall sehr geliebt und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung und vergebe daher eine Leseempfehlung, die von Herzen kommt.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 19.05.2023

Gelungene Fortsetzung

Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne
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Obwohl der erste Band bei mir schon etwas her ist, bin ich wieder gut in die Geschichte gekommen. Der Band knüpft nahtlos an das Ende seines Vorgängers an und für Lelani, Haze und Kyran steht eine wichtige ...

Obwohl der erste Band bei mir schon etwas her ist, bin ich wieder gut in die Geschichte gekommen. Der Band knüpft nahtlos an das Ende seines Vorgängers an und für Lelani, Haze und Kyran steht eine wichtige Reise an, während Ashwind ihre Pläne verfeinert.
Die Handlung erleben wir wieder aus Lelanis Perspektive, zwischendurch gibt es aber kursiv geschriebene Texte, die vom einem Fadenzieher erzählen, der trotz allem Lelani im Blick zu haben scheint. Somit fragt man sich natürlich die ganze Zeit, ob es noch einen Verräter gibt und falls ja, wer dieser überhaupt sein könnte.
Überwiegend sind hier Lelani, Haze und Kyran zusammen unterwegs, was eine spannende Mischung ist, da Haze Kyran nicht vertraut, Lelani ihm aber eine Chance geben will. Dabei steht ihre Mission, die sie nach Kuraigan führt, immerhin im Mittelpunkt. Die Spannungen zwischen den Reisenden sorgt dabei für verschieden Gefühlslagen.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen und weiß bis zum Schluss gut zu unterhalten. Das Ende wird nochmal richtig schön spannend, Loyalitäten werden auf die Probe gestellt und es gibt unerwartete Wendungen.
„Shadow Tales“ ist eine wundervolle Dilogie und entführt seine Leser in eine faszinierende Welt. Wer diese Dilogie noch nicht kennt, dem empfehle ich sie gerne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2023

Ein Buch, dessen Sog immer stärker wird

Court of Sun 1: Court of Sun
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Der Klappentext ist etwas irreführend und versucht hier direkt ein Love Triangle in den Vordergrund zu stellen, dabei ist dies nicht ein großes Thema hier.
Abriella, genannt Brie, geht ins Land der Fae ...

Der Klappentext ist etwas irreführend und versucht hier direkt ein Love Triangle in den Vordergrund zu stellen, dabei ist dies nicht ein großes Thema hier.
Abriella, genannt Brie, geht ins Land der Fae (Fairy), um ihre Schwester zu befreien, die an den Schattenkönig verkauft wurde. Eigentlich hasst sie die Fae von ganzem Herzen, wird aber dort in Dinge hineingezogen, die ihre Sicht auf die Welt ins Wanken bringen. Außerdem trifft sie dort auf eine geliebte Person, die sie hintergehen muss, um ihre Schwester Jas befreien zu können.
Somit begleiten wir Brie bei ihrer gefährlichen Mission, Dinge für den Hof der Schatten zu stehlen, während sie unter falschem Vorwand im Palast der lichten Fae untergekommen ist. Brie ist eine Meisterdiebin und eine wirklich starke Persönlichkeit. Ihre Schwester ist ihr das Wichtigste auf der Welt und das merkt man auch immer wieder anhand ihrer Handlungen. Egal welche Probleme sich auftun, Brie stellt immer die Rettung von Jas in den Vordergrund.
Brie ist hier allerdings nicht ohne Unterstützung, denn der im Exil lebende Schattenprinz Finn möchte ihr helfen. Brie scheint besondere Kräfte zu besitzen, die ihr bei ihrer Mission helfen könnten und diese möchte Finn mit ihr trainieren. Dabei lernt Brie ihn und seine Bande näher kennen und erkennt, dass nicht alle Fae so sind, wie sie immer dachte. Auch fühlt sie sich zu Finn hingezogen, da ihre Kräfte auf ihn zu reagieren scheinen. Allerdings wird auch immer klarer, dass nicht jedem zu trauen ist und jeder Geheimnisse verbirgt und seien eigenen Absichten verfolgt.
Gerade diese Tatsache macht dieses Buch so unheimlich spannend. Bries Spagat zwischen Finn und dem Palast, ihre Beziehung zum Prinzen der Seelie, die Dinge, die sie nicht versteht und die erst nach und nach erklärt werden. Und dann denkt man, jetzt ist die Katze endlich aus dem Sack und doch kommen immer noch mehr Erkenntnisse hinzu und alles wird auf den Kopf gestellt.
Dies alles zieht sich wahrlich bis zum Ende durch und beim Schließen des Buches kann man nur denken: „Ach du große Sch***e!“ Da hatte es mich völlig aus den Socken gehauen, auch wenn ich sowieso niemandem mehr über den Weg trauen wollte.
Ein wirklich spannendes Buch, voller Gefühl und überraschender Momente. Auch die Welt der Fae ist hier äußerst faszinierend, die Geschichte der Seelie und Unseelie wirklich gut gemacht.
Von daher von mir eine absolut dringende Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Spannende Fortsetzung

Dead Hearts Can't Die
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Nach den Geschehnissen in Band eins könnten Loan und Sophia ein friedliches Leben führen und Loan seine Vergangenheit hinter sich lassen. Aber das würde uns Lesern keine weitere Geschichte liefern.
Somit ...

Nach den Geschehnissen in Band eins könnten Loan und Sophia ein friedliches Leben führen und Loan seine Vergangenheit hinter sich lassen. Aber das würde uns Lesern keine weitere Geschichte liefern.
Somit taucht plötzlich die Älteste Eugenia auf und will alles über die Rückverwandlung wissen und Sophia wird von dubiosen Vampirjägern entführt.
Die Perspektiven wechseln wieder zwischen Loan und Sophia hin und her und auch Damien bekommt seine Kapitel.
Sophia entwickelt sich in diesem Band weiter und wird richtig tough, immerhin muss sie nun mit der Tatsache klarkommen, dass es Vampire gibt und ihr Liebster selbst mal einer gewesen ist. Und genau dies ist hier auch das zentrale Thema, denn die Sache mit der Rückverwandlung hat mehr Bedeutung als gedacht und es kommen nach und nach so einige Geheimnisse ans Licht. Dabei spielt auch Damien hier eine wichtige Rolle, da er beginnt, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und zum Besseren zu verändern. Jede Partei spielt hier ihr eigenes Spiel und Damien lernt geschickt, an den Fäden zu ziehen. Ich bin gespannt, wie sich seine Pläne im nächsten Band entwickeln werden.
Auf jeden Fall ist dies wieder ein unterhaltsames und spannendes Buch, das seinen Charakteren wenig Atempause gönnt und weitere Spannung für den nächsten Band verspricht.
Als Bonus gibt es noch eine Geschichte über Damien, als er noch ein Mensch war, was ihn tatsächlich etwas sympathisch macht.

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