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Veröffentlicht am 18.03.2021

Eine einfühlsame und kindgerechte Geschichte über Diversität und Toleranz mit zauberhaften Illustrationen.

Herr K macht Wiau
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Inhalt:

Eines Morgens erwacht Herr K und spürt, dass er anders ist. Nicht "etwas" sondern er selbst ist anders.

Seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, versucht ihm zu erklären, dass sie keine Veränderung ...

Inhalt:

Eines Morgens erwacht Herr K und spürt, dass er anders ist. Nicht "etwas" sondern er selbst ist anders.

Seine Verlobte, die Spitzmaus Mimosa, versucht ihm zu erklären, dass sie keine Veränderung sieht. Auch ein kritischer Blick in den Spiegel zeigt das Offensichtliche: Herr K sieht aus wie immer.

Da kommt ihm ein Gedanke, er fühlt es und ist sich ganz sicher: er ist kein Kater sondern ein Hund!

Auch wenn er nicht Sitz macht, Stöckchen holt, Briefträger jagt oder riecht wie ein Hund, kann er doch trotzdem einer sein, oder nicht?

Das Fußballspiel der Union Hundewiese 05 gegen den 1. FC Stubentiger mit Herrn K im Tor verändert schließlich alles.



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

bzw. für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normal große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel)



Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite finden sich halb- bis ganzseitige, farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. Teilweise wird den Bildern sogar die komplette Doppelseite eingeräumt und der Text fügt sich perfekt in die detailreichen Zeichnungen. Auch ergänzen kleine Comic-Elemente wie beispielsweise Sprechblasen oder Geräusche in gezeichneter Schrift die Geschichte.

Die Farbgestaltung spiegelt die fröhliche Stimmung zauberhaft wider und ganz besonders die lebendige Mimik der Tiere verzaubert.



Mein Eindruck:

Die kurzen Kapitel und der humorvolle Erzählstil mit viel Wortwitz eignen sich hervorragend zum Vorlesen oder für geübte Leser (etwa 3. Klasse) zum Selberlesen.

Die Konstellation, dass eine Spitzmaus mit einem Kater verlobt ist, sorgt bereits nach wenigen Zeilen für die erste Überraschung. Allerdings nur bei mir, denn das zuhörende Kind ist der Meinung, dass Mäuse und Katzen sehr wohl befreundet sein können und dass dies gar nichts Besonderes ist.

Es wird höchste Zeit, sich von Klischees und Vorurteilen zu verabschieden.

Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und ganz besonders Herr K (eigentlich heißt er Kafka) und seine Verlobte, Spitzmaus Mimosa, wachsen einem sofort ans Herz. Hier zeigt sich schnell, dass Liebe keine Grenzen kennt. Denn Mimosa ist es letztendlich herzlich egal, ob ihr Verlobter ein Kater, eine Katze oder ein Hund ist.

Auch Nebencharaktere wie Foufou und Toutou, von Herrn K heimlich nur die Herren Blötschnase (welch genialer Spitzname für die beiden Möpse) genannt, sind sympathisch. An dieser Stelle wird ein weiterer Aspekt aufgezeigt: Die beiden Herrchen der Herren Blötschnase sind miteinander verheiratet, was bei den Menschen für Wirbel gesorgt hat, den die Hunde überhaupt nicht nachvollziehen können.

Die Gefühle und Gedanken von Herrn K werden einfühlsam und kindgerecht beschrieben. Die Anspielung auf Kafkas "Die Verwandlung" finde ich ganz wunderbar. Überhaupt ist es eine Geschichte, die sowohl Groß wie auch Klein ein außergewöhnliches (Vor-) Lesevergnügen bereitet.

Ein lustiges, lehrreiches und kunterbuntes Abenteuer mit einer wichtigen und kindgerecht vermittelten Botschaft:

Jeder sollte sein dürfen, wie er möchte und sich nicht für die Anerkennung von anderen verbiegen.



Fazit:

Eine warmherzige, witzige und lehrreiche Geschichte über Diversität, Toleranz und Liebe.

Mit sympathischen und vollkommen unterschiedlichen Charakteren, die Dank zauberhafter und farbenfroher Illustrationen lebendig werden.

Eine (Vor-)Leseempfehlung für Groß und Klein, Jung und Alt, Mädchen und Jungen!



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Rezensiertes Buch "Herr K macht Wiau!" aus dem Jahr 2021

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2021

Eine warmherzige Geschichte mit Tiefgang über Mobbing, Vergebung und Freundschaft. Detailliert und atmosphärisch illustriert.

Abenteuer auf Burg Höhenstein
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Inhalt:

Tobias ist ein Bücherwurm und liest am liebsten Geschichten über Gespenster und Ritter. Von seinen Mitschülern wird er dafür oft belächelt und geärgert.

Bei einem Schulausflug zur Burg Höhenstein ...

Inhalt:

Tobias ist ein Bücherwurm und liest am liebsten Geschichten über Gespenster und Ritter. Von seinen Mitschülern wird er dafür oft belächelt und geärgert.

Bei einem Schulausflug zur Burg Höhenstein droht die Situation zu eskalieren, denn die Schul-Rüpel Frederik und Olaf sperren Tobias auf der Toilette ein und während die Klasse 5 b sich auf den Heimweg macht, bleibt der Junge zurück.

Doch so allein, wie zunächst angenommen ist Tobias gar nicht: das Burggespenst Kuni befreit ihn und heißt ihn herzlich auf der Burg willkommen.

Der Beginn eines turbulenten und außergewöhnlichen Wochenendes und ganz einer besonderen Freundschaft.



Altersempfehlung:

ab etwa 8 Jahre (große Schrift, Blocksatz, viel Text und kurze Kapitel)



Illustrationen:

Viele halb- bis ganzseitige Illustrationen greifen die Handlung auf und erwecken Tobias und Kuni zum Leben. Besonders letzterer gefällt auf Anhieb wegen seines freundlichen wie kindlichen Lächelns. Obwohl er ein Gespenst ist und manchmal eine Augenklappe trägt, gelingt es ihm nicht, dem jüngeren Leser das Fürchten zu lehren

Die ausdrucksstarke Mimik der Figuren ist wunderbar anzusehen, die Gefühle stehen ihnen tatsächlich in die Gesichter geschrieben.

Die schwarz-weiß Zeichnungen sind detailliert und geben die gespenstische wie auch faszinierende Atmosphäre hervorragend wieder: kunstvolle Gemälde, Ritterrüstungen und natürlich ein prachtvoller Thron dürfen hier nicht fehlen.

Besonders beeindruckend ist übrigens die Bibliothek mit 3.780.366 Büchern!



Mein Eindruck:

Das Abenteuer wird altersgerecht, spannend und mit Humor erzählt.

Der elfjährige Tobias ist ein Außenseiter, dabei ist er herzensgut, freundlich und hilfsbereit. Seine ruhige, introvertierte Art und Vorliebe für Geschichten, lassen ihn auf Anhieb sympathisch wirken. Sein Lieblingsbuch ist "Das kleine Gespenst", ein Geschenk von seiner Mutter. Da die beiden alleine sind, besteht zwischen ihnen eine ganz besondere Verbindung.

Das Burggespenst Kuni (eigentlich Kurt-Ulrich Niels Ignaz von Höhenstein) wirbelt mit seiner liebenswerten, direkten und ehrlichen Art durch die Geschichte, sorgt für humorvolle und warmherzige Szenen und bringt nicht nur Tobias zum Nachdenken.

Es werden aber nicht nur Ausgrenzung, Mobbing sowie Selbstvertrauen und Freundschaft thematisch aufgegriffen, sondern auch ein Blick auf das Leben und die Probleme der Mobber geworfen.
Auf einmal hat man beide Seiten vor Augen: Frederiks Mutter geht lieber auf Partys und bringt danach Männer mit nach Hause und Olafs Vater hat eine Vorliebe für Videospiele und so viele Kinder, dass er gar nicht mehr genau weiß, wie viele es eigentlich sind.

Die beiden Jungs, auch wenn sie sich zu Anfang wie die letzten Halunken benommen haben, sammeln Sympathiepunkte, weil sie sich dann doch noch Sorgen um Tobias machen. Auch Tobias fragt sich, warum die beiden Rüpel es auf ihn abgesehen haben und mit welchen Problemen sie sich wohl herumschlagen. Als er dann endlich Gelegenheit erhält, es den beiden mit gleicher Münze heimzuzahlen, handelt er wohlüberlegt und beweist dadurch wahre Größe.

Neben diesen ernsten Abschnitten lockern die liebenswerten Persönlichkeiten, lustigen Dialoge und amüsanten Szenen die Geschichte immer wieder auf und sorgen so für eine gute Unterhaltung.

Wir hatten viel Freude mit Tobias und Kuni und sind gespannt auf weitere Abenteuer. Denn auch wenn dieses Abenteuer einen Abschluss findet, ist die Freundschaft der beiden noch nicht zu Ende erzählt



Fazit:

Ein einfühlsam und humorvoll erzähltes Abenteuer über Mobbing und Ausgrenzung mit einem interessanten Perspektivwechsel und vielen kleinen wichtigen Botschaften.

Die detaillierten schwarz-weiß Zeichnungen ergänzen die Geschichte sehr gut und erwecken die Charaktere zum Leben.

Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer von Tobias und Kuni und geben für dieses eine Leseempfehlung!



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Rezensiertes Buch: "Abenteuer auf Burg Höhenstein - Der geheime Thronsaal" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2021

Ein witziges, schräges und fantastisches Abenteuer mit zauberhaften Illustrationen: warmherzig, lehrreich und voller Überraschungen!

Die Kuh im Pool
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Inhalt:

Die Geschwister Valli, Rike und Jannis staunen nicht schlecht, als plötzlich eine Kuh in ihrem Garten auftaucht.

Und weil sie das Hochlandrind schwimmend im Pool entdeckt haben, nennen sie es ...

Inhalt:

Die Geschwister Valli, Rike und Jannis staunen nicht schlecht, als plötzlich eine Kuh in ihrem Garten auftaucht.

Und weil sie das Hochlandrind schwimmend im Pool entdeckt haben, nennen sie es einfach Poola.

Doch wie versteckt man ein riesiges Rind vor den Eltern und vor neugierigen Nachbarn?

Der Beginn vollkommen verrückter Sommerferien und außergewöhnlicher Freundschaften.



Illustrationen:

Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden. Alle paar Doppelseiten findet sich eine kleinere bis halbseitige Zeichnung passend zur Handlung.

Der Zeichenstil gefällt sehr und die Charaktere wirken dynamisch und sympathisch. Ihre Mimik ist ganz wunderbar gelungen und in Poola ist man dank ihres golden wallenden Fells und ihrem Wimper-Klimper-Blick sofort verschossen.



Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)



Mein Eindruck:

Nachdem wir von der wundervollen und lehrreichen Geschichte "9 Tage mit Okapi" über Mobbing, Selbstvertrauen und Überwindung so begeistert waren, stand schnell fest, dass wir auch das Kuh-Abenteuer miterleben möchten.

Beide Bücher sind voneinander völlig losgelöst und selbstständig. Jedoch ähneln sie sich in der Weise, dass mit viel Humor und auf etwas schräge Art und Weise wichtige Werte und Botschaften vermittelt werden und es auch für (Vor-)Leser ein großes Vergnügen ist.

Dank des lockeren und witzigen Erzählstils in der Ich-Perspektive aus Rikes Sicht liest sich das Abenteuer unterhaltsam und regt zum Nachdenken an.

Die Charaktere sind sympathisch und die Geschwister wachsen einem sofort ans Herz:

Rike ist das mittlere Kind, neun Jahre alt und noch nicht sicher, was eigentlich ihre Stärke ist. Als Sandwichkind fühlt sie sich oft übersehen.

Der sechsjährige Jannis ist zuckersüß und sorgt mit fantasievollen und witzigen Aktionen und kreativen Ideen für Lacher.

Valli ist ein wissbegieriger Bücherwurm und ein wandelndes Lexikon. Auf alles weiß sie eine Antwort. Mit ihren 13 1/4 Jahren fungiert sie zudem bereits als Ersatzmutter und Haushaltsmanagerin.

Denn die drei Kinder sind tagsüber oft alleine, ihre Eltern arbeiten viel und sind Bilderbuch-Workaholics. Sie werden sehr überzogen dargestellt und leben völlig in ihrer eigenen (Arbeits-)Welt. Getreu dem Motto "viel arbeiten - viel Geld verdienen - viel kaufen" verlieren sie das Wesentliche aus den Augen und nehmen ihre Kinder kaum noch wahr. Zu müde, um gemeinsam als Familie in den Ferien etwas zu unternehmen, zu viele Termine, ständig am Handy und Mutter jettet mal eben für ein Meeting ans andere Ende der Welt. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Poola meldet sich (in regelmäßigen Abständen am Kapitelende) ebenfalls zu Wort. Durch eine kleine Illustration und farbige Schrift werden diese Passagen auch optisch vom Rest der Geschichte getrennt.

Das kluge Rind weiß schnell, was in der Familie schiefläuft. Die Kinder wirken auf den ersten Blick erstaunlich erwachsen für ihr Alter, sind selbstständig und schmeißen den Haushalt beinahe alleine. Doch - wie Poola bald merkt - auch etwas verwahrlost und einsam.

Man erfährt während des Abenteuers viel Wissenswertes und auch Neues über Kühe.

Bei ihren Recherchen stoßen die Kinder beispielsweise auf Themen wie Massentierhaltung oder die Trennung von Muttertier und Kalb und hinterfragen dadurch ihr eigenes Verhalten. Rike wird Vegetarierin, Jannis möchte keine Milch mehr trinken, sondern sie den Kälbern zurückbringen. Dabei wird es einem ganz warm ums Herz.

Der wunderbare Wortwitz macht natürlich auch vor Kuh-Sprichwörtern nicht Halt: von "die Kuh vom Eis holen" bis "das geht auf keine Kuhhaut".

Trotz ernster Themen bleibt aber der Humor nie auf der Strecke.

Spätestens beim Happy End (welches in einem Kinderbuch natürlich nicht fehlen darf) stellt auch der Leser fest:

"Kühe sind wirklich ganz faszinierende Geschöpfe." (vgl. S. 216)

Für dieses außergewöhnliche und humorvolle Abenteuer geben wir von Herzen gerne volle fünf Sternchen und eine (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt, Jungen wie Mädchen.



Fazit:

Ein lustiges und fantasievolles Abenteuer, welches zudem lehrreich ist und zum Nachdenken anregt. Einfühlsam, humorvoll und kindgerecht werden auch ernste Themen wie Massentierhaltung, Viehzucht und Tierschutz aufgegriffen.

Die sympathischen Geschwister wachsen schnell ans Herz und werden dank zahlreicher Illustrationen lebendig.

Ein herrlich schräges Lesevergnügen für Groß und Klein, für Mädchen und Jungen!

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Rezensiertes Buch: "Die Kuh im Pool" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2021

Ein lustiges Abenteuer: unterhaltsam und voller Überraschungen! Mit vielen farbenfrohen Illustrationen.

Die Haferhorde – Flausen im Schopf
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Inhalt:

Die Shetlandponys Schoko und Keks ziehen um. So hat es die Chefin beschlossen und ganz glücklich sind die beiden mit dieser Entscheidung nicht.

Auf dem neuen Hof angekommen werden sie auf Trab ...

Inhalt:

Die Shetlandponys Schoko und Keks ziehen um. So hat es die Chefin beschlossen und ganz glücklich sind die beiden mit dieser Entscheidung nicht.

Auf dem neuen Hof angekommen werden sie auf Trab gehalten von mysteriösen Geräuschen mitten in der Nacht, einer weiße Gestalt und gruseligem Lachen.

Im Dorf geht sogar das Gerücht um, dass es auf dem Hof spukt.

Schnell ist klar, dass Schoko auf Gespensterjagd geht. Es muss nur noch genialer Plan her!



Illustrationen:

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung und lassen Charaktere und Geschichte lebendig werden.

Der Zeichenstil von Nina Dullek gefällt sehr und Zwei- wie auch Vierbeiner sind auf Anhieb sympathisch. Ganz wunderbar gelungen ist die Mimik der Ponys.



Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)



Mein Eindruck:

Nachdem wir von der Haferhorde bereits so viel Positives gehört haben, sind wir der Einfachheit halber mit Band 1 gestartet. Die Reihe rund um die Shetlandponys Schoko und Keks gibt es seit fünf Jahren und inzwischen umfasst sie 17 Bände.

Das Besondere: jeder Titel befasst sich mit einem Sprichwort oder Wortspiel, welches sich dann auch im Abenteuer wiederfindet.

Die Liebe zum Wort wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder deutlich. Pony Toni spricht Bayrisch, was beim Vorlesen für verknotete Zungen und Lacher sorgt (auf der Verlagsseite findet man "Tonis Wörterbuch" als kleine Übersetzungshilfe).

Dank des witzigen Erzählstils aus Pony-Sicht liest sich das Abenteuer unterhaltsam und wie im Flug. Herrlich schräge und lustige Dialoge und Neckereien lockern die Geschichte zusätzlich auf.

Die Charaktere sind sympathisch und die Vierbeiner wachsen einem sofort ans Herz. Jedes Tier hat eigene Ecken und Kanten und doch bilden sie eine wunderbare Einheit, sind hilfsbereit und herzensgut.

Bei Familie Blümlein leben neben Schoko und Keks auch der Wallach Ole, der gemütliche Haflinger Toni und die etwas hochnäsige Stute "Gräfin". Weitere tierische Familienmitglieder sind Hund Bruno, Katze Amalie und die Hühner-Damen Grün, Gelb und Blau.

Man erfährt während des Abenteuers zudem Wissenswertes über Pferderassen und das Leben auf einem Ponyhof.

Die "gruselige" Gespensterjagd gestaltet sich turbulent, lustig und altersgerecht.

Für den Start einer ponystarken Buchreihe geben wir eine (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt, Jungen wie Mädchen. Wer nämlich denkt, Pony-Geschichten sind nur etwas für Mädchen, irrt sich gewaltig.



Fazit:

Ein lustiges und unterhaltsames Abenteuer aus Pony-Sicht, mit sympathischen Charakteren und zahlreichen farbenfroher Illustrationen.

Ein herrlich schräges Lesevergnügen für Groß und Klein, für Mädchen und Jungen!

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Rezensiertes Buch: "Band 1 - Die Haferhorde - Flausen im Schopf" aus dem Jahr 2015

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2021

Der Beginn einer außergewöhnlichen und herrlich lustigen Buchreihe!

Die Haferhorde - Jetzt wird aufgesattelt!
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Inhalt:

Band 1 der Reihe als Buch sowie mp3-CD sowie Rätselheft und Lesezeichen in einer stabilen Pappbox, die gleichzeitig als Bilderrahmen fungiert.

Im ersten Abenteuer der Reihe ziehen die Shetlandponys ...

Inhalt:

Band 1 der Reihe als Buch sowie mp3-CD sowie Rätselheft und Lesezeichen in einer stabilen Pappbox, die gleichzeitig als Bilderrahmen fungiert.

Im ersten Abenteuer der Reihe ziehen die Shetlandponys Schoko und Keks um. So hat es die Chefin beschlossen und ganz glücklich sind die beiden mit dieser Entscheidung nicht. 

Auf dem neuen Hof angekommen werden sie auf Trab gehalten von mysteriösen Geräuschen mitten in der Nacht, einer weiße Gestalt und gruseligem Lachen.

Im Dorf geht sogar das Gerücht um, dass es auf dem Hof spukt.

Schnell ist klar, dass Schoko auf Gespensterjagd geht. Es muss nur noch genialer Plan her!


Illustrationen:

Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung und lassen Charaktere und Geschichte lebendig werden. 

Der Zeichenstil von Nina Dullek gefällt sehr und Zwei- wie auch Vierbeiner sind auf Anhieb sympathisch. Ganz wunderbar gelungen ist die Mimik der Ponys.


Altersempfehlung: 
ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)


Mein Eindruck:

Nachdem wir von der Haferhorde bereits so viel Positives gehört haben, sind wir der Einfachheit halber mit Band 1 und diesem Starterset eingestiegen.

Die Reihe rund um die Shetlandponys Schoko und Keks gibt es seit fünf Jahren und inzwischen umfasst sie 17 Bände. 

Das Besondere: jeder Titel befasst sich mit einem Sprichwort oder Wortspiel, welches sich dann auch im Abenteuer wiederfindet.

Die Liebe zum Wort wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder deutlich. Pony Toni spricht Bayrisch, was beim Vorlesen für verknotete Zungen und Lacher sorgt (auf der Verlagsseite findet man "Tonis Wörterbuch" als kleine Übersetzungshilfe).

Dank des witzigen Erzählstils aus Pony-Sicht liest sich das Abenteuer unterhaltsam und wie im Flug. Herrlich schräge und lustige Dialoge und Neckereien lockern die Geschichte zusätzlich auf.

Die Charaktere sind sympathisch und die Vierbeiner wachsen einem sofort ans Herz. Jedes Tier hat eigene Ecken und Kanten und doch bilden sie eine wunderbare Einheit, sind hilfsbereit und herzensgut.

Bei Familie Blümlein leben neben Schoko und Keks auch der Wallach Ole, der gemütliche Haflinger Toni und die etwas hochnäsige Stute "Gräfin". Weitere tierische Familienmitglieder sind Hund Bruno, Katze Amalie und die Hühner-Damen Grün, Gelb und Blau. 

Man erfährt während des Abenteuers zudem Wissenswertes über Pferderassen und das Leben auf einem Ponyhof. 

Die "gruselige" Gespensterjagd gestaltet sich turbulent, lustig und altersgerecht.

Für den Start einer ponystarken Buchreihe vergeben wir liebend gerne volle fünf Sterne und eine (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt, Jungen wie Mädchen. Wer nämlich denkt, Pony-Geschichten sind nur etwas für Mädchen, irrt sich gewaltig.

Das erste Abenteuer in einer Geschenkbox mit tollen Zugaben ist einfach eine wundervolle Geschenkidee.


Fazit:

Ein lustiges und unterhaltsames Abenteuer aus Pony-Sicht, mit sympathischen Charakteren und zahlreichen farbenfroher Illustrationen.

Ein herrlich schräges Lesevergnügen für Groß und Klein, für Mädchen und Jungen!

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  • Charaktere